Star Wars: The Last Jedi

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Quantenmechaniker
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Quantenmechaniker »

Ich bin maßlos enttäuscht und schockiert zugleich. Die Kritik von Rolling Stone spricht Bände.
https://www.rollingstone.de/reviews/rev ... ahme-jedi/

Bezeichnend ist dieser Absatz ...
Das Finale des „Erwachen der Macht“ berührte noch, weil Rey darin, nach einer gefährlichen Reise, das Lichtschwert an den verschollen geglaubten Luke weitergibt. Nun – jetzt kommt’s! – greift dieser Film den Faden auf: Und der Jedi schmeißt das Lichtschwert einfach über die Schulter weg. Klamauk. Die Schluss-Einstellung von „Erwachen“ – einfach weggeworfen. Man muss sich nicht für das Gefühl schämen, diese Aktion für respektlos zu halten.
Auch ich hatte den Gedanken gehabt und dieser zog sich durch den ganzen Film. Ja, wie haben wir darüber gelacht, weil J.J. Abrahms "Eine neue Hoffnung" kopiert hat. Johnson hat aber nicht nur "Das Imperium schlägt zurück" kopiert, sondern auch gleich mit reichlich Humor garniert, dass es einem Übel wird - inkl. Dialoge aus den älteren Filmen! Jegliche Dramatik geht damit flöten. Die kurzzeitige Bekehrung von Kylo Ren hat mich allerdings positiv überrascht.

Doch eine ernste Frage: Soll dieser Mann namens Rian Johnson tatsächlich die neue Trilogie "anführen"?!
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Nina
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Nina »

Also ich war gestern und kann damit endlich aufhören, Themen wie diese zu meiden. War sogar mit Freikarten und eine kurzfristige Begleitung zu organisieren, hat dann doch auch noch geklappt.

War auch so ein Event mit Stormtroopern, die fürs Fotografieren zur Verfügung standen. Die haben noch kommentiert, weil ich ein Shirt mit Darth Vader drauf anhatte, auf lustig, der ist ja das große Idol und ihr Chef.

Na ja, die Filme waren nahe an den Originalen gehalten. Aber wenn sich wer einen Film aus einer Reihe von Filmen ansieht, würde ich mal behaupten, dass man das auch will. Ich fand es auf jeden Fall schön, dass es in der Zeit mal wieder vorwärts und nicht rückwärts geht (bei Star Trek war ich da ja enttäuscht: Was ne neue Serie und schon wieder???) und ich finde es auch schön, dass in Würde gealterte Charaktere eingebaut wurden. Man hätte ja auch wen um einige Jahre jünger nehmen können und behaupten, das wäre der. Passiert ja oft genug. Aber Carrie Fisher und Mark Hamill.

Die Geschichte war spannend und auch wenn man was mitreißt wie das, da denke ich dann immer: "Nein, tus nicht! Nein, stirb nicht!" und das war da ein paar Mal der Fall.

Die Handlung am Casinoplaneten hätte es m.E. aber nicht unbedingt bedurft. Einen Codespezialisten, der besser als ein zufällig gefundener Halunke ist, hätte man doch auf den ganzen Rebellenkriegsschiffen doch wohl auch auftreiben können und so war das halt in die Länge gezogen.

Trotzdem: Den nächsten schau ich mir definitiv wieder an!
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jeamy
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von jeamy »

Quantenmechaniker hat geschrieben: 16. Dezember 2017 21:38 Doch eine ernste Frage: Soll dieser Mann namens Rian Johnson tatsächlich die neue Trilogie "anführen"?!
Ja, soll er. Und er wird es gut machen, davon bin ich überzeugt. Hat er ja gerade bewiesen, dass er es kann. Und es wird immer jemanden geben, der alles schlecht findet, was neu ist. Das ist normal und auch nicht schlimm. Ich bin allerdings froh, dass man versucht, das in die Jahre gekommene, das verstaubte Star Wars Universum, in eine neue Richtung zu lenken und dem Zeitgeist anzupassen.
Hoffentlich geht es in diesem Ton weiter und alle die meinen, das sei kein Star Wars mehr, müssen das ja nicht ansehen. Sie haben ja die "original" Episoden. Bleibt dabei und bestärkt euch in eurem Glauben wie gut das damals alles war und überhaupt, es kommt ohnehin nichts besseres nach. Viel Spaß dabei. :)
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Nina
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Nina »

Ach, ich finde es ist mehr Star Wars als die nachträgliche Vorgeschichte. Die mir auch gefallen hat, aber Kritik hatte ich auch. Wie überhaupt bei so jedem irgendwo immer. Interessanter wird der nächste Film trotzdem geschaut.
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Uschi Zietsch
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Quantenmechaniker hat geschrieben: 16. Dezember 2017 21:38 Ich bin maßlos enttäuscht und schockiert zugleich. Die Kritik von Rolling Stone spricht Bände.
https://www.rollingstone.de/reviews/rev ... ahme-jedi/

Bezeichnend ist dieser Absatz ...
Das Finale des „Erwachen der Macht“ berührte noch, weil Rey darin, nach einer gefährlichen Reise, das Lichtschwert an den verschollen geglaubten Luke weitergibt. Nun – jetzt kommt’s! – greift dieser Film den Faden auf: *Spoiler censored*
Genau! Unerhört! Da zieht einer die erhabene Macht durch den Kakao! Gotteslästerung! Blasphemie! Häresie! Steinigt und köpft ihn, er ist ein Ketzer!!!!

Da hat wohl ein Fanboy bei Rolling Stone die Philosophie nicht verstanden, was? Und nicht zugehört. Seltsam - jedes seiner Worte war falsch.

Oweh, oweh ... das tut echt aua.
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StevesBaby

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Ungelesener Beitrag von StevesBaby »

Dieser StarWars war super! Die Schauspieler waren super! Die Technik war super! Super witzige Vögel :xmas:. Der Humor war extrem super!

:-D Endlich hat Disney was richtig gemacht! Jedenfalls habe ich jetzt wieder Lust solche Schiffe zu bauen :smokin
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jeamy
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von jeamy »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 17. Dezember 2017 06:52 Da hat wohl ein Fanboy bei Rolling Stone die Philosophie nicht verstanden, was? Und nicht zugehört. Seltsam - jedes seiner Worte war falsch.

Oweh, oweh ... das tut echt aua.
War auch mein erster Gedanke. Scheuklappen versperren die Sicht auf Neues. Und wenn man mit einer vorgefassten Meinung ins Kino geht, kann das ja nichts werden. Ich frage mich, warum gehen diese Menschen dann trotzdem ins Kino? Nur um in der eigenen Meinung bestärkt zu werden, alles ist Kacke?
Quantenmechaniker hat geschrieben: 11. Dezember 2017 22:12 In 3 Tagen geht die Star Wars-Kacke in die nächste Runde. Disney braucht unbedingt Kohle. :rotfl:
Ich wette vor dem obligatorischen "In einer weit entfernten Galaxis..." kommt sowas wie "For Carrie Fisher".
Da wüsste ich besseres mit meinem Geld anzufangen.
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Ming der Grausame
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 17. Dezember 2017 06:52
Quantenmechaniker hat geschrieben: 16. Dezember 2017 21:38 Ich bin maßlos enttäuscht und schockiert zugleich. Die Kritik von Rolling Stone spricht Bände.
https://www.rollingstone.de/reviews/rev ... ahme-jedi/

Bezeichnend ist dieser Absatz ...
Das Finale des „Erwachen der Macht“ berührte noch, weil Rey darin, nach einer gefährlichen Reise, das Lichtschwert an den verschollen geglaubten Luke weitergibt. Nun – jetzt kommt’s! – greift dieser Film den Faden auf: *Spoiler censored*
Genau! Unerhört! Da zieht einer die erhabene Macht durch den Kakao! Gotteslästerung! Blasphemie! Häresie! Steinigt und köpft ihn, er ist ein Ketzer!!!
Warum muss ich jetzt bloß an Das Verdummen der Macht von Rüdiger Suchsland denken?
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Quantenmechaniker
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Quantenmechaniker »

Ich werfe noch einmal das Wort "Prequels" in den Raum und die Tatsache, dass BB-8 einen Walker steuern und mit Münzen schießen kann. Klingelt was bei Euch? :wink:

Dinge, die ich wirklich SUPER fand:
- Der komplette Plot um Rey, Luke und Kylo Ren, da mochte ich auch den Glubschaugenvögel-Humor.
- Wie ich oben bereits erwähnte, die kurzlebige Wendung von Kylo Ren zum "Guten" und der anschließende Lichtschwert-Kampf.
- Das Finale um Luke. Jedoch hat es mich nicht emotional gepackt, der Mist davor machte alles zunichte.
- BEST: Rey in der Spiegelkammer-Höhle! :prima:
jeamy hat geschrieben: 16. Dezember 2017 22:15Und es wird immer jemanden geben, der alles schlecht findet, was neu ist.
Sich aus der alter Trilogie reichlich zu bedienen ist neu?? :rotfl:
Neu wäre, wenn Rey sich der dunklen Seite bekehrt hätte, wenn Luke sich der dunklen Seiten gewannt hätte, Finn wäre dem Heldentod erlegen ... Oder: Man hätte nur den Rey-Luke-Plot gezeigt und es wäre philosphisch geworden. Es wäre mein Lieblings-Star Wars geworden.

Rian Johnson ist nicht eigentlich das Problem. Er musste das tun, was Frau Kennedy und Disney sagen. Wer nicht spurtet - Colin Treverrow, Phil Ford und Chris Miller - der wird "aus dem Verkehr gezogen"! :wink:
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Bully
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Bully »

Quantenmechaniker hat geschrieben: 17. Dezember 2017 12:08 Ich werfe noch einmal das Wort "Prequels" in den Raum und die Tatsache, dass BB-8 einen Walker steuern und mit Münzen schießen kann. Klingelt was bei Euch? :wink:
...
Joah. Fing an wie ein Witz über sexuelle Belästigung, das mit den Münzen.

Der Rolling-Stone-Kritiker reißt sich aber ausgerechnet an der Stelle mit dem Laserschwert auf. Die witzig und unerwartet und originell war, und die im Folgenden auch derartig gut und ausführlich erklärt wurde, dass ich mich fragte, warum er es nicht NOCH weiter weggeworfen hat. (Rey ist nicht so gut im Schwimmen, aber sie hätte ihren Machtskill so ja leveln können.)

Die Ähnlichkeiten mit DISZ sind ok. Das gilt vielen als der beste Beitrag zum SW-Franchise, als einer der besten SF-Filme überhaupt und als einer der besten, wenn nicht DER beste Film, der eine Fortsetzung ist. Warum eine geringere Vorlage wählen?
Und diverse Schlüsselszenen gehen auch anders aus, von daher ist das nicht Drehen nach Zahlen. (Rey in der Höhle, das Lando-Analogon, der finale Kampf, Reys Eltern...)

Mein Hauptkritikpunkt wäre, dass da übers Ziel hinaus geschossen wurde, weil es ein paar zu viele überraschende Wendungen gab. Stattdessen hätten die einen gewissen Logikfehler beseitigen sollen. Das Imperium, pardon, die erste Ordnung kann den Hyperantrieb der Rettungskapsel anpeilen? Eigentlich müssten die Rettungskapseln der Rebellion standartmäßig aufbringen oder abschießen. Tun sie aber nicht. Jetzt hätte man eine Menge Drama mit der Diskussion erschaffen können, ob man die Rettungskapseln alle gleichzeitig als Ablenkung für die eine losschickt, und sich so einen Fluchtweg versperrt, aber nö. Oder - da Rettungskapseln wohl auch zweimal springen können, warum die dann nicht direkt nutzen?

Und das Roboter Maschinen bedienen können, ist nicht SO unsinnig. Die SW-Galaxis verwendet nicht annähernd so viele Roboter, wie sie könnte.
Die Frage ist eher, warum es keine Autopiloten gibt. Keine Roboter, die Raumschiffe fliegen, keine intelligenten Schiffcomputer, sondern simple Autopiloten, die man vorprogrammiert: "Setze Kurs und starte Triebwerke in 5 min ab JETZT." Gewisse Sachen wären so viel einfacher gewesen.
Und warum kann der Bombenschacht eines Bombers vom Cockpit aus ausgelöst werden?
Und was genau können Raumschiffe ohne Hyperantrieb eigentlich erreichen (diese Frage wurde in DISZ auch nicht richtig erklärt, nicht, dass es heißt: "Früher war alles besser.")?

Also nicht perfekt, aber die Handlungsebene um Rey und Luke ist super, und es gibt so viele tolle Szenen, dass die döferen zwischendurch verschmerzbar sind. Um einen ganz anderen Beitrag zum Franchise zu zitieren:
"Poor Boy! The Sith betray each other. Allways."

Bin ich der einzige, für den Kylo wie ein jüngerer Severus Snape aussieht?
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

Wenn ich die boxofficemojo-Daten richtig verstehe, dann hat EP 8 bis jetzt (vier Tage nach Start) 450 Mio USD eingespielt. Was mit anderen Worten bedeutet: ab morgen beginnt das Verdienen.
Und ich habe da ein extrem gutes Gefühl. EP 7 hat bei Produktionskosten von 245 Mio. USD mehr als 2 Mrd. USD eingespielt. Das wäre etwa 1 : 8.
Mal schauen ob das hier erreicht oder gar getoppt werden kann.
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Nina
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Nina »

Joah. Fing an wie ein Witz über sexuelle Belästigung, das mit den Münzen.
So was in der Art gab es mal bei Lem. Da wurde ein außerirdischer Botschafter (oder so wer in der Art) in Galauniform mit einem Sodaautomaten verwechselt samt Münzeinwurf.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Bully »

Nina hat geschrieben: 17. Dezember 2017 20:40
Joah. Fing an wie ein Witz über sexuelle Belästigung, das mit den Münzen.
So was in der Art gab es mal bei Lem. Da wurde ein außerirdischer Botschafter (oder so wer in der Art) in Galauniform mit einem Sodaautomaten verwechselt samt Münzeinwurf.
Diesmal hat der, der das Geld einwirft, die Galauniform.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Gestern in Familie gesehen, endlich mal wieder zu fünft.

Wir haben uns mehrheitlich geärgert.

Es ist deprimierend, wenn der grundlegende Storybogen so mies konstruiert ist. Zig Sternenzerstöre tuckern gemütlich hinter ein paar Schiffen hinterher, damit zwei Stunden Film gefüllt werden können. Hätte Laura Dern ihren Plan allen erklärt, wäre niemand auf dumme Ideen gekommen, der Plan wäre nicht verraten worden.

Okay, Scheitern mag Thema gewesen sein, aber ein bisschen mehr Intelligenz darf man wohl erwarten.
Ich hätte es cool gefunden, wenn Rey und Ben ein neues Reich gegründet hätten.
Das wäre mal eine innovative Plot-Wendung in einem SW-Film. Stattdessen Hoth Reloaded.

Ja, Star Wars läuft nur noch mit heißer Luft. Aber wenigstens bekam Carrie Fisher ein schönes Requiem.

Die Auseinandersetzung zwischen Keylo und Rey hingegen war super. Die Idee der Ballance hätte man wirklich forcieren können, wie oben schon geschrieben.

Extrem ärgerlich ist, dass uns wieder einmal ein glaubwürdiger Plot vorenthalten wurde, wie jemand auf die dunkle Seite gezogen wurde. Wie konnte aus dem Sohn von Leia und Han ein Kind werden, dass von einer Kreatur übernommen werden konnte, von der wir immer noch nix wissen?

Statdessen gab es die blöde Szene zwischen Ben und Luke gleich mehrfach.

Die letzten Jedi haben sich nicht wie eine Episode angefühlt, sondern wie ein weiterer Prologfilm. Aufräumen mit der alten Trilogie, Aufbauen neuer Figuren. Aber immer noch keinen Schritt in ein neues Star Wars Universum. Hätten sie mal doch lieber Thrawn zu Rate gezogen.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von heino »

Eben gesehen und ich kann die allgemeine Lobhudelei noch weniger verstehen als bei TFA. Wo der nur Ep. 4 channelte, aber wenigstens noch unterhaltsam war, käut TLJ nur Ep. 5 und 6 wider, ist aber hauptsächlich langweilig und die neuen Protagonisten verursachen zumindest bei mir nichts als Desinteresse. Dazu kommen viele absolut sinnlose bis alberne Szenen und teilweise wirklich üble Dialoge. Und wie ein dermaßen inkompetenter Haufen wie das First Order - die in inzwischen 3 Filmen nicht eine fähige Person hervor gebracht haben - die ganze Galaxis erobern konnten, erschließt sich mir nicht. Positiv sind mir eigentlich nur die meist guten Gags (die allerdings das beabsichtigte Drama unterminieren) und die neuen Geschöpfe aufgefallen. Das war es jetzt für mich, ich werde mir keinen weiteren SW-Film mehr im Kino ansehen. 5 derbe Enttäuschungen sind genug.

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