Gerade auf DVD/BluRay/Stream gesehen...

[Pogopuschel]

Der Film kam bei Netflix unter und selbst wenn ihr Streamingdienste doof findet, diesen Film zu bringen, ist einfach toll.

Gerade gab es in Cannes (wo "Okja" gezeigt wurde) viel Kritik an Netflix und seiner Filmpolitik, aber solche Filme mit mittlerem Budget und eventuell brisantem Thema werden von den großen Studios immer weniger produziert. Von der künstlerischen Freiheit, die Netflix den Filmemachern lässt, ganzz zu schweigen.

[Gast09]

Star Trek (JJ Nr. 1 + 2)
Gesehen und für WAHNSINN! befunden.
Das was da auf dem Bildschirm passiert ist für mich SF vom Allerfeinsten. Einerseits sensibel und respektvoll gegenüber den Vorgängern aber andererseits innovativ und kreativ in jeder Hinsicht: Casting, Farben, Musik, Schnitt, Design, Spielwitz; alleine die Mimik von Khan, die Interaktionen von Spock und Kirk, das Innenleben der Enterprise incl. Kommandobrücke . . . Und überhaupt die Story from the beginning . . . Wahnsinn.
Ich fand die Filme ja schon immer gut, aber es scheint, dass sie mir mit jedem Durchgang besser gefallen. Insbes. JJ.-1 gehört wohl trotz der Längen bald zu meinen All-Time-Highs. OK, an König der Löwen oder Toy Story kommt es nicht ran. Und ich gebe ja auch zu, dass ich von dem Bonner FedCon positiv beeinflusst worden bin (siehe unten), und ja, so ein Film wirkt ganz anders, wenn du beim anschauen ein Captain-Kirk-T-Shirt trägst; aber egal. Was bleibt sind wahnsinnig professionelle, dem Zeitgeist entsprechende und einfach rund um perfekte Filme. Wer Kinder hat im Alter von 10+ und ihnen nahebringen will, was genau SF ist: mit dem Hintergrundwissen des frühgeborenen Vaters wäre das hier der optimale Einstieg.
10/10 Nokia-Multi-Media-Devices
Gast09

[lapismont]

Hey, Väter sind immer cool, wen sie Laserschwerter und Borg-Zitate beherrschen.

Man ist halt: DEIN VATER!

Echt, ich liebe das!

[Quantenmechaniker]

"Alles, was wir geben mussten vs. Logan's Run"
von Michael Bucht

... oder auch "Die Insel" genannt!

Pro:
- Johansson, was sonst
- Nette grelle Kontraste
- Nette Klondystopie, die leider...

Contra:
- ... in ein totales Flickwerk endet
- hirnlose Bucht-Actionszenen, die zum Glück nur ein 1/4 des Films vorkamen
- Jablonsky gefiel mir in "Ender's Game" besser

[Montag]

Oja, der war unterhaltsam für einen Nachmittag, an dem man nicht rausgehen will. Aber ansonsten hohl wie die Hohlwelt.
Die 2000er waren halt eine unglaublich schlechte Dekade für SF-Filme.
Der Trend wurde zum Glück unterbrochen durch 2010 Das Jahr indem wir Kontakt aufnahmen (kleiner Scherz).

[Quantenmechaniker]

Die 2000er waren halt eine unglaublich schlechte Dekade für SF-Filme.

Die 90er würde ich noch dazuzählen. Die waren auch ein schlechtes Jahrzehnt für Sci-Fi. Im Fernsehen sah es besser aus. Die 2000er war geprägt von dem Fantasy-Mist. Da die meißten Superheldenfilme zur Science Fiction gezählt werden, kommen die 2000er doch ein wenig besser weg. Ab 2010 wurde es arthousiger und "anspruchsvoller". Alle haben aber was gemeinsam - Remakes, Remakes und Remakes!

1990er:
- Dinomania (Jurassic Park, Vergessene Welt)
- Star Trek im Fernsehen, Science Fiction im Fernsehen wieder populär (seaQuest DSV, Earth 2, Tek War, LEXX - The Dark Zone, Timecop)
- Invasions- und Alienfilme (Independence Day, Das fünfte Element, Mars Attacks!, Men in Black)

2000er:
- Kinder-Fantasy (Potter) und Kinder-in-Erwachsenenkörper-Fantasy (Ringe)
- Durchbruch der Superheldenfilme (Spider-Man, X-Men)
- Irgendwas mit Star Wars

2010er:
- Arthouse-SF (Melancholia, Monsters, Inception, Alles was wir geben mussten, Another Earth, Womb, Cloud Atlas, Coherence, Upside Down)
- Mutige Projekte wie Ender's Game, Robot & Frank, John Carter, Iron Sky
- Die zweite "richtige" Star Wars-Trilogie

[heino]

Thank you for smoking

Nach 12 Jahren gestern nochmal gesehen und köstlich amüsiert. Allerdings ist es wirklich aberwitzig, dass in einem Film mit dieser Thematik absolut niemand raucht.

Unbreakable Kimmy Schmidt

Habe ich nach der Hälfte der ersten Folge wegen brutaler Unwitzigkeit wieder abgebrochen.

[Quantenmechaniker]

Mal wieder auf den Red Planet mit Val Kilmer unterwegs gewesen.
Das Drehbuch ist die reinste Katastrophe. Ich stelle mir das bildlich vor: Diese Menschen auf dem Weg zum Mars. Einer dämlicher als der andere. Es wird heimlich Schnapps am Bord gebrannt und die Kommandantin sieht darüber hinweg. Schon alleine der Wissenschaftsoffizier (die Betonung liegt auf Wissenschaft) mit seinem Glauben kotzt mich an. Der fasselt was von Philosphie und kommt mit einem Gott daher. Solche Leute haben auf solche Missionen nichts zu suchen.

2000 - Das Jahr als noch die Marsfilme beschissen waren

P.S.: "Der Marsianer" ist genauso dämlich.

[Quantenmechaniker]

12:01 - Der bessere Murmeltierfilm
Die TV-Produktion schlägt den Kinofilm um Längen. Immer wieder sehenswert. Der Witz sitzt. More Science-Fiction. Plus Helen Slater.

[Khaanara]

12:01 - Der bessere Murmeltierfilm
Plus Helen Slater.

Die Schauspielerin habe ich gerade in der ersten Staffel von SUPERGIRL auf Netflix, als Adoptivmutter von Kara Zor-El.
Der Papa wird von Dean Cain (Lois&Clark) dargestellt.

[Des_Orphan]

Star Trek - Deep Space 9 alle 7 Staffeln...puuuhh
Nachdem die Serie ja von einigen hier als einer der besten Ableger der Saga betrachtet wird, war ich schon sehr gespannt.
Ich finde letztlich, dass all das nur recht zögerlich an Fahrt gewinnt.
Die Staffeln 3-5 sind meiner Ansicht nach am gelungensten und originellsten. Staffel 7 ist eine totale Enttäuschung und das "große Finale" gehört zum Schlechtesten, das ich je gesehen habe (Brechstangen Herzschmerz,hecktische Auflösung der viel zu zahlreichen Handlungsstränge ohne jede Innovation und, und, und...)
Da fand ich da Finale von Star Trek - Voyager um Längen besser und gelungener!
Insgesamt bleibt ein etwas fader Nachschmack übrig, was allerdings an dieser unsäglich langweiligen 7. Staffel liegt.
Da hat man vieles ungenutzt gelassen und nutzloses schrecklich aufgeblasen. Als Ersatz für die Borg-Gefahr bleibt der DOMINION-KONFLIKT schlicht langweilig und im Abschluß komplett lächerlich; die lieblos zusammengeschusterte bajoranische Religion empfand ich konstant langweilig und völlig uninteressant.
Abschließend betrachtet finde ich DS9 von Setting her als eine der interessantesten Serien aus dem Star-Trek-Universum, welche mir aber über weite Strecken und vor allem im Abschluß mißlungen erscheint.
Mir hat Star Trek - Voyager wesentlich mehr Spaß gemacht
Nun ja...Geschmacksache...

[lapismont]

Ich wollte ja auch DS9 wiedergucken, bin aber in Staffel 2 steckengeblieben, wohl auch, weil das Religiöse mir wieder zu geschwollen war.
Dabei gab es etliche coole Folgen bis dahin. Aber ich mochte wohl doch eher die Folgen ohne Bajoranischen Bürgerkrieg und ohne Dominion.

Bei Voyager interessierten mich die Figuren nie. Außer Kess und dem Dr. fand ich alle öde.

[Quantenmechaniker]

Serien am Stück könnte ich auch nicht gucken. Ich habe das bei "Akte X" versucht, aber nach Staffel 6 war die Luft raus. Das ist ein großes Problem bei solchen langjährige Serien. Ich denke auch nicht, dass ich in meinen Leben je eine Star Trek-Serie komplett sehen werde. Von "Star Trek: Voyager" vielleicht Staffel 1 bis 2. "Enterprise" verweigere ich mich komplett.

@Khaanara
Sie taucht aber nur im Pilotfilm auf?

[Khaanara]

@Khaanara
Sie taucht aber nur im Pilotfilm auf?

In aktuell sechs Episoden:
http://www.imdb.com/name/nm0000644/?ref_=ttfc_fc_cl_t23

[Montag]

Zu DS9:

Ja, der Anfang ist etwas holperig. In den Staffeln 1 und 2 sind einige Langweiler. Mir haben diese Staffeln aber immer sehr gefallen. Vor allem wegen des Settings. DS9 war für mich wie eine Western-Stadt, in der alles passieren konnte (wurde auch so ähnlich damals von Sat1 beworben). Das fand ich irre und für Star Trek sehr lebendig. Die Enterprise in TNG war ja immer diese fliegende, perfekte Mall. Die Sensoren konnten quasi alles erfassen. Das war irgendwie steril. Und DS9 war aufregend. Und immerhin war sie mal länger auf einem Planeten. Sonst wird der Planet ja immer in einer Folge gerettet und dann ist gut. Hier übernehmen unsere Helden mal etwas langfristiger Verantwortung.
Außerdem denke ich, dass die Figuren sehr gut in den ersten Staffeln aufgebaut sind. Ich sage es immer wieder gern, Dr. Bashir war unglaublich unsympathisch und ich denke, das war Absicht.

Die späteren Staffeln laufen im Großen und Ganzen wie eine gut geölte Maschine.
Staffel 7 - da kann ich deine Kritikpunkte verstehen. Für mich besteht da irgendwie ein Ungleichgewicht zwischen wahnsinnig durchgeplant und dennoch entwickelt sich viel eben nicht organisch. Gul Dukat als Anhänger der Pah-Geister, die Breen im Krieg, die diversen Romanzen. in der Hälfte der Staffel wird die Defiant zerstört und es hat absolut keinen Einfluss auf die Story.

Dass du das Voyager-Ende besser fandest, kann ich gar nicht nachvollziehen. Die Borg-Gefahr wurde da auch unglaublich schlecht behandelt. Alles wirkt wie ein Computer-Spiel, in dem gecheatet wird. Die Voyager ist unbesiegbar. Und Janeway verändert den Ablauf der Geschichte nach eigenem Gutdünken.
Aber wie du sagtest - Geschmacksache.