Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

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Mondain
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Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von Mondain »

Was ist Eurer Meinung nach das beste Non-SF- und Non-Fantasy-Buch der letzten Zeit?
Danke für die Hilfe.
Fjunch-Klick
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Moin Mondain, könntest ja mal erklären, in welchem Zusammenhang du das brauchst.
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Mondain
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von Mondain »

Ich will einfach nur ein gutes Non-SF-Buch lesen, mich dabei aber auf Meinung der SF-Fans verlassen.
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Uschi Zietsch
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Jonas Jonasson.
Eines der besten Bücher der letzten Jahre.
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von lapismont »

ich bin immer noch ganz begeistert von "Lasst die Toten ruhen" , eine Anthologie von deutschen Vampirgeschichten des 19. Jahrhunderts. Mit vielen heute vergessenenen Erfolgsautoren von damals.
:zombie:
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L.N. Muhr
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Deadwood, von Pete Dexter. Holy Shit, was für ein wunderbarer rauer, erdiger, komplett gegen den Strich gebürsteter Western. (Inspirationsquelle für die gleichnamige TV-Serie.)

Homicide, von David Simon. Atemberaubende Reportage über die Arbeit der Polizei von Boston. In mehr als einer Hinsicht augenöffnend.
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von Skydiver »

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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von Anubizz »

Wenn wir „der letzten Zeit“ so tolerant auslegen, dass Deadwood (1986 erstmals erschienen) dazuzählt, dann nenne ich The Brief Wondrous Life of Oscar Wao von Junot Díaz aus dem Jahre 2007. Großartiges Buch, von der ersten bis zur letzten Zeile.
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L.N. Muhr
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Die deutsche Ausgabe von Deadwood erschien im Herbst 2011.
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

L.N. Muhr hat geschrieben:Die deutsche Ausgabe von Deadwood erschien im Herbst 2011.
Ein großartiges Buch!
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von molosovsky »

Von den Nicht-SF oder -Fantasy also Nicht-Phantastik-Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe, und das sind bisher folgende …

Charles Portis: »The Dog of the South«
Stieg Larsson: »Millenium«-Trilogie (als engl. eBook)
Elmore Leonard: »Pronto« (Raylan Givens Roman #1)
Elmore Leonard: »Riding The Rap« ((Raylan Givens Roman #2)
Elmore Leonard: »Fire In The Hole« (Raylan Givens Story)

… würde ich sagen, dass ich den Portis wirklich ganz dolle bewundere für das, was er so mit Prosa und Geschichtenerzählen macht, aber die drei Larsson-Kracher hab mit mehr Gusto in Nullkommanix weggeschlürft.

Und @ L. N. Muhr:
Kann es sein, dass wir von irgendwem geistig gleichgeschaltet wurden?
»Deadwood« von Dexter und »Homicide« von Simon habe ich letztes Jahr gelesen und fand beide ebenfalls ganz großartig. — Und Dexter hat ganz sicher einiges an Inspirations-Erz für die HBO-Serie geliefert, nur haben das deren Macher nirgendwo offen eingestanden. EIgentlich ne Riesenfrechtheit.

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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

molosovsky hat geschrieben:Und Dexter hat ganz sicher einiges an Inspirations-Erz für die HBO-Serie geliefert, nur haben das deren Macher nirgendwo offen eingestanden. EIgentlich ne Riesenfrechtheit.
Das sehe ich gar nicht so. Beide Storylines unterscheiden sich gewaltig voneinander, einschließlich - und vor allem! - der Charakterisierungen. Die Historie liefert schon Erz genug, da muss man sich nicht woanders bedienen. Dexter und die Serienmacher haben sich intensiv mit der Materie befasst, und da gibt es und muss es zwangsläufig Überschneidungen geben. Aber eben nur in den historischen Tatsachen, ansonsten hat jeder andere fiktive Figuren eingefügt (Dexter nur eine) und den Focus anders gesetzt. Ich sehe da so gut wie keine Überschneidungen - abgesehen von den historischen Tatsachen, (die teilweise heute überholt sind) natürlich.
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von molosovsky »

Angesichts der Umstände, das der Autor des Romans »Deadwood« (1986) Pete Dexter einer der Drehbuchautoren von »Wild Bill« (1995) ist, dessen Regisseur Walter Hill den Pilotfilm von »Deadwood« (2004) gedreht hat, finde ich das ganze mehr als fischig.

Zudem finde ich nicht, dass sich Story und Charakterisierung in allen Fällen gewaltig unterscheiden. Über Charlie Utter war z.B. nix bekannt, und der Utter aus der TV-Serie gleicht dem aus Dexters Roman schon ziemlich.

Gut möglich, dass die HBO-Macher Dexters Roman kennen und der Meinung sind, dass der nix taugt.
Aber das ist ein anderes Thema.

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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von T.H. »

Als Langsamleser kann ich zumindest vermelden, dass ich ein paar Non-SF-Bücher auf dem SUB habe, die liegen da ganz oben... Und nun staune man, welche:
... Pete Dexter: "Deadwood"... ach nee...

... aber auch David Mitchell: "number 9 Dream", S. Minajew: "Neon Träume" über neureiche Russen und ihre drogengeschwängerten Alp-Träume), Titus Keller: "Aussortiert" (ein Krimi eins unbekannten deutschen Autors? Nein, Krimi schon, aber hinter dem Namen verbirgt sich Helmut Krausser...)

Zur Zeit lese ich: Emmanuel Carrère: "Limonow" (ein biografischer Roman über das - noch nicht abgeschlossene - abenteuerliche Leben des russischen Ausnahmen-Schriftstellers und Dandys und fragwürdigen Politikers und und und...)
Phantastische Grüße
Thomas

Phantastische Ansichten...
...in Worten
(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)
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molosovsky
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Re: Bestes Non-SF-Buch der letzten Zeit?

Ungelesener Beitrag von molosovsky »

@T.H.:
Für das Lesen von Helmut Krausser spreche ich Dir hiermit feierlich eine Belobigung aus.

Grüße
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