[Film] Solo - A Star Wars Story

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lapismont
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von lapismont »

So, grad gesehen. Ordentlicher Abenteuerfilm. Emilia Clarke hat die ganze Zeit so gegrinst, als ob sie höllischen Spaß daran hatte, in Star Wars mitzuspielen. Hat mir besser gefallen als Episode 8.
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Doop
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Doop »

Auch der Wikipedia-Eintrag bestätigt, dass Kritiker und Publikum im Durchschnitt den Film ziemlich mochten.
On review aggregator website Rotten Tomatoes, Solo has an approval rating of 71% based on 341 reviews, with an average rating of 6.4/10. The site's critical consensus reads, "A flawed yet fun and fast-paced space adventure, Solo: A Star Wars Story should satisfy newcomers to the saga as well as longtime fans who check their expectations at the theater door." On Metacritic, which assigns a normalized rating to reviews, the film has a weighted average score of 62 out of 100, based on reviews from 54 critics, indicating "generally favorable reviews". Audiences polled by CinemaScore gave the film an average grade of "A–" on an A+ to F scale, while PostTrak reported filmgoers gave it an 89% overall positive score and a 73% "definite recommend".
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Doop
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Doop »

Warumich den Film wohl auch so mag: nicht einmal wird die Macht erwähnt und Jedi sind weit und breit auch keine zu sehen. Das war mal sehr erfrischend.
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Badabumm
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Doop hat geschrieben: 11. Juni 2018 20:19 Psycho ist da ein ganz schlechtes Beispiel, denn den gibt es praktisch zweimal in (fast) identisch. :-)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Psycho_(1998)
Finde ich nicht. Denn das ist nur ein Aufguss, den man offenbar machen wollte, um an Psycho - das Original ranzukommen. Es ist noch schlimmer, denn um einen Film 1:1 zu adaptieren, ist ja die Erkenntnis vonnöten, dass man eine Kopie von einem guten Film macht und keinen guten Film. Einen guten Film muss man in seinem Zeitgeist genießen und nicht erneut aufbrühen. So schmeckt weder Kaffee noch ein nachgemachter Rubens oder ein zweites "2001"...

Apropos gut: auch die Vorstellung davon, was "gut" ist, ändert sich. In jedem "gut" steckt Zeitgeist. Es gibt ein objektives "Gut" - wenn die handwerklichen Werkzeuge beherrscht wurden, eine ordentliche Geschichte erzählt wird und interessante Leute vorkommen -, aber das wird überlagert von einem subjektiven "Gut". So mögen Orson Welles-Filme "gut" sein, aber heute würde man solche Filme nicht mehr drehen. "Psycho" ist nur deshalb so gut, weil das Handwerk exorbitant genial angewendet wurde; dadurch wird er auf lange Sicht zeitlos bleiben (nicht für immer). Aber junge Leute wollen "Casablanca" oder "Der dritte Mann" nicht sehen, sondern "Pacific Rim" oder "Harry Potter". Das ist ein subjektives "Gut".
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“

Harald Lesch
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Doop
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Doop »

So wie ich mich irgendwann begann für die Filme von Melies, für Nosferatu, Dr. Caligari und für Metropolis zu interessieren, wird es mit Sicherheit immer junge Menschen geben, die sich für „Casablanca“ interessieren, für den Universal-Horror, für Hitchcock. Nicht die Masse, aber genug, um die Filmgeschichte am Leben zu halten.
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Doop
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Doop »

John Scalzi zieht seine Schlüsse aus den Umsatzzahlen. Sie werden Campbell eventuell missfallen. :wink: :popcorn:
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Was genau bedeutet "opening weekend"? Dass der Film an einem Wochenende startete?
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Harald Lesch
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Doop hat geschrieben: 11. Juni 2018 23:52 So wie ich mich irgendwann begann für die Filme von Melies, für Nosferatu, Dr. Caligari und für Metropolis zu interessieren, wird es mit Sicherheit immer junge Menschen geben, die sich für „Casablanca“ interessieren, für den Universal-Horror, für Hitchcock. Nicht die Masse, aber genug, um die Filmgeschichte am Leben zu halten.
Das sehe ich auch so. aber wir sprechen hier von Mainstream, nicht von cineastischen Nischen. Die wird es immer geben, genauso wie es auch Vinyl-Schallplatten weiterhin geben wird. Der marktwirtschaftliche Großteil kauft seine Musik aber inzwischen online als mp3 (oder immer noch in Prozenten als CD).
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Harald Lesch
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Doop
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Doop »

Badabumm hat geschrieben: 12. Juni 2018 00:29 Was genau bedeutet "opening weekend"? Dass der Film an einem Wochenende startete?
Das sind die amerikanischen Umsätze am Startwochenende.
Campbell
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Campbell »

Ehrlich gesagt hab ich Null Ahnung, was genau mir dieser Post jetzt sagen soll Doop.


Du möchtest mich bestätigen, wie scheiße Solo angelaufen ist und dass der Film(auch wenn das da nicht aufgeführt ist) schon in der zweiten Woche Spielzeit einen Abfall von 71 bzw 65 % in den Box Office Einnahmen hatte?


Nein, ein kleiner Witz, also dass ich es nicht verstehe ;) ... ja, zum hundertsten Mal - Force Awakens: Erste Star Wars Film nach zehn Jahren. Selbst ein Hermaphroditen Dino Mars Mensch aus der Andromeda Galaxie als Lead Character, der auf der Suche nach dem goldenen Dino Ei seiner Vorfahren aus Utopia war, hätte diesen Umsatz beschert. Davon ab - als ob die Leute wegen dem Charakter Rey in die Kinos gingen, da kannte die noch keiner ;) Das als Female Lead Character Erfolg zu verbuchen, ist grober Unsinn. Wenn eher, waren die Leute heiß auf Luke, Leia und Han ;)


The Last Jedi? Schöner Start und in der zweite Woche kam ein ebenso derber Absturz an Box Office Einnahmen von knapp 69%. Zudem hat TLJ die schlechteste Zuschauer Bewertung aller existenten Star Wars Filme. 44% Zustimmung waren das nach meinem letzten Stand. (Sogar Attack of the Clones ist jetzt besser)


Und Solo? Ja, der kriegt jetzt all den Scheiß ab, den ihm die vorherigen Filme eingebrockt haben, welche Wunder. Und dabei hast du kürzlich erst so viele Begründungen aufgeführt, warum Solo so schlecht läuft. Zählen die jetzt nicht mehr?
Dass Solo so mies in den Umsätzen ist, lag doch deiner Meinung nach an:

Dem brütenden Mai Wetter? Nein halt.

Es war die Star Wars Übersättigung. Ne, da war doch,

Die Prequel Ermüdung? Zitat du: "Wer will wirklich wissen, was Han Solo in seiner Jugend getrieben hat? Die Leute können Prequels nicht mehr ertragen. Siehe SW I-III, Hobbit, Star Trek Reboot etc." - Fun Fact: Episode 1 liegt in Amerika auf Platz Drei der Gesamteinnahmen aller SW Filme, unter Berücksichtigung der Inflation für Ticket Preise.

Allerdings waren da ja noch die schlechte Presse und chaotischen Dreharbeiten für Solo ...

Ich finde den Grund hier aber am besten: "Zu viele Probleme in SW 8. Der angedeutete interessante Background von Rey löst sich in Luft auf. Leia überlebt und Luke stirbt. Lukes Charakterentwicklung ist kaum nachvollziehbar, etc." Also nach deinen Worten ist es unter anderem Reys Schuld, dass Solo so kacke ist, genauso wie Episode 8 Schuld hat :D ?


Von all den gerade wiederholten Begründungen deinerseits mal abgesehen, liegt es jetzt auf einmal einzig am Geschlecht des Lead Character? Mhhh


Da dir das Geschlecht, vor allem Anderen, wichtig zu sein scheint, ziehe ich aus dieser getweeten Statistik, unter Berücksichtung sämtlicher Aspekte, wie folgt jenen Rückschluss - gut gemacht Female Leads. Ihr habt Solo, neben Luke Skywalker eine der beliebtesten Figuren mit Kultstatus in SW, in die Scheiße geritten. Das muss man erst mal schaffen.


Dieser verlinkte Tweet zeugt von purer Ignoranz und ein nicht Verstehen des Problems, das derzeit bei Star Wars vorherrscht. Aber anscheinend ist dem Typen, dessen Name mir irgendwas sagt, alles andere egal. Für den zählt wohl auch nur Vagina oder Penis, nicht dass Etwas gut gemacht wird.
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Campbell, siehst du das ein bisschen zu verbissen? Mir gefällt der Tweet außerordentlich! :xmas:
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Ender »

Campbell hat geschrieben: 12. Juni 2018 05:51 [...] - gut gemacht Female Leads. Ihr habt Solo, neben Luke Skywalker eine der beliebtesten Figuren mit Kultstatus in SW, in die Scheiße geritten. Das muss man erst mal schaffen.
Nach der Argumentation verstehe ich jetzt auch endlich, warum der "Ghostbusters"-Film mit weiblicher Besetzung so schlecht gelaufen ist: Die Male Leads hatten in den vorherigen Filmen alles ruiniert und jeglichen Spaß an dem Thema verdorben! :wink:


Ich persönlich sehe das SW-Universum ja eher entspannt. An manchen Filmen hatte ich mehr Spaß, an anderen weniger, einige fand ich sogar ziemlich blöd (und genau genommen waren ja auch EP IV-VI rückblickend ganz schön kindisch) ... aber trotzdem schau ich immer wieder rein und lasse mich gerne in diese Welt versetzen. Nicht mehr und nicht weniger.
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Campbell »

Ender hat geschrieben: 12. Juni 2018 09:00
Nach der Argumentation verstehe ich jetzt auch endlich, warum der "Ghostbusters"-Film mit weiblicher Besetzung so schlecht gelaufen ist: Die Male Leads hatten in den vorherigen Filmen alles ruiniert und jeglichen Spaß an dem Thema verdorben! :wink:

Ich habe den neuen Ghostbuster nie gesehen, hat mich nicht gekümmert.

Allerdings kenne ich die Original Ghostbusters Teile und die waren vielleicht perfekt genug und brauchtem kein modernes Remake, mit verdrehten Rollen. Halte ich für ziemlich einfallslos :D Was im Übrigen schon der Unterschied zwischen Solo und den neuen Ghostbusters wäre - Prequel/Remake.
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Bully
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von Bully »

Doop hat geschrieben: 11. Juni 2018 23:58 John Scalzi zieht seine Schlüsse aus den Umsatzzahlen. Sie werden Campbell eventuell missfallen. :wink: :popcorn:
...
Terminator, anyone?

Persönlich finde ich, dass das schlechte Abschneiden von Solo unverdient ist. Bei TLJ fand ich den Teil mit Luke und Rey super, den Teil mit der Flotte mehr so naja. Also, nicht direkt schlecht, aber die wollten zu viel; neben der eigentlichen Rettung noch neue Charas einführen und erklären, wieso ganz normale Leute (außer Machtbegabte, Politikerkinder und Kriminelle) zur Rebellion gehen. Ist ja prinzipiell nicht unwichtig, aber dafür reichte der Platz einfach nicht.
Außerdem ist "Das Imperium schlägt zurück" u.a. deshalb so toll, weil da nicht fortsetzungstypisch einfach der Plot des/der Vorgänger kopiert wurde; die Lektion daraus sollte sein, Vorgänger nicht zu kopieren, stattdessen wurde der Plot von DISR kopiert. Super.

Solo ist da tatsächlich origineller. Ich könnte mir noch viel mehr Han-Chewie-Dialoge anhören. Es wird eher mal was offengelassen. Die Leute handeln insgesamt intelligenter. Beispiel: in TLJ versucht jemand eine Kamikazeaktion, besagte Person würde auf jeden Fall sterben, wenn die Erste Ordnung siegt, entweder im Kampf oder hinterher, und es gibt keine Fluchtmöglichkeit. Warum sollte man sie abhalten? Weil das natürlich romantischer ist. Die Person, die die erste Person davon abhält, kennt sie erst 6 Stunden? 12? Einen Tag?
In Solo gibt es Kamikazeaktionen, die vllt. eher vermeidbar wären, aber da wird das so als Entscheidung langjähriger Weggefährten akzeptiert und respektiert, was jetzt auch romantisch ist, aber nicht weltfremd-romantisch.

Das hat jetzt aber wenig mit starken Frauen in wichtigen Rollen zu tun, Qi'ra ist ja nicht direkt das Opfer, das die ganze Zeit gerettet werden muss.
Am Ende ist sie entweder eine gute Frau, die leider nicht aus ihren kriminellen Verstrickungen heraus kann, oder eine böse, die Han aus Liebe laufen lässt. Es hätte ihrer Reputation bestimmt nicht geschadet, Darth Maul Hans Kopf auf einem Silbertablett zu präsentieren.
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jeamy
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Re: [Film] Solo - A Star Wars Story

Ungelesener Beitrag von jeamy »

Kein Obi-Wan, kein Boba Fett: "Star Wars"-Spin-offs nach "Solo"-Flop angeblich gestoppt
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Exclusive: Future ‘A Star Wars Story’ Spinoffs on Hold at Lucasfilm
http://collider.com/star-wars-spinoffs-on-hold#images
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