Die Zukunft der Superhelden-Filme

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Badabumm
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Bully hat geschrieben:Physikalisch gesehen wäre es z.B. für ein unaerodynamisches Raumschiff wie die Enterprise wohl eher möglich, vom Mars aus zu starten als von der Erde, wegen der dünneren Atmosphäre und geringeren Fluchtgeschwindigkeit. Mit hinreichender Superhightec - die es im Reboot-Universum wohl gibt - kann die Enterprise natürlich auch tauchen. Man hätte das Ding auch einfach aerodynamischer bauen können, aber das fänden die Fans ja doof.
Und das ist der Punkt - ober Peter Parker sich Netzdrüsen bastelt oder die im Verwandlungspaket drin waren, beide Male hat sich jemand darüber Gedanken gemacht, und es wurde jeweils erklärt, wie es jeweils funktioniert. Bei der neuen Enterprise ist jetzt unklar, was die kann oder nicht, und ebenso, ob wenigstens die Drehbuchautoren das wissen.
Wir sind uns doch einig: mit RICHTIGER Physik hatte Enterprise noch nie was zu tun. Man kann, egal ob stromlinienförmig oder nicht, nicht auf sechsfache Lichtgeschwindigkeit in 100 Sekunden beschleunigen, ohne dass ein Becher Kakao vom Tisch rutscht. Das Wort "Impuls" haben die Macher zwar in "Impulstriebwerk" verwendet, wissen aber nicht, was das ist. Aber das macht den Fans ja nichts. Schwerkraft? Wen interessiert das? 10000 Tonnen Metall durch eine Europalette simpler Kristalle beschleunigen? Wen interessiert das? Raumschiffe verglühen bei annähernd Lichtgeschwindigkeit sowieso, nicht etwa, weil der Antrieb so heiß wird, sondern weil sie im angeblichen Weltraumnichts durch H-Atome buchstäblich wie durch Beton fliegen. Abgesehen davon, dass sie eh nicht auf das Tempo kommen (soviel Einstein haben die Macher kapiert), deswegen krümmen sie lieber den Raum. Oder etwas in der Art. Sie hätten auch Magie nehmen können. Wen interessiert das? Die Enterprise ist nur ein Alibi, um möglichst viele Geschichten in kurzer Zeit erzählen zu können.

Es ist SF, und zwar von der unwissenschaftlichsten Sorte. Also kann eine Enterprise auch tauchen. Oder auf dem Planeten landen. Oder von 10 Sol auf 0 in 30 Sekunden abbremsen. Es geht bei Enterprise ja gar nicht um Wissenschaft, sondern um eine Soap. Das Schiff ist ein liebgewonnenes Familienmitglied, aber kein funktionelles Raumschiff. Und wenn wir schon über Stabilität reden: hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, was mit den Antriebsgondeln passiert, wenn beschleunigt wird? Die Hebelwirkung reißt alles auseinander. Die Enterprise ist eine ästhetische Kunstform für den Film, sie muss irgendwie "rassig" aussehen (und das tut sie). Sie wird auch immer "richtig" rum gezeigt - aber seit wann hat das Weltall einen Oben und ein Unten? Mit Ingenieurskunst hat das alles nichts zu tun...

Zum Thema: Superhelden in irgendeiner Art wird es immer geben. Es ist eine zutiefst menschliche Eigenart, sich über Nichtmenschliches Gedanken zu machen, das dann doch - man staune - so menschlich zutage tritt wie es nur sein kann. Wir können nicht aus unserer Haut. Wie man Superhelden letztendlich bezeichnet, ist egal, ob nun Gott oder Flash Gordon. Solange es Film gibt, wird es auch Superheldenfilme geben. Auch Achilles war zu seiner Zeit, auf seine Art ein Superheld. Nur das Medium wandelt sich.

Badabumm
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Harald Lesch
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Valerie J. Long
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Badabumm hat geschrieben:Die Enterprise ist eine ästhetische Kunstform für den Film, sie muss irgendwie "rassig" aussehen (und das tut sie). Sie wird auch immer "richtig" rum gezeigt - aber seit wann hat das Weltall einen Oben und ein Unten?
...
Badabumm
Ich meine mich zu erinnern, dass es einmal eine Folge gab, in der ein baugleiches Schwesterschiff anders herum vorkam. 8-)
Der ganze Rest: Okay.
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L.N. Muhr
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

... alle fremden Schiffe fliegen dagegen praktischerweise immer exakt auf der gleichen Gradebene. Höchstens mal etwas höher oder tiefer.

Aber wie dein Vorredner sagt: darum gehts halt auch nicht.
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Bully
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Bully »

Badabumm hat geschrieben:
Bully hat geschrieben:Physikalisch gesehen wäre es z.B. für ein unaerodynamisches Raumschiff wie die Enterprise wohl eher möglich, vom Mars aus zu starten als von der Erde, ... Bei der neuen Enterprise ist jetzt unklar, was die kann oder nicht, und ebenso, ob wenigstens die Drehbuchautoren das wissen.
Wir sind uns doch einig: mit RICHTIGER Physik hatte Enterprise noch nie was zu tun. ...

Es ist SF, und zwar von der unwissenschaftlichsten Sorte. Also kann eine Enterprise auch tauchen. ...
Und man kann mit ihr auch Kaffee kochen. :wink:
Wie viel die Enterprise mit richtiger Physik gemein hat, ist mir zumindest eher nebensächlich, Hauptsache, die falsche Physik ist konsequent.
Die Enterprise kann tauchen, ok. Aber warum sollte sie? Weil sie einen Vulkanausbruch auf einem Planeten mit Steinzeitleuten verhindern will, der diese Kultur vernichten würde. Wenn ein Vulkan nicht ausbricht, der auch sonst nicht ausbricht, verändert das die Entwicklung dieser Steinzeitleute nicht, wenn die ein Raumschiff sehen, schon eher. Also müssen sie unsichtbar bleiben, und die Enterprise im Standard-Orbit kann von der Planetenoberfläche aus mit bloßen Auge gesehen werden. Mangels Tarnvorrichtung und/oder Holos wassern sie irgendwo im offenen Ozean, fahren bis zur Küste beim Vulkan und beamen von dort Leute und Material an Land. Ok, nuuuuuur: Wieso bleiben die mit der Enterprise nicht außerhalb der Sichtweite und beamen die Leute von da zum Vulkan? Oder schicken einfach nur ein kleines Shuttle zur Tauchfahrt, dass sie als Relais für den Transporter verwenden, um so die Gefahr einer versehentlichen Sichtung zu reduzieren?
Einfache Antwort: Vor Beginn des Filmes ist die Enterprise in ein Verdummungsfeld geraten.
Meta-Antwort: Wenn die sich etwas schlauer angestellt hätten, wäre weder der coole Enterprise-auf-Tauchstation-Schuss nicht zustande gekommen, und weiterhin hätte man Kirk nicht versetzt.
Ergo wird vorhandene Technik und Pseudophysik ignoriert, damit die Drehbuchautoren schreiben können, was sie wollen. Im nä. Film wird sie vllt. wieder verwendet, damit sie schreiben können, was sie wollen.
Das hat nur sehr am Rande mit richtiger Physik zu tun, sondern mehr mit Faulheit. Ich mag es aber nicht, wenn Helden als dumm verkauft werden, damit ich coole Bilder sehen kann, sondern mag es lieber, wenn Helden sich besonders schlau anstellen, damit ich coole Bilder sehe. Für Schurken gilt nebenbei sinngemäß dasselbe.

Harry Potter hat auch nichts mit richtiger Physik zu tun. Aber da wird bspw. erklärt, dass der Transporterzauber in Hogwarts nicht funktioniert wegen eines Antitransporterzaubers, den nur die Hauselfen und Dumbledore überwinden können. Ein ganzes Buch lang versucht jemand, genau diesen Schutzzauber zu überwinden. Da wurde gedacht, und es ist kein Stückchen weniger spannend.

Disclaimer: mir ist bewusst, dass dieselbe Faulheit, die ich bei "ST: Into Darkness" kritisiere, auch in der Original-Serie vorkommt; dies ist also nicht als Reboot-Bashing gedacht.
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Badabumm
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Technisch gesehen, muss ein Raumschiff Innendruck aushalten und ein U-Boot muss größeren Außendruck aushalten. Ein Raumschiff muss nicht so dicht sein wie ein U-Boot, weil es "nur" den atmosphärischen Luftdruck zurückhalten muss. Der Außendruck in 1000 Meter Meerestiefe ist um ein Vielfaches höher. Insofern ist es tatsächlich unlogisch, dass ein Raumschiff taucht. Aber da in einigen Szenen Panoramafenster zu sehen sind, deren Glas aus einem Kraftfeld besteht (finde ich höchst verantwortungslos; dann muss andauernd ein Kraftfeld erzeugt werden, um die Fenster dicht zu halten. Bei Stromausfall entweicht die Luft...), dann kann man auch postulieren, dass dieses Kraftfeld die gesamte Enterprise vorm Zerquetschwerden unter Wasser ebenfalls schützt. Außerdem besitzt sie ja auch "Schilde", deren Umfang und Funktionsweise niemand kennt; auch sie könnten einen Druckschutz bieten. Ergo ist es für mich in Ordnung, dass die Enterprise taucht, wenn es auch abstrus ist... Dass die gesamte Szene dennoch total zusammenkonstruiert bleibt, steht außer Frage ;-)
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Bully
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Bully »

Ach, damit geht es doch erst los. Wie gut verträgt es wohl die ansässige Meeresfauna, wenn unter Wasser die Triebwerke gezündet werden?
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Badabumm
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Ist auch nicht anders wie Lava, die vom Vulkan ins Meer fließt...
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Harald Lesch
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Shock Wave Rider
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Ein SPON-Beitrag, auf den ersten Blick über 'Sucide Squad', öußert sich auch zum Genre insgesamt:

Was nicht passt, kann nicht mehr passend gemacht werden
Patrick Heidmann und Hannah Pilarczyk hat geschrieben:Als im März "Batman vs. Superman" anlief, konnte man sich als Mitarbeiter von Warner Brothers, dem Studio hinter dem Blockbuster, über vieles ärgern. Über die üblen Kritiken zum Beispiel. Oder über die verhaltenen Reaktionen der Fans. Oder über das Einspielergebnis, das hinter den Erwartungen von rund einer Milliarde Dollar zurück blieb. Doch Warner-Chef Kevin Tsujihara ärgerte sich dem Vernehmen nach über etwas ganz anderes: nämlich "den Schaden an der Marke", den "Batman vs. Superman" verursacht habe.

In der heutigen Filmbranche ist die Wortwahl bezeichnend. Nicht die Qualität, ja nicht einmal der kommerzielle Erfolg eines einzelnen Films sind mehr relevant: Innerhalb ihrer sogenannten Cinematic Universes ordnen Warner (DC Comics) und Disney (Marvel) ihre Superhelden-Filme über Jahrzehnte hinweg an. Im Abschluss einer Trilogie muss die Grundlage für die nächste gelegt werden, die Nebenfigur aus dem aktuellen Film den nächsten bereits als Hauptfigur tragen.

Wie ein gehetzter Staffellauf ohne erkennbares Ziel wirken die Pläne der Studios mittlerweile. "Batman vs. Superman" hat in dieser Logik den Staffelstab fallen gelassen. Nun gilt es, ihn wieder aufzuheben und im Duell mit Disney/Marvel, das mit "Guardians of the Galaxy", "Deadpool" und dem dritten "Captain America" mächtig vorgelegt hat, aufzuschließen. Und genau das soll "Suicide Squad" schaffen, die neue Comicverfilmung, die am Donnerstag in die Kinos kommt.
Interessante Gedanken.

meint
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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Bully
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Bully »

Badabumm hat geschrieben:Ist auch nicht anders wie Lava, die vom Vulkan ins Meer fließt...
Schon, aber das ist alleine noch kein Argument gegen ein minimalinvasives Vorgehen. :wink:
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Quantenmechaniker
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Quantenmechaniker »

Venom bzw.Carnage bekommt einen eigenen Film. Kinostart ist auch schon geplant: 5. Oktober 2018.
http://www.moviejones.de/news/news-jetz ... 28117.html

P.S.: Ich finde Spider-Man 3 toll !!! :smokin
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Ender
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Ender »

Gestern hat "Guardians of the Galaxy 2" den zweiten "Avengers"-Film (mit gut 2,4 Mio Besuchern) überholt, und ist damit in Deutschland nun der erfolgreichste Film des Marvel Cinematic Universe.

(Das entspricht übrigens genau meinem Geschmack: Superheldenfilme, die sich selbst nicht so ernst nehmen, kann ich mir auch gut anschauen.)
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Quantenmechaniker
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Quantenmechaniker »

Guardians of the Galaxy? Superheldenfilme? Äh, nein! :smokin
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Oliver
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Oliver »

Quantenmechaniker hat geschrieben: 16. Juni 2017 16:24 Guardians of the Galaxy? Superheldenfilme? Äh, nein! :smokin
Äh, doch. Was sind die GotG denn anderes als ein Superheldenteam wie die Avengers, die FF, die Justice League u.a.? Nur halt im All (wobei all die vorgenannten Teams auch schon Ausflüge ins All unternahmen..)?

Was ist denn ein Superheld? Hat übermenschliche Fähigkeiten oder High Tech-Waffen? Kämpft gegen Böse(tm) und Aliens? Besitzt ein Kostüm im weiteste Sinne? Jetzt erzähl mir mal, dass das NICHT auf Star-Lord passt. Erster Satz zu ihm in der Wikipedia: "Star-Lord (Peter Quill) is a fictional superhero .." Case closed. Ihr Zeuge.
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Doop
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Doop »

'Natürlich sind die GoG Superhelden. Sie sind Teil von Marvels Superheldenmultiversum, retten die Welt(en) wieder und wieder, verfügen über "Kräfte" (was nicht mal unbedingte Voraussetzung ist, siehe Batman, Black Widow, Hawkeye oder Iron Ma), und Kostüme und Superhelden-Codenamen (Starlord!) tragen sie auch.

Es gibt nur einen Grund das anders zu sehen. Man hasst Superhelden, mag aber die GoG und löst diesen Zwiespalt nicht, indem man sagt, dass diese Superheldenfilme gut sind, sondern indem man bestreitet, dass es Superheldenfilme sind. :lol:
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Quantenmechaniker
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Re: Die Zukunft der Superhelden-Filme

Ungelesener Beitrag von Quantenmechaniker »

1) Ein Held ist ein Mensch, der einen anderen Menschen vor einer Gefahr schützt oder rettet. Der Superheld hat Superfähigkeiten, die es ihm ermöglicht, größere und gefährlichere Gefahren abwenden zu können. Dass der Superheld ein Außerirdischer sein kann, ist kein zwingendes Ausschlusskriterium (siehe Superman). Green Lantern ist ein Grenzfall. Die Guardians haben aber keine Superkräfte. Und die "Superkräfte", die sie zu haben scheinen, sind in ihrer Welt was Alltägliches. Dass sie Heldenhaftes tun, macht sie lange nicht zu Superhelden. Das tut die örtliche Feuerwehr auch.

2) Der Superheld muss außerdem Emotionen (Stichwort: Identifikation) erwecken können. Das tun die Volldeppentruppe in Space nun mal nicht.

Machen die Guardians eine Bruchlandung auf der Erde und tun sie was Heldenhaftes, ja, dann sind es Superhelden. So einfach die Geschichte. :smokin Warum sind Jedis keine Superhelden? Warum wird Star Wars nicht als Superheldenfilm deklariert?

@Oliver
Weil irgendetwas in Wikiblödia steht, muss es ja simmen. Korrekt?

@Doop
Ich finde Superheldenfilme toll und mag viele Filme davon. :wink:
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