Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

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Badabumm
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Naut: ja, sehe ich auch so. Gerade im SF-Bereich fällt mir aber auf, dass die CG zeigen will, was sie kann. Die Geschichte ist oft in nur drei Zeilen erzählt, die Knallbumm-Effekte nehmen aber 2 Stunden ein. Die Menschen schauen sich sowas jedoch an, hier gibt es wohl eine Art Feuerwerks- und Jahrmarktsphänomen. Viele SF-Filme leben ausschließlich von der Ausschmückung. Wenn ein Film etwas zeigen kann, was das Buch nicht so gut vermag, so sind es vor allem Gruseleffekte und reichhaltige Illustrationen wie im Märchenbuch die Bilder, diese jedoch bewegt.
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Andreas Eschbach
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Badabumm hat geschrieben: 15. Juli 2018 14:00 Wenn ein Film etwas zeigen kann, was das Buch nicht so gut vermag, so sind es vor allem Gruseleffekte und reichhaltige Illustrationen wie im Märchenbuch die Bilder, diese jedoch bewegt.
Hmmnjjaa … Ein guter Freund von mir, der eine Zeitlang in der Psychiatrie tätig war, hat mir einmal erzählt, dass sie öfter Patienten hatten, die nach der Lektüre z.B. eines Stephen-King-Romans einen psychotischen Schub erlitten hatten, aber nie jemanden, bei dem dergleichen durch einen Film passiert wäre. Seine Schlussfolgerung war, dass Bücher "tiefer reingehen", weil die eigene Imagination zwangsläufig mitbeteiligt sein muss, damit das Phänomen "Lesen" überhaupt zustandekommt. Könnte man eventuell übersetzen als "so gruselig wie ein Buch kann ein Film gar nicht sein".
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Badabumm
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Mmh. Ich hab einiges von Poe gelesen, mich aber nie richtig gegruselt. Von King kenne ich nur einige Kurzgeschichten. Als ich "Langoliers" als Zweiteiler im TV gesehen habe, fand ich den Film zwar extrem langatmig (komm endlich auf den Punkt! Manno!), aber immerhin gruselig genug, um die Geschichte zu lesen. Doch der ersehnte Grusel-Effekt blieb aus.

Ich empfand Bücher selten als gruselig, jedenfalls in Bezug auf Filme. Und weil du ausgerechnet King erwähnst: möglich, dass er einer der wenigen ist, die den geschriebenen Horror überhaupt beherrschen. Eigentlich wird immer nur King erwähnt (und Lovecraft vielleicht, aber den kenne ich auch nicht), aber dann folgt erstmal lange Zeit nichts mehr.

Wenn in einem Buch steht: "Ich rannte durch den finsteren Korridor und aus dem Dunkel tauchte vor mir plötzlich ein Zombie auf.", so ist das nicht gruselig, in einem Film aber schon (jedenfalls ist es auf abruptes Erschrecken ausgelegt). Allerdings gibt es genausowenig gute Erotik-Schilderungen; möglich, dass die guten Horror-Autoren also an einer Hand abzählbar bleiben ...

Jedenfalls solltest du eigentlich Recht haben, weil nichts so überwältigend ist wie Kopfkino. Möglich, dass ich einfach bloß noch nicht die richtigen Bücher gelesen habe... Stephen Kings Schreibe mag ich nicht so.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Aus "Hays Code":
http://www.artsreformation.com/a001/hays-code.html

The latitude given to film material cannot, in consequence, be as wide as the latitude given to book material. In addition:

a. A book describes; a film vividly presents. One presents on a cold page; the other by apparently living people.

b. A book reaches the mind through words merely; a film reaches the eyes and ears through the reproduction of actual events.

c. The reaction of a reader to a book depends largely on the keenness of the reader's imagination; the reaction to a film depends on the vividness of presentation.

Hence many things which might be described or suggested in a book could not possibly be presented in a film.

E. This is also true when comparing the film with the newspaper.
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Bully
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Bully »

Ok, anders formuliert: dass Verfilmungen eine gewisse Vorauswahl treffen, ist sich er richtig. Wenn ich zu einem mir unbekannten Buch den Film sehe und denke: ok, dann besteht natürlich die Möglichkeit, dass mir das Buch besser gefallen könnte, vllt. gefallen mir aber zufällig nur die Sachen am Film, die mal wieder geändert wurden. Wenn ich den Film sehe und denke: WOW!, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich das Buch mindestens ok finden werde.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Ich glaube, bei Literaturverfilmungen sollte man zwischen Klassikern und Bestsellern unterscheiden. Mal ganz ehrlich: wer hat Doktor Schiwago gelesen? Fast alle haben bloß den Film gesehen. Ich habe für die "Brüder Karamasow" bestimmt einige Wochen gebraucht (hab aber mit langen Unterbrechungen gelesen), und selbst Werke von Austen, Twain, Stephenson oder Melville lesen sich nicht mal eben so weg. Einige sind flüssiger zu lesen, aber einige bedeuten regelrecht "Arbeit". Da würde ich die Verfilmung als "Literatur light und für die Mikrowelle" bezeichnen. Echte Leser mögen das ablehnen, aber nun ja, so hat der Nichtleser immerhin schon mal die Namen "Anna Karenina", "Jane Eyre" oder "Käpt'n Ahab" irgendwo im Film gehört. Wobei die Gefahr besteht, dass sein Allgemeinwissen, z.B. durch Machwerke wie "Troja", nun ganz heftig gegen die Wand gefahren wird... Aber man geht in den Film und darf stolzgeschwellt behaupten, man hätte große Weltliteratur für 12 Euro Eintritt geatmet und kann nun mitreden.

Für Bestseller gibt es dann u.a. die Kategorien "für Fans" (HarryPotter) und die Kategorie "da das Buch bald nicht mehr gelesen wird, und für die, die es nie lesen werden, machen wir schnell einen Film" (der Hundertjährige, ...). Im Grunde ist das häufigste Motiv ganz simpel: "sei Trittbrettfahrer und dreh den Film, solange noch Geld damit zu machen ist". Bestseller, die viel versprachen (z.B. "Der goldene Kompass"), können dann auch mal heimlich verdursten.
Jemand, der gerade "heiß" auf etwas ist, schaut sich alles an und kauft auch jedes Merchandising. Verschwindet das Thema dann aus dem Blickfeld, ist auch der Film abgeerntet.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Bully hat geschrieben: 15. Juli 2018 16:33 Ok, anders formuliert: dass Verfilmungen eine gewisse Vorauswahl treffen, ist sich er richtig. Wenn ich zu einem mir unbekannten Buch den Film sehe und denke: ok, dann besteht natürlich die Möglichkeit, dass mir das Buch besser gefallen könnte, vllt. gefallen mir aber zufällig nur die Sachen am Film, die mal wieder geändert wurden. Wenn ich den Film sehe und denke: WOW!, dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich das Buch mindestens ok finden werde.
Meistens liest man das Buch dann ja nicht mehr, weil man denkt: Kenn ich schon. Und liest mit der gesparten Zeit lieber ein anderes Buch …
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Ender
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Ender »

Für mich gibt es zwei mögliche Motivationen, mich für die Verfilmung einer guten Vorlage zu interessieren:
1. Es gibt einen bestimmten Aspekt (wie z.B. das Setting) in der Geschichte, den ich gerne mal "in echt" sehen möchte. Beispiel: "Der Marsianer".
2. Ich halte eine Geschichte für so unverfilmbar, dass ich gespannt bin, ob bzw. wie es dann doch gelöst wurde. Beispiel: "Arrival".
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von heino »

Badabumm hat geschrieben: 15. Juli 2018 17:50 Ich glaube, bei Literaturverfilmungen sollte man zwischen Klassikern und Bestsellern unterscheiden. Mal ganz ehrlich: wer hat Doktor Schiwago gelesen? Fast alle haben bloß den Film gesehen. Ich habe für die "Brüder Karamasow" bestimmt einige Wochen gebraucht (hab aber mit langen Unterbrechungen gelesen), und selbst Werke von Austen, Twain, Stephenson oder Melville lesen sich nicht mal eben so weg. Einige sind flüssiger zu lesen, aber einige bedeuten regelrecht "Arbeit". Da würde ich die Verfilmung als "Literatur light und für die Mikrowelle" bezeichnen. Echte Leser mögen das ablehnen, aber nun ja, so hat der Nichtleser immerhin schon mal die Namen "Anna Karenina", "Jane Eyre" oder "Käpt'n Ahab" irgendwo im Film gehört. Wobei die Gefahr besteht, dass sein Allgemeinwissen, z.B. durch Machwerke wie "Troja", nun ganz heftig gegen die Wand gefahren wird... Aber man geht in den Film und darf stolzgeschwellt behaupten, man hätte große Weltliteratur für 12 Euro Eintritt geatmet und kann nun mitreden.
Das würde ich nicht dermaßen krass sehen. Die Klassiker haben halt auch das Problem, dass die darin verwendete Sprache oft nicht mehr unserem heutigen Sprachgebrauch entspricht, wodurch das Lesen oft zur Qual wird. Ging mir z.B. mit "Herr der Fliegen" oder "Herz der Finsternis" so, da empfand ich die Sprache als sehr altmodisch und umständlich, während mir z.B. Melville sowohl auf deutsch als auch auf englisch sehr gefällt.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von heino »

Badabumm hat geschrieben: 15. Juli 2018 15:51 Ich empfand Bücher selten als gruselig, jedenfalls in Bezug auf Filme. Und weil du ausgerechnet King erwähnst: möglich, dass er einer der wenigen ist, die den geschriebenen Horror überhaupt beherrschen. Eigentlich wird immer nur King erwähnt (und Lovecraft vielleicht, aber den kenne ich auch nicht), aber dann folgt erstmal lange Zeit nichts mehr.
Nun, es gibt natürlich durchaus viel mehr gute Horrorautoren, da Horror aber leider hierzulande nicht zu den erfolgreichen Genres der Literatur zählt, wurde lange Zeit nur sehr wenig davon hier verlegt. Zu den Bekannteren zählen natürlich der frühe Clive Barker, Ramsey Campbell , Peter Straub,John Saul, Dean Koontz, John Ajvide Lindqvist oder der fürchterliche Richard Laymon. An neueren Autoren wären u.a. Brian Keene, Edward Lee, Jack Ketchum oder Linda Castillo zu nennen. Dazu kommen die Autoren, die auch, aber nicht nur Horror schreiben, wie z.B. Whitley Strieber oder Joe R. Lansdale.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

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Andreas Eschbach hat geschrieben: 15. Juli 2018 15:16 Könnte man eventuell übersetzen als "so gruselig wie ein Buch kann ein Film gar nicht sein".
Hat zwar keine literarische Vorlage, aber falls du sie nicht kennst, schau dir mal "Housebound" und "Der Babadook" an. Die beweisen sehr eindrücklich, dass das geht :wink:
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

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heino hat geschrieben:Die Klassiker haben halt auch das Problem, dass die darin verwendete Sprache oft nicht mehr unserem heutigen Sprachgebrauch entspricht, wodurch das Lesen oft zur Qual wird.
Nicht nur die Sprache, sondern auch die Thematik. Um 1900 standen andere Sorgen im Vordergrund. Einiges ist bis heute aktuell, von anderem glaubte man sich längst befreit oder es überwunden zu haben, aber die ironische Gesellschaftskritik einer Jane Austen ist immer noch zeitgemäß. Fast möchte ich sagen: leider.

Trotzdem frage ich mich: warum gibt es jetzt die 239ste Verfilmung von dem oder dem Klassiker? Ich habe mir mal den Luxus erlaubt, allein sechs Verfilmungen von "Die Elenden" zu schauen. "Jane Eyre" habe ich dreimal, "Die Schöne und das Biest" oder "Heidi" sicher auch in drei- oder vier Fassungen, und das kann man ewig so weiterspinnen.
Auffällig ist dabei, dass die Vorlagentreue eher zunimmt als abnimmt; während man sich früher gerne drastische Kürzungen oder deutliche Abweichungen gegönnt hat, so ist die adäquate Umsetzung inzwischen häufiger. Sogar bis zur Übernahme alter Sprache.
Ich vermute, das Klassikerverfilmen ist wie das Besteigen des Mt. Everest: da waren schon ~1500 Leute oben, aber man will auch mal...

Das Buch aufgrund der Verfilmung habe ich mir ab und zu gekauft, doch eher selten. Aber nicht immer auch gelesen, was ein Zeichen von Trägheit sein mag. Bei "True Grit" wollte ich einfach bloß wissen, wie die Geschichte wirklich ist, weil sich beide Verfilmungen unterscheiden. Aber da es auf Englisch ist, tue ich mich mit dem Lesen etwas schwer und bin noch nicht durch.

Mich wundert, weshalb solche Änderungen eingebaut werden. Wird dadurch die Story wirklich besser? Ist nicht das Buch der absolute Maßstab? Respekt vor dem Original? Oder wollen die Regisseure einfach nur auftrumpfen, indem sie der Vorlage noch ihren persönlichen Stempel aufdrücken? "Seht her, sie verliert keinen Arm, sondern ein Bein! Und der Sheriff stirbt. Das ein oder andere ist im Buch vielleicht anders, aber das ist wurscht. Das ist meine persönliche Uminterpration und ich will es so haben!"
Zuletzt geändert von Badabumm am 15. Juli 2018 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Bully »

Andreas Eschbach hat geschrieben: 15. Juli 2018 19:51
Bully hat geschrieben: 15. Juli 2018 16:33 ... dann besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich das Buch mindestens ok finden werde.
Meistens liest man das Buch dann ja nicht mehr, weil man denkt: Kenn ich schon. Und liest mit der gesparten Zeit lieber ein anderes Buch …
Bei Harry Potter und dem Goldenen Kompass war's bei mir genau so, wie beschrieben.

Und, insbesondere, wie man dass Ende vom Goldenen Kompass gekürzt hat, kannte ich es doch noch nicht... :lol:

Ich merke gerade, dass das wie ein Fan-Fic klingt: Harry Potter und der Goldene Kompass. Gibt's bestimmt. Patroni sind ganz klar Daemonen, nur dass die nicht notwendigerweise das entgegengesetzte Geschlecht haben.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Inzwischen ist Dakota Blue Richards zu alt, um den anschließenden 2. und 3. Teil des "Kompasses" zu drehen. Es stimmt aber: ich habe angefangen zu lesen, aber das Interesse erlosch irgendwann. Ich habe auch nicht verstanden, weshalb die Trilogie so hochgejubelt wurde. OK, es ist ein ordentliches Buch, aber kein Geniestreich...
Wenn man Filme im Kino schaut, hält man in der Regel bis zum Ende durch (bei "Avatar" 3D musste ich allerdings raus, weil mir schlecht wurde...), deshalb ist die Reihenfolge "erst Buch, dann Film" bestimmt sinnvoller, weil man beides in voller Länge genießt. Bei "erst Film, dann Buch" bleibt das Buch häufig auf der Strecke... Möglich, dass der Film die eigenen Bilder dann bereits gekillt hat.
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Re: Der Roman, den ihr gerne verfilmt sehen würdet

Ungelesener Beitrag von Doop »

„Kompass“ und „Messer“ sind sehr wohl Geniestreiche. Die Trilogie wird zur Zeit von der BBC neu bzw. Erstverfilmt.
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