Brian W. Aldiss 1925-2017
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Re: Brian W. Aldiss 1925-2017
Ich hab "Begegnung mit Tieber" gelesen und fand es nicht schlecht.
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Re: Brian W. Aldiss 1925-2017
Ich habe von Aldiss nur drei Werke gelesen. "Der Milliarden Jahre Traum" ist ein exzellentes Nachschlagewerk zur Geschichte der SF Literatur. Die Kurzgeschichte "Door slams in Fourth World" spielt in einem postapokalyptischen Würzburg. Ich fand sie miserabel. "Moreau's Other Island" versucht mühsam bei H.G. Wells anzudocken. Seitdem hatte sich bei mir - zu Unrecht? - der Eindruck verfestigt, dass seine Talente v.a. im Non Fiction Bereich liegen.
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Re: Brian W. Aldiss 1925-2017
In der DDR erschien die Kurzgeschichte "Wer kann den Menschen ersetzen" in der Anthologie "Maschinenmenschen". Die habe ich (natürlich) auch gelesen.
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Re: Brian W. Aldiss 1925-2017
Kryptozoikum, Bericht über Probabilität A, Barfuß im Kopf - allesamt spannende Experimente, die der SF neue Erzählformen und z.T. auch neue Topoi erschlossen.
Helliconia - die Idee stark, die Umsetzung eines realistischen astronomischen Backgrounds löblich, aber die Story füllt dann nur die Leerstellen der Grundidee, ohne wirklich zu fesseln. Schade.
Der Milliarden-Jahre-Traum steht noch ungelesen im Regal. Muss ich mich wohl doch einmal dranmachen.
Aldiss war einer der ganz Großen! R.I.P.
Gruß
Ralf
Helliconia - die Idee stark, die Umsetzung eines realistischen astronomischen Backgrounds löblich, aber die Story füllt dann nur die Leerstellen der Grundidee, ohne wirklich zu fesseln. Schade.
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Re: Brian W. Aldiss 1925-2017
Ist aber von John Barnes & Buzz Aldrin http://www.sf-fan.de/rezensionen/buzz-a ... tiber.html .Knochenmann hat geschrieben: ↑22. August 2017 08:48 Ich hab "Begegnung mit Tiber" gelesen und fand es nicht schlecht.
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Re: Brian W. Aldiss 1925-2017
Reicht es nur den ersten Band Heliconia: Frühling gelesen zu haben?Shock Wave Rider hat geschrieben: ↑22. August 2017 11:09 Helliconia - die Idee stark, die Umsetzung eines realistischen astronomischen Backgrounds löblich, aber die Story füllt dann nur die Leerstellen der Grundidee, ohne wirklich zu fesseln. Schade.
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Re: Brian W. Aldiss 1925-2017
Wenn dort die Hintergrundinformation drinsteht, wie das Helliconia-System funktioniert, so dass alle 2000 oder 2500 Jahre eine Eiszeit ausbricht, dann ja.
Ich hatte das Gefühl, Aldiss hatte sich für alle paar Jahrhunderte eine Überschrift ausgedacht und dann brav die dazugehörige Erzählung daruntergeschrieben. Die grobe Entwicklung war dann ziemlich vorhersehbar. Und die Details der Stories konnten die Spannungsarmut dann nicht mehr rausreißen.
Gruß
Ralf
Ich hatte das Gefühl, Aldiss hatte sich für alle paar Jahrhunderte eine Überschrift ausgedacht und dann brav die dazugehörige Erzählung daruntergeschrieben. Die grobe Entwicklung war dann ziemlich vorhersehbar. Und die Details der Stories konnten die Spannungsarmut dann nicht mehr rausreißen.
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Re: Brian W. Aldiss 1925-2017
Was Ralf schreibt, gilt hauptsächlich für den zweiten Teil. Helliconia-Frühling hat mMn eine durchgehende Handlung, die sich auch spannend liest. Kann man auch gut allein lesen, aber wie gesagt, ist bei mir fast 30 Jahre her, dass ich die ersten beiden Teile gelesen habe.
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Re: Brian W. Aldiss 1925-2017
Ich habe ungefähr 10 Romane und Geschichten von ihm, und muss auch sagen, dass seine Ideen durchweg originell (meistens) und wenigstens SF-maßgeblich waren, er jedoch kein begnadeter Erzähler war. Das konnte man aber von vielen Autoren behaupten, auch Heinlein oder Asimov oder Silverberg hatten den einen oder anderen platten Durchhänger. "Der lange Nachmittag der Erde" war für mich immerhin ein absolut groteskes Abenteuer mit vielen verrückten Einfällen und am Ende sehr kurzweilig. Nun waren die Heyne-Bände jener Tage grundsätzlich gekürzt, ich empfinde die spätere ungekürzte Neuauflage auch stellenweise zu langatmig.
Seine SF-typischen Themen in anderen Romanen hatten jedenfalls ein solides Fundament mit einer klaren Struktur, z.B. "Es brennt ein Licht" und "Die unendliche Reise".
Seine SF-typischen Themen in anderen Romanen hatten jedenfalls ein solides Fundament mit einer klaren Struktur, z.B. "Es brennt ein Licht" und "Die unendliche Reise".
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Harald Lesch
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