[Film] Alita: Battle Angel

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Valerie J. Long
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

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Uschi Zietsch
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Jep. Frau Doktor hat's ja zerlegt.
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Badabumm
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Bereits in einem anderen Forum gepostet:
So richtig mitgerissen hat er mich nicht. Ich konnte sogar mittendrin unterbrechen, ohne was zu vermissen (und vorgespult habe ich auch).

Die Kritik an Herrn Waltz finde ich berechtigt, er agiert selbst wie ein Automat und ohne Emotion. Fast erinnerte er mich an Richard Harris, der sich in seiner letzten Dumbledore-Rolle nur mit Mühe aufrecht halten konnte. Ich hoffe, dem Waltz geht es gut. Er wirkte wie unter starken Medikamenten...
Ob seine Rolle wirklich so vorgesehen oder er fehlbesetzt war, kann ich nicht beurteilen. Wenn er genauso spielen sollte wie er spielte, würde ich die Schuld dem Drehbuch geben. Ich hätte z.B. Bill Murray passender gefunden... ;)

Alita ist keine Sympathie-Figur. Warum sie ist, was sie ist, und warum sie etwas tut, was sie tut, wird zwar verzweifelt versucht, zu erklären - aber bei mir kommt nichts an. Sie wirkt wie ein Barbie-Covergirl und jeden Augenblick erwarte ich Werbeeinblendungen für neue Khaki-Overalls und Baller-Spielsachen. Vielleicht liegt es an den CG-Effekten. In einem gezeichneten Manga akzeptiert man ihre Augen, im Realfilm machte es mich frösteln.

Immerhin ist sie die beste Darstellerin, denn alle anderen Rollen sind bloß Pappaufsteller. Deshalb sind mir die Schicksale aller Figuren irgendwie egal - wenn man es nicht mal für nötig befunden hat, zwei Minuten Filmzeit der schwarzen Assistentin zu opfern, die einfach nur "da" ist (hat sie überhaupt einen Namen..? ... nicht mitbekommen). Das gilt ebenso für Hugo, der in allen Aktionen seltsam platt bleibt. Die unvermeidliche Liebe zwischen den beiden ist total aufgesetzt. Das war ja in "Titanic" bereits besser...

Die Story ist vorhersehbar und oft genug erzählt worden. Die Reichen in ihrer fliegenden Stadt, zu der jeder hinwill, und die Slums unten. Dafür kann der Manga nichts, aber die bunte CG-Vielfalt täuscht nicht darüber hinweg, dass man die Filmzeit künstlich streckt, ohne etwas zu erzählen. Das Ziel liegt nur darin, zerschmetterte Cyborgs zu zeigen, und dafür muss ich keinen Film sehen. Alitas Befindlichkeiten werden nur angerissen, aber sie ist bereits nach 15 Minuten Filmzeit voll im Geschäft - ohne Pannen, ohne Emotionen, ohne Sinn. Dem Film fehlt die Seele - wahrscheinlich können Cyborgs eben keine haben. Aber wenn sie doch menschliche Gehirne haben, muss da doch eine Seele sein..? Das ist schade.

300 Jahre irgendwo rumliegen und dann wie ein Stehaufmännchen... äh, Stehauffrauchen... sofort zur Sache kommen, so ziemlich unbesiegbar in allem... ist abtörnend. Das ist eine Mary Sue im besten Sinne... Dass sie ein paar Mal hingefallen ist, reißt es nicht raus. Die rührenste Szene war zwar, als Doc sie (geschreddert) nach Hause getragen hat - aber auch dort „fehlte irgendwas“. Es war Gefühl aus dem Baukasten.

Ich kannte die Geschichte vorher nicht - weder aus Manga noch aus Anime. Es war also meine erste Begegnung mit Alita. Einen zweiten Teil brauche ich nicht. Das ist enttäuschend, denn ich glaube, die Mangas sind einfach das bessere Medium für Alita.

Ich gebe dem Film fünf von zehn Müllhaldenroboterkernen...
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Harald Lesch
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Uschi Zietsch
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Deiner Meinung von Waltz' Leistung stimme ich nicht zu, mir hat er in der Rolle gefallen. Und na ja, sagen wir so - nicht ein Mensch würde eine Kampfmaschine mit so einem Aussehen bauen ... :lol:
Wenn man das alles beiseite lässt, haben wir uns bestens unterhalten.
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Wir wissen ja nicht, was in 500 Jahren an technischem Wissen vorausgesetzt wird. Es ist eine Thematik wie in "Edward mit den Scherenhänden" - man hätte ebensogut einen klassischen genialen Erfinder à la "Zeitmaschine" nehmen können. Aber die Aussage des Films soll wohl sein, dass "Cyborgisierung" nichts Verwerfliches, sondern etwas ganz Alltägliches sein soll, und damit auch die verwendete Technik - so wie heute auch keiner ein Smartphone von innen kennt, aber jeder damit arbeitet.
Bloß fand ich Waltz hier zu ausgewogen, fast wie ein buddhahafter Gutmensch. Die Schicksalsschläge nahm ich ihm nicht ab. Er gefällt mir durchaus in seiner Spielweise (die immer ähnlich ruhig ist, z.B. auch in "Projekt Zero"), aber für die Rolle war das für mich unpassend.
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Badabumm hat geschrieben: 1. September 2019 16:46 z.B. auch in "Projekt Zero"
„Zero Theorem“
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Harald Lesch
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Quantenmechaniker »

Mein Appell: Unterstützt Alita, kauft die Blu-rays, kauf die DVDs, kauft die Mangas, kauft die Alita für daheim...
https://www.blairwitch.de/news/alita-2- ... auf-67875/

Mortal Engines hatte Potenzial, wurde jedoch erzählerisch vernichtet. Ich will weg von dem Star Wars- und Marvel-Blödsinn. Warner Bros. hat es eingesehen und das DC-Universum zu Grabe getragen. Es wird Zeit für was Neues.

Also Jungs, Mädels und Cyborgs. Kauft, kauft, kauft. :smokin
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Badabumm »

Ja, aber Teil 2 werde ich wohl nicht kaufen... sie haben es ja nur darauf angelegt!
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Harald Lesch
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Ich hab doch schon.
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Kringel »

Wenn Alita mehr wie der "Marvel-Blödsinn" gewesen wäre, wäre der Film vielleicht nicht so öde geworden.
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Quantenmechaniker
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Quantenmechaniker »

Kringel hat geschrieben: 4. Dezember 2019 12:34 Wenn Alita mehr wie der "Marvel-Blödsinn" gewesen wäre, wäre der Film vielleicht nicht so öde geworden.
Das empfindest Du so vielleicht. Marvel ist Massenware, da ist für jeden was dabei. Mehr Menschen, höheres Boxoffice. :smokin
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Kringel hat geschrieben: 4. Dezember 2019 12:34 Wenn Alita mehr wie der "Marvel-Blödsinn" gewesen wäre, wäre der Film vielleicht nicht so öde geworden.
Es gibt doch schon genug klickbunti Comicsatiren pro Jahr von Disney, da bin ich mehr für Abwechslung.
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Kringel »

Quantenmechaniker hat geschrieben: 4. Dezember 2019 12:46
Kringel hat geschrieben: 4. Dezember 2019 12:34 Wenn Alita mehr wie der "Marvel-Blödsinn" gewesen wäre, wäre der Film vielleicht nicht so öde geworden.
Das empfindest Du so vielleicht. Marvel ist Massenware, da ist für jeden was dabei. Mehr Menschen, höheres Boxoffice. :smokin
...und nach deiner Logik wäre das gut für Teil 2.
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Quantenmechaniker hat geschrieben: 4. Dezember 2019 12:46
Kringel hat geschrieben: 4. Dezember 2019 12:34 Wenn Alita mehr wie der "Marvel-Blödsinn" gewesen wäre, wäre der Film vielleicht nicht so öde geworden.
Das empfindest Du so vielleicht. Marvel ist Massenware, da ist für jeden was dabei. Mehr Menschen, höheres Boxoffice. :smokin
Na, die Qualität von Alita ist aber nicht annähernd so wie bei dem verschrienen "Marvel-Blödsinn". Es ist ein unterhaltsamer Film, aber mehr auch nicht. Die Story ist Durchschnittsware und hat es schon sehr oft gegeben.
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Re: [Film] Alita: Battle Angel

Ungelesener Beitrag von Doop »

Ich will mehr Marvel-Blödsinn!

Und dass Warner aufhören würde, DC-Filme zu drehen, nach den Erfolgen von Wonder Woman, Joker, Shazam und Aquaman, das bezweifle ich stark...
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