[Film] Solo - A Star Wars Story

Benutzeravatar
Doop
SMOF
SMOF
Beiträge: 8949
Registriert: 20. August 2002 18:31
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Doop »

Ich fand The Force Awakens ganz großartig und der Kinosaal hat hinterher applaudiert.
Benutzeravatar
Valerie J. Long
SMOF
SMOF
Beiträge: 2829
Registriert: 19. Januar 2013 13:11
Bundesland: Hessen
Land: Deutschland
Liest zur Zeit: (Dauereintrag: Perry Rhodan)
Wohnort: Wiesbaden
Kontaktdaten:

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Montag hat geschrieben: 1. Juni 2018 17:47 Das Argument ist sicher schon gefallen, aber es kann auch nie schaden es nochmal zu bringen:

Irgendwer (bestimmt wer berühmtes?!) hat mal gesagt, es ist nicht der Job des Künstlers den Fans zu geben, was sie wollen. Es ist sein Job, das zu verwirklichen, was in seinem Kopf ist.
Aus der Perspektive des Kreativen: Es ist mein Job, meine Leser zu unterhalten, zu überraschen, sie zum Mitfiebern, Lachen oder Weinen zu bringen. Je nachdem. Dabei bin ich "nur" Indie, kann also tatsächlich machen, was in meinem Kopf ist.
Ähnlich gilt das auch für Maler, Komponisten, Bildhauer.

Bei einem Werk mit mehr als achtstelligen Herstellungskosten, mit dem Hunderte, wenn nicht Tausende Mitarbeiter ihren Lebensunterhalt verdienen, ist das etwas anderes: Die Drehbuchautoren werden vom Studio beauftragt, der Regisseur wird angestellt. Es ist deren Job, einen guten Film zu machen. Wenn der auch noch künstlerisch wertvoll ist, schön, aber zu allererst muss er sein Geld einspielen, ergo: dem Publikum gefallen. Da ist kein Platz für Bohème-Romantik.
Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort. | To err is human. To really foul things up you need a computer. (R.A.Heinlein)
Die deutsche Zoe-Lionheart-Serie
Montag
SMOF
SMOF
Beiträge: 1234
Registriert: 3. November 2003 23:43
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Montag »

Zu Anfang gleichmal der Punkt, der mich sofort ans Keyboard holt, aber dann komm ich, ganz versprochen, zurück zum Thema:
Gast09 hat geschrieben: 1. Juni 2018 18:08 Wer Filme sucht mit Kunst oder Tiefe sollte zumindest mal zwei jahrzehntelang erfolgreiche Produktlinien meiden: Star Wars und James Bond.
Mag sein, dass James Bond-Filme keine E-Kunst sind und es mag auch sein, dass es nicht der tiefsinnigste shit des Jahrtausends ist. Aber misst man James Bond an seinen Maßstäben - Action- und Spionagefilme- kann man getrost feststellen, dass Casino Royale und Skyfall Highlights ihres Genres waren.

Zurück zu Star Wars:
Ich habe Solo noch nicht gesehen, möchte aber eine Frage stellen. Ein zentraler Punkt von Campbell ist ja, dass Kathleen Kennedy den Fans nicht gibt, was sie wollen. Aber ist Solo nicht genau das, was Fans sehen wollen. Wie haben Han und Chewie sich kennengelernt? Was war damals mit Lando und dem Falken? Was hat es mit diesem Kessel Run auf sich?
Gast09 hat geschrieben: 1. Juni 2018 18:08 Und so ist das hier auch. Star Wars liefert das, was die Leute sehen wollen. Besser noch: das woran die Leute bei der Erwähnung des Begriffes "Star Wars" denken. Und wofür sie zu bezahlen bereit sind; incl. 100% Aufschlag für Kino-Food.
Ja, eben... Also was lernen wir daraus?
Gast09
SMOF
SMOF
Beiträge: 2816
Registriert: 10. Juni 2008 10:37

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

@ Doop:
dito.
@Montag: Du hast den Film nicht gesehen.
Tja.
Gast09
Campbell
True-Fan
True-Fan
Beiträge: 195
Registriert: 10. Februar 2017 11:19
Bundesland: Hessen
Land: Deutschland

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Campbell »

@Doop: Du darfst den Film großartig finden, aber darum ging es ja nicht.
Du hast aufgeführt, dass TFA ja ein enormer Erfolg war und ich hab gesagt, dass das nach 10 Jahren Star Warslosigkeit jetzt keine Überraschung war. Dabei geht es nicht um Gefallen oder nicht Gefallen. Es geht um den simplen Fakt, dass es bis TFA 10 Jahre lang keinen Star Wars Film mehr gegeben hatte und man zudem massiv Werbung betrieben hat(unter anderem mit den alten, ikonischen Figuren)

Das mit den alten Figuren ist auch so ein Krux, weswegen die Fans von KK angewidert sind. Kathlyn Kennedy hat auf den Fan Conventions gesagt, sowohl bei TFA als auch TLJ, dass Luke Skywalker ja eine extrem signifikante Rolle spielen würde. Und was hat man bei TFA? 2 Minuten Luke und bei TLJ muss ich was verpasst haben, denn Luke hat keinerlei Rolle gespielt - entkommen, wären die auch ohne ihn. So was nenne ich eine bewusste Täuschung der Fans. Es wurde mit der Nostalgie und den Gefühlen für einen der beliebtesten Star Wars Charaktere gespielt.


@Montag: Zu The Force Awakens und was raus kommt, wenn man "den Fans" nachgibt. Die Fans wussten nicht was sie erwartet, das wusste keiner. Sorry, das war JJ Abrahams. Der Mann ist bekannt dafür, dass er Filme lediglich rebooten kann oder mit Nostalgie punktet und ehrlich gesagt wüsste ich jetzt nicht, was genau die Fans bei The Force Awakens bekamen:
Den sandigen Planeten, auf dem Rey aufwuchs, wie Luke? Den rasenden Falken, der oh wunder auf selbigen Planeten war? Boba Fet 2.0, aka Captain Phasma? Den 100 mal größeren Todesstern?

Oder geht es generell um Easter Eggs? Die sind Standard in Filmreihen oder Serien.

Wollten die Fans das? Wollten die wirklich einen Solo Film? Ist das so interessant, einen ganzen Film zu machen, bloß um diesen Kessel Spruch zu verstehen oder wie sich zwei Buddies kennen gelernt haben?


Und nein, bei Kathlyn Kennedy geht es um viel mehr, aber das hab ich jetzt auch mehrfach erwähnt und selbst wenn es nur um den von dir erwähnten Punkt ginge, gibt es ein Problem - die Frau, obwohl sie die Kontrolle über den kreativen Bereich hat, kann den Fans nicht geben was sie wollen, weil die Frau keine Ahnung von den Fans hat. Die Frau ist kein Star Wars Fan und hat keine Ahnung von Star Wars oder um es mal übertriebener zu formulieren - sie ist kein Star Wars Nerd und steckt mit keinem bisschen in der Materie, die sie kontrolliert. Das ist als mache ein Architekt den Job eines Chemikers. Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass dem Architekten das Labor um die Ohren fliegt?




Aber mal so eine allgemeine Anmerkung von mir, da bei mir ein Gefühl aufkommt, dass ich beim lesen vieler Posts bekomme und das ist keineswegs abwertend gemeint, doch - ein Großteil hier scheint nicht mehr von Star Wars zu kennen, als die Filme. Alleine die Aussagen, Star Wars wäre vor allem Krieg, mit Action und Stunts und es gäbe keine bis kaum Story oder Charakter Tiefe.
Das ist einfach nicht wahr. Da merkt man wer nur die Filme kennt und dabei nicht mal der Ur Trilogie die nötige Anerkennung zollt. Action, coole Stunts und protzige, stupide GCI Schlachten hatten vor allem mit EP1 Einzug.
Schaut euch die Clone Wars Serie an, schaut euch die Rebels Serie an(wobei es da einige Zeit braucht, bis es gut wird), lest Comics und Bücher, spielt Star Wars RPG Spiele, lest die Thrawn Trilogie :/
Montag
SMOF
SMOF
Beiträge: 1234
Registriert: 3. November 2003 23:43
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Montag »

Campbell hat geschrieben: 1. Juni 2018 22:04 Die Frau ist kein Star Wars Fan und hat keine Ahnung von Star Wars oder um es mal übertriebener zu formulieren - sie ist kein Star Wars Nerd und steckt mit keinem bisschen in der Materie, die sie kontrolliert. Das ist als mache ein Architekt den Job eines Chemikers. Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass dem Architekten das Labor um die Ohren fliegt?
Die Frau ist Filmproduzentin. Und was machen Filmproduzenten u.a.? Sie führen Filmstudios. Von daher macht sie genau das, was in ihrer Jobbeschreibung steht.

Prinzipiell bin ich alles andere als überzeugt davon, dass Fans oder Nerds die besseren Kreativen sind. Die besten Star Trek-Filme hat Nicholas Meyer als Regisseur abgeliefert. Und der kannte sich mit der Materie vorher überhaupt nicht aus. Das Skript zum schlechtesten Star Trek-Film kam hingegen von einem selbsternannten Superfan der Materie: John Logan.
Campbell
True-Fan
True-Fan
Beiträge: 195
Registriert: 10. Februar 2017 11:19
Bundesland: Hessen
Land: Deutschland

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Campbell »

Und ich drehe das Argument wieder herum -

Kevin Feige ist ein Filmproduzent und ein wahrer Marvel Comic Nerd. Könnte es sein, dass die vielen Marvel Filme deswegen so geil und super sind? Weil er sich auskennt? Weil er weiß was die Fans wollen?


Kathleen Kennedy war an vielen Filmen beteiligt, als Sekretärin, die ihr den Titel "Produzentin" einbrachten. Der Witz ist, die meisten Filme hatten Steven Spielberg als Schirmherr und Verantwortlichen oder ihren Ehemann Frank Marshall ... So what? Jeder von uns könnte im Schatten solch großer Namen wachsen und uns als Größer erscheinen, als wir sind oder aber in dieses Business kommen, wenn man richtig einheiratet. Nur weil man einen bestimmten Titel/Job hat, wie auch immer man den bekam, heißt dass nicht das man ihm gerecht wird und gewachsen ist. Es kommt nicht minder selten vor, dass unfähige Leute in die falschen Positionen kommen und sich dort zu lange halten ...


Wie gesagt - Dave Filoni hat jetzt zwei erfolgreiche Star Wars Serien produziert. Da rollt das Geld, da sind die Fans äußerst zufrieden. Er ist der perfekte "Mann" für den kreativen Bereich. Er weiß wie man produziert und hat Verantwortungsbewusstsein für die Star Wars IP bewiesen.
Benutzeravatar
necropolis
Neo
Neo
Beiträge: 7
Registriert: 2. Januar 2014 08:49
Bundesland: NRW
Land: Deutschland
Liest zur Zeit: Dick's "Total Recall Revisited"

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von necropolis »

Hab den nun auch gesehen und für super befunden.
Coole Inszenierung mit einigen Überraschungen, cooler Han, cooler Film!
09/10

P.S.
Viel Besser als EP7 und Rogue One
Death to false Metal :ganz_evil:
Benutzeravatar
Valerie J. Long
SMOF
SMOF
Beiträge: 2829
Registriert: 19. Januar 2013 13:11
Bundesland: Hessen
Land: Deutschland
Liest zur Zeit: (Dauereintrag: Perry Rhodan)
Wohnort: Wiesbaden
Kontaktdaten:

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

@Campbell: Ja, Star Wars ist für mich seit den ersten Takten des Intros von Episode IV großes Kino. Und nur Kino. Mit Surroundsound und Riesenleinwand. So möchte ich es haben, und nicht als TV- oder Streamingsoße. Dazu stehe ich.
(Und wer es anders möchte, möge damit glücklich werden, gern!)

Daran muss sich SW messen lassen.
Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort. | To err is human. To really foul things up you need a computer. (R.A.Heinlein)
Die deutsche Zoe-Lionheart-Serie
Gast09
SMOF
SMOF
Beiträge: 2816
Registriert: 10. Juni 2008 10:37

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

Ich denke, dass ist der einzige Angang, der auf Dauer funktioniert. Ich habe diesen Film hier gesehen auf Riesenleinwand, mit Dolby-ATMOS und in 3D.
Und nur so wirkt er. Denn genau dafür wurde er gemacht.
TV- oder Streamingsoße. Schönes Wort. Gefällt mir.
Gast09
Benutzeravatar
lapismont
SMOF
SMOF
Beiträge: 13771
Registriert: 17. Februar 2004 13:23
Land: Deutschland
Liest zur Zeit: Michael Moorcock – Elric
Cheon Seon-ran – Tausend Arten von Blau
Uschi Zietsch –Unerwartete Begegnungen
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Doop hat geschrieben: 1. Juni 2018 19:22 Ich fand The Force Awakens ganz großartig und der Kinosaal hat hinterher applaudiert.
Mir hat er im Kino auch gut gefallen, aber erstaunlicherweise habe ich danach nie wieder den Drang verspürt, den Film noch einmal zu sehen.
:kopfkratz:
Benutzeravatar
Bully
SMOF
SMOF
Beiträge: 4780
Registriert: 8. Dezember 2007 17:24
Bundesland: NRW
Land: Deutschland
Wohnort: (Ober)Hagen
Kontaktdaten:

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Bully »

Ich finde, der Film hat bewiesen, dass es auch gute Prequels geben kann. Ja, der AH sieht HF nicht so super-mega-ähnlich, aber Solo wird gut rüber gebracht; der Typ hat zwar ordentlich was auf dem Kasten, seine Klappe ist aber immer einen Tacken größer.
Evt. hat mich der Lando-Teil gestört, ich hätte vermutet, dass Han und Lando etwas mehr gemeinsame Vorgeschichte hätten, aber jetzt wissen wir, was dieser Kessel ist, und warum es toll ist, in unter 12 Parsecs (gerundet) da raus zu kommen.

Ansonsten, zum Thema Tiefgang, Droide: "Oh nein, meine Mitdroiden werden versklavt! Ich werde sie befreien!"
Wookie: "Oh nein, meine Mitwookies werden versklavt! Ich werde sie befreien UND die Sklaventreiber töten!" Mensch: "Oh nein, ich werde versklavt! Ich werde meinen Sklaventreiber töten, um vom Obersklavenhalter zum neuen Sklaventreiber befördert zu werden!" Peilsender? Drogensucht? Harkonnenherzstecker mit Funkkontrolle? Oder sind Menschen einfach die schlimmsten? (Fragliche Person hätte die Gelegenheit, unterzutauchen, und es ist offenbar möglich, in der Galaxis unterzutauchen, ohne aufgespürt zu werden, wenn man sich einen abgelegenen Planeten sucht, einen bescheidenen Lebensstil pflegt, und alle Kontakte abbricht.
Anderswo known as Yart Fulgen
heino
SMOF
SMOF
Beiträge: 7551
Registriert: 2. Mai 2003 20:29
Bundesland: NRW
Land: Deutschland
Wohnort: Köln

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von heino »

@Campbell:ich will dir nicht zu nahe treten (und mir haben die letzten SW-Filme nicht wesentlich gefallen), aber Kathleen Kennedy macht genau das, was ihr Job ist. Glaubst du ernsthaft, die Filme hätten diesen unfassbaren Erfolg gehabt, wenn sie nur die Hardcore-Nerds bedienen würde? Dann hätten die Streifen zwar mit Sicherheit auch Erfolg gehabt, aber es darf doch sehr bezweifelt werden, dass ohne die "normalen" Zuschauer gleich 3mal die Milliarden-Grenze überschritten worden wäre (im Falle von TFA sogar mehr als 2 Milliarden). Für Kevin Feige gilt das gleiche:die Marvel-Filme haben nicht Erfolg, weil er ein Comic-Nerd ist (was er definitiv ist), sondern weil er es versteht, sowohl den harten Fans als auch dem normalen Publikum das zu geben, was sie sehen wollen. Ich habe "Solo" noch nicht gesehen, aber ich denke, dass eine Menge Faktoren dafür sorgen, dass er sich an den Kinokassen schwer tut. U.a. hätte er vielleicht nicht so kurz nach "Infinity War" starten sollen, generell ist dieses Frühjahr mit Blockbustern gespickt, die sich gegenseitig die Laufzeit in den Kinos streitig machen. Und vielleicht war es auch wirklich eine dumme Idee, ihn nicht im Dezember starten zu lassen wie die anderen SW-Filme. Dazu kommt noch die schlechte Vorab-Presse, die mit Sicherheit nicht dafür gesorgt hat, dass das Publikum für den Film brennt. Ich glaube allerdings nicht, dass es an der unnötigen Erzählung von Hans Vorgeschichte liegt, denn dann hätte auch keiner "Rogue One" sehen wollen, dessen "Vorgeschichte" nur ein Nebensatz in SW 4 war.
Lese zur Zeit:

Annika Brockschmidt - Amerikas Gotteskrieger
Benutzeravatar
Badabumm
SMOF
SMOF
Beiträge: 4932
Registriert: 16. April 2016 18:01
Bundesland: flach
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Ich glaube, dass "echte" Star Wars Fans wenigstens einmal in jeden Film gehen. Und wenn der in ihren Augen schlecht ist, dann kein zweites Mal. Die anderen, die einfach nur einen Film sehen wollen, gehen dann mehrmals. Die hohe Besucherzahl ist kein Garant für einen guten Film, sondern ein Hinweis auf "Kultvermarktung". Man geht in "Star Wars", weil es "Star Wars" ist. Und die Hoffnung (auf einen guten Film) stirbt zuletzt. Zudem ist die jüngere Generation andere Sicht- und Erzählweisen gewohnt und identifiziert sich eher mit neuen Charakteren als die älteren, die Luke noch vom VHS-Video kennen ... So ähnlich ist das auch bei den neuen "Star Trek"-Filmen. Für mich ein No-Go, für andere eine gelungene Erbschaftsweitergabe an neue Schauspieler, die eben "ihr Ding" daraus machen. Und diese jungen Zuschauer sind das zahlungskräftige Publikum, für die die Filme gedreht werden. Die aber auch mehr und mehr nur die Neufassungen kennen und damit großwerden. Es wird ihr Kult werden. Man kann Kirk, Spock, Leia oder Solo von früher nachtrauern - aber sie sind nun mal nicht mehr da... Natürlich tut das weh - aber es gibt auch im realen Leben immer eine Staffelstabübergabe. Es gibt eben nur einen echten "Psycho", alles andere ist ein neuer Erzählstrang.
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“

Harald Lesch
Benutzeravatar
Doop
SMOF
SMOF
Beiträge: 8949
Registriert: 20. August 2002 18:31
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Doop »

Psycho ist da ein ganz schlechtes Beispiel, denn den gibt es praktisch zweimal in (fast) identisch. :-)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Psycho_(1998)
Antworten