"Wenn der Perry mit dem Atlan" - ist Perry Rhodan SCHWUL?
Verfasst: 18. April 2010 11:23
Fast seit Anbeginn seiner Laufbahn als Serienheld hat Perry Rhodan seinen Freund Atlan.
Der Beginn dieser Männerfreundschaft hat Parallelen zu Old Shatterhand und Winnetou:
- die Freundschaft beginnt mit einem Konflikt
Old Shatterhand gehört zu den Eisenbahnbauern, die das Land der Apachen stehen wollen und wird von den Apachen, zu denen Winnetou gehört, gefangen genommen. Er muss sich ihrer Freundschaft als würdig erweisen, um nicht am Marterpfahl zu enden.
Atlan wiederum wird von den Terranern gefangen genommen, flüchtet und kämpft zuerst mit Perry Rhodan, ehe sie Freunde werden.
- der Freund ist aus einem anderen und exotischen Kulturkreis (Apache bzw. Arkonide)
Das gibt der Freundschaft eine gewisse Spannung und v. a. bei Perry und Atlan sind es Gegensätze, die sich anziehen. Perry Rhodan ist zugleich Draufgänger und Idealist, Atlan ist vorsichtiger und zynischer und neckt Perry, wenn der mal wieder mit dem Kopf durch die Wand wollte ...
- der Freund trägt als Angehöriger dieses Kulturkreises lange Haare
Lange Haare - den Glatzen sei es ins Stammbuch geschrieben - gelten in vielen Kulturen vermutlich als Zeichen der Männlichkeit. Schließlich haben bei den Löwen auch die Männchen die längeren Haare. Wenn Statur und Auftreten "männlich" sind, verstärken und aktzentuieren lange Haare das noch.
- die Bindung zwischen dem Freundespaar ist länger und enger als zu Frauen
Perry und Atlan sterben ihre Frauen immerzu weg, nur sie selbst bleiben sich trotz eines heftigen Zerwürfnisses im 36. Jahrhundert alter Zeitrechnung über Jahrtausende erhalten.
- es finden keine homosexuellen Handlungen statt, aber das ist auch einem konservativem Leserpublikum geschuldet
Wobei diesesn "konservative Publikum" die eigenen homoerotischen Anteile nur zu gern kaschiert. Dafür fallen sie dann früher oder später um so peinlicher auf, weil die heterosexuelle Fassade und das Fühlen und Handeln darüber nicht übereinstimmen. Dafür liest Mann dann halt Karl May oder "Perry Rhodan".
- Perry Rhodans Sohn Michael ist eine Tunte!
Im 25. Jahrhundert hat Perry Rhodan einen Sohn Michael, der als Heranwachsender diverse Abenteuer erlebt. Michael will seinen eigenen Weg gehen und nimmt eine neue Identität an. Als "Freifahrer" Roi Danton lässt er das affektierte Gehabe der "Kavaliere" des 18. Jahrhunderts wieder aufleben.
Der Beginn dieser Männerfreundschaft hat Parallelen zu Old Shatterhand und Winnetou:
- die Freundschaft beginnt mit einem Konflikt
Old Shatterhand gehört zu den Eisenbahnbauern, die das Land der Apachen stehen wollen und wird von den Apachen, zu denen Winnetou gehört, gefangen genommen. Er muss sich ihrer Freundschaft als würdig erweisen, um nicht am Marterpfahl zu enden.
Atlan wiederum wird von den Terranern gefangen genommen, flüchtet und kämpft zuerst mit Perry Rhodan, ehe sie Freunde werden.
- der Freund ist aus einem anderen und exotischen Kulturkreis (Apache bzw. Arkonide)
Das gibt der Freundschaft eine gewisse Spannung und v. a. bei Perry und Atlan sind es Gegensätze, die sich anziehen. Perry Rhodan ist zugleich Draufgänger und Idealist, Atlan ist vorsichtiger und zynischer und neckt Perry, wenn der mal wieder mit dem Kopf durch die Wand wollte ...
- der Freund trägt als Angehöriger dieses Kulturkreises lange Haare
Lange Haare - den Glatzen sei es ins Stammbuch geschrieben - gelten in vielen Kulturen vermutlich als Zeichen der Männlichkeit. Schließlich haben bei den Löwen auch die Männchen die längeren Haare. Wenn Statur und Auftreten "männlich" sind, verstärken und aktzentuieren lange Haare das noch.
- die Bindung zwischen dem Freundespaar ist länger und enger als zu Frauen
Perry und Atlan sterben ihre Frauen immerzu weg, nur sie selbst bleiben sich trotz eines heftigen Zerwürfnisses im 36. Jahrhundert alter Zeitrechnung über Jahrtausende erhalten.
- es finden keine homosexuellen Handlungen statt, aber das ist auch einem konservativem Leserpublikum geschuldet
Wobei diesesn "konservative Publikum" die eigenen homoerotischen Anteile nur zu gern kaschiert. Dafür fallen sie dann früher oder später um so peinlicher auf, weil die heterosexuelle Fassade und das Fühlen und Handeln darüber nicht übereinstimmen. Dafür liest Mann dann halt Karl May oder "Perry Rhodan".
- Perry Rhodans Sohn Michael ist eine Tunte!
Im 25. Jahrhundert hat Perry Rhodan einen Sohn Michael, der als Heranwachsender diverse Abenteuer erlebt. Michael will seinen eigenen Weg gehen und nimmt eine neue Identität an. Als "Freifahrer" Roi Danton lässt er das affektierte Gehabe der "Kavaliere" des 18. Jahrhunderts wieder aufleben.