Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

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Bully
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von Bully »

heino hat geschrieben: 22. März 2018 07:08
Badabumm hat geschrieben: 21. März 2018 15:35 ... Dass Cara Delevigne kein Talent hat, glaube ich nicht. Ich denke , ihre Ausdruckslosigkeit in "Valerian" ist entweder gewollt (weil es Coolness darstellen soll) oder das Ergebnis eines schwachen Drehbuchs/einer schwachen Regie.
Ja, beides.
Es soll Coolness darstellen, aber das ist ein schwaches Drehbuch. So, wie man bei ihm nicht merkt, wieso er ein zweiter James Bond sein soll, merkt man bei ihr nicht, warum er sich in sie verliebt hat. Ist sie witzig? Ist sie fürsorglich? Kann sie kochen??? Oder ist "cool und distanziert (und gelegentlich leicht genervt)" in der Zukunft eine wichtige Eigenschaft bei Leuten, mit denen man alt werden will?
Ja, sie sieht wie ein Model aus, Kunststück. Das ist alleine noch kein Grund für einen Heiratsantrag, würde ich sagen. Oder wenn doch, dann wäre "hat ihm ein paar mal das Leben gerettet" vllt. doch der bessere Grund.

Und im Vergleich dazu: Milla und Willis im 5. Element hatten jetzt auch nicht gerade die hyperkomplexen Rollen, aber da musste niemand rätseln, wie sie ticken und warum die sind, was sie sind.
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Khaanara
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Laureline ist immerhin ein Mädchen des Erdmittelalters, die waren wahrscheinlich noch nicht so romantisch anspruchsvoll :-)

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Valerie J. Long
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Der Lidstrich im Comic ist deutlich dezenter :-D
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von Bully »

Khaanara hat geschrieben: 22. März 2018 13:06 Laureline ist immerhin ein Mädchen des Erdmittelalters, die waren wahrscheinlich noch nicht so romantisch anspruchsvoll :-)

...
Sie stammt aus dem Mesozoikum? Ich dachte, sie sei im 11. Jhdt. u.Z. geboren?
Wovon man im Film so oder so nichts mitkriegt. "Ich will als Jungfrau heiraten!" kam jedenfalls nicht als Argument vor.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von heino »

Doop hat geschrieben: 22. März 2018 08:07 Gerade Halle Berry hat oft miserabel gespielt: Gothica, X-Men, Bond, catwoman.... sie hat ein, zweimal vielleicht gut gespielt. Sonst war sie oft ein Totalausfall.
Naja, in X-Men hat sie neben James Marsden (Cyclops) und dem Sabretooth-Typen die schlechtesten Szenen und Dialoge gehabt und bei Catwoman hätte auch Meryl Streep nichts mehr retten könne. Dafür war sie in Cloud Atlas wirklich gut.

Frau Delevignes Rolle ind Suicide Squad ist mit "schlechter Witz" noch sehr nett beschrieben. Ich wüsste nicht, wie sie die hätte verbessern können.

Famke Janssen habe ich noch vergessen, die war ursprünglich auch Model und hat sich zur ziemlich guten Schauspielerin gemausert, aber leider nie die richtig große Karriere gemacht. Cameron Diaz war auch Model, hat aber die deutlich größere Karriere gemacht.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von Bully »

Ach kommt, ein paar mehr Zeilen Dialog hätten dem Beziehungsdrama/der romantischen Komödie/oder-was-es-werden-sollte durchaus geholfen.
Noch nicht einmal soviel gab's.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von Montag »

Gestern auf Netflix gesehen und für nicht so doll empfunden.

Ich muss dazu sagen, dass wir auf dem Laptop gucken und das ist bei dem Film einfach zu klein. Man sieht da einfach gar nichts. Aber man kann erahnen, dass die Effekte ziemlich gut sind. Eine schöne Mischung aus Hitchhikers Guide und Fünftes Element. Aber diese andauernden Verfolgungsjagden! Puh, das war nichts als Schall und Rauch. Zum einen ziehen diese Szenen den Film unnötig in die Länge und zum anderen tragen sie nicht wirklich zu seiner Substanz bei. So wie das Drehbuch geschrieben ist, ist es z.B. keine Überraschung mehr, dass Clive Owen Dreck am Stecken hat. Und dann wird immer wieder ins Hauptquartier geschnitten und wir sehen dieselbe Szene gefühlt fünfmal (jemand will die Datei öffnen und diese ist gesperrt).
Am Ende ist die Story relativ einfach. Der Opener und die Montage am Ende sind eigentlich die gesamte Story.

Tja, und Valerian und Laureline... Ist es fies, wenn ich sage, dass Besson in den 90ern stecken geblieben ist, wo alle Figuren cool sein mussten? Also ich denke, die schauspielern schon ganz ordentlich. Auch Frau Delevigne macht das ziemlich gut. Aber wir wissen halt nichts über die Figuren. Wir wissen auch nicht, worum es bei ihrem Techtelmechtel geht. Sie sind Kollegen, aber er ist in sie verliebt? Sie in ihn? Die Frage, ob sie heiraten wollen, wirkt so aufgestöpselt. Wir wissen ja gar nicht, ob da was zwischen ihnen ist. Aber darum geht es ja auch nicht. Es geht eben nicht um die Figuren. Und daher ist der erste Teil des Filmtitels auch Quatsch. Es geht doch nicht um Valerian. Tatsächlich geht es sehr viel um diese Stadt der tausend Planeten. Das zeigt Besson ziemlich gut. Aber das ist halt ein Setting und keine Story.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Ich fand zu Beginn die Optik recht schön mit der fremden Welt (dafür war Kino gut), aber das war es auch schon. Der ständige Wechsel zwischen VR und dem Rumstolpern in der Steppe fand ich dämlich, das reißt permanent raus.
Die Beziehung zwischen den beiden ist völlig falsch dargestellt und ja, warum er gleich in der ersten Szene mit heiraten daherkommt, obwohl sie gar nichts miteinander haben, ist nicht nachvollziehbar.
Ich finde auch nicht, dass die Chemie zwischen den Schauspielern stimmt, da ist keinerlei Harmonie oder zumindest etwas, dass man sagen kann, die kennen sich gut und arbeiten schon lange zusammen. Die werden komplett nebeneinander her geführt. Ich verstehe nicht, warum Laureline keine roten Haare hat, Valerian selbst benimmt sich zumeist recht dümmlich-dämlich. Ohne ihn würde der Film genauso funktionieren.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von Doop »

Besson war schon immer ein Mitglied der Style-over-Substance-Schule. Ich fand den Film damals im Kino auch sehr enttäuschend.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

LOL ich hab grad meine Meinung von 2017 nochmal gefunden, dass das so heftig war, weiß ich gar nicht mehr, habe ich verdrängt. Ich habe auch kaum mehr Erinnerung daran.
Was für ein grottendummer Fremdschämfilm. Selbst von der Optik (nicht Technik wohlgemerkt) ist das 5. Element um Längen besser.
Die beiden Hauptdarsteller sind eine untalentierte Katastrophe und fehlbesetzt, insbesondere der Milchreisbubi Valerian, Laureline kreischt dauernd nach ihm um Hilfe, es sind gewaltige Sprünge in der Handlung, sodass sie in sich schon keinen Sinn mehr ergibt, ein Bug jagt den anderen, und die restlichen Darsteller einschließlich Clive Owen haben Null Bock und zeigen das auch sehr deutlich.
Der Film ist in meiner Rangliste haarscharf an Avatar dran. Pure Zeitverschwendung. Und wohlverdient, dass er sein Geld nicht einspielt.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Mir gefiel der Film, nur Valerian hätte man weglassen können. Als Verfilmung wars aber mies, weil der französische Charme und Esprit fehlten.
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Re: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten

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Ich kann mich nicht so recht an den Comic erinnern (er ist irgendwie mit der „Kinderzeit“-Kiste abhanden gekommen), aber ich habe das Gefühl, dass dort mehr die Lebewesen, die Politik und das „Füllhorn“-Lebewesen (hab dessen Namen vergessen) wichtiger waren. Der Comic schien näher an „Babylon 5“ dran zu sein, und ich finde, dass die Comicreihe „Sillage“ dem näherkommt als „das fünfte Element“, bei dem man immerhin mitfiebern konnte, obwohl die Handlung auch banal war. Aber die Sprüche, Bilder und Einfälle waren dort einfach der bessere Besson.
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“

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