STARTREK:NEMESIS.....Wie sind Eure Meinungen zu dem Movie?

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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hallo
Hmm Ich kann mich täuschen aber ich habe den Eindruck das dieser Film die momentane Krigerische Einstellung der USA wiederspiegelt(11.Sep).

Es gibt den Bösen(Laden,Saddam) der eine Massenvernichtungswaffe besitzt und ohne Zögern diese auch einsetzt, der die ganze Welt täuscht (Romulanern) nur um die Guten zu vernichten, den man nur mit radikalen Mitteln stoppen kann(siehe versuchte Selbstzerstörrung der Enterprise).

Ganz besonders Bitter fand ich die Stelle: "Wie schon 1000 Komandeure,in 1000 Gefechten, Sie warten auf das Morgengrauen" grrrr

In diesen Film werden alle gängigen Grundwerte der Förderration über den Haufen geworfen.

Wenn Roddenberry diesen Film gesehen hätte er hätte ihn Ihnen um die Ohren geschlagen. Nicht weil er nicht besonder gut gemacht wurde sondern weil dieser Film der pazifistischen GrundIdee des Star Trek Universums wiederspricht.

Aber wie gesagt : Ich kann mich täuschen.

Gruss WG
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Gast

Doppelgänger in SF-Romanen

Ungelesener Beitrag von Gast »

Würde mich mal interessieren, ob noch jemand andere Romane kennt, die sich auf diese Thematik beziehen oder sie am Rand behandeln.


Da fallen mir folgende Titel ein:

Gregory Benford/Gordon Eklund
"Die Masken des Alien"(Find the Changeling)
3582 Moewig
Inhalt: Zwei Elitesoldaten und ein genetisch aufgerüsteter Spürhund jagen auf einer menschlichen Kolonie(die sie als Feinde betrachtet) einen Änderling, ein Mensch, dessen Volk sich aber derart körperlich und seelisch weiterentwickelt hat, das sie mit normalen Menschen nicht mehr vergleichbar sind und als Aliens angesehen werden können. Die Änderlinge sind in der Lage, sich ihrer Umgebung perfekt anzupassen, d.h. jede Gestalt anzunehmen.

Philip K. Dick
"Joe von der Milchstraße" (Galactic Pot-Healer)
3630 Moewig
Inhalt: Beim Bergen einer Kathedrale auf einem fremden Planeten stoßen die Protagonisten nicht nur auf ein schwarzes Gegenstück der Kathedrale, sondern auch auf ihre schwarzen Doppelgänger...

Thomas R. Sullivan
"Der Todesläufer"(The Death Runner)
in "Kopernikus 10"
3632 Moewig
Inhalt: Ein Langstreckenläufer tritt gegen mehrere Versionen seiner selbst an...

Philip K. Dick
"Die zweite Variante"(Second Variety)
Inhalt: Nach einem Atomkrieg versuchen Roboter die übriggebliebenen Menschen in ihren Bunkern durch Infiltrationseinheiten d.h. täuschend echt gebaute Doppelgänger zu vernichten(ob Camero sich hier Ideen für "Terminator" geborgt hat?)
"Der Infiltrant"(Impostor)
Inhalt: Ein Mann wird unter dem Verdacht gejagt, in Wirklichkeit ein außerirdisches Roboterduplikat mit einem Sprengsatz in der Brust zu sein.
"Kolonie"(Colony)
Inhalt: Auf einem fremden Planeten werden Kolonisten von einer außerirdischen Lebensform angegriffen, die jede Gestalt anzunehmen vermag.
"Das Vater-Ding"(The Father Thing)
Inhalt: Ein Junge kämpft verzweifelt gegen eine Kopie seines Vaters(die ihn getötet und aufgefressen hat) die auch ihn und seine Mutter kopieren will..
in "Die besten Stories von Philip K. Dick"
6712 Playboy SF oder
"Die gesammelten Ezählungen" Haffmans Verlag

Clifford D. Simak
"Planet zu verkaufen"(They walked like men)
113 Terra SF
Inhalt: Außerirdische Invasoren, die die Erde durch Aufkaufen erobern wollen, verwandeln sich in Menschen bzw ersetzen diese durch Doppelgänger.

Brian Stableford
"Die Tore von Eden"(The Gates of Eden)
5803 Knaur SF
Inhalt: Die Menschheit beherrscht die interstellare Raumfahrt und hat auch Kontakt mit einer außerirdischen Rasse. Erdähnliche Planeten zum Kolonisieren gibt es jedoch keine, denn auf Welten, auf denen ähnliche Bedingungen herrschen, gibt es auch intelligentes Leben(also 2x). Alle anderen Planeten erweisen sich als lebensfeindlich. Da wird von einem vor Jahrhunderten aufgebrochenen Scoutschiff der Fund einer dritten erdähnlichen Welt scheinbar ohne intelligentes Leben gemeldet. Eine gemischte Forschungsexpedition aus Menschen und Aliens erkundet den Planeten und stößt auf völlig fremde Lebensformen....

Michael G. Coney
"Planet der Angst"(Mirror Image)
21041 Bastei SF
Inhalt: Auf einem fremden Planeten werden wertvolle Bodenschätze gefunden. Die gelandeten Kolonisten sehen sich aber Tierangriffen gegenüber, die immer heftiger werden, bis die Menschen schließlich ihren Doppelgängern gegenüberstehen....

Frederick Pohl/Jack Williamson
"Der endlose Planet"(Farthest Star/Wall around a Star)
22089 Bastei SF
Inhalt: Mittels Tachyonen-Transmission ist es möglich, von jedem Menschen Kopien in die entlegensten Winkel der Galaxis zu schicken. Es ist völlig gefahrlos: Stirbt die Kopie, bleibt das Original am Leben. Dummerweise haben aber die Kopien die gleichen Gefühle und Gedanken wie die Originale..
Das zeigt sich unter anderem bei der Erkundung eines gigantischen fremden künstlichen Objekts, das auf unser Sonnensystem zusteuert.

Fritz Leiber
"Eine große Zeit"(The Big Time)
23011 Bastei SF
Inhalt: Im Veränderungskrieg(einem Krieg der Zeitreisenden) kämpfen menschliche Söldner auf Seiten der Spinnen bzw. Schlangen(zweier verfeindeter Alien-Spezies). Sie reisen in die Vergangenheit und versuchen durch Eingriffe dort ihrer Partei in der Zukunft zum Sieg zu verhelfen. Dabei kann es passieren, das sie sich selbst begegnen bzw bekämpfen(weil sie inzwischen die Seite gewechselt haben)....

Bob Shaw
"Die Zweizeitmenschen"
128 Goldmann SF
Inhalt: Ein Mann namens John Breton erhält eines Abends einen Anruf: "Sie leben seit 9 Jahren mit meiner Frau zusammen. Jetzt will ich sie wiederhaben." Als sich das wiederholt und Breton den Anrufer schließlich wütend anschreit, doch vorbeizukommen, wenn er Mut hätte, klingelt es kurze Zeit später an der Wohnungstür und John Breton steht sich selbst gegenüber.....

Jack Finney
"Die Körperfresser kommen/Unsichtbare Parasiten"(Invasion of the Body Snatchers)
23324 Goldmann
Inhalt: Außerirdische Sporen ersetzen Menschen durch Doppelgänger.

Algis Budrys
"Projekt Luna"(Rogue Moon)
Heyne SFB 48
Inhalt: Auf dem Mond wird ein geheimnisvolles außerirdisches Labyrinth gefunden, das offenbar die Intelligenz der Menschen prüfen soll. Jeder, der es betritt, stirbt. Also beschließt man, von einem körperlich und seelisch voll beanspruchbaren Menschen Kopien per Materietransmitter anzufertigen und zum Mond zu schicken, um das Geheimnis des Labyrinths zu entschlüsseln.
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Gast

Doppelgänger in SF-Romanen 2.Teil

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gene Wolfe
"Der fünfte Kopf des Zerberus"(The fifth Heaad of Cerberus)
3415 Heyne SF
Inhalt: Die Zwillingsplaneten Saint Croix und Saint Anne wurden von französischen Siedlern kolonisiert; die auf den Planeten ansässigen Ureinwohner(Abos) dabei ausgerottet. Allerdings vertreten manche Wissenschaftler die Meinung, das die Siedler von den Abos umgebracht und diese(bei denen es sich um Gestaltwandler handeln soll) den Platz der Kolonisten eingenommen haben sollen, ohne sich dessen noch bewußt zu sein.
Der Roman besteht aus drei Novellen, in einer wird die Geschichte eines Jungen erzählt, der in fünfter Generation von unbekannten Vorfahren abstammt und ein Klon seines Vaters ist. Spannungen zwischen ihm und seinem Vater bringen ihn schließlich dazu, diesen zu töten und seinen Platz einzunehmen; genau wie seine Vorgänger....

David Gerrold
"Zeitmaschinen gehen anders"(The Man who folded himself)
3478 Heyne SF
Inhalt: Ein Zeitreisender begegnet immer wieder Versionen seiner selbst und geht sogar eine homosexuelle Beziehung mit sich selbst ein.

Robert A.Heinlein
"By his Bootstraps"
Inhalt:"Ein Zeitreisender begegnet immer neuen zeitverschobenen Versionen von sich selbst"
"All you Zombies"(Wer bin ich/Entführung in die Zukunft)
3763 Heyne SF
Inhalt: Ein Mann reist in der Zeit zurück, macht eine Geschlechtsumwandlung durch, schläft mit seinem andern Ich und zeugt sich so selbst.

John Brunner
"Doppelgänger"(Double,Double)
3850 Heyne SF
Inhalt: Ein abgestürzter Pilot spaziert nach Tagen aus dem Meer heraus(und sieht auch dementsprechend aus), zur gleichen Zeit glaubt ein Angler den Fang seines Lebens zu machen und erlebt eine bitterböse Überraschung.....

John Varley
"Der heiße Draht nach Ophiuchi"(The Ophiuchi Hotline)
3852 Heyne SF
Inhalt: In der Zukunft werden plötzlich Radiosignale aufgefangen, die detaillierte Informationen über Genmanipulation enthalten. Jahre später florieren im Sonnensystem die Biowissenschaften: Es ist z.b. möglich unendlich viele Kopien von sich selbst herzustellen. Niemand fragt sich jedoch, warum die unbekannten Sender so großzügig waren. Bis man eines Tages erkennen muß, das die Fremden bereits den Fuß in der Tür haben...

Jon Brunner
"Der Infinitiv von Go"(The Infinitiv of Go)
3964 Heyne SF
Inhalt: Ein verletzter Astronaut wird per Transmitter zur Erde geschickt. Unten kommt jedoch ein hundeähnlicher Alien an, der in einwandfreiem Englisch behauptet, dieselbe Person zu sein...

Poul Anderson
"Die Tänzerin von Atlantis"(The Dancer from Atlantis)
1007 Heyne
Inhalt: Eine minoische Tänzerin wird in der Zeit zurückgeschleudert und begegnet ihrem jüngeren Selbst.

Stanislaw Lem
"Sterntagebücher"(Dzienniki Gwinzdowe)
Story: "Siebente Reise"
459 suhrkamp
Inhalt: Der Raumfahrer Ijon Tichy versucht, gefangen in einer Zeitschleife, seine zeitverschobenen Versionen zur Mitarbeit bei der Reperatur seines Raumschiffs zu bewegen....

Michael G. Coney
"Neptuns Hexenkessel"(Neptune´s Cauldron)
4257 Heyne SF
Inhalt: Ein Klon wird des Mordes angeklagt(den sein Klonbruder begangen haben soll) und versucht dessen/seine Unschuld zu beweisen; denn nach dem Gesetz sind alle Klone einer Person des Mordes schuldig.

Michael G. Coney
"Charisma"(Charisma)
4625 Heyne
Inhalt: Eine Forschungsstation entdeckt neben unser Welt unzählige Parallelwelten, dort leben die gleichen Menschen in nahezu identischen Situationen, nur die individuellen Handlungen sind anders d.h. deren Ergebnisse müssen auf den anderen Welten nachgeholt werden...

George Zebrowski
"Fremdere Sonnen"(Stranger Suns)
5153 Heyne
Inhalt: Unter dem Eis der Antarktis wird ein riesiges außerirdisches Raumschiff gefunden; beim Erkunden startet es mit den Forschern an Bord und fliegt in die Galaxis hinaus. Als den Forschern wieder Erwarten die Rückkehr gelingt, müssen sie feststellen, das die Erde , zu der sie zurückgekehrt sind, nicht die ihre ist: Das Antriebssystem des Schiffs bewegt sich nicht nur durch den Raum, sondern auch durch die Realitäten. Bei weiteren Erkundungen stoßen sie auf sich selbst und auf Erden, auf denen die Geschichte völlig anders abgelaufen ist...

Walter Jon Wiliams
"Tage der Sühne"(Days of Atonement)
5370 Heyne SF
Inhalt: In der Nähe einer Forschungsstation in New Mexiko taumelt dem Sheriff ein Bekannter von Kugeln durchsiebt entgegen; mit der Bitte um Hilfe stirbt er. Das ist deshalb ungewöhnlich, weil genau dieselbe Person bei einem Unfall vor Jahren starb...

Robert Charles Wilson
"Darwinia"(Darwinia)
6412 Heyne SF
Inhalt: März 1912: Europa verschwindet von der Erde und wird durch eine fremde Fauna und Flora ersetzt. Eine Expedition macht sich Jahre später auf, den unbekannten Kontinent, "Darwinia" genannt, zu erkunden. Ein Expeditionsteilnehmer begegnet dann in einer steinernen Ruinenstadt sich selbst...

Daniel F Galouye
"Simulacron Drei"(Simulacron-3)
SFB 16 Heyne SF
Inhalt: In einem Großrechner der TEAG(TestAG) wird eine Großstadt mit Bewohnern simuliert, die glauben in einer wirklichen Welt zu leben. Als einer der am Projekt Beteiligten eines Tages zum Spaß meint, das die Bewohner der Simulation bald ihre eigene Simulation erschaffen könnten, wird dem Projekteiter plötzlich bewußt, das genau dies mit seiner Welt bereits geschehen sein könnte..
Vorlage zu "Welt am Draht".
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Naglfar
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Ungelesener Beitrag von Naglfar »

Einige Romane davon hab ich tatsächlich schon gelesen, ist aber länger her. Mich interessierte spezifisch auch die Thematik, welche Leben zwei Personen geführt hätten, die genau die gleichen Anlagen haben, deren Lebensweg und deren Erfahrungen jedoch stark unterschiedlich sind.

>Hallo
>Hmm Ich kann mich täuschen aber ich habe den Eindruck das dieser Film
>die momentane Krigerische Einstellung der USA wiederspiegelt(11.Sep).

>Es gibt den Bösen(Laden,Saddam) der eine Massenvernichtungswaffe
>besitzt und ohne Zögern diese auch einsetzt, der die ganze Welt täuscht
>(Romulanern) nur um die Guten zu vernichten, den man nur mit radikalen
>Mitteln stoppen kann(siehe versuchte Selbstzerstörrung der Enterprise).

>Ganz besonders Bitter fand ich die Stelle: "Wie schon 1000 Komandeure,in
>1000 Gefechten, Sie warten auf das Morgengrauen" grrrr

Stimmt, das hast du vielleicht nicht ganz unrecht, nur darf man nicht vergessen, die Amis hatten diese Einstellung schon immer, nur im kalten Krieg hats keinen gestört, da war man entweder Ost oder West

>Wenn Roddenberry diesen Film gesehen hätte er hätte ihn Ihnen um die
>Ohren geschlagen. Nicht weil er nicht besonder gut gemacht wurde
>sondern weil dieser Film der pazifistischen GrundIdee des Star Trek
>Universums wiederspricht.

Wie war das noch mit den Spielchen, welche Nebenfigur ohne Namen oder Bedeutung stirbt als nächstes, IMHO war Star Trek die Serie, die eine einigermaßen friedliche Zukunft propagierte und auf der anderen Seite starb man nicht langsamer oder weniger als in anderen TV-Serien. Fand ich schon immer seltsam.
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Oliver
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Ungelesener Beitrag von Oliver »

Anonymous hat geschrieben:Hallo
Hmm Ich kann mich täuschen aber ich habe den Eindruck das dieser Film die momentane Krigerische Einstellung der USA wiederspiegelt(11.Sep).
Ich denke, Du täuscht Dich.

Den Bösewicht mit der Superwaffe gab es auch bereits schon in "The Wrath of Kahn" (1982) und "Generations" (1994).

Auch sehe ich keine "Verrat" an den Grundwerten der Föderation (das klingt auch sehr traditionalisitisch).
Die Werte, mit denen sich die TV-Serien auszeichenten, waren doch Liberalität und Toleranz, aber nicht unbedingt Pazifismus. Martialische TV-Folgen gab es doch eigentlich mehr als genug. Natürlich immer nur, wenn die Föderation angegriffen wurde (ist ja klar), aber das ist ja auch in "Nemesis" nicht anders.

Und solche Szenen "Im Morgengrauen vor der Schlacht" gab es auch früher schon, mir schweben jetzt Bilder von Picard und Janeway vor, ohne dass ich die konkreten Episodentitel benennen könnte.
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich nochmal der mit der wirren Irak Theorie :-)
Wie war das noch mit den Spielchen, welche Nebenfigur ohne Namen oder Bedeutung stirbt als nächstes, IMHO war Star Trek die Serie, die eine einigermaßen friedliche Zukunft propagierte und auf der anderen Seite starb man nicht langsamer oder weniger als in anderen TV-Serien. Fand ich schon immer seltsam
Das war in der alten Serie,Zu Beginn 5 werden runtergebeamt und 4 kommen wieder rauf. Ich glaube das war ein "running Gag".
Danach wurde immer sehr wenig mit Waffen handtiert.
Ich denke, Du täuscht Dich.

Den Bösewicht mit der Superwaffe gab es auch bereits schon in "The Wrath of Kahn" (1982) und "Generations" (1994).
Bei Kahn war der Bösewicht ein alter Fehler der Menschheit(Genmanipuliert) und hatte sozusagen eine Exestenzberechtigung als Bösewicht. Es wurde plausible gemacht welche Motive sein Handeln bestimmen.
Genauso bei Generations. Der "Böse" wurde aus seinem Garten Eden rausgerissen und wollte einfach nur zurück.

Hier in Nemesis hat er eine "Mission" zu erfüllen(der Böse) warum und weshalb wird nicht erklärt auch das der Böse ein geklonter Picard ist , ist nicht wichtig für den Film.(nicht ganz 20 min für "er will mir in die augen sehen" )
Martialische TV-Folgen gab es doch eigentlich mehr als genug. Natürlich immer nur, wenn die Föderation angegriffen wurde (ist ja klar), aber das ist ja auch in "Nemesis" nicht anders.
Sicher Aber es war immer das letzte Mittel wenn alles andere gescheitert war. In Nemesis wird die Waffe entdeckt und ab diesen Zeitpunkt besteht der Film nur noch aus Kampf und übertriebenen Sterbe bzw. Abschiedszenen.

BTW: Ist euch eigentlich auch aufgefallen das es keine nebenstorie gab.
In einer Normalen Episode gab es immer zwei oder drei negengeschichten die vorangetrieben wurden.
Wo war die Siteationskomik wie zb. ein Russe in S.F wo gehts hier zu den Atomubooten oder Scott mit der Maus in der Hand: Computer ??

Gruss WG
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Oli

Hat der Film noch was mit der Serie zu tun?

Ungelesener Beitrag von Oli »

Ich fand den Film ebenfals grottenschlecht.

Vieleicht mag er Leuten die die Serie nicht kannten oder nur teilweise gesehen haben noch irgendwo gefallen haben, aber die schon angesprochenen Logikfehler und Differenzen im Bezug auf die Serie sind nicht mehr schön.

Man hat sich ja noch damit abgefunden das die Klingonen ganz plötzlich von den Classics zu den aktuellen Serien ihre Gesichtsform veränderten.

Weitere Dinge die mir im Film aufgefallen sind:

Aber wieso zum Geier Heiraten Riker und Diana jetzt? Erinnere ich mich richtig das in der Zukunftssicht der letzten STTNG Episode Gestern, heute, Morgen Diana mit Worf zusammen war? Erinnere ich mich weiter richtig das in dieser Zukunft auch die NCC 1701-D immernoch im Dienst ist?
Oder ist sie doch schon lange zerstört? (Treffen der Generationen)

Klaar, ein Eindringling irgendwo im Schiff mit dem sich Riker ganz alleine herumschlagen muß. Verstärkung an Board gibts ja nich...

Und die Selbstzerstörung is auch noch kaputt.... Also eine Kernüberlastung wäre ja nicht herbeizuführen gewesen. Also Dotzen wir die Enterprise mal eben gegen ein anderes Schiff.

Im großen und ganzen sind seit Treffen der Generationen die Charaktere die die einzelnen Personen ausmachte verlorengegangen. Alle sind plötzlich wie ausgetauscht.

Ich weiß wirklich nicht mehr was ich davon halten soll. Da zeih ich mir lieber die alten TNG Episoden auf DVD rein. Da hab ich viel viel mehr von.
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Naglfar
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Registriert: 15. März 2002 00:00

Ungelesener Beitrag von Naglfar »

Ich fand den Film unterhaltsam.

Ich hab jede Folge jeder Serie gesehen, jeden Kinofilm, somit wäre deine erste These wiederlegt.

Wenn sich jetzt noch jemand darüber aufregt, das die Klingonen anders aussehen als in der Classic-Serie, dann klingt das, verzeih den Ausdruck, fanatisch oder übermäßig nachtragend.

Und soweit ich mich erinnern kann, gab es zwischen Riker und Troi wieder eine Annäherung im letzten Film der Aufstand. Zudem hatte Worf nach Troi schon eine etwas längere Beziehung zu Jadzia Dax, man sehe mal DS9.

Treffen der Generationen ist für mich der schlechteste aller Filme bisher, da seh ich mir eher noch den 5 Teil an. Aber großartige Charakter-Veränderungen habe ich bei niemanden seit Treffen der Generationen gesehen. Hast du vielleicht Teil 8 und 9 nicht gesehen, vielleicht haben die Charaktere sich seitdem stark weiter entwickelt, oder verändert, ist mir nicht aufgefallen.
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Saturn

Star Trek - Jean Luc Bond

Ungelesener Beitrag von Saturn »

Hallo,

ich komme soeben aus dem Kino und bin einigermassen geplättet von diesem Film. Die Gründe einfach mal hintereinander weg:

- Logikfehler (die wurden ja schon ausreichend diskutiert).
- ewig lange/langweilige Szenen (Rumgurkerei im "Jeep", lange Raumschlacht)
- streckenweise sehr vorhersehbare Handlung
- zum Teil grottenschlechte Effekte im Schiff
- bis auf eine Szene vergebliche Versuche von Humor
- etliche James Bond-Einlagen

An James Bond erinnerte mich der Film, weil:

- der Bösewicht alle umbringen will.
- der Bösewicht nahezu unbesiegbar wirkt.
- der Bösewicht dämlich genug ist, sich überrumpeln zu lassen.
- der Bösewicht im Geheimen eine tödliche Waffe basteln konnte.
- der Gute aus scheinbar auswegloser Situation gerettet wird.
- der Gute einen Gefährten verliert.
- einige Stunteinlagen genauso absurd wirkten wie bei Bond.

:-?

Lars

Als kleinen Bonus habe ich den Trailer von The Core gesehen... erschreckend schlecht...
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich finde den Film eigentlich recht gelungen. Es gibt zwar bessere Star Trek Filme aber trotzdem ein guter Film. Ich hoffe mal, dass es nicht der letzte Film war.
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Ich nehme mal an das Nemesis der letzte TNG Film sein wird find ich ehrlichgesagt sehr schade TNG war immer meine liebste Star Trek Serie.
Aber wir haben noch einen Hoffnungsschimmer am Horizont NX-01.
Wer weiß was uns da noch Erwartet.
Was mich bei Star Trek immer am meißten Aufgeregt hat sind diese Logikfehler.Da mußte ich mich immer fragen haben die Drehbuchautoren jemals Star Trek gesehen oder sind Sie so zugekifft das sie es nicht mehr merken.Außerdem ist alles in letzter Zeit immer mehr zur Effekthascherei geworden.Hauptsache es knallt und Explodiert schön.
Hat jemand von euch das Making of zu Nemesis gesehen?
Das hat doch eigentlich schon alles gezeigt bzw gesagt.
Oh wir hatten da diesen Futuristischen Geländewagen und pi pa po.
Peinlich finde ich es immer wenn sie etwas zeigen was wir mit heutiger Technik besser hinkriegen würden.
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HC 9
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Ungelesener Beitrag von HC 9 »

Türen die von alleine aufgehen? *bg*
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Patrick
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Ungelesener Beitrag von Patrick »

HC 9 hat geschrieben:Türen die von alleine aufgehen? *bg*
Oder dass eigentlich alles durch Rekonfiguration der Deflektorphalanx gemacht werden kann.
Wer braucht da eigentlich noch Bordwaffen... Oder ne Crew... :D
Regards,
Patrick

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Terrania

NEMESIS? STAR TREK? Das war unterste Schublade.

Ungelesener Beitrag von Terrania »

Also ich bin eigentlich schon mit gemischten Gefühlen reingegangen. Nach dem letzten Kinojahr ist man verwöhnt. Aber was dann auf die Leinwand geblastert wurde, war unterste Schublade. Sorry - da hilfts auch nicht, daß ich STARTREK immer gerne mochte:
1. Miese, uninspirierte Handlung - sowas hat man schon dutzendmal gesehen.
2. Zum Teil CGI-Tricks, die schlechter waren als seinerzeit zu Babylon5 Zeiten. Allein die Enterprise! Schon die Mappings waren so künstlich ... Und die Romulaner-Stadt, Oioioio - neee. Das war billigste Machart.
3. Schauspielerisch mehr als dürftig - und das Drehbuch vom Gladiator-Schreiber wars wohl auch nicht, vielleicht hat "Multitalent" Berman ihm zuviel reingeredet.
Fazit: Der schlechteste STARTREK-Film aller Zeiten und: Selbst als TV-Zweiteiler wäre er nicht unter die ersten 20 gekommen. Jede Enterprise-Folge der neuen Serie ist besser.
Da haben es sich die Jungs diesmal so richtig einfach gemacht. Ein guter Film lebt von einer guten Idee. Hier war nicht mal eine vorhanden. Und der Bösewicht war eine totale Karrikatur. Eigentlich kenne ich nur einen Film der noch schlechter war: Highlander Teil 2. Da wollte ich schon nach 20 Minuten aufstehen und gehen. Bei NEMESIS hab ich nur auf die Uhr geschaut und mich gefragt, wie lange der Quatsch noch läuft ... Schade um die Kohle. Denn Kino ist auch nicht mehr so billig wie früher. :laser:
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Obsidian

Ungelesener Beitrag von Obsidian »

In meinen Augen war Nemesis der zweitbeste STAR TREK Film aller Zeiten( nur getoppt von First Contact)!
Die paar Logiklöcher sind wohl eher durch das herrausschneiden einiger Szenen kurz vor dem Kinostart entstanden.
Über einige Dinge zieht die Filmkritik ja mächtig her! Was ist zum Beispiel mit dem neuen Transporter? Siet dem Ende von DS9 sind immerhin 4 Jahre vergangen und wenn man bedenkt, wie schnell sich unsere Computertechnik entwickelt stört mich dieses Detail nich wirklich. Warum ist es soo unrealistisch, das Picard die Selbstzerstörung der Enterprise aktivieren will? Ich hätte er die Enterprise gesprengt, wäre auch die Scimitar zerstört worden, und jedes Crewmitglied auf der Enterprise wäre sicherlich bereit gewesen, sich für die Sicherheit der Erde zu opfern.
Auch den Meinungsumschwung der Romulanischen Verschwörer fand ich sehr gut! Sie haben erkannt, dass Shinzon die Erde nicht erobern, sondern komplett auslöschen will, und nicht einmale ein Romulaner würde soetwas zulassen.
Alles in allem ein sehr guter Film, den ich mir nicht ohne Grund zweimal angesehen habe!
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