PERRY RHODAN - Erstauflage

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Perry Rhodan 2211 "PRAETORIA"
Ob da alles zusammenkam? Meine: abgehalfterte BASIS, vertane Chance mit der GILGAMESCH, sowie der Rückgriff auf alte Technologien, die mehr Platz in entsprechenden Kapazitäten beanspruchen als die derzeitige High-tech?
PRAETORIA ist schon ein schöner Brocken, mit dem sich allerhand anfangen ließe. Jetzt müssen sie ihn nur noch mit Leben füllen, dann haben wir ein neues mytisches Objekt! Dann kann auch die SOL gemütlich in der Negasphäre verschellen, so wird man wenigstens den ganzen literarischen "Müll" los: Tek, Dao, Kantor und wer da vielleicht noch rumspringt.
Zum Roman: Ich mag ja Castors Schreibstil, mit seinen verschachtelten Sätzen erzeugt er bei mir (fast) immer Faszination und Wissensdurst. Nur leider kommen die Charaktere dabei etwas zu kurz, zumindest war das in diesem Band der Fall. Aber da ging es ja auch zum Großteil um die Einführung PRAETORIAs und um den Abschluss der (nun schon viel zu lange behandelten) Steigerung der Hyperimpedanz. Dass dabei wieder Tausende von Menschen starben, hat man gar nicht so richtig mitbekommen, so sehr war man gefesselt von dem Feuerwerk, das Rainer abgebrannt hat.
So wird unsere Galaxis wohl wieder zu jenem mystischen "Weltraum, unendliche Weiten..."
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen. Jetzt gehts langsam los. Hoffentlich.

[Morgaine le Fey]

Nö, von jetzt geht es bergab. Wir haben die Balkanisierung der Milchstrasse, auf Terra übernehmen die Zellaktivatorträger wieder die Macht. Fehlt eigentlich nur noch, das man die LFT in Solares Imperium umbenennt. Technikmässig werden circa 2000 Bände auf den Müll geworfen, handlungsmässig in etwa auch, da die Protagonisten mit der jetzigen Technik ja noch nicht mal bis nach Magellan vorstossen können, geschweige den zur Hundertsonnenwelt. Also wird sich in Zukunft alles in der Milchstrasse abspielen müssen, doch der Konflikt Arkon-Terra beginnt jetzt schon langsam langweilig zu werden. Und so wie der Letzte Zyklus paralellen zum MDI-Zyklus aufwies, so weisst der jetzige Zyklus genauso Paralellen zum M87-Zyklus auf (Kantiran=Roi Danton, PRAETORIA=OLD MAN, die Bestien hatten sich im Hyperraum verborgen, der Sternenozean auch usw. und so fort).

[Ulrich]

PRAETORIA selbst war umschrieben als "autarkflugfähiger LFT-Multifunktions-Stützpunkt, teilbar in Omni-Ultraschlachtschiffe für multiplen Einsatz", dessen Innenschächte in Tender- und Werftfunktion nutzbar waren. Heft 2211

Also, ein Raumschiff das für alles und wiederum alles nutzbar, dessen Funktionen omnifunktionell sind.

Vielleicht wird daraus etwas legendäres. Aber K.H. Scheer konnte mit seinen Beschreibungen ein neues Raumschiff viel besser einführen. die langen technischen Beschreibungen hatten sicherlich auch ihre Nachteile. Aus der GILGAMESCH und der Brücke in die Unendlichkeit (lange Zeit nicht benutzbar) wurde meines Erachtens auch nicht viel gemacht.

Und die Folgen der Hyperimpedanz sehe ich skeptisch. Auf die Dauer wieder zu den alten Zeiten der Lineartriebwerke zurückzukehren erscheint mir nicht sinnvoll.

[deval]

wau, die umschreibung der praetoria muß man sich ja auf der zunge zergehen lassen:

autarkflugfähiger LFT-Multifunktions-Stützpunkt, teilbar in Omni-Ultraschlachtschiffe für multiplen Einsatz


ich dacht bis jetzt immer das die definition der sol der höhepunkt gewesen ist:

Sol-Kombinations-Trägerschlachtschiff der Universum Klasse

aber, vollführt die serie einen rückschritt zum lineartriebwerk oder wie ist das zu verstehen?

[Ulrich]

aber, vollführt die serie einen rückschritt zum lineartriebwerk oder wie ist das zu verstehen?

Das wissen nur die Herren des Exposés.

Aufgrund verschiedener Ereignisse haben die höheren Mächte des Universums, die Kosmokraten, eine Erhöhung des Hyperwiderstandes beschlossen. Sie manipulieren an den Naturkonstanten herum.

Exkurs: Die Kosmokraten haben das getan, um das Leben im Universum einzudämmen. Früher förderten sie die Entstehung von Leben und Intelligenz. Doch es haben sich zu viele unabhängige Fraktionen gebildet, die nicht unter dem Einfluss der Kosmokraten stehen.

Die Folge der sog. Hyperimpedanz ist, dass besonders Technologien, die den Hyperraum nutzen, betroffen sind. Robustere und weniger fortschrittlichere Technik ist in der momentanen Situation funktionsfähiger.

Was genau die Folgen der Hyperimpedanz sind, wird sich noch zeigen. In den aktuellen Heften hat man mit technischen Ausfällen großen Maßstabs und Hyperstürmen zu tun.

[deval]

ich bin zwar kein aktueller leser der serie mehr, aber das klingt mal wieder typisch pr. wo überall wird manipuliert, irgendwelche konstanten werden verändert, ganze galaxien werden verschoben, von einem universum ins andere gewechselt, kilometergroße raumschiffe gebaut und entfernungen bewältigt, die man sich schon lange nicht mehr vorstellen kann. war für mich auch ein grund der serie den rücken zu kehren. auf der anderen seite muß man sich natürlich auch fragen, was man dem leser sonst noch NEUES bieten kann. nur, irgendwo müssen ja auch mal grenzen sein. und diese ganze kosmokraten-, chaotarchen-, armada-, materiequellen-, materiesenkenkacke ging mir auf die nerven.

[Ulrich]

Letzteres (Kosmokraten und Co.) soll erstmal abgehakt sei. Obwohl, die SOL fliegt laut Ankündigung zu einer entstehenden Materiesenke. Vor allem soll es jetzt ohne das Kosmodingsbums gehen. Die Terraner haben handfesten Krach mit den Arkoniden.

Und dann gibt es noch den jüngsten Sohn Perry Rhodans und Perry und Atlan sind verschollen (die Leser wissen natürlich mehr). Da ich die Serie schon länger lese, erscheint mir das nicht neu.

Aber da gibt es ja noch den Sternenozean von Jamondi, gerade aus dem Hyperraum in der Milchstrasse materialisiert und voller peitschenschwingender Igel.

Die Leserbriefe sind (wieder mal) sehr positiv über den Zyklusanfang. Die Perry Rhodan Serie hört noch lange nicht auf.

Demnächst soll ein größerer humoristischer Beitrag in der Serie erfolgen: Heft 2222 von Horst Hoffmann. Der Inhalt ist natürlich noch ein Geheimnis.

[andy]

autarkflugfähiger LFT-Multifunktions-Stützpunkt, teilbar in Omni-Ultraschlachtschiffe für multiplen Einsatz

ups...
als nicht-leser fragt man sich bei dieser diskussion: was ist das für eine sprache?
die handlung scheint...komplex zu sein...

andy

[Rusch]

autarkflugfähiger LFT-Multifunktions-Stützpunkt, teilbar in Omni-Ultraschlachtschiffe für multiplen Einsatz

ups...
als nicht-leser fragt man sich bei dieser diskussion: was ist das für eine sprache?
die handlung scheint...komplex zu sein...

andy

Naja, bei über 2200 Bänden kommt was zusammen und die Serie lebt bekanntlich vom Techno Babble.

[deval]

@andy
glaub mir, auch als leser habe ich mich manchmal gefragt was das für eine sprache ist.

die handlung ist wohl wirklich ...komplex...

[Ulrich]

autarkflugfähiger LFT-Multifunktions-Stützpunkt, teilbar in Omni-Ultraschlachtschiffe für multiplen Einsatz

ups...
als nicht-leser fragt man sich bei dieser diskussion: was ist das für eine sprache?
die handlung scheint...komplex zu sein...

andy

Naja, bei über 2200 Bänden kommt was zusammen und die Serie lebt bekanntlich vom Techno Babble.

Da kommt doch eher der Verdacht auf, dass die Verantwortlichen nicht wissen, warum sie dieses Raumschiff bauen. Es soll für jeden Zweck geeignet sein.
omni, multipel, multifunktionsfähig... alles ein und dasselbe. Was soll das mir als Leser sagen?

Aber so schlecht ist das alles nun auch nicht. ich kann euch nur ermuntern das nächste Heft zu kaufen. Der Titel lautet "Menschheit im Aufbruch". Das klingt sehr vielversprechend.

PERRY RHODAN ist die größe Science Fiction-Serie der Welt. Fangt an zu lesen!

[Shock Wave Rider]

Der Titel lautet "Menschheit im Aufbruch". Das klingt sehr vielversprechend.

Das klingt nach der Erweiterung des Herzog'schen "Durch Deutschland muß ein Ruck gehen!" auf die gesamte Spezies..

PERRY RHODAN ist die größe Science Fiction-Serie der Welt. Fangt an zu lesen!

Einspruch: Ich habe bereits PR gelesen.
Aber mit Lesen angefangen habe ich schon lange vorher.

(Ich glaube, es waren Schlagzeilen in der Tageszeitung, die mein genötigter Vater mir beibringen musste, wenn ich ihn mal wieder morgens viel zu früh aus dem Schlaf gerissen hatte. )

[Shock Wave Rider]

@andy
glaub mir, auch als leser habe ich mich manchmal gefragt was das für eine sprache ist.

die handlung ist wohl wirklich ...komplex...

Dann brauche ich ja keine Komplexe zu bekommen, wenn mir das ganze PR-Brimborium reichlich komplex vorkommt. 8)

[Carl Luis]

Ich weiß garnicht was hier einige haben-imo ist dieser Rückschritt sehr sinnvoll und längst überfällig.
Besonders vallenton-auf der einen Seite beschwerst du dich das alles zu groß, zu weit, zu schnell und zu abgehoben sei (das sehe ich sogar ähnlich)-dabei führen sie gerade eine umfassende Veränderung durch, die es (zumindest im Moment) unmöglich macht einfach mal so in 1h nach Andromeda zu fliegen und dann ist das auch nicht OK...
Evtl. sollte man die Serie/den Roman auch mal lesen bevor man irgendwelche spekulativen Kommentare abgibt-den die von dir geforderten Grenzen werden (so scheint es zumindest) gerade in die Handlung eingebaut...
Ich für meinen Teil bin sowieso eher Fan der ersten 300/500 Bände und konnte dieses ganze gegenseitige geduze usw. eh nie so richtig leiden-jetzt kommt mal wieder etwas vom alten Geist in die Serie-K. H. Scheer würde es freuen-denke ich.
Auch die Neugründung der USO begrüße ich sehr-die guten alten Agentenabenteuer scheinen auch wieder etwas häufiger zu kommen-so fand ich den Band 2210 von Leo Lukas sogar noch besser als PRAETORIA.
Von mir aus kanns ruhig so weitergehen...

[Bungle]

Aber so schlecht ist das alles nun auch nicht. ich kann euch nur ermuntern das nächste Heft zu kaufen. Der Titel lautet "Menschheit im Aufbruch". Das klingt sehr vielversprechend.

Ist die Menschheit bei PR nicht immer im Aufbruch?

PERRY RHODAN ist die größe Science Fiction-Serie der Welt. Fangt an zu lesen!

Nö, ich hab den Eindruck, ich brauch die Serie nicht zu lesen, um Bescheid zu wissen, es gibt so viele die darüber schreiben...