[Film] Justice League

heino
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von heino »

Doop hat geschrieben: 11. Februar 2021 17:51 Ach ja. Ich lese aus den Vorwürfen nur, dass er ein Kack-Chef war. Da lese ich nichts sexuell übergriffiges und nichts strafbares. Nicht schön, aber auch nichts, was mir den Spaß am Werk versaut. Wenn Kack-Chef jetzt ein Cancel-Kriterium wird, dann dürften wir Kubrick und Hitchcock auch aus der Filmhistorie tilgen und das Werk von Polanski ja ohnehin auch.
Kubrick fiel mir da auch direkt ein. Was der u.a. Shelley Duvall beim Dreh von Shining zugemutet hat, würde ihm heute wohl etliche Gerichtsverfahren einbringen.

Die Vorwürfe gegen Whedon sind ja nicht neu, James Marsters sagt schon seit Jahren, dass er von ihm massiv bedroht wurde. Trotzdem finde ich es schlimm zu lesen, was er den damals noch sehr jungen Darstellern zugemutet hat. Auch wenn er die Frauen nicht sexuell missbraucht hat, sollte man ihm keine Gelegenheit mehr geben, sich so zu verhalten
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Pogopuschel
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Bei Joss Whedon dürfte der Backlash auch noch mal stärker ausfallen, weil er lange als einer der "Guten" galt, und sich auch nach außen so inszeniert hat. Und ja, ich finde ein Kack-Chef zu sein, sollte in einer vernünftigen und gesunden Unternehmenskultur durchaus ein Entlassungsgrund sein. Und es ist nun mal so, wenn man sich lange genug als A******** aufführt, will irgendwann keiner mehr mit einem zusammenarbeiten.
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Der Trailer des Snyder-Cuts, welcher aktuell auf HBOMax gezeigt wird:

Link: https://www.youtube.com/watch?v=vM-Bja2Gy04
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Doop
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von Doop »

Wie sagt man so schön? Meh.
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Doppel-Meh!
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Letzter Trailer vor dem Filmstart, stark verändert zur Joss Whedon-Version

Link: https://www.youtube.com/watch?v=zEXW_NUXEb8

Deutscher Filmstart am 18.03.2021 auf Sky, bzw. Ende Mai auf Datenträger und Digital.
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Torsten "Wortvogel" Dewi revidiert seine Kritik zur Kinofassung und findet den Snyder-Cut um einiges besser: https://wortvogel.de/2021/03/tv-kino-kr ... oilerfrei/
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jeamy
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von jeamy »

habe jetzt die ersten 45 Minuten gesehen und muss sagen: F*, lange keinen so intensiven Einstieg gesehen. Überzeugt mich total. Werde mir dann in den nächsten Tagen die Zeit nehmen und mir die vier Stunden am Stück ansehen.

EDIT: 2 1/2 Stunden gesehen. Sind wie im Flug vergangen. Aber jetzt muss ich wirklich ins Bett.

EDIT2: 2 3/4 Stunden. Teil 6. Etwas Dunkles. Jetzt aber ins Bett.
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lapismont
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Gestern den Snyder-Cut gesehen. Gefiel mir deutlich besser als die beiden Endgame-Filme. Zwar ist der Hauptplott ähnlich bekloppt, also Riesenalien will alles Leben vernichten, aber der Film war bis auf die zum Glück erst spät und selten auftauchenden Superman-Szenen nie langweilig.
Es gibt eine riesige Exposition, die mir als Unwissenden seh entgegenkam. Die Milchbärte erklärten mir immer, welche Plotteile in der Kinofassung fehlten. So ist Batman hier das lenkende und verbindende Mitglied der Truppe. Neben dem großen Arc um das Böse steht aber eine andere Geschichte im Zentrum, nämlich das um den Cyborg und seinem Vater. Klar, das Eltern-Kind-Thema gehört in einen US-Film, aber diesmal kommt dabei kein Superbösewicht heraus und wenn er am Ende sagt, er ist nicht gebrochen und allein, weiß man, dass hier endlich mal was passt.
Superman kommt am Schluss und macht erstmal Probleme, aber da sind die anderen schon ein Team und im Gegensatz zur Kinofassung hatten sie zwar Kämpfe, aber kein Scheitern. Auch der finale Kampf ist ein Gruppensieg.
Die nachgedrehte Postapokalypse-Traumsequenz von Batman ist ganz großes Kino, das hat mich inszenatorisch sehr begeistert.

Überhaupt funktionierten die Figuren wesentlich besser als in vielen anderen Superheld·innenfilmen. Diana beginnt mit einem saucoolen Einstieg und motiviert gleich noch ein junges Mädchen. Aquaman bekommt seine eigene Eltern-Kind-Story, hat sich aber als grummeliger Beschützer sein eigenes Leben erkämpft, fern von Pathos, Verehrung oder Tradition.
Flash ist zwar ein Spaßvogel, aber mit einem festen Plan, der sich oh ha, welch Überraschung, um seinen Vater dreht, aber auch er ist letztlich emanzipiert und bringt bereits alle seine Fertigkeiten mit in die Truppe. Er muss nix beweisen.

Und Batman ist Batman. In den neugedrehten Szenen hat Ben Afleck zumindest keine Probleme mehr, passende Jeans zu bekommen. Muskelmasse bleibt nicht ewig. :D

Ja, gefiel mir. Episch, gut erzählt, trotz Standard-Plots. Was letztlich aber die grundlegende Schwäche der Superheld·innenfilme ist.
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Das ist keine Schwäche, sondern das ist das, was Superheldenstorys zum großen Teil ausmacht. Batman ist da schon mal neue Wege gegangen, aber vor allem Daredevil, der immer gegen das Böse im Menschen kämpft.
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Ich bin auch schon sehr auf den Snyder-Cut gespannt, aber irgendwie auch nicht bereit dafür jetzt Extrageld auszugeben. Joss Whedons Version war großer Murks und ich finde es sehr gut, dass Snyder jetzt die Chance bekommen hat, seine Version zu präsentieren. Das wird das DCEU nicht retten, aber doch zumindest etwas rehabilitieren. Und ja, ich hätte sehr gerne Ben Afflecks Batman-Film gesehen.
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von lapismont »

@Uschi
Ist halt ein sehr öder Plot. Das personifizierte Böse will Böses und irgendwelche Typen mit Superkräften besiegen das Böse völlig unabhängig von den normalen gesellschaftlichen Strukturen der Menschen. Und ganz wichtig: Die Supertypen haben Probs mit ihren Eltern oder Kindern. :naughty:

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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

lapismont hat geschrieben: 6. April 2021 08:59 @Uschi
Ist halt ein sehr öder Plot. Das personifizierte Böse will Böses und irgendwelche Typen mit Superkräften besiegen das Böse völlig unabhängig von den normalen gesellschaftlichen Strukturen der Menschen. Und ganz wichtig: Die Supertypen haben Probs mit ihren Eltern oder Kindern. :naughty:
Absolute Zustimmung! Und du hast am Ende immer die Mega-Klopperei. Aber das ist das seit vielen Jahrzehnten (mit Durchhängern) erfolgreiche Konzept der Superheldenhefterl.
@Flo
Milchbart bezahlt das Sky- und Disney-Zeug. Da hab ich grad Glück. :freude:
Sehr schön. Kannst du mir den auch mal schicken????? :lol:
Ich warte auf die Silberscheibe Ende Mai, da hab ich schon was zum drauf freuen.
Und die Black Widow muss auch warten, ich seh's gar nicht ein, bei Disney extra Geld abdrücken zu müssen. Neeneeee.
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von lapismont »

lass ihn ausgelernt haben, dann bekommste ne Pflegefachkraft oben drauf :beanie:
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Re: [Film] Justice League

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

WAS SOLL DAS HEISSEN??? * schnaub * * den Stock hervorkramt und loskriecht * GLEICH HAB ICH DICH!
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