Film: Space Battleship Yamato, der Realfilm

[heino]

Außerdem dürfte der Film wohl für das nächste Fantasy Filmfest ein sicherer Kandidat sein.

Das war ja leider nix. Aber wenigstens kommt die DVD, da sist ja schonmal was

[Crashlander]

Space Battleship Yamato (Japan, 2010)

Das beste gleich vorweg: Die BluRay gibt es in einem schönen Steelbook im Querformat.

Mann, ist dieser Film dumm!
So wird einem hier doch eine passable Erklärung geboten, wie Strahlung wirkt: Sie verhindert, daß man atmen kann! Folgende Szene kommt tatsächlich im Film vor (keine wirklichen Spoiler):
Die Helden des Films laufen auf einem Planeten in Schutzanzügen rum, nicht weil es keine atembare Atmosphäre gibt, sondern weil der Planet verstrahlt ist. Per Deus ex Machina wird ihnen dann erklärt, daß die Strahlung mal ebenso beseitigt wurde. Einer von ihnen öffnet seinen Helm, nimmt einen tiefen Atemzug um sofort festzustellen, daß die Behauptung mit der entfernten Strahlung stimmt!
Tja, wenn man das damals in Hiroshima und Nagasaki gewußt hätte. Dann hätte man ja nur ein paar Sauerstofflaschen an die Bevölkerung verteilen müssen...
Kein weiterer Kommentar dazu.
Der Film ist zwar optisch schön gemacht, auch die Effekte wirken überzeugend (meistens jedenfalls), auch wenn der Film damit wahrhaft überladen ist. Auch die Schauspielerischen sind nicht wirklich schlecht, wenn auch nicht überzeugend. Aber das, was einem da als Story untergejubelt werden soll, ist so was von dämlich, das man sich eigentlich schämen sollte, so etwas zu verkaufen!
(Falls sich jemand den Film dennoch antun will - ich setzte das mal in Spoiler)

Außerirdische wollen die Menschheit vernichten, deshalb bombardieren sie die Erde mit Meteoriten. Die verstrahlen nicht nur unseren Planeten, sondern vernichten auch alles Leben an der Oberfläche und haben auch scheinbar alle Meere und Gewässer verdampft. Die Menscheit lebt unter der Erdoberfläche weiter. Die müßte eigentlich aus Lava bestehen, wenn immerhin schon alles Wasser verdampft ist...
Unser Held sucht auf der Oberfläche nach Metallen, unter wohl wolkenlosem Himmel. Immerhin sind seit den ersten Angriffen ja auch schon fünf Jahre vergangen. Jedenfalls schlägt cirka zwei Meter neben ihm ein Meteorit ein, der seinen Schutzanzug zerstört. Wie es sich für einen echten Helden gehört stört ihn das aber nicht weiter, er hat sich nur ein paar Kratzer eingehandelt. Wir erinnern uns? Die Oberfläche soll hochgradig verstrahlt sein. Der Meteorit entpuppt sich als Sonde einer außerirdischen Zivilisation, die die Pläne für eine neue Superwaffe und die Koordinaten ihres Heimatplaneten enthält. Zudem, so wird gesagt, soll diese Zivilisation eine Maschine besitzen, die Strahlung neutralisieren kann. Also baut man ein Raumschiff (das man mit der Superwaffe ausstattet) um diesem Volk einen Besuch abzustatten. Nach langem Flug mit viel, viel Geballer kommt man dort an, um noch viel, viel mehr Geballer zu machen. Nach viel, viel Heldentod mit ordentlicher Extraportion Pathos kann man dann wieder heimfliegen, die Invasoren komplett auslöschen und die Erde ist plötzlich wieder schön grün.

Null Punkte (egal von wievielen)

[Torsten]

Mann, ist dieser Film dumm!

Der Film ist zwar optisch schön gemacht, auch die Effekte wirken überzeugend (meistens jedenfalls), auch wenn der Film damit wahrhaft überladen ist. Auch die Schauspielerischen sind nicht wirklich schlecht, wenn auch nicht überzeugend. Aber das, was einem da als Story untergejubelt werden soll, ist so was von dämlich, das man sich eigentlich schämen sollte, so etwas zu verkaufen!

Ich muß Crashlander im Wesentlichen zustimmen - bis auf die schauspielerischen Leistungen: die fand ich wirklich schlecht. Ich habe mich auch gefragt, ob es überhaupt einen Regisseur gab, so unbeholfen wie die Parts mit mehr als 2 Personen inszeniert waren. Über die Texte schweige ich mich besser aus...

Ein übler Reinfall.

[Kringel]

Danke für die Warnung! Das Ding stand eigentlich auf meiner to-buy-Liste.