Gerade auf DVD/BluRay/Stream gesehen...

[heino]

Dirk Gently`s holistische Detektei - Folge 1

Dies ist die US-Version mit Elijah Wood. Und meine Herren, ist das ein schräger Spaß. Der Gently-Darsteller entspricht zwar rein äußerlich so gar nicht dem literarischen Vorbild, aber hier wurde der eigenwillige Humor von Adams perfekt getroffen und ich musste entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten so einige Male laut auflachen. Da bleibe ich auf jeden Fall dran.

iZombie Folge 1-5

Hier bin ich mal wieder spät dran und so ziemlich jeder wird die Serie vor mir gesehen haben. Im Grunde ist das ja sowas wie "Castle" oder "Crossing Jordan" mit Zombies, aber dabei sehr charmant und witzig und die Hauptdarstellerin ist einfach zuckersüß.

[heino]

Das Spiel
Netflix-Verfilmung eines (was auch sonst?) Stephen King-Romans mit Carla Gugino und Bruce Greenwood. Ist ein sehr gelungenes Kammerspiel, Greenwood und Gugino spielen sich richtig daran ab. Nur schade, dass die Verbindung zu "Dolores" nicht hergestellt werden konnte, aber man kann halt nicht alles haben.
8/10 herrenlosen Hunden

[heino]

1922

Netlix und Stephen King, die zweite:
Gute Umsetzung der Kurzgeschichte, die vor allem durch einen hervorragenden Thomas Jane (den man hier kaum erkennt) getragen wird. Ist bei Netflix gut aufgehoben, da ein solcher Film im Kino eh nix gerissen hätte.

[heino]

Lesson of the Evil

Miike Takashi hat hier nach "Audition" mal wieder einen Roman um einen Psycho-Killer verfilmt. Hauptfigur Hasumi treibt sein Unwesen als Englischlehrer an einer Schule und schafft es immer wieder, seine Spuren gut zu verwischen. Als ihm aber doch ein Fehler passiert, den er nicht mehr ausbügeln kann, startet er einen Amoklauf in der Schule, den er einem anderen Lehrer in die Schuhe schieben will.

"Audition" war ein Meisterwerk, "Lesson of the Evil" ist ein Rohrkrepierer. Das liegt vor allem daran, dass von der ersten Einstellung an klar ist, dass Hasumi nicht alle Tassen im Schrank hat, es aber nie nachvollziehbar wird, warum niemand sein Treiben durchschaut. Davon abgesehen bezog "Audition" seine Spannung aus dem langsamen Aufbau und der gründlichen Figurenentwicklung, während hier die Figuren nur flach sind und der Streifen keinen Flow hat, was er aber besonders am Ende durch heftige Splatter-Einlagen ausgleichen will. Das funktioniert nur nicht, weil einem die Charaktere einfach furchtbar egal sind. Schade drum, da hätte mehr draus werden können.

5 von 10 Sprachübungen

Detention

Vollkommen irre Verballhornung aller Slasher/Teenhorror/High School-Komödien-Klischees, die gar nicht erst vorgibt, sowas wie eine nachvollziehbare Handlung zu haben und stattdessen mit irrem Tempo, jeder Menge abgedrehter visueller Gags und einem hervorragenden Cast punktet. Ist leider und völlig zu Unrecht komplett am Publikum vorbei gelaufen, hätte das Prädikat "Kult" aber mehr als verdient.

9 von 10 Zeitreisen

[heino]

Mercenaries

Asylum hatte die Idee, "The Expendables" mit Frauen zu drehen und hat dafür mit Kristianna Loken, Zoe Bell, Vivica Fox, Cynthia Rothrock und Brigitte Nielsen auch einen guten B-Cast engagiert. Leider mangelt es an Budget und an guter Kampfchoreographie, alle Fights werden durch mieses Editing kaputt gemacht (was echt eine Schande ist, denn dass die Damen sowas können, haben sie allesamt in der Vergangenheit bewiesen). Eigentlich ist das ein Rip Off von "Suicide Squad" wobei Frau Rothrock die Amanda Waller-Rolle übernimmt. Die Dialoge sind auch fürchterlich schlecht, aber alle sind mit Spass bei der Sache und es passiert genug, um nicht allzu sehr zu langweilen.

5 von 10 platten Gags

Little Big Soldier

Jackie Chan spielt einen feigen Soldaten, der eine Schlacht zwischen 2 Armeen überlebt und den verletzten gegnerischen General gefangen nimmt und ihn im Austausch für eine Entlassung aus dem aktiven Dienst und eigenes Land seinen Leuten ausliefern will, dabei aber mit allerhand Hindernissen und Gegnern zu kämpfen hat. Der Film ist sympathisch pazifistisch und Chan versprüht immer noch jede Menge Charm, aber man merkt ihm doch sein Alter an und der Film hat so einige Längen. Insgesamt ist das eher eines seiner durchschnittlichen Werke.

6 von 10 Steinwürfen

[Nina]

Ich habe gerade auf DVD den Dreiteiler "Maximilian" gesehen - ja, schnöde aus dem Fernsehen aufgenommen, aber für den privaten Gebrauch ist es ja erlaubt.

Mich hätte der Historienschinken ja gar nicht so interessiert, aber der wurde vielfach mit "Game of Thrones" verglichen und die Spannung gelobt, und wenn das schon im Fernsehen läuft ... Versuch macht klug.

Und dann noch das kleine Engelchen in meinem Kopf, das mir sagt, dass der Typ ja hier in der Gegend eine Befestigungsanlage aufgezogen hat und ich eigentlich nichts über ihn weiß. - Ich habe recht oft mit Teilen der Befestigungsanlage zu tun, z.B. unser Regionalmuseum ist da drinnen, da war ich in den letzten zwei Jahren immerhin drei Mal dort, dann noch die Station am Gipfel des Hügels, wo meine Eltern wohnen wurde auch umgewidmet, dann gibt es noch ein Märchenland in einem der Wehrtürme und Ruinen im Wald darunter - ich geh nicht dauernd hin, aber ich kenn die aus meiner Kindheit, letztes Jahr hab ich die auch einem kanadischen Gast die gezeigt, ich glaube, so was mitten im Wald (ca. 1840) und touristisch gar nicht erschlossen kennt der so eher nicht.)

Also ich war total begeistert! Aufwändig gemacht, irrsinnig spannend, feine Kostüme, Kämpfe, Intrigen, clevere Wendungen, Liebe ... also eigentlich wirklich direkt Fantasy, nur halt eben auf historischen Tatsachen beruhend und ohne Drachen, aber sicherlich natürlich spannend ausgeschmückt.

Und da ja handlungstechnisch viele Österreicher vorkommen müssen, wurden auch einige Österreicher (auch solche, die man kennt), als Schauspieler engagiert. Finde ich schön, nichts ist schrecklicher, als ob sie einen bemühen, der angeblich eine bestimmte Nationalität hat und wo das Sprechen in der Muttersprache klingt, als würde der Lautschrift von einem Blatt Papier ablesen.

[Uschi Zietsch]

Partners in Crime

Das gehört zu Agatha Christies großen Langweilern und passt deswegen nicht in unsere Zeit. Herr und Frau Biedermann versuchen sich stümperhaft als Agenten. Die beiden sind sowas von dröge, also nicht mal meine Nachbarn sind so langweilig wie die zwei. Sie stolpern so dämlich durch die Gegend, dass die Bösen sie vermutlich aus Mitleid einfach machen lassen, ohne ihnen was anzutun. Dazu sind sie beide dermaßene Angsthasen, dass man sich ernsthaft fragen muss, aus welchem Grund sie das machen. Ich habe nach dem ersten Teil des zweiten Falls aufgegeben.

Lucifer

Der hingegen ist genau das, was man zum entspannen braucht. Seichte Unterhaltung mit ausreichend Tempo, so eine nette kleine, gut gelaunte Sitcom. Ca. die Hälfte hab ich jetzt durch und mache weiter. Mal sehen wie es aufhört, dann folgt auch Staffel 2.

[Khaanara]

In Staffel 2 wird Lucifer Morningstar meines Erachtens sogar noch besser, fand ich. Schon alleine wegen seiner Mama.

[Ming der Grausame]

Snowden



Der deutsch-US-amerikanischer biographischer Politthriller von Oliver Stone aus dem Jahr 2016 ist eine durchaus fesselnde und faktenbasierte Geschichte gepaart mit einer soliden Lead-Performance von Joseph Gordon-Levitt in der titelgebenden Rolle. Allerdings ist Stone zu sehr darauf bedacht, Snowden zu einer Ikone eines bescheidenen und aufopfernden Helden, der die Politik unserer Zeit im Alleingang verändert hat, zu machen. Nichtsdestotrotz sehr sehenswert.

[Pogopuschel]

This is Us

Endlich mal wieder eine richtig tolle und richtig gut geschriebene Familienserie. Darauf warte ich schon seit dem Ende von »Partenthood«. Ich liebe sie schon nach vier Folgen. Da stimmt alles, tolle Darsteller (Mandy Moore!), ausgezeichnete Dialoge, feiner Humor, passende Musik, die richtige Dosis Drama und eine sehr clevere Inszenierung. Vor der ersten Folge sollte man möglichst wenig über die Serie wissen.

[Ming der Grausame]

American Honey



Der britisch-US-amerikanische Road-Trip-Film von Andrea Arnold aus dem Jahr 2016 ist ein herzhaft-ursprüngliches Coming-of-Age-Drama, das eigentlich eine höchst triviale Geschichte von jungen Menschen und ihrem Überlebenskampf in einer unwirtlichen Welt erzählt, das absolut bezeichnend in einem Müllcontainer beginnt und bei einer Drückerkolonne endet. Ein Film, dass ein Statement zur augenblicklichen US-amerikanischen Gesellschaft ist, weil er just so gut wie nichts sagt.

The Nice Guys



Die US-amerikanische Neo-Noir-Buddy-Komödie von Shane Black aus dem Jahr 2016 ist wahrscheinlich der Shane-Black-estester aller Shane Black-Filme, wo z.B. Fucking for Nature sehr ernst genommen wird und daher total vollgestopft ist mit Nacktheit und Gewalt und natürlich mit einem exzentrischen Privatdetektiv, der auf einer Pornoparty der Siebzigerjahre im Swimmingpool abtaucht, um kurz die Meerjungfrauen zu befragen. Mit anderen Worten: definitiv kein Film der leisen Zwischentöne.

[lapismont]

This is Us

Endlich mal wieder eine richtig tolle und richtig gut geschriebene Familienserie. Darauf warte ich schon seit dem Ende von »Partenthood«. Ich liebe sie schon nach vier Folgen. Da stimmt alles, tolle Darsteller (Mandy Moore!), ausgezeichnete Dialoge, feiner Humor, passende Musik, die richtige Dosis Drama und eine sehr clevere Inszenierung. Vor der ersten Folge sollte man möglichst wenig über die Serie wissen.

Schon nach Deinem erste Lob notiert.
Leider ist hier im Haus gerade Twin Peaks Fieber ausgebrochen.

[Pogopuschel]

This is Us

Endlich mal wieder eine richtig tolle und richtig gut geschriebene Familienserie. Darauf warte ich schon seit dem Ende von »Partenthood«. Ich liebe sie schon nach vier Folgen. Da stimmt alles, tolle Darsteller (Mandy Moore!), ausgezeichnete Dialoge, feiner Humor, passende Musik, die richtige Dosis Drama und eine sehr clevere Inszenierung. Vor der ersten Folge sollte man möglichst wenig über die Serie wissen.

Schon nach Deinem erste Lob notiert.
Leider ist hier im Haus gerade Twin Peaks Fieber ausgebrochen.

Dem will ich natürlich nicht in die Quere kommen. Was heißt denn hier leider? (empört nachfrag ) Ist doch toll!

[Uschi Zietsch]

In Staffel 2 wird Lucifer Morningstar meines Erachtens sogar noch besser, fand ich. Schon alleine wegen seiner Mama.

MAMA?!????

[Uschi Zietsch]

Nice Guys fand ich vergnüglich. Allein schon wegen der 2 Hauptdarsteller. Habe bekommen, was ich erwartet habe.