Gerade auf DVD/BluRay/Stream gesehen...

[Ming der Grausame]

Die Verlegerin



Das US-amerikanische Historiendrama von Steven Spielberg aus dem Jahr 2017 lässt uns anhand einer brillanten Charakterstudie hautnahe miterleben, wie wichtige historische Entscheidungen getätigt werden und das Ganze auch noch mit nur einen ganz kleinen Anflug von nationalem Pathos ganz am Schluss des Filmes. Die Menschen verdienen die Wahrheit und verdienen es nicht belogen zu werden, aber der Film zeigt auch, dass das leichter gesagt als getan ist. Die Überraschung des Films besteht also nicht in seinem Ausgang, den das Ende ist bekannt.

[Uschi Zietsch]

Den hab ich auch da. Bin gespannt drauf.

Gesehen:
Peter Hase

Na bitte, geht doch. Animation vermischt mit Realfilm und coole Songs. Pfiffig und lustig, ein richtiger Wohlfühlfilm.
Sehr nett der Gag am Anfang. Ich: Kreisch! Die singen ja auch! (Eine Spatzenband, flattert durch die Lüfte) Dann folgt ein Gag, der Shrek würdig ist. (Und der Gag zieht sich wie bei Ice Age)

[Des_Orphan]

(...)
Gesehen:
Peter Hase
(...)

Den fand ich auch sehr nett...
Vor allem, wie das Problem der "Zwischendurch-Singerei" gelöst wurde

[Uschi Zietsch]

Jep, der Gag ist gelungen

[Ming der Grausame]

I, Tonya



Die US-amerikanische Filmbiographie von Craig Gillespie aus dem Jahr 2017 erzählt eine so herbe, dramatische und emotional resonant-wechselwirkende Geschichte, dass sie in all ihre Bösartigkeit und mit all diesen Redneck-Spezifika einfach nur wahr sein muss. Schlussendlich ist es eine vielschichtige Saga um Talent und Klassenverachtung eines White-Trash-Mädchens, die fast schon obszön freizügig mit der Frage von Moral und Schuld umgeht und just durch ihre alternativlose Reuelosigkeit so sympathisch ist.

[heino]

Ready Player One

Woah, der ist Spielberg mal richtig misslungen. Wobei das eher am Drehbuch von Zak Penn und Ernest Cline liegt, das die Vorlage an vielen Stellen naturgemäß abändert, aber nie auf eine gute Weise. Der ganze Film wirkt im Gegensatz zum Buch abgehetzt und die Beziehungen zwischen den Figuren werden immer nur behauptet, aber nie ordentlich aufgebaut, weswegen man auch nicht mit ihnen mitfiebern kann. Am schlimmsten trifft es dabei Wade Watts, der wieder im Gegensatz zum Buch alles von Artemis vorgekaut bekommt und dadurch komplett inkompetent wirkt. Fast genauso schlimm trifft es Ben Mendelsohn, dessen Bösewicht durch die hinzu erfundene Angestellte der Einziehungsabteilung ebenfalls jegliche Arbeit abgenommen bekommt und dadurch inkompetent und auch feige wirkt. Gut, dass ich dafür nicht im Kino war.

[Uschi Zietsch]

Die Verlegerin

Die Geschichte der Washington Post, die Watergate eingeläutet hat, indem sie zusammen mit der New York Times die Pressefreiheit erstritten hat. Also, wogegen Nixon war und dem Trump soooo gern nacheifern möchte. Es aber nicht ändern kann. Pech!

Wie man es von so einem Film erwartet (und ich mag solche Filme), so ist er auch geworden, er unterscheidet sich nicht von allen anderen (wie denn auch) dieser Art. Reiner, ruhiger Dialogfilm, optisch gut gemacht, wie man es von Spielberg erwartet.
Und eine herausragende Darstellung sowohl von Streep wie auch von Hanks, der natürlich die Rolle des unbeugsamen Chefredakteurs einnimmt (gibt es seit seinem Durchbruch einen Film dieser Art, wo er nicht besetzt ist?). Die beiden sind ein Garant dafür, dass der Film funktioniert, und so wird man auch hier nicht enttäuscht.
Kein Film des "Muss", aber wie gesagt, wenn man solche Filme mag, ist man hier sehr gut beraten.

[Ming der Grausame]

gibt es seit seinem Durchbruch einen Film dieser Art, wo er nicht besetzt ist?

Ja, Spotlight mit Michael Keaton, Mark Ruffalo, Rachel McAdams, Liev Schreiber und John Slattery fällt mir da z.B. spontan ein – aber es stimmt schon, dass Tom Hanks seit längeren als den Rechtschaffenen gebucht wird...

[Khaanara]

Vaiana
Technisch/optisch grandios gemacht, das Beste, was ich bisher animiert gesehen habe.
Ganz nett, mit einem zurückhaltenden Humor. Aber was wirklich abkackt, ist das Gesinge. Da sagt Maui "wenn du jetzt singst muss ich kotzen". Ja, das wäre lustig gewesen, wenn sie nicht wirklich dauernd singen würden. Ich freu mich auf Hawaii-Musik, so wie sie beim Intro von Lilo und Stitch ist, und dann das. Hoppsassa Einschlaflieder für Babys.
Ich hatte es mir ja lange nicht zugelegt, weil ich mir das schon dachte, dann wurde es irgendwo sehr gelobt, also hab ich es doch probiert.
Schade, aber das ist wirklich flach.

Mir hat er gestern sehr gut gefallen und ich fand die Musik weniger aufdringlich als in "Frozen".
Am besten war der Seitenhieb auf "Arielle" am Schluß.

[Knochenmann]

Ready Player One

Woah, der ist Spielberg mal richtig misslungen. Wobei das eher am Drehbuch von Zak Penn und Ernest Cline liegt, das die Vorlage an vielen Stellen naturgemäß abändert, aber nie auf eine gute Weise. Der ganze Film wirkt im Gegensatz zum Buch abgehetzt und die Beziehungen zwischen den Figuren werden immer nur behauptet, aber nie ordentlich aufgebaut, weswegen man auch nicht mit ihnen mitfiebern kann. Am schlimmsten trifft es dabei Wade Watts, der wieder im Gegensatz zum Buch alles von Artemis vorgekaut bekommt und dadurch komplett inkompetent wirkt. Fast genauso schlimm trifft es Ben Mendelsohn, dessen Bösewicht durch die hinzu erfundene Angestellte der Einziehungsabteilung ebenfalls jegliche Arbeit abgenommen bekommt und dadurch inkompetent und auch feige wirkt. Gut, dass ich dafür nicht im Kino war.

Witzig, ich sehe das komplett anders herum: Das Buch war nur mittelmässig, Spielberg hats aus gemistet un einen guten Film draus gemacht.

[Uschi Zietsch]

Am besten war der Seitenhieb auf "Arielle" am Schluß.

Der war klasse, ja

[Ming der Grausame]

Maze Runner 3: Die Auserwählten in der Todeszone



Der US-amerikanischer Postapokalypse-Actionfilm von Wes Ball aus dem Jahr 2018 ist der dritte und letzte Teil des Maze-Runner-Franchises und zweifellos, trotz der halbwüchsigen-Rebellen-im-Che-Guevara-Schick-mit-rostigen-Jeeps-Aufgeblähtheit, auch der Lukrativster, brachte es doch alleine am Eröffnungswochenende satte 20 Millionen ein. Aber um ehrlich zu sein, der Film als Ganze liefert zwar sehr viel Action, aber extrem wenig Substanz.

[Gast09]

Na, das sind doch beste Voraussetzungen. (Nachrichtlich: 62 : 288 (Mio. USD))
Gast09

[Badabumm]

Immerhin lässt der Abschluss der Trilogie natürlich einen weiteren Film zu (hat jemand ernsthaft an ein Ende gedacht..?) ...
Filmgesetz: der Held hat eine Mission und darf deshalb nie Glück in der Liebe haben.

[Knochenmann]

Herr Lehmann

Wegen Tag der Detuschen Einheit und so. Dabei fällt auf: Lehmann hat doch erst am 9. Oktober Geburtstag, daher kann die Mauer doch auch erst am 9. Oktober gefallen sein.