Deutsche Ausgabe demnächstJorge hat geschrieben:Kevin J. Anderson
Resurrection, Inc.
http://www.fantasticfiction.co.uk/a/kev ... on-inc.htm
http://www.sfsite.com/11a/res68.htm
http://www.papierverzierer.de/resurrection-inc.html
Deutsche Ausgabe demnächstJorge hat geschrieben:Kevin J. Anderson
Resurrection, Inc.
http://www.fantasticfiction.co.uk/a/kev ... on-inc.htm
http://www.sfsite.com/11a/res68.htm
TV-TippBungle hat geschrieben:H.P. Lovecraft "Herbert West, Re-Animator"
viewtopic.php?p=138903#p138903Ben79 hat geschrieben:Ist jetzt nicht direkt SF aber:
„Lass ich auferstehen die Toten, dass sie fressen die Lebenden,
Der Toten werden mehr sein denn der Lebendigen!“
(Gilgamesch-Epos, Sechste Tafel, 2. Jahrtausend v. Chr.)
Demnächst als TV-Serie http://diezukunft.de/node/11178Jorge hat geschrieben: ↑9. Juni 2011 15:38 George R. R. Martin
Die Expedition der Nachtfee(Nightflyers)
in
H. J. Alpers(Hrsg.)
Kopernikus 2
Ein "Geist" schlachtet die Teilnehmer einer Forschungsmission an Bord eines Schiffes ab...mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln:
Die beiden Linguisten schienen auf sie zu warten. Sie boten einen schrecklichen Anblick, trieben sie doch in einer riesigen Blutlache. Der Mann war auf der Vorderseite von oben bis unten aufgeschlitzt; seine Därme schienen wie ein Nest voller angriffslustiger Schlangen zu züngeln. Die Frau hielt immer noch das Messer umklammert. Sie näherten sich mit einer schaurigen Anmut, eine Grazie, die sie niemals zu ihren Lebzeiten besessen hatten.
...
"Die Leichen formieren sich erneut zum Angriff", sagte sie. "Und diesmal greife ich sie mir."
"Seien Sie bloß vorsichtig", warnte Royd. "Begehen Sie keine Unvorsichtigkeiten."
"Ein veredeltes Modell, Sie wissen doch", sagte sie lächelnd. "Vor Toten war mir noch nie bange." Sie stieß sich vom Schlitten ab und segelte auf den Linguisten zu. Er hob beide Arme, um den Angriff abzublocken. Mit einem schnellen Schlag durchbrach sie seine Deckung, griff einen seiner Arme und drehte ihn blitzschnell um, so daß er auskugelte. Dann stieß sie ihr Messer bis zum Heft in die Kehle des Mannes, ohne dabei die Sinnlosigkeit ihres Unterfangens sogleich einzusehen. Sie begriff erst, als die Gegenwehr des Körpers nicht nachließ. Arme und Beine ruderten wild hin und her, seine Zähne schnappten grotesk nach ihr.
Sie zog die Klinge heraus, umfaßte den Leichnam mit beiden Armen und schleuderte ihn mit aller Kraft zu Boden. Er überschlug sich, schlug mit voller Wucht auf dem Boden auf und schwebte bewegungslos in einer riesigen Lache halbgeronnenen Blutes knapp über den Fliesen.
...
Die Innenschleuse wurde zurückgeschoben, und hinein kam der Leichnam des Telepathen, ohne Kopf.
Er bewegte sich ruckartig, mit unnatürlichem Schlurfen, ohne auch nur ein einziges Mal die Füße vom Boden zu heben, völlig gebeugt, halb erdrückt von dem gigantischen Gewicht, das auf ihm lastete. Jeder einzelne dieser schlurfenden Schritte war hölzern und abrupt, eine schreckliche Macht riß gewissermaßen ein Bein vorwärts und ließ dann das nächste nachfolgen. Der Körper bewegte sich wie in Zeitlupe, die Arme waren steif an die Hosennähte gepreßt.
Aber er bewegte sich.
George R. R. MartinJorge hat geschrieben: ↑4. Januar 2018 21:12Demnächst als TV-Serie http://diezukunft.de/node/11178Jorge hat geschrieben: ↑9. Juni 2011 15:38 George R. R. Martin
Die Expedition der Nachtfee(Nightflyers)
in
H. J. Alpers(Hrsg.)
Kopernikus 2
Ein "Geist" schlachtet die Teilnehmer einer Forschungsmission an Bord eines Schiffes ab...mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln:
Die beiden Linguisten schienen auf sie zu warten. Sie boten einen schrecklichen Anblick, trieben sie doch in einer riesigen Blutlache. Der Mann war auf der Vorderseite von oben bis unten aufgeschlitzt; seine Därme schienen wie ein Nest voller angriffslustiger Schlangen zu züngeln. Die Frau hielt immer noch das Messer umklammert. Sie näherten sich mit einer schaurigen Anmut, eine Grazie, die sie niemals zu ihren Lebzeiten besessen hatten.
...
"Die Leichen formieren sich erneut zum Angriff", sagte sie. "Und diesmal greife ich sie mir."
"Seien Sie bloß vorsichtig", warnte Royd. "Begehen Sie keine Unvorsichtigkeiten."
"Ein veredeltes Modell, Sie wissen doch", sagte sie lächelnd. "Vor Toten war mir noch nie bange." Sie stieß sich vom Schlitten ab und segelte auf den Linguisten zu. Er hob beide Arme, um den Angriff abzublocken. Mit einem schnellen Schlag durchbrach sie seine Deckung, griff einen seiner Arme und drehte ihn blitzschnell um, so daß er auskugelte. Dann stieß sie ihr Messer bis zum Heft in die Kehle des Mannes, ohne dabei die Sinnlosigkeit ihres Unterfangens sogleich einzusehen. Sie begriff erst, als die Gegenwehr des Körpers nicht nachließ. Arme und Beine ruderten wild hin und her, seine Zähne schnappten grotesk nach ihr.
Sie zog die Klinge heraus, umfaßte den Leichnam mit beiden Armen und schleuderte ihn mit aller Kraft zu Boden. Er überschlug sich, schlug mit voller Wucht auf dem Boden auf und schwebte bewegungslos in einer riesigen Lache halbgeronnenen Blutes knapp über den Fliesen.
...
Die Innenschleuse wurde zurückgeschoben, und hinein kam der Leichnam des Telepathen, ohne Kopf.
Er bewegte sich ruckartig, mit unnatürlichem Schlurfen, ohne auch nur ein einziges Mal die Füße vom Boden zu heben, völlig gebeugt, halb erdrückt von dem gigantischen Gewicht, das auf ihm lastete. Jeder einzelne dieser schlurfenden Schritte war hölzern und abrupt, eine schreckliche Macht riß gewissermaßen ein Bein vorwärts und ließ dann das nächste nachfolgen. Der Körper bewegte sich wie in Zeitlupe, die Arme waren steif an die Hosennähte gepreßt.
Aber er bewegte sich.