Ja. Definitiv, ich denke da an einige Romane aus 700-850.Oliver hat geschrieben:Da hast Du recht, und das gilt nicht nur für PR. Bei PR und anderswo sind sehr wohl auch nach meinem Eindruck schon Romane dabei gewesen, die einer Preiswürdigkeit dringend tatverdächtig waren.Amtranik hat geschrieben:Was heißt hier Gefahr? Ich bin der festen Überzeugung das einige Romane voll und ganz zu recht einen Preis gewonnen hätten. Diese Aussage und was damit unterschwellig ausgesagt wird ist ja das eigentlich schlimme.
Aber es gibt durchaus Gründe, Heftromanserien auszugrenzen. Nehmen wir als Beispiel PR. Ein einzelner Heftroman ist nur in ganz seltenen Ausnahmefällen preiswürdig. Im Gegensatz dazu sind diverse Zyklen vor 1000 meinem Empfinden nach sehr wohl preiswürdig, das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Aber wie soll so eine Heftromanserie relativ zu einem Einzelroman, etwa dem neuen Brandhorst bewertet werden ? Wie soll geclustert werden ? Was ist mit Großzyklen über mehrere hundert Bände ? Und wenn ein Zyklus nominiert wird, wer liest dann als zweite Meinung mal eben 100 Hefte ? Und dann gibt es ja nicht nur PR. Und wenn auch nur ein Roman nominiert wird, kann man den wirklich qualifiziert bewerten, ohne den gesamten Zyklus zu kennen ?
Nein, es gibt gute Gründe, solche Heftromane auszugrenzen. Das gilt nicht nur für PR, sondern ebenfalls beispielsweise für Sternenfaust und Ikarus. Und Vampira. Und und und ... Das ist einfach eine andere Kategorie als der "SF-Roman".
Aber das gilt selbstverständlich nicht für Reihen wie die "Stainless Steel Rat", "Grainger und die Dronte" oder "Eobal".