[Film] Logan (2017)

[heino]

Ich wollte vor allem verhindern, dass jemand dem Irrtum unterliegt, bei "New Mutants" ginge es um die Kinder aus "Logan". Ob "New Mutants" zu "X-Force" führt, bleibt tatsächlich abzuwarten.

Das glaube ich nicht, da NM schon in der Pre-Production ist, während die Realisierung von X-Force vom Erfolg des zweiten Deadpool-Films abhängt. Für mich sieht da so aus, als wollte Fox da zwei unabhängige Franchises draus machen.

[Bully]

Die wollten doch nach North Dakota, oder? Schau mal, was Quantenmechaniker ausgegraben hat - den Ort dazu!
https://en.wikipedia.org/wiki/Logan,_North_Dakota

O-M-G, es ergibt plötzlich noch mehr Sinn!

[Khaanara]

Joe Quesada veröffentlicht unkoloriertes Artwork vom In-Film X-Men Comic

[Quantenmechaniker]

Joe Quesada veröffentlicht unkoloriertes Artwork vom In-Film X-Men Comic

BTW: Von Rogue wünsche ich mir auch einen Solofilm. Sie hatte eine wichtige Rolle in den ersten X-Men gehabt und der Rogue Cut wurde nicht umsonst nachträglich veröffentlicht. Ich denke es wird höchste Zeit.

[Luke M]

Mich stört das es vom Datum her wo der Film spielen soll nicht zu X-Men Zukunft ist Vergangenheit passt , denn der spielt im Jahr 2023 oder 24 . In dem Film ist Login und der Professor noch gut dabei , Login sieht aus wie immer und kann sich auch noch heilen wie immer . Soooo und jetzt soll er auf einmal in der alternativen Zeitline um die selbe Zeit alt und gebrechlich sein ??? Sry aber das passt mal garnicht und stört mich richtig ... aber ist auch eigentlich egal , da die Storys sich von Film zu Film und die zusammen hänge nur in Widersprüche verstricken

[heino]

Auch gesehen und schwer begeistert. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet der extrem schwach gestartete Wolverine-Franchise sich am Ende zu so einem Hammer von Film aufschwingen würde? Dass die Continuity nicht passt, stört mich nicht, dass war den X-Men-Filmen schon immer so und Mangold hatte ja im Vorfeld erklärt, dass er sein eigenes Ding machen wollte. In Sachen Brutalität ist der Streifen ungefähr auf einer Stufe mit Deadpool, allerdings ohne den abmildernden Humor. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, der Streifen ist spannend, die Story gut und alle Beteiligten hängen sich voll rein.

Zur Frage nach der Ursache, warum es keine Mutanten mehr gibt:

Logan und Xavier deuten an, dass es einen Westchester-Incident" gab. Soweit ich das verstanden habe, ist Xaviers Demenz da zum ersten Mal im großen Stil ausgebrochen und vermutlich hat er da etliche der X-Men versehentlich getötet. Und Rice erklärt am Ende, dass es keine neuen Mutanten mehr gibt, weil man der Bevölkerung heimlich ein Gegenmittel über die Nahrung verabreicht hat

Ist wohl so gut, wie es jede andere Erklärung wäre.

9 von 10 Wolverine-Comics

[heino]

Hier noch ein Update zum aktuellen Stand der geplanten Filme:

http://io9.gizmodo.com/deadpool-will-ap ... 1793063410

[Nina]

Ich hab den auch gesehen - und huh, das Gemetzel ist echt viel! Wirklich viel, wenn ich da eine Strichliste zu jedem Toten führen müsste, wäre ich möglicherweise überfordert. Also es sind jede Menge gespaltener und abgehackter Schädel und noch einiges mehr...

Am ärgsten ist ja die Kleine. Die metzelt mehr als jeder andere und selbst der Bösewicht verblasst da schnell zum Waisenknaben ---

Was mir gefallen hat: Der Film ist spannend. Und kaputte Charaktere sind einfach interessant. Und Superkräfte (vor allem in Kombi damit) erst recht.

Was mir nicht so gefallen hat: Es ist ein Superheldenfilm und dass z.B. eine supernette, gastfreundliche Familie nicht gerettet wird - die ohne die "Helden" gar nicht in die Situation gekommen wäre - passt da einfach nicht zum Genre. Weil Superhelden da sind, um Zivilisten zu retten und nicht, um sie in eine Situation zu bringen, wo sie auf sinnloseste Weise getötet werden. - Und ja, ich weiß, dass manches Schlechte auf der Welt geschieht, aber es ist ein Film über Superhelden, die nicht gestern aus dem Ei geschlüpft sind. Also die bedienen sich schon den Erwartungen der Zuseher, anders würden sie ihre Kinotickets nicht verkaufen.

Spannend war der Film schon, aber eben sehr brutal. Wobei das reihenweise Abstechen von Bösewichten, das ist man gewöhnt, aber die Behandlung der Kinder in der Versuchseinrichtung, das geht mir schon an die Nieren.

Ich bin also zwiespältig, was den Film betrifft.

[Valerie J. Long]

Alternder, verschlissener Superheld rettet nicht mehr die Welt, ja nicht mal sich selbst ohne Hilfe, junge Klon-Heldin lernt das Leben.
Aus meiner Sicht grandios umgesetzt.
Zehn von zehn bunten Sonnenbrillen.

Ich habe vergeblich auf die Szene nach dem Abspann gewartet. Habt ihr eine gesehen?

[Uschi Zietsch]

Nein, da ist keine. Wir haben extra gefragt.
Und ganz ehrlich: das ist gut so.
Da stand, ohne dass es da stand, ENDE.

[heino]

Was mir nicht so gefallen hat: Es ist ein Superheldenfilm und dass z.B. eine supernette, gastfreundliche Familie nicht gerettet wird - die ohne die "Helden" gar nicht in die Situation gekommen wäre - passt da einfach nicht zum Genre. Weil Superhelden da sind, um Zivilisten zu retten und nicht, um sie in eine Situation zu bringen, wo sie auf sinnloseste Weise getötet werden. - Und ja, ich weiß, dass manches Schlechte auf der Welt geschieht, aber es ist ein Film über Superhelden, die nicht gestern aus dem Ei geschlüpft sind. Also die bedienen sich schon den Erwartungen der Zuseher, anders würden sie ihre Kinotickets nicht verkaufen.

Nun ist Wolverine schon in den Comics (und auch in den anderen Filmen) nicht der sozialste unter den X-Men und an sich auch ein Anti- und kein Superheld im klassischen Sinn, daher passte das für mich. Außerdem ist es ein netter Kontrast zu der Friede-Freude-Eierkuchen-Familienszene mit Hawkeye in "Avengers:Age of Ultron". Und gerade die Fans und Zuschauer der anderen Wolverine-Filme hatten massiv gefordert, dass er endlich mal richtig zulangen sollte.

Grundsätzlich verstehe ich, was du meinst, aber Wolverine ist eben eher wie der Punisher und nicht wie Batman oder Superman. Ihn zeichnet die rücksichtslose Raserei aus, die ihn immer wieder bei Gefahr packt. Und wie sein Namensvetter aus dem Tierreich kennt er dann kein Halten mehr. Der Schutz unschuldiger Zivilisten ist eher Sache der klassischen Superhelden.

[Uschi Zietsch]

Erinner mich bloß nicht an Hawkeyes Familie, also das war der tiefste Abgrund dieses echt unterirdisch kitschigen Films (Vor allem passt das null zum Comic-Charakter)

Logan ist so, wie er ist - genau richtig dargestellt. Darauf muss man sich natürlich einlassen wollen, aber es entspricht genau seinem Charakter. Der war nie ein Charming Boy und Retter.

[Bully]

Was jetzt diese Familie betrifft, _Logan_ wollte schnell weiter (und am liebsten nicht mal aussteigen), Pr.X wollte helfen und außerdem der kleinen Wolverine Nachhilfe in "normales Familienleben" geben. Tja.

Wenigstens ist Onkel Säbelzahn nicht auch noch aufgetaucht.

[Valerie J. Long]

Nein, da ist keine. Wir haben extra gefragt.
Und ganz ehrlich: das ist gut so.
Da stand, ohne dass es da stand, ENDE.

Ja. Das war deutlich.

Danke.

[andy]

Der bisher beste Film 2017 für mich. Wirklich unglaublich, was nach den sehr durchschnittlichen Teile 1 und 2 aus Wolverine wurde. Ein großartiger Film, der die Geschichte seiner Helden sehr konsequent zu Ende führt. Ich hatte nichts, wirklich nichts auszusetzen.

10 von 10 möglichen Mutationen

Andy