Star Wars: The Last Jedi

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kremer55
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von kremer55 »

Nachdem ich jetzt endlich auch letzten Donnerstag den Teil 8 in 3D gesehen habe, fiel mir als erstes hinterher auf, das mir anders als bei allen Teilen von 1 - 7 wenig wirklich Einprägsames überblieb. Kann natürlich auch am Alter liegen, :kopfkratz: aber irgendwie fehlt mir da ein wirklich neuer Impuls.

Zumal da heute im Gegensatz zu dem Erlebnis in den späten 70ern der WOW Effekt fehlt. Der Film ist nicht schlecht, kam mir aber wie eine reine Überleitung zum Showdown in Teil 9 vor, was er ja wohl auch ist. Die Technischen Fehler sind da eher Nebensache, das ist man in den Filmen ja gewohnt.
Meine ersten Science Fiction Helden waren Gyro Gearloose :beanie: und Commander McLane von der Orion :-D , dann kam Perry Rhodan 8-)
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Andreas Eschbach hat geschrieben: 8. Januar 2018 08:28 :lehrer:
Ihr denkt entschieden zu viel über den Film nach. So klappt das nicht mit dem Vergnügen.
Man muss das Hirn abschalten, sich an den Bildern und den Charakteren erfreuen und davon träumen, wie aus diesem Stoff ein guter Film hätte werden können. Und diesen Traum dann genießen.
Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort. | To err is human. To really foul things up you need a computer. (R.A.Heinlein)
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Uschi Zietsch
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Hm. Ich habe so den Eindruck, den Film "einfach so" zu genießen ist nicht drin. Abseits von den Logikschwächen, die wir genauso in allen anderen Filmen hatten (bis auf einen), wird hier alles zerredet, bis nichts mehr übrig bleibt. Rey ist ein toller Charakter und die Darstellerin macht ihre Sache wirklich gut. Die Kritik an ihr kann ich nicht im mindesten nachvollziehen. Kylo Ren ist kein Vader reloaded - gottseidank! Genau das, was ihr bemängelt, hat mir gefallen. Da haben wir den Überbösen Snoke, der von dem jungen Rüffel im Vorbeigehen plattgemacht wird. Da haben wir einen gemeinsamen Kampf der Jedi und des Sith, an dessen Ende sich jeder für eine Seite entscheidet - und zwar hatten beide ausgiebig Zeit dazu und man kann bei keinem sagen "der wurde dazu, weil ..."
Die Sache mit Luke ist die beste am ganzen Film.
Die Charakterebenen sind alle wohldurchdacht und konsequent fortgeführt worden. Die bildliche Umsetzung ist fantastisch.
Der Rest, die "Verfolgung" etc - ist natürlich dumm, aber wen kümmert's? In den anderen Filmen - angefangen beim allerersten in 1977 - hat das keinen gekümmert.
So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, warum hier immer mehr draufgedroschen wird, das ist ungerecht. Die Erwartungen können nicht erfüllt werden, weil im Lauf der vergangenen 40 Jahre jeder seine eigene Vorstellung von SW hat und immer größer, schneller, weiter, klüger, faszinierender will. Das ist aber gar nicht möglich. Andreas hat völlig recht damit, nicht zu tief zu tauchen, weil der Genuss dann ganz weg ist.

Ich kritisiere damit nicht eure Kritik, die sei unbenommen. Ich wollte mit dem langen Geschwafel vorher nur ausdrücken: Ich bin hier raus. Ich weiß, ich gehöre eher zur Minderheit, die der Film emotional gepackt hat (und nur das ist für mich wichtig) und mich wieder wie eine 16jährige fühlen ließ. Ein fantastisches Weltraummärchen. Mehr wollte ich nicht und das habe ich bekommen. Das behalte ich mir :xmas: und meide diesen Thread fortan.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Ich habe so das Gefühl, dass über den Vorgängerteil hauptsächlich gemeckert wurde, weil er Episode IV reichlich zitiert hatte und bei "The Last Jedi" wird darüber gemeckert, weil er keine Kopie der vorherigen Episoden ist. Man kann es einem Warsler wohl nicht recht machen. :-)

Aber das man nach dem Kinobesuch schnell schon wieder vergessen hat, was man dort gesehen hat, geht mir schon seit einigen Jahren so. Eventuell liegt es an der Übersättigung durch Netflix und Co., dass kaum noch etwas überraschen und tief prägen kann.

Wenn ich so den aktuellen Legokatalog richtig interpretiere, kommt "Han Solo" ja wohl schon Ende Mai. Ist dies korrekt?
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von heino »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 9. Januar 2018 07:57 Ich kritisiere damit nicht eure Kritik, die sei unbenommen. Ich wollte mit dem langen Geschwafel vorher nur ausdrücken: Ich bin hier raus. Ich weiß, ich gehöre eher zur Minderheit, die der Film emotional gepackt hat (und nur das ist für mich wichtig) und mich wieder wie eine 16jährige fühlen ließ. Ein fantastisches Weltraummärchen. Mehr wollte ich nicht und das habe ich bekommen. Das behalte ich mir :xmas: und meide diesen Thread fortan.
Ach, nicht doch. Lass dir doch von uns den Spaß nicht vermiesen. Ist doch gut, wenn er euch gefallen hat. Ich wünschte, ich könnte das auch sagen, aber leider ist das halt nicht so.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von heino »

Khaanara hat geschrieben: 9. Januar 2018 08:47 Ich habe so das Gefühl, dass über den Vorgängerteil hauptsächlich gemeckert wurde, weil er Episode IV reichlich zitiert hatte und bei "The Last Jedi" wird darüber gemeckert, weil er keine Kopie der vorherigen Episoden ist. Man kann es einem Warsler wohl nicht recht machen. :-)

Wenn ich so den aktuellen Legokatalog richtig interpretiere, kommt "Han Solo" ja wohl schon Ende Mai. Ist dies korrekt?
Das kann ich nicht nachvollziehen, Khaa. TLJ variiert ebenso wie Ep. 7 die Muster der alten Filme, hier nur eben "Empire" und "Return". Auch Ep. 7 war ja keine 1:1-Kopie, hat aber die Struktur vom ersten Film übernommen und nur leicht variiert. Das war hier auch der Fall, nur dass das Ende dann in eine andere Richtung ging. Ich kann da auch nur für mich sprechen und sehe mich nicht als "Warsler" (mit den Idioten, die Petitionen gegen Johnson und Disney einreichen wollten, will ich nix zu tun haben), aber es muss doch erlaubt sein, die vorhandenen Schwachpunkte des Films auch anzusprechen.

Und ja, "Solo" kommt schon im Mai.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Martian »

Ich empfand TLJ nicht durchgehend schlecht (siehe meinen Text weiter oben). Allerdings habe ich leider, leider bei Star Wars bzw. Sci-Fi im Allgemeinen das Problem, dass ich mein Hirn halt nicht einfach abschalten kann.

Das hat wahrscheinlich etwas mit emotionaler Bindung zum Genre bzw. Stoff zu tun (können die meisten hier sicher nachvollziehen). Viele hier, die selbst Autoren sind und auch Nichtschreiberlinge ärgern sich einfach über die Logiklöcher und das unausgegorene Plotting von hochbezahlten Drehbuchschreibern.

Was die endlose Disskussion bzw. Analyse des Filmes angeht, verweise ich auf die hervorragenden Star Wars Reviews von Mr. Plinkett aka Mike Stoklasa. Ich empfand Episode I-III als ungewöhnlich schlecht, überfrachtet und unausgegoren. Stoklasa legte den Finger in die Wunde und mir wurde klar, was und warum diese Filme so schlecht waren (ich will hier jetzt keine Diskussion über Episode I-III starten, sie wurden von Lukas mit der heißen Nadel gestrickt und berühren mich emotional so gut wie gar nicht).

Übrigens Hirn abschalten funktioniert ansonsten recht gut bei Filmen wie John Wick I-II :naughty:
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Wesp5 »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 9. Januar 2018 07:57 Abseits von den Logikschwächen, die wir genauso in allen anderen Filmen hatten (bis auf einen), wird hier alles zerredet, bis nichts mehr übrig bleibt.
Logikschwächen hatten alle SW Filme, aber Ep 7 und Ep 8 setzen dem Ganzen die Krone auf! Ich bin halt Naturwissenschaftler und auch noch Analytiker von Beruf, da kann ich mein Hirn nicht einfach so abschalten. Zumal mich am SW Universum wirklich auch der Hintergrund, die neuen Naturgesetze (Hyperraum usw.) und vor allem die Technik begeistert hatte (Raumschiffe usw.), wie sie das auch heute noch bei vielen Kindern tun. Und all das werfen die Sequels weg, brechen es nach belieben und selbst die Technik und das Design wirkt im Vergleich zum Original einfach nur schlecht kopiert!
Rey ist ein toller Charakter und die Darstellerin macht ihre Sache wirklich gut.
Die Darstellering gibt sich alle Mühe, aber was soll sie aus Rey machen, die auch im zweiten Film noch die unbesiegbare alleskönnende Super-Frau Mary Sue ist? Ziemlich zutreffend aber wohl kaum beabsichtigt ihre Konfrontation mit der dunklen Seite: Auch da ist nichts ausser ihrem Bild, denn da ist nicht mehr. Wo Luke eine bedrohende Prophezeiung sah, was aus ihm werden könnte, sah Rey genau nichts! Sie ist komplett eindimensional.
Kylo Ren ist kein Vader reloaded - gottseidank! Genau das, was ihr bemängelt, hat mir gefallen. Da haben wir den Überbösen Snoke, der von dem jungen Rüffel im Vorbeigehen plattgemacht wird.
Nein, Kylo Ren ist kein Vader reloaded, er ist eine cholerische Mischung aus Anakin und Vader, der mehr will, als er kann. Anakin erledigt auch so im Vorbeigehen Count Dooku, aber er entwickelt sich immerhin langsam vom netten Jungen zum Bösewicht. Kylo ist am Ende von Ep 8 genauso chaotisch böse wie am Anfang von Ep 7 und der einzige Lichtblick ist, als er Leia nicht auch noch selber tötet. Aber immerhin zulässt, dass andere es versuchen.
Da haben wir einen gemeinsamen Kampf der Jedi und des Sith, an dessen Ende sich jeder für eine Seite entscheidet - und zwar hatten beide ausgiebig Zeit dazu und man kann bei keinem sagen "der wurde dazu, weil ..."
... es im Drehbuch steht. Weder bei Rey noch bei Kylo haben wir irgendeine tiefere Motivation für ihre Handlungen. Rey ist so gut wie Kylo böse ist, die Zweifel beider sind vollkommen oberflächlich! Wie cool wäre es gewesen, wenn Rey auf die dunkle Seite gegangen wäre in Ep 8 oder Kylo auf die gute, wie der Trailer beides vermuten liess? Aber nein, beide bleiben exakt gleich. Was übrigens auch für Poe und Finn gilt, Entwicklung gleich null!
Der Rest, die "Verfolgung" etc - ist natürlich dumm, aber wen kümmert's? In den anderen Filmen - angefangen beim allerersten in 1977 - hat das keinen gekümmert.
Oh nein, dass war damals einfach besser! Ich muss die SW Filme immer wieder meinem kleinen Sohn erzählen, der sie noch nicht sehen darf und dabei fällt mir immer mehr auf, wie perfekt Ep 4 und Ep 5 als klassische Abenteuer- und Märchengeschichten sind. Ep 6 fällt da schon stark ab, wenn alle Helden sich gefangen nehmen lassen um einen einzigen Helden zu befreien. Oder alle auf eine Aussenmission gehen für die sie ungeeignet sind weil die Wookies zu Ewoks wurden. Kinder fragen nämlich "Warum?" und da kommt man bei all den irrwitzigen Zufällen in Ep 7 und Ep 8 nicht weit ;).
Zuletzt geändert von Wesp5 am 9. Januar 2018 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Bully »

Wesp5 hat geschrieben: 8. Januar 2018 00:10
Martian hat geschrieben: 7. Januar 2018 23:56 Dies ist nicht der junge, idealistische Luke... Menschen ändern sich, verlieren Hoffnung, werden ängstlicher im Alter.
Wenn das so wäre, hätten wir eine Erklärung verdient und nicht nur ein kurzes "Snokes Einfluss war schon stark", wobei bis heute niemand weiss, wer Snoke überhaupt war ...
Also, was das betrifft, kann ich mir vorstellen, dass da noch was kommt und wir nur die Wahrheit von einem gewissen Standpunkt aus kennen. Vllt. war der Konflikt zwischen Luke und Ben kein blödes Missverständnis, sondern irgendein Trick.

Zum Thema: "Nicht zu viel nachdenken" - wenn ich mich mit Film- oder sonstigen -Figuren identifizieren soll, dann soll ich mir doch Gedanken machen, was _ich_ in derselben Situation tun würde. Und wenn meine Antwort: "Ganz was anderes!" ist, dann klappt das nicht sooo ganz mit dem Identifizieren. Im Falle von Luke, Rey und Kylo gelingt mir das übrigens super.
Bei der anderen Handlungsebene eher weniger.

Wohlgemerkt, kann sein, dass ich die wirklich wahre Geschichte von Kylo am Ende völlig Banane finde. Aber so ein bisschen Vertrauensvorschuss hat das Projekt doch verdient.

Achja, richtig geil hätte ich'S gefunden, und zwar auf dem Level von BESTER SW-FILM EVAR, wenn Rey am Ende zu Snoke überläuft, weil: "Endlich jemand, der mich und meine Fähigkeiten zu schätzen weiß!" und Kylo wieder zum Widerstand, weil: "Mama, die sind doof zu mir!" irgendeine Epiphanie, Luke betreffend. DAS hätte so einen Schock wie: "_Ich_ bin dein Vater!" gehabt.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Wesp5 »

Bully hat geschrieben: 9. Januar 2018 13:43 Also, was das betrifft, kann ich mir vorstellen, dass da noch was kommt und wir nur die Wahrheit von einem gewissen Standpunkt aus kennen.
Naja, sowas hatten wir doch alle schon für Ep 8 erwartet und die hat praktisch keine der Fragen aus Ep 7 beantwortet. Ich befürchte, dass Ep 9 da nicht besser sein wird und wenn die dann auch noch mit Retro-Erklärungen a'la ROTJ daher kommt, wäre das für mich fast noch schlimmer...
Achja, richtig geil hätte ich'S gefunden, und zwar auf dem Level von BESTER SW-FILM EVAR, wenn Rey am Ende zu Snoke überläuft, weil: "Endlich jemand, der mich und meine Fähigkeiten zu schätzen weiß!" und Kylo wieder zum Widerstand, weil: "Mama, die sind doof zu mir!" irgendeine Epiphanie, Luke betreffend. DAS hätte so einen Schock wie: "_Ich_ bin dein Vater!" gehabt.
Genau, und das nämlich hatten auch die Trailer impliziert! Was für eine zusätzlich Enttäuschung, dass auch in der Hinsicht nichts passiert ist.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Martian »

Logikschwächen hatten alle SW Filme, aber Ep 7 und Ep 8 setzen dem Ganzen die Krone auf! Ich bin halt Naturwissenschaftler und auch noch Analytiker von Beruf, da kann ich mein Hirn nicht einfach so abschalten. Zumal mich am SW Universum wirklich auch der Hintergrund, die neuen Naturgesetze (Hyperraum usw.) und vor allem die Technik begeistert hatte...
Tja, Analytiker haben es schwer. Frag mich mal als Informatiker, was ich von den rollenden Astromech-Droiden halte, die mit einem Riesenstecker zum Todestern Mainframe interfacen und ohne die kein sprungfähiger Jäger abhebt...
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Ich bin Techniker und habe so viele gravierende Missachtungen von phsysiklischen Gesetzten im wirklichen Leben gesehen das mich gar nichts mehr wundert.
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Ming der Grausame »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 9. Januar 2018 07:57 So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, warum hier immer mehr draufgedroschen wird, das ist ungerecht. Die Erwartungen können nicht erfüllt werden, weil im Lauf der vergangenen 40 Jahre jeder seine eigene Vorstellung von SW hat und immer größer, schneller, weiter, klüger, faszinierender will. Das ist aber gar nicht möglich.
Ich möchte das alles nicht. Eine stringente und halbwegs intelligente Geschichte genügt mir völlig. Wieso so wenige Blockbuster diese meiner Meinung nach höchst frugalem Anspruch genügen können, ist mir absolut schleierhaft. Wahrscheinlich konsumiere ich einfach das Falsche... :geek2:
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Deiner Charakteranalyse von Rey und Kylo stimme ich nicht zu, Wesp5. (Wer soll eigentlich dieser Count Dooku sein? Geh bitte, die unsäglich dummen, nicht-existenten I-III im Vergleich zu zitieren erzeugt bei mir einen hysterischen Lachkrampf. Diese peinlichen Gurken kann man ab der ersten Sekunde zerlegen, da ist nichts, aber auch gar nichts gut daran. Unerträglich.)

(Ja, verflucht sei meine Neugier, ich hab ja doch wieder reingeguckt ^^)

Also bei mir ist es so: Packt mich ein Film, ist mir das Logikzeugs wurst. Da verzeihe ich das einfach. So wie ich es bei den Ep 4, 5 (nun gut, da muss ich erst mal suchen, was ich finden könnte) und 7 verziehen habe.

Packt er mich nicht, rege ich mich drüber auf. Siehe das unsägliche Alien-Verwurste Prometheus und Covenant. Auch Valerian kommt bei mir schlecht weg.
Was die Ep 6 betrifft, da begannen die Peinlichkeiten mit den Ewoks, und da habe ich die zig Bugs auch nicht verziehen. Das Machwerk ist nur um Haaresbreite besser als die nicht-existenten drei.

Ich sagte ja: Eure Kritik sei unbenommen, und was die Logikbugs betrifft, habt ihr ja auch recht. Nur: Der Film hat mich halt gepackt, und dann will ich gar nicht mehr so genau darüber nachdenken, weil sonst isses futsch, das wunderbare Gefühl. :-)
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Re: Star Wars: The Last Jedi

Ungelesener Beitrag von Wesp5 »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 9. Januar 2018 20:18 Deiner Charakteranalyse von Rey und Kylo stimme ich nicht zu, Wesp5. (Wer soll eigentlich dieser Count Dooku sein? Geh bitte, die unsäglich dummen, nicht-existenten I-III im Vergleich zu zitieren erzeugt bei mir einen hysterischen Lachkrampf. Diese peinlichen Gurken kann man ab der ersten Sekunde zerlegen, da ist nichts, aber auch gar nichts gut daran. Unerträglich.)
Erstaunlich, die Prequels hassen und die Sequels lieben, wie geht das denn ;)? Wenn die Sequels eines für George Lucas tun, dann ist es aufzuzeigen, dass er sich mit den Prequels trotz aller Probleme (z. B. Super-Kind Anakin und Jar-Jar Bings) doch mehr Mühe gegeben hat, als Disney es jetzt tut. Und ja, Rey ist ein Alles-Könner-Super-Kind wie Anakin in Ep 1 und Kylo ist ein nerviger Emo wie Anakin in Ep 2-3!
Also bei mir ist es so: Packt mich ein Film, ist mir das Logikzeugs wurst.
Das kann ich nachvollziehen, aber für mich kommt noch dazu wie ernst sich ein Film nimmt oder welches Erbe er antritt. Bei Guardians of the Galaxy ignoriere ich Logikfehler, denn der Film nimmt sich selber nicht ernst. Ep 7 und ganz besonders Ep 8 wollen aber grosses Drama sein, quasi der Untergang des Widerstandes, dann müssen sie auch ernsteren Kriterien genügen!
Was die Ep 6 betrifft, da begannen die Peinlichkeiten mit den Ewoks, und da habe ich die zig Bugs auch nicht verziehen.
Ja, die Ewoks waren schlecht, höchstens noch damit zu entschuldigen, dass George Lucas da gerade selber kleine Kinder hatte. Immerhin spielen sie überhaupt eine Rolle und sind nicht wie die Porgs in Ep 8 komplett aufs Merchandise gezielt. Aber beim Nacherzählen für meinen Sohn wurde mir klar, dass mit den unsprünglich geplanten Wookies auf Endor alles viel besser gepasst hätte! In der verfilmten Version schicken sie die Anführerin der Rebellen Leia (als Ersatz schnell mal Mon Mothma erfunden), den besten Piloten Han Solo (plus super auffälligem Partner Chewie) und sogar die Roboter auf eine geheime Nahkampfmission, was vollkommen sinnlos ist. Ganz offensichtlich, damit unsere Helden auch was zu tun bekommen! Wären auf Endor aber geknechtete Wookies gewesen, wäre Leia nötig als oberste Diplomatin um für die Rebellen zu sprechen, Han und Chewie als Zeichen der Freundschaft zwischen Mensch und Wookie und 3PO sogar als Übersetzer falls Han nicht dabei ist. Das wäre viel schlüssiger gewesen! Jetzt noch einen menschlichen Jabba auf Nar-Shadda ausgetrickst und keinen zweiten Todesstern und der Film hätte was werden können :)...
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