Irgendwie verstehe ich die Eingangserklärung nicht: "Mein Vater hat mir den Namen gegeben. Er meinte, er klänge wie das Alter Ego eines Superhelden [...] _aber_ er starb, als ich klein war. Meine Mutter auch."
Wieso jetzt "aber"?
[Film] Ready Player One
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Re: [Film] Ready Player One
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Re: [Film] Ready Player One
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Re: [Film] Ready Player One
Jetzt auch gesehen und für Lehrreich! befunden.
Der Film bietet großes Kino. Manchmal gibt es auch bei uns vor dem Film noch diesen Spruch mit der Synchronstimme von Robert de Niro:
Kino - dafür werden Filme gemacht. So dumm dieser Spruch manchmal auch scheinen mag: hier trifft er zu. Der Film braucht eine große Leinwand. Der Film braucht Atmos. Der Film braucht 3D. Fehlt auch nur eines davon so verliert der Film seine Opulenz.
Spielberg geht dabei zurück in die eigene Vergangenheit. Wie vor 30 Jahren schickt er Kinder und Jugendliche auf die Reise ins ganz große Abenteuer und lässt sie die Welt retten. Dabei verquickt er VR und RL und zeigt, dass das RL nur in der VR gerettet werden kann.
Spielberg bietet aber auch eine Botschaft, nämlich die, dass sich das wirkliche Leben eben nicht in einem VG abspielt oder hinter einer VR-Brille sondern im Hier und Jetzt. Die erste Maßnahme der Jugendlichen nach ihrem Sieg ist es, die Oasis jeden Dienstag und Donnerstag komplett abzuschalten, damit die Menschen sich im RL bewegen und reale Erlebnisse haben können; eine im Zeitalter von Smombies und Datenflatrates
sicher durchaus lehrreiche Botschaft.
Wie gesagt: großes Kino, opulent, rasant, schrill und bunt; manchmal von allem vllt auch etwas zu viel.
Die Chinesen scheinen diesen Film zu lieben; fast ein Drittel der Einspielergebnisse von 474 Mio. USD kommen aus China.
Mal schauen, wie sich das kommerziell entwickelt.
7/10 Clark-Kent-Brillen
Gast09
Der Film bietet großes Kino. Manchmal gibt es auch bei uns vor dem Film noch diesen Spruch mit der Synchronstimme von Robert de Niro:
Kino - dafür werden Filme gemacht. So dumm dieser Spruch manchmal auch scheinen mag: hier trifft er zu. Der Film braucht eine große Leinwand. Der Film braucht Atmos. Der Film braucht 3D. Fehlt auch nur eines davon so verliert der Film seine Opulenz.
Spielberg geht dabei zurück in die eigene Vergangenheit. Wie vor 30 Jahren schickt er Kinder und Jugendliche auf die Reise ins ganz große Abenteuer und lässt sie die Welt retten. Dabei verquickt er VR und RL und zeigt, dass das RL nur in der VR gerettet werden kann.
Spielberg bietet aber auch eine Botschaft, nämlich die, dass sich das wirkliche Leben eben nicht in einem VG abspielt oder hinter einer VR-Brille sondern im Hier und Jetzt. Die erste Maßnahme der Jugendlichen nach ihrem Sieg ist es, die Oasis jeden Dienstag und Donnerstag komplett abzuschalten, damit die Menschen sich im RL bewegen und reale Erlebnisse haben können; eine im Zeitalter von Smombies und Datenflatrates
sicher durchaus lehrreiche Botschaft.
Wie gesagt: großes Kino, opulent, rasant, schrill und bunt; manchmal von allem vllt auch etwas zu viel.
Die Chinesen scheinen diesen Film zu lieben; fast ein Drittel der Einspielergebnisse von 474 Mio. USD kommen aus China.
Mal schauen, wie sich das kommerziell entwickelt.
7/10 Clark-Kent-Brillen
Gast09
Re: [Film] Ready Player One
Wer einen kompletten Overkill an Effekten sehen will, soll sich den Film antun. Ich habe den Nachspann nicht mehr abgewartet, aber die zahl der beteiligten CGI-Studios dürfte einen neuen Rekord aufstellen.
Der Film ist eine eigenwillige Mischung aus Teenie- und Nerdfilm. Ich finde es nicht nachvollziehbar, warum Jugendliche im jahr 2045 - in dieser Zukunft spielt der Film - ausgerechnet den Giganten aus dem All als Idol auserkoren haben (siehe den Film von Brad Bird), aber Spielberg zieht alle visuellen Register für eine Konfrontation zwischen den rebellischen Jugendlichen und ihrem Kontrahenten - einem Konzern, der eben die Macht über die VR übernehmen will -, und benutzt dafür viele Symbole der Popkultur.
Wer also neben einem Hang zu überbordenden Spezialeffekten auch noch unter akuter Nostaligitis leidet oder sein Nerdwissen testen will, sei dieser Film empfohlen. Allerdings kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass Spielberg bei seiner optischen Leistungsschau alle hemmungen verloren hat: was er mit Kubricks "The Shining" macht, ist schon ein Sakrileg. Er verwandelt berühmte Szene aus dem Film in ... na, ich will nicht zuviel verraten. Ich finde es merkwürdig, dass Kubricks Erben diese Verballhornung zugelassen haben.
Der Film ist eine eigenwillige Mischung aus Teenie- und Nerdfilm. Ich finde es nicht nachvollziehbar, warum Jugendliche im jahr 2045 - in dieser Zukunft spielt der Film - ausgerechnet den Giganten aus dem All als Idol auserkoren haben (siehe den Film von Brad Bird), aber Spielberg zieht alle visuellen Register für eine Konfrontation zwischen den rebellischen Jugendlichen und ihrem Kontrahenten - einem Konzern, der eben die Macht über die VR übernehmen will -, und benutzt dafür viele Symbole der Popkultur.
Wer also neben einem Hang zu überbordenden Spezialeffekten auch noch unter akuter Nostaligitis leidet oder sein Nerdwissen testen will, sei dieser Film empfohlen. Allerdings kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass Spielberg bei seiner optischen Leistungsschau alle hemmungen verloren hat: was er mit Kubricks "The Shining" macht, ist schon ein Sakrileg. Er verwandelt berühmte Szene aus dem Film in ... na, ich will nicht zuviel verraten. Ich finde es merkwürdig, dass Kubricks Erben diese Verballhornung zugelassen haben.