BÜCHER, AUTOREN & MEHR
phantastisch! leben: 4. Babyturnen (Johannes Rüster)
Wie viel Science verträgt die Fiction? Teil 3 (Olaf Kemmler)
Beinahe unsere Welt: Thomas Pynchon (Christian Hoffmann)
Klassiker der phant. Literatur: Jean Paul, Teil 1 (Achim Schnurrer)
10 Jahre Storyolympiade (Petra Hartmann)
Corpus Delicti in Utopia – Juli Zeh im Porträt (Nicole Rensmann)
J. G. Ballard – Ein Nachruf (Christian Endres)
Die Osten-Ard-Saga (Jochen Adam)
REZENSIONEN
STORIES
Die Geschichte vom Ogel (Frank G. Gerigk) illustriert von Günter Puschmann
Im dreizehnten Stock (Heidrun Jänchen) illustriert von Günter Puschmann
COMIC & FILM
FILM: Meilensteine des phantastischen Films: »Die Delegation« (Carsten Polzin)
Oh weh! Das hört sich nach viel Pflichtlektüre an.
Auf die Stories von Frank Gerigk und Heidrun Jänchen freue ich mich schon.
Und auf den 3. Teil von Olafs Artikel. Und auf Hoffmanns Pynchon-Pamphlet.
Und auf Achim Schnurrers Jean-Paul-Hommage. Und auf Nicoles Juli-Zeh-Porträt. Und...und...und...
Und das Cover - wenn das nicht diboo-geeignet ist...
Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
Das ist bei mir eher umgekehrt. Da ist offenbar diesmal nix Interessantes für mich dabei.
Beim Cover muss ich Dir aber Recht geben Kann man das Bike irgendwo kriegen?
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel) http://www.sf-boom-blog.de
Juli Zeh hatte eigentlich für ein Interview zugesagt. Das klappte dann leider aber doch nicht. Der Artikel lag mir dann sehr schwer im Magen. Horst Illmer hatte - nebenbei aus dem Nähkästchen geplaudert - auch über Juli Zeh in seinem "Wer ist eigentlich?" geschrieben, da lag mein Bericht aber schon vor. Dafür ist seine Meinung, soweit mir das zugetragen wurde, über Juli Zehs Romans "Corpus Delicti" eine andere. Und darauf bin ich dann mal wieder gespannt.
Diboo hat geschrieben:Kann man das Bike irgendwo kriegen?
Frag Herrn von Bassewitz, wer ihm da Modell geräkelt hat.
Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
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Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
Ein Transatlantik-Flug gab mir Zeit und Gelegenheit zu einer wahrlich phantastischen Lektüre.
Hier meine Einzelabrisse:
Horst Illmer: Update
Gern gelesen die beiden kurzen, aber gehaltvollen Nachrufe auf John Updike und James G. Ballard. Von den Leseempfehlungen blieb außer Matthias Horx' "Technolution" wenig hängen. "Wer ist eigentlich ... Juli Zeh?" stimmte gut ein auf das Special, das sich weiter hinten in der Ausgabe befindet.
Johannes Rüster: phantastisch! leben, Folge 4: Babyturnen
Rüster lässt sich von seinen Erlebnissen beim Babyturnen mit seiner 3jährigen Tochter zu Gedanken über alten Wein in neuen Schläuchen inspirieren. Weder originell noch wirklich lustig. Vielleicht sollte ich mir die Kolumne in Zukunft schenken.
Christian Hoffmann: Beinahe unsere Welt: Thomas Pynchon und seine Werke
Hoffmann bringt dem Liebhaber phantastischer LIteratur den legendenumwobenen Autor Thomas Pynchon und - was viel wichtiger ist - auch dessen Werk nahe. Und das auf eine Art und Weise, die mich durchaus zur Lektüre verleiten könnte.
Petra Hartmann: Zwischen Donnerwetter und Dichterlorbeer - Zehn Jahre Story-Olympiade
Petra Hartmann gibt einen Abriss zu zehn Jahren Storyolympiade, in denen nicht nur zahlreiche Sammelbände mit Siegerstories hervorgegangen sind, sondern auch eine Reihe der heute führenden deutschsprachigen SF-Autoren (u.a. Heidrun Jänchen, Andrea Tillmanns, Armin Rößler, Bernhard Schneider) und der Wurdack-Verlag. Das Ganze liest sich instruktiv und unterhaltsam. Vor allem die Freuden und Leiden des Ernst W. werden dem Leser nahegebracht.
Carsten Polzin: Meilensteine des phantastischen Films - Rainer Erler: Die Delegation
Polzin widmet sich in dieser Ausgabe seiner Reihe einer Pseudo-Doku von Rainer Erler aus dem Jahr 1970. Film und Filmemacher haben es verdient, dass man sich an sie erinnert. Polzin stellt die Errungenschaften und die Wirkung des Fernsehfilms heraus - und ordnet sie in den Kontext der Filmgeschichte ein, ohne deshalb seinen Stellenwert zu beschneiden.
Susanne Picard: "Lebenskünstler passt schon irgendwie." Interview mit Claudia Kern
Ein launiges Gespräch zwischen Susanne Picard und Claudia Kern, einer impulsiven Autorin, die ohne Scheuklappen in diversen Genres der phantastischen Literatur unterwegs ist und gerade ihre erste Fantasy-Trilogie veröffentlicht. Gern gelesen, auch wenn ich nicht unbedingt angefixt wurde, eins ihrer Werke zu konsumieren.
Claudia bringt den Unterschied zwischen Fantasy und Science Fiction auf den Punkt: "Aber im Gegensatz zur Science Fiction muss man das nicht wissenschaftlich glaubhaft darstellen. Im Zweifelsfall ist es halt Magie."
Frank G. Gerigk: Die Geschichte vom Ogel
Eine Igeldame kommt während der Schwangerschaft mit Ogerschleim in Kontakt und gebiert einen Ogel. Der frißt nach und nach seine Geschwister, seine Mutter und legt sich schließlich mit allen Tieren des Waldes an.
Nun ja. Es hätte ganz vergnüglich werden können. Allerdings ist die Story zu exposéhaft, zu distanziert geschrieben. Etwas mehr szenische Darstellungen und einige Ausarbeitungen der Ideen hätten gut getan.
Olaf Kemmler: Wie viel Science verträgt die Fiction?, Teil 3
Im dritten und letzten Teil widmet sich Olaf der SF von Asimov bis heute. Er findet selten solide wissenschaftliche Fundamente, dagegen viele Gedankenexperimente, die Tendenzen der Gegenwart extrapolieren (Asimovs "Foundation"-Romane und Roboter-Geschichten, die "New Wave" mit der Inner-Space-Fiction etc.). Bei der Beurteilung geraten einige Thesen allerdings arg apodiktisch und argumentativ etwas kurz abgehandelt ("Bewusstsein ist ein Geschehen..."). Kurz geht er darauf ein, dass heutzutage manch erfolgreicher SF-Roman ohne das Label SF erscheint (z.B. Eschbachs "Das Jesus-Video" oder Schätzings "Der Schwarm"). In einem schlagenden Resümee bringt er die Ergebnisse seines literarischen Rundgangs auf den Punkt.
Ein würdiger Abschluss eines tiefgründigen, erkenntnisreichen und unterhaltsam geschriebenen Essays!
Wie bereits gesagt: Dieser Artikel hat selbst das Zeug zum Klassiker. Danke, Olaf!
Heidrun Jänchen: Im dreizehnten Stock
Die Biologin Franka gerät eines Abends in den dreizehnten Stock ihres Laborgebäudes - obwohl das nur 12 Stockwerke besitzt. Hier oben trifft sie auf Einhornforscher, Zeitmaschinenentwickler, einen seit einem Jahr verschollenen Kollegen und - sich selbst. Und findet keinen Ausgang.
Bekannte Idee, wenig originelle Ausarbeitung, für Heidruns Verhältnisse oberflächlich geschrieben und eine peinliche Auflösung. Heidrun kann besser!
Nicole Rensmann: Corpus Delicti in Utopia - Juli Zeh im Porträt
Eigentlich hätte es ein Interview werden sollen. Da das Opfer aber nicht zur Verfügung stand, fasst Nicole alles zusammen, was ihr aus verschiedensten Quellen über die bemerkenswerte Gegenwartsautorin zugänglich wird. Das Ergebnis kann sich lesen lassen. Vor allem die Zeh-Zitate sind gut gewählt. Und machen Lust auf ihre Bücher.
Juli Zeh - Corpus Deliciti - Rezensionen von Nicole Rensmann und Horst Illmer
Während NIcole Rensmann in dem Buch Gefühle und Identifikationsmöglichkeiten mit den Charakteren vermisst, erkennt Horst Illmer stilistische, konzeptionelle und literarische Qualitäten. Nach diesen kontroversen Beurteilungen muss ich mir dringend ein eigenes Bild machen.
Achim Schnurrer: Jean Paul - Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht - Teil 1
Am Beispiel der Erzählung "Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht" bringt Achim Schnurrer uns den Autor Johann Paul Friedrich Richter aka Jean Paul und seinen Beitrag zur phantastischen LIteratur nahe. Das gelingt ihm gewohnt kenntnisreich, unterhaltsam und anregend. Nett sind seine Seitenhiebe auf die literaturwissenschaftliche Rezeption dieses Klassikers.Ich freue mich schon auf Teil 2.
Christian Endres: J. B. Ballard. 1930 - 2009 - Abschied vom Propheten
In seinem Nachruf lässt Christian Endres noch einmal Leben und Werk des großen britischen Schriftstellers Revue passieren. Es wird Zeit, dass ich mal wieder ein paar alte Ballards aus dem Regal ziehe. Danke, Christian!
Rezis: Horst Illmer über Kurt Vonnegut: Der taubenblaue Drache. Schöne Geschichten
Illmer macht Lust auf die Kurzgeschichten-Werk eines Klassikers. Johannes Rüster über Rüdiger Vaas und Michael Blume: Gott, Gene und Gehirn: Warum Glaube nützt. Die Evolution der Religiosität.
Trotz des unnötigen Seitenhiebs gegen Dawking eine schöne Rezension über ein Buch, das interessant sein kann.
Moral: Manchmal überlebt man besser, wenn man sich selbst belügt.
Nicht gelesen: Carsten Kuhrs Interview mit Matt Reilly: Action-Romane und Männer, die schnelle Autos brauchen, interessieren mich einfach nicht. Nicole Rensmanns Interview mit Bernd Rümmelein: Fantasy reizt mich einfach nicht. Vielleicht schreibt er ganz gute Sachen. Das dürfen dann andere goutieren. Rubrik "intern" über Alisha Bionda. Frau Bionda hat in ihren Artikeln und den von ihr herausgegebenen Anthologien oft genug bewiesen, dass meine und ihre Vorstellungen kaum kompatibel sind. Da sie außerdem auf eine sachliche email-Anfrage meinerseits nicht geantwortet hat, interessiere ich mich auch nicht für sie.
Fazit:
Die 35. Ausgabe des Magazins "phantastisch!" liefert erneut eine Menge an interessanten Artikeln, die ich - mit Ausnahme der Stories - allesamt gern gelesen habe. Das Niveau der Texte bewegte sich wieder auf einem durchweg hohen Niveau. Aussetzer gab es keine, die Liste der Highlights würde zu lang werden. Zum Glück erscheint das Magazin nur alle 3 Monate - sonst käme ich kaum zu anderer Lektüre. Trotzdem kann ich bereits jetzt kaum die Ausgabe 36 erwarten.
Frank, Achim und alle anderen vom phantastisch!-Team: Bitte macht so weiter!!
Gruß
Ralf
Zuletzt geändert von Shock Wave Rider am 8. September 2009 09:37, insgesamt 2-mal geändert.
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
Update – Horst Illmer: war wie immer interessant, vor allem freut mich sein Urteil über „Phase X“.
Matthew Reilly – Interview von Carsten Kuhr: Da ich „Ice Station“ sauspannend fand, habe ich das Interview gelesen, obwohl „Das Tartarus-Orakel“ furchtbar war. Das Interview selber war recht interessant und angenehm kurz gehalten.
Phantastisch: leben – Babyturnen von Johannes Ruster: fand ich noch schlimmer als seine letzten Kolumnen. Werde ich in Zukunft nicht mehr lesen. Mir ist einfach nicht klar, was das Ganze soll. Wirkt auf mich wie ein wirres Gedankensammelsurium.
Beinahe unsere Welt: Thomas Pynchon und seine Werke von Christian Hoffmann. War sehr interessant zu lesen, obwohl ich die Doku über Pynchon schon gesehen habe. Ich denke ich werde demnächst noch weitere seiner Werke neben „Die Enden der Parabel“ und „Against the Day“ in mein Regal stellen. Nur Hoffmann Beharren auf der Vermutung, dass die Romane alle nicht in unserer Welt spielen, war etwas penetrant und überflüssig. Pynchons Werke sind auch ohne diese zwanghaft gesuchte Prämisse phantastisch. Mir gefällt aber, das sich Hoffmann mehr auf das Werk Pynchons konzertriert und nicht seine mysteriöses Alltagsleben und all die kursierenden Verschwörungstheorien.
Ein moderner Klassiker kehrt zurück – Klett Cotta legt „Die Saga von Osten Ard“ neu auf von Jochen Adam: Adams Begeisterung für Tad Williams Fantasywerk in allen Ehren – ich finde die Osten Ard Saga auch großartig – aber der Artikel liest sich, als sei er direkt aus der Marketingabteilung von Klett Cotta entsprungen. Was er verschweigt ist, dass diese Wiederauflage zu einer großen „Tad Williams Offensive“ des Verlages gehört, der in diesem Jahr nicht nur viele alte Bücher von Williams neu auflegt, sondern auch zwei neue veröffentlicht. Dafür schrumpft das Nicht-Tad-Williams-Programm erheblich zusammen. In einem Nachbarforum sprach man auch schon von der „Simon Mondkalb Presse“.
Claudia Kern – Interview von Susanne Picard: war recht kurzweilig zu lesen, konnte mich aber nicht für die Autorin interessieren.
Wie viel Science verträgt die Fiction 3 von Olaf Kemmler: Mir scheint der Autor hat sein Beckmesser ein wenig entschärft und geht nicht mehr ganz so pedantisch zu Werke, wie in den letzten beiden Ausgaben. Die Versuch Science Fiction von der Science zu trennen war interessant zu lesen, für ein „Untersuchung“ erschien mir die Auswahl der besprochenen Titel aber zu willkürlich. Die wichtigste Frage des Artikels ist: „Und wo bleibt der Spaß?“. Viele Autoren verlieren vor lauter Ideenreichtum und Gedankenspielen den Spaß am erzählen, bzw. den Spaß des Lesers aus den Augen. Was für die von Kemmler aufgeführten Bücher aber meiner Meinung nach nicht gilt.
Bernd Rümmelein – Interview von Nicole Rensmann: Was für eine Qual? Nicht unbedingt die Fragen von Nicole, aber die nicht enden wollenden selbstverliebten Antworten dieses Autors, dessen zitierter erster Schachtelsatz seinen Hintergrund als Juristen deutlich macht. Seine Allgemeinplätze über Manager fand ich unerträglich, ebenso seine Rechtfertigungsversuch bzgl. der Preisverleihung und des bereits vorher angebotenen Vertrages von Ueberreuter.
Und ja, sein erster Satz schreckt mich erheblich von dem Kauf des Buches ab, obwohl seine literarischen Vorbilder auch zu meinen Lieblingen gehören.
Den Nachruf auf Ballard von Christian Endres finde ich gut gelungen. Er hat mir noch einige Aspekte dieses Schriftstellers nahe gebracht, die mir bisher unbekannt waren.
Die Rezensionen fand ich alle gut gelungen. Allerdings lese ich keine Rezis, von Fortsetzungen, deren Vorgänger ich nicht kenne.
Alle anderen Artikel, Juli Zeh, Jean Paul usw. haben mich nicht interessiert.
Jetzt habe ich zwar viel gemeckert, aber trotzdem hat sich die Lektüre wieder sehr gelohnt. Phantastisch bleibt mein Lieblingsphantastikmagazin.
Kleine Interna zu Juli Zeh, falls es dich interessiert.
Klaus Bollhoefener setzte mich quasi auf Juli Zeh an und tatsächlich hatte ich die Zusage für ein Interview mit Juli Zeh. Ich recherchierte wie wild und bastelte Fragen aus den gesammelten, zahlreichen Informationen. Und das stellte sich als Herausforderung da, denn ich durfte so um die zehn Fragen stellen, die ich dann an den Verlag schickte. Dann kümmerte ich mich um die Rechte des Fotos und erhielt sie freundlicherweise auch vom Fotograf, was bei offiziellen, kostenpflichtigen Pressefotos nicht immer der Fall ist. Doch ein paar Tage später hieß es dann, es täte Ihnen leid, Frau Zeh könne aus zeitlichen Gründen doch kein Interview geben.
Bumm. Da saß ich mit meinen Fragen, meinen Rechten und zig Seiten Rechercheinfos in Stichworten.
Nach ein paar Tagen Frust habe ich mich dann drangesetzt ein Porträt zu schreiben, was aufgrund der Fülle der Informationen und Aktivitäten der Dame und der Tatsache, dass es zunächst nur ein Vorporträt hätte werden sollen, nicht ganz einfach war.
Darum freue ich mich sehr, dass es dir gefällt.
Als dann alles bei der phantastisch!-Redaktion vorlag, erhielt ich ein paar Tage später einen Anruf, Horst Illmer hätte in seiner Kolumne auch über Juli Zeh geschrieben. „Wer ist Juli Zeh“ blieb in Horsts Kolumne, die er jedoch an meinen Text anpasste. Und unsere beiden Rezensionen stellen nun einen wirklich guten Kontrast zum Porträt da.
Nicole R. hat geschrieben:Nach ein paar Tagen Frust habe ich mich dann drangesetzt ein Porträt zu schreiben, was aufgrund der Fülle der Informationen und Aktivitäten der Dame und der Tatsache, dass es zunächst nur ein Vorporträt hätte werden sollen, nicht ganz einfach war.
Liebe Nicole, das Ergebnis kann sich aber mehr als sehen lassen. Ich fand den Artikel sogar besser als ein normales Interview, auch (und gerade) im Kontext Deiner Rezension am Ende. Für mich hast Du Juli Zeh hervorragend dargestellt, ich bilde mir ein, mir jetzt ein relativ gutes Bild von ihr machen zu können. Ein vulgäres Interview hätte meines Erachtens diese Tiefe garnicht erreicht.
Von daher bin ich froh, daß Frau Zeh keine Zeit für Dich hatte. Und (auch wenn Du mich jetzt mit einem nassem Lappen erschlägst) ich hoffe, daß es Dir noch öfter passiert und das Ergebnis immer solche gelungenen Porträts sind.
Pogopuschel hat geschrieben:Phantastisch: leben – Babyturnen von Johannes Ruster: fand ich noch schlimmer als seine letzten Kolumnen. Werde ich in Zukunft nicht mehr lesen. Mir ist einfach nicht klar, was das Ganze soll. Wirkt auf mich wie ein wirres Gedankensammelsurium.
Lasst mir meinen J.R. in Ruhe !!!
Seine Lästereien treffen regelmäßig den Kern der Sache und ich finde sie wahnsinnig amüsant.