Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Eben. Ich finde dieses Quotenzeugs doof, weil es nämlich genau diesen Eindruck erweckt, dass es Quotenzeugs ist.
Uschi
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Man denke nur an den gebleichten Darsteller in IRON SKY!lapismont hat geschrieben:An nichtweiße Schauspieler hab ich mich eigentlich gewöhnt. Steht ja nirgends, dass Asen weiß sind, oder?
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Aliens mit gottartigen Fähigkeiten hätten die alten Germanen auch mit grüner Haut verehrt.heino hat geschrieben:lapismont hat geschrieben:An nichtweiße Schauspieler hab ich mich eigentlich gewöhnt. Steht ja nirgends, dass Asen weiß sind, oder?
Nee, ist angesichts der Region, in der sie verehrt wurden, aber doch sehr wahrscheinlich
Bzw., dann erst recht.
Und der mythologische Thor war rothaarig. Schon aus symbolischen Gründen.
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Eher im Gegenteil. Um sie vom gewöhnlichen Menschen zu unterscheiden könnten sie durchaus gün, golden oder schwarz erdacht worden sein.heino hat geschrieben:lapismont hat geschrieben:An nichtweiße Schauspieler hab ich mich eigentlich gewöhnt. Steht ja nirgends, dass Asen weiß sind, oder?
Nee, ist angesichts der Region, in der sie verehrt wurden, aber doch sehr wahrscheinlich
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Aber dann würde ihr besonderes Aussehen erwähnt werden. Das einzige, was bei Heimdall erwähnt wird, ist, daß er goldene Zähne hat. Angeblich stammt von da die Redewendung "Morgenstund hat Gold im Mund.lapismont hat geschrieben:Eher im Gegenteil. Um sie vom gewöhnlichen Menschen zu unterscheiden könnten sie durchaus gün, golden oder schwarz erdacht worden sein.heino hat geschrieben:lapismont hat geschrieben:An nichtweiße Schauspieler hab ich mich eigentlich gewöhnt. Steht ja nirgends, dass Asen weiß sind, oder?
Nee, ist angesichts der Region, in der sie verehrt wurden, aber doch sehr wahrscheinlich
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Nein, überhaupt nicht. Großer Irrtum! Griechen, Römer, Inder, Neuseeländer, Kelten, Japaner, Australier, Ägypter und wie sie alle heißen, sind alle entweder identisch mit dem Volk im Aussehen (nur eben größer, schöner, besser), oder sie haben Attribute, meistens als Tierchimäre. Keinesfalls aber, und das gilt für alle Ethnien, haben menschlich aussehende Götter eine andere Hautfarbe oder ein anderes Aussehen als das Volk, von dem sie verehrt werden.lapismont hat geschrieben:Eher im Gegenteil. Um sie vom gewöhnlichen Menschen zu unterscheiden könnten sie durchaus gün, golden oder schwarz erdacht worden sein.
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
kann ich mir gar nicht vorstellen. Ist das eine gesicherte Erkenntnis, oder nur extrapoliert?Uschi Zietsch hat geschrieben:Nein, überhaupt nicht. Großer Irrtum! Griechen, Römer, Inder, Neuseeländer, Kelten, Japaner, Australier, Ägypter und wie sie alle heißen, sind alle entweder identisch mit dem Volk im Aussehen (nur eben größer, schöner, besser), oder sie haben Attribute, meistens als Tierchimäre. Keinesfalls aber, und das gilt für alle Ethnien, haben menschlich aussehende Götter eine andere Hautfarbe oder ein anderes Aussehen als das Volk, von dem sie verehrt werden.lapismont hat geschrieben:Eher im Gegenteil. Um sie vom gewöhnlichen Menschen zu unterscheiden könnten sie durchaus gün, golden oder schwarz erdacht worden sein.
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Hat mich nciht gestört. Der Look von Asgard im Film war so pompös und fabulös, da wärs nicht mal aufgefallen wenn da auch noch blaue oder orange Gottheiten rumlaufen.heino hat geschrieben:Der schwarze Heimdall hat mich auch irritiert. Aber da Thor ja auch in den Comics mit Hoggunn immer einen asiatischen Asen an seiner Seite hatte, konnte ich das so gerade eben akzeptieren.Uschi Zietsch hat geschrieben:Das finde ich insofern seltsam, als es zB hier niemanden gestört hat, dass ein nordischer Gott von einem Schwarzen gespielt wurde. Damit habe ich in der Tat ein Problem und das reißt mich aus dem Film. Das ist eine einzelne Rollenbesetzung und ein einzelner Charakter, und ja, beim Film sieht das Auge bei mir mit und ich will einen nordischen Gott sehen, wie er dem nordischen Typus entspricht. Genauso hätte ich ein Problem damit, wenn Chaka Zulu von einem Weißen gespielt würde, genauso finde ich in den alten Western die "weißen" Indianer (Burt Lancaster! Kotz!) völlig daneben, und Curd Jürgens als Chinesen ebenso. Im Film, wohlgemerkt! Bei Opern ist das wieder was anderes.
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Ich halte dagegen mit Schwarze MadonnenUschi Zietsch hat geschrieben:Nein, überhaupt nicht. Großer Irrtum! Griechen, Römer, Inder, Neuseeländer, Kelten, Japaner, Australier, Ägypter und wie sie alle heißen, sind alle entweder identisch mit dem Volk im Aussehen (nur eben größer, schöner, besser), oder sie haben Attribute, meistens als Tierchimäre. Keinesfalls aber, und das gilt für alle Ethnien, haben menschlich aussehende Götter eine andere Hautfarbe oder ein anderes Aussehen als das Volk, von dem sie verehrt werden.lapismont hat geschrieben:Eher im Gegenteil. Um sie vom gewöhnlichen Menschen zu unterscheiden könnten sie durchaus gün, golden oder schwarz erdacht worden sein.
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Leute sind ziemlich unkreativ, was die Objekte ihrer Verehrung betrifft. In Paderborn gibt es ein Bild vom letzten Abendmahl, wo Jesus und seine Jünger Pumpernickel essen. Wie es die Juden ja seit jeher tun...lapismont hat geschrieben: ...kann ich mir gar nicht vorstellen. Ist das eine gesicherte Erkenntnis, oder nur extrapoliert?
In Bangkok gibt es einen Wat mit einer ziemlich großen Sammlung an Buddha-Statuen. Der historische Buddha war Inder und hatte von daher vermutlich schwarze, glatte Haare, mittelbraune Haut und eine eher lange Nase. Arier halt.
Den Buddhafiguren in dem Wat sieht man aber mehr die Landsmannschaft an, die die jeweilige Figur hergestellt hat, also gibt es thailändische, chinesische und japanische Buddhas.
Am besten, so las ich mal, ist das beim Ankhor Wat: die dortigen Buddhagesichter sind Jayarvarman VII. nachempfunden. Khmer-König, der sich als lebendiger Buddha feiern lies, und dieses epochale Bauwerk zu ende baute.
Wenn Asen also nicht wie Germanen aussehen, soll das wohl zeigen, dass sich die Germanen die Asen nicht ausgedacht haben...
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Dann gehen wir es halt anders an. Der Film beruht nur peripher auf der Mythologie, aber sehr stark auf den Comics. Und da waren alle Asen mit Ausnahme von Hoggunn immer weiß. Prizipiell ist es natürlich egal, wer ihn im Film verkörpert, aber angesichts von gut 50 Jahren Comic-Geschichte, in der das immer so war, ist die Wahl von Idris Elba als schwarzem Heimdall schon zumindest überraschend.lapismont hat geschrieben: Eher im Gegenteil. Um sie vom gewöhnlichen Menschen zu unterscheiden könnten sie durchaus gün, golden oder schwarz erdacht worden sein.
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Sorry, aber falsch: im Hinduismus werden ne Menge Gottheiten verehrt, die im Erscheinungsbild menschlich scheinen, aber absolut unnatürliche Hautfarben haben.Uschi Zietsch hat geschrieben:Keinesfalls aber, und das gilt für alle Ethnien, haben menschlich aussehende Götter eine andere Hautfarbe oder ein anderes Aussehen als das Volk, von dem sie verehrt werden.
Das ist doch alles nur Optik. Den schwarzen Heimdall in "Thor" hatte ich bis eben gar nicht auf der Pfanne und muss sagen: ist an mir vorübergegangen. Ja, ich erinnere mich durchaus, das der Wächter der Regenbogenbrücke schwarze Haut hatte, aber es hatte für mich keine Bedeutung. Mir fiel eher auf, das er die coolste Rüstung trug, die ich bislang in einem Film gesehen hab (ja: cooler als die von Iron Man).
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Eine Schwarze Madonna ist kein Gott.Knochenmann hat geschrieben:Ich halte dagegen mit Schwarze Madonnen
Die Farben der indischen Götter spiegeln die Stimmung wieder - Kali ist in ihrer Inkarnation als Kriegsgöttin und Göttin des Todes schwarz dargestellt, um so furchterregend wie möglich zu erscheinen; so wie der Elefantengott häufig blau dargestellt wird (aber nicht immer!). Die Farben haben eine mystische Bedeutung. Ähnlich verhält es sich in Japan, wo es gelbe und rote Dämonen gibt. (Die Oni sind an sich gottgleich und eigentlich erst in neuerer Zeit "böse" geworden.)
Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber das wird dann explizit genannt und warum es so ist, warum dieser Gott "anders" aussieht. Deshalb ist die Frage mit: Ja, das ist gesichert, beantwortet. Was die keltischen, sowie die aus den griechischen entstandenen römischen Götter betrifft, sind sie sogar lediglich Über-Menschen. (Sie benehmen sich ja auch wie Menschen.) Diese Götter waren nicht mal unsterblich, sondern brauchten einen Trank (oder was sonst), um sich die Unsterblichkeit zu erhalten. Das Äquivalent dazu findet sich auch in vielen anderen Kulturen. Hawaii hat hauptsächlich beliebte göttliche Helden, denen dauernd was passiert, das sie in den Tod befördert, und sie allerhand Anstrengungen übernehmen müssen, um wieder zu den Lebenden zurückzukommen. Sehr häufig im Pazifikraum, wie etwa in Neuseeland, werden Menschen zu Göttern (Mond, Sonne, Sterne, Wasser ...); meistens gibt es, wie auch bei den Aborigines, eine große Schöpfungsmacht, dann gibts Menschen und Götter, und weitere Götter entstehen durch Menschen, die ein besonderes Opfer bringen oder eben eine besondere Tat. Natürlich ist auch Liebe das Haupt-Motiv an sich. Abgesehen von den "Superkräften" der Götter und ihrer Möglichkeit der Gestaltwandlung unterscheiden sich diese kaum von Menschen, bzw. waren vorher Menschen.
Ganz im Gegensatz zu "Gott" waren diese Wesen den Menschen nicht entrückt, gesichtslos und allmächtig. Sie besaßen alle Gefühle, Stimmungsschwankungen, eine Kommunikation zwischen Menschen und Göttern war nichts Ungewöhnliches, und sie konnten getötet werden.
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Re: Film: Cloud Atlas - Der Wolkenatlas
Fand den Film faszinierend anzuschauen, doch emotional konnte er mich nicht packen. Das ist aber weniger der tollen Arbeit von Tykwer/Wachowski geschuldet, als vielmehr der Tatsache, dass die Vorlage zu sehr auf Raffinesse und Genialität setzt, als auf Wahrheit und Inhalt. Mal ehrlich: mehr als den Leitspruch "alles ist verbunden" hat die Story nicht zu bieten und das ist eine reichlich platt/esoterische Prämisse. Dabei hätten die einzelnen Episoden durchaus das Zeug zu guten Geschichten gehabt. Faszinierende Figuren, überraschende Wendungen, usw. alles da. Aber es ist die Vermengung all dieser Geschichten, die meines Erachtens nicht funktioniert. Als würde man Chicken Tandoori, Lachs auf Blattspinat, Kalbsleber mit Apfelscheiben und Chili con Carne übereinander stapeln und hoffen, dass ein genießbares Essen dabei herauskommt.
Das fügt sich nicht zusammen.
Hinzu kommt die Überfrachtung mit Bedeutsamkeit, die mehr verspricht, als sie letztlich halten kann. Briefe, Melodien, Gesichter - immer wieder denkt man sich: "Aha, schon mal gesehen. Was/wer/wo war das doch gleich?", doch da ist die Handlung schon wieder weiter vorangeprescht. Vermutlich, weil jede Erklärung unweigerlich banal wäre.
Was die Masken betrifft, klar, die sind gut gemacht. Aber wenn ich mir jedes mal denke: Aha, Tom Hanks, oha, Hugh Grant, hihi, Halle Berry, so reißt mich das jedesmal aus der Handlung. Hier hätte ich unbekanntere Schauspieler bevorzugt.
Dass ich den Film trotzdem genossen habe, lag an der beeindruckenden Optik, den cleveren Schnitten, der Musik und der wunderbaren Bildführung. Und nicht zuletzt natürlich an der Frage: was steckt hinter allem? Aber die Antwort darauf konnte eigentlich nur unbefriedigend ausfallen. Es gibt einfach Fragen, auf die ich nicht unbedingt eine Antwort brauche.
Fazit: im Vergleich mit The Fountain verliert der Cloud-Atlas.
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Das fügt sich nicht zusammen.
Hinzu kommt die Überfrachtung mit Bedeutsamkeit, die mehr verspricht, als sie letztlich halten kann. Briefe, Melodien, Gesichter - immer wieder denkt man sich: "Aha, schon mal gesehen. Was/wer/wo war das doch gleich?", doch da ist die Handlung schon wieder weiter vorangeprescht. Vermutlich, weil jede Erklärung unweigerlich banal wäre.
Was die Masken betrifft, klar, die sind gut gemacht. Aber wenn ich mir jedes mal denke: Aha, Tom Hanks, oha, Hugh Grant, hihi, Halle Berry, so reißt mich das jedesmal aus der Handlung. Hier hätte ich unbekanntere Schauspieler bevorzugt.
Dass ich den Film trotzdem genossen habe, lag an der beeindruckenden Optik, den cleveren Schnitten, der Musik und der wunderbaren Bildführung. Und nicht zuletzt natürlich an der Frage: was steckt hinter allem? Aber die Antwort darauf konnte eigentlich nur unbefriedigend ausfallen. Es gibt einfach Fragen, auf die ich nicht unbedingt eine Antwort brauche.
Fazit: im Vergleich mit The Fountain verliert der Cloud-Atlas.
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