Ankündigungen und Neuerscheinungen im Printbereich

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Ronni
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Angela & Karlheinz Steinmüller: Der Traummeister

Ungelesener Beitrag von Ronni »

Angela & Karlheinz Steinmüller
Der Traummeister. Ein Spera-Roman
Werke in Einzelausgaben • Band 4

Die 1941 geborene Mathematikerin Angela Steinmüller und der Physiker, Philosoph und Zukunftsforscher Karlheinz Steinmüller (Jahrgang 1950) gelten unstrittig als beste und beliebteste Science-Fiction-Autoren der DDR. Sowohl vor als auch nach der Wende wurden sie mit renommierten SF-Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kurd-Laßwitz-Preis für ihre Erzählung »Vor der Zeitreise«, die 2003 im Band 1 der Werkausgabe erschien.

Auf dem Planeten Spera ist eine Kolonie irdischer Siedler in die Barbarei zurückgesunken. Nachdem der Episodenroman Spera (Band 3 der Werkausgabe) ein über tausend Erdenjahre umfassendes Panorama des allmählichen Wiederaufstiegs der speranischen Zivilisation ausgebreitet hat, konzentriert sich Der Traummeister auf einige wenige Tage in der Neuzeit des Planeten und auf einen einzigen Handlungsort, den Stadtstaat Miscara. Dort haben die ersten Siedler den »Traumturm« hinterlassen, von dem aus jahrhundertelang Traummeister den Miscariern kunstvoll ausgestaltete Träume sandten, bis die Städter zunächst das Selberträumen völlig verlernten und es dann – als dem industriellen Aufschwung hinderlich - ganz abschafften.

Als Kilean, ein junger Mann mit offensichtlichem Talent zur Traumgestaltung, nach Miscara kommt, wird für ihn das Amt des Traummeisters wieder eingeführt, und die widerstreitenden Mächte in der Stadt versuchen, seine Träume zur Beeinflussung der Städter einzusetzen. Doch Kilean hat eigene Vorstellungen von einer idealen Gesellschaft zu vermitteln ...

Der Mitte der achtziger Jahre entstandene, erstmals 1990 erschienene und jetzt in einer Neufassung vorliegende Roman illustriert an mehreren utopischen Modellen den Satz, die Idee werde »zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift« – und das so intensiv, daß die Wirklichkeit in Miscara schließlich mit der Traumwelt verschmilzt.

Paperback | 288 Seiten | Euro 15,90 | ISBN 3-926126-47-7
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Ronni
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"Utopolis" von Werner Illing

Ungelesener Beitrag von Ronni »

Werner Illing
Utopolis und andere phantastische Geschichten
Utopisch-phantastische Bibliothek • Band 3

Werner Illings (1895-1979) Roman Utopolis zählt zu den wenigen deutschen Science-Fiction-Romanen der Zwischenkriegszeit, die keine revanchistische und antidemokratische Haltung an den Tag legen, sondern eine Zukunft oder eine Alternativwelt von einem sozialistischen Standpunkt aus beschreiben und zugleich Verhältnisse und Personen der Weimarer Zeit karikieren.

Abgesehen von dem politischen Gehalt einer spannenden Revolutionsgeschichte wartet der technisch interessierte und versierte Autor mit einem naturwissenschaftlichen Hintergrund auf, der eine Fülle glaubwürdiger technischer Einzelheiten bietet, von der Magnetkissenbahn und den seinerzeit populären "Todesstrahlen", einer tödlichen atmosphärischen Fernstrahlung, elektrisch geladenen Türmen, automatisch gesteuerten Autos, Fernsehen und Fernprojektion von Ereignissen bis zum mechanischem Lernen im Denkschlaf (womit Illing an Kurd Laßwitz anknüpft und Aldous Huxleys Hypnopädie in Schöne Neue Welt vorwegnimmt). Utopolis ist einer der wenigen echten Klassiker der deutschen Science Fiction, beileibe nicht nur von historischem Interesse, sondern ein lesbares lebendiges Stück Literatur.

Außer dem Roman enthält die Shayol-Ausgabe auch eine Einleitung und ein Nachwort, die den Roman und seine Entstehungsgeschichte erhellen, eine Biographie und Bibliographie Illings sowie eine Auswahl aus seinen phantastischen Kurzgeschichten, von denen einige an dieser Stelle zum ersten Mal veröffentlicht werden. Als Herausgeber zeichnet Franz Rottensteiner verantwortlich, ein ausgewiesener Genreexperte, der über Jahrzehnte die "Phantastiche Bibliothek" bei Suhrkamp betreute und für sein Magazin QUARBER MERKUR mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet wurde.

Der Band erscheint in einer einmaligen, auf 222 Exemplare limitierten & numerierten Sammleredition als goldgeprägtes Leinen-Hardcover mit Lesebändchen und Schutzumschlag.

Hardcover, Leinen mit Gold-Prägung und Schutzumschlag
278 Seiten | EUR 39,00 | ISBN 3-926126-50-7
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Mammut
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Uriel - Ein Klon auf der Suche nach seinem Ich

Ungelesener Beitrag von Mammut »

Im März erscheint der erste Band meiner SF Saga
"Uriel"
bei Hary Production:
http://www.harypro.de/frames/hefte-ad9.htm

Uriel ist ein Klon, der ohne Erinnerung aufwacht und sich im beschaulichen Mittelrheintal durch das Leben schlagen muss:

Leseprobe:
Meine Lider heben sich und geben den Blick frei. Im ersten Moment will ich sie wieder schließen, die Helligkeit ist fast unerträglich, doch bezwinge ich den Reflex und stelle mich der Farbexplosion. Meine Netzhaut passt sich den Gegebenheiten an, filtert die aufkeimenden Blindflecken.
Weniger als eine Minute ist vergangen, mein Blick ist klar. Ich liege auf einem Bett. Drei breite, widerstandsfähige Riemen fesseln mich daran. Ich spanne leicht die Muskeln an, um ihre Festigkeit zu prüfen.
Das Ergebnis befriedigt meine Erwartungen. Sie werden mich nicht aufhalten können.
Um mich herum ein Gewirr von Schläuchen und Apparaturen. Ihre Funktion ist mir bewusst. Der weiß bekittelte Mann direkt vor mir ist Professor Arnheim, drei Assistenten flankieren ihn.
Moment! Woher weiß ich das alles?
Nach meinem subjektiven Empfinden ist mein Wissen immens, ich könnte stundenlang über Arnheims Biografie und den Inhalt des Zimmers referieren. Meine Augen zoomen und erkennen eine Narbenstruktur an Arnheims Hals. Luftröhrenoperation, mäßig durchgeführt. Er hat braunen Augen und eine Nickelbrille, drei Dioptrien, das erkenne ich an dem Schliff der Gläser. Seine Augen verharren selten auf einer Stelle, ein untrügliches Zeichen seiner Nervosität.
Gefühle!
Ich weiß von ihnen, kann sie aber nicht praktisch nachvollziehen. Mein Erinnerungsspeicher zeigt ihr Vorhandensein und ihre Auswirkungen. Mehr nicht.
Ich bin leer!
Keinerlei Vergangenheit. Keinerlei Persönlichkeit. Ich korrigiere: Erinnerungsspeicher ist das falsche Wort. Bei Menschen nennt man es Gedächtnis.
Ich bin ein Mensch. Die Erkenntnis ist da. Trotzdem spüre ich weder Angst noch Aufregung, nicht einmal Neugier. Das müsste aber da sein. Ein Widerspruch an sich. Ich bewege mich im Nirwana zwischen Maschine und Lebewesen. Bin ich nun ein Mensch oder nicht?
”Hallo, Professor Arnheim. Bin ich ein Mensch?”
Meine Frage löst Aufregung aus. Einem der Assistenten fällt eine Spritze herunter. Seine Hand zittert, seine Augen flackern vor Angst.
Arnheim zieht hörbar die Luft ein. Sein Mundwinkel zuckt. Dann hat er sich wieder unter Kontrolle.
”Wir hoffen es. Rein biologisch sind Sie es. Doch es gibt Unterschiede. Ihre Frage verweigert sich einer pauschalen Antwort. Aus welcher Sicht soll ich diese Frage beantworten? Philosophisch, theologisch oder streng nach den Gesetzen der Naturwissenschaft?”
Mein Gehirn arbeitet einwandfrei, logisch und emotionslos. Ich spüre die Wärme in mir, die Druckempfindlichkeit meiner Haut, die Notwendigkeit zu atmen. Ich bin natürlich, wenn auch nicht natürlichen Ursprungs. Ein Klon. Das Wissen in mir lässt keinen anderen Schluss zu. Doch das absolute Fehlen von Gefühlen stellt diesen Sachverhalt in Frage. Es gibt nur einen Weg, dies herauszubekommen.
”Klären Sie mich über meine Person auf. Worin liegt der Unterschied zu meinen Vorgängern? Und warum fehlt mir das Wissen über meine Person?”
Das verräterische Aufblitzen in seinen Augen lässt mich handeln. Ich zentriere meine Muskelkraft an den richtigen Stellen und zerreiße die Bänder. Endlich kann ich mich frei bewegen, die Spritze des Assistenten zerquetsche ich in seiner Hand, eher er nur blinzelt. Ich packe Arnheim am Kragen und werfe ihn den beiden heranstürmenden Assistenten entgegen. Dann begebe ich mich zum Fenster und zerschlage die Scheibe. Das widerstandsfähige Material erfordert zwei Anläufe, dann ist es vollbracht.
Ich springe aus dem Fenster, ein Salto vorwärts, und lande vier Meter tiefer auf dem Boden. Ein Blick in die Runde zeigt schweres Gerät. Entweder führt Arnheim Krieg oder er schätzt mich gefährlicher ein als ich erwarte.
Ich konzentriere mich auf die Situation und verschwinde ich im nahe gelegenen Wald. Im Moment habe ich Wichtigeres zu tun, als mich mit potentiellen Verfolgern auseinander zu setzen.
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Heidrun

Nach Norden! - ein Fantasy-Roman

Ungelesener Beitrag von Heidrun »

Hallo zusammen,
so richtig eigentlich fällt diese Ankündigung nicht in den Bereich SF, sondern gehört mehr in die Schublade F, aber es soll ja Leute geben, die beides lesen. Nachdem ich in den vergangenen beiden Jahren vor allem SF-Kurzgeschichten veröffentlichen konnte, folgt jetzt ein ausgewachsener Fantasy-Roman:

Heidrun Jänchen
Nach Norden!
Fantasy-Roman, Paperback, 220 Seiten, 9.95 EUR
Wurdack Verlag, ISBN 3-938065-09-5
gibt es ab März im Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Verlag (diesen Vertriebsweg sollte man freundlicherweise nutzen, wenn man dem Verlag die Handelsspanne gönnt. Das hilft, den vergleichsweise kundenfreundlichen Preis zu halten. Der Internet-Großhändler Amazon z.B. fordert 52 % vom Verkaufspreis als Marge - falls sich jemand wundert, warum Bücher immer teurer werden.)

Klappentext:
Die blutigen Machtkämpfe in Isenborg hat Elra überlebt, aber sie hat dabei alles verloren: ihre Familie, ihr Zuhause, die scheinbare Ordnung ihres Leben. Geblieben ist nur die Gewißheit, daß sie anders ist als all die Menschen ringsum - gefährlich anders.
Aber woher kennt dieser Frett ihr Geheimnis, der sich je nach Gelegenheit als Heiler, Soldat, Schreiner oder gar Berater eines Herzogs ausgibt? Und warum besteht er trotzdem darauf, ihr zu helfen? Was steckt hinter der kuhdummen Miene, die er zur Schau trägt?
Nicht mehr als Gerüchte und Legenden sind es, die Elra auf der abenteuerlichen Suche nach ihrem wahren Volk den Weg weisen: nach Norden.

Genreuntypisch geht es eher unromantisch zu. Die Geschichte kommt ohne Könige und Prinzen aus, bietet aber handfeste rassistische Überfälle zwischen Menschen und Zwergen, Lügner und Betrüger und eine Prophezeiung, die mal wieder nicht so ausgeht, wie alle dachten. Fast wie im richtigen Leben.

Eine Leseprobe zum Buch findet sich zusammen mit dem phantastischen Coverbild von Ernst Wurdack unter http://www.jaenchen.de.vu. Gäste sind herzlich willkommen. Leser noch mehr. :D (und ruhig auch mal bei http://www.wurdackverlag.de reinschauen).
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Fil

phantastisch! 22 - im April 2006

Ungelesener Beitrag von Fil »

Und hier die Vorschau:

Ab April 2006 erhältlich:

phantastisch! 22
Vierfarbcover, 68 Seiten
ISSN 1616-8437


COVER
Volkan Baga

INTERVIEWS
Carsten Kuhr:
Interview
mit Thomas Finn
Johannes Rüster: Interview
mit Matt Ruff
Andreas Nordiek: Interview
mit Marcel Feige
Thomas Harbach: Interview
mit Zoran Zivkovic

BÜCHER UND AUTOREN
Andreas Eschbach:
Warnung vor akuter Dramaturgitis
- Werkstattnotizen Teil 7
Horst Illmer: Science Fiction? Studieren??
In Deutschland???
Horst Illmer: Die "Science Fiction"-Definition als Herausforderung für die Philologie
Johannes Rüster: Die Welten des Matt Ruff
Achim Schnurrer: Meister der phantastischen Literatur:
Leo Perutz - Teil 2
Nicole Rensmann: Sprungbrett Fantasy - Der Wolfgang Hohlbein Preis
Ulrich Blode: Level 4: Die Computerkrimis
von Andreas Schlüter
Thomas Harbach: Trash and Treasury

PHANTASTISCH UPDATE
Phantastische Nachrichten zusammengestellt von Horst Illmer

REZENSIONEN
Andreas Wolf: Peter James: "Stirb ewig"
Horst Illmer: Mikael Niemi: "Das Loch in der Schwarte"
Regnier Le Dyckt: Martin Amanshauser "Alles klappt nie"
Carsten Kuhr: Terry Pratchett: "Ab die Post"
Ulrich Blode: Kim Stanley Robinson:
"Die Romane des Philip K. Dick. Eine Monographie"
Horst Illmer: China Miéville: "Der eiserne Rat"
Andreas Wolf: Stephen King: "The Colorado Kid"
Regnier Le Dyckt: Frank Beddor: "Das Spiegellabyrinth"
Andreas Wolf: Reaves/Pelan (Hg.): "Sherlock Holmes - Schatten über Baker Street"
Carsten Kuhr: Thomas Finn: "Der Funke des Chronos"
Regnier Le Dyckt: David Brin: "Copy"

STORY
Niels-Arne Münch: In der Nacht
Edgar Philips: Das Geräusch

http:// http://www.phantastisch.net
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Sibley

Volker Strübing, Das Paradies am Rande der Stadt

Ungelesener Beitrag von Sibley »

"Das Paradies am Rande der Stadt" von Volker Strübing ist für den Deutschen Science Fiction Preis nominiert worden!

zum Buch: In naher Zukunft am Rande von Berlin: Der Weltkonzern Eden bietet seinen Kunden nur ein Produkt an: das vollkommene Glück. Und das sogar kostenlos. Man muss nur seine Menschlichkeit aufgeben. Ein Preis, den Millionen von Verzweifelten gerne zahlen in einer Welt, in der Ich-Religionen boomen und die Menschen sich Arbeitsplätze mieten, um ihrem Dasein wenigstens den Anschein einer Berechtigung zu geben.
Dies ist die Geschichte von Eva, die das Paradies verlässt, um ihren Geliebten Adam zu suchen, von Theo, der sich mit der Rettung der Welt und anderen Teenagerproblemen herumplagt, sowie von Dante und seinem Hass auf Eden.
Gejagt von Seelenfängern, Konzernpolizisten und der neupreußischen Kirche müssen sie erst die Geheimnisse von Himmel, Erde und Unterwelt lösen und sich schließlich der Apokalypse stellen.

Das Cover und weitere Infos unter http://www.yedermann.de/ystruebing.htm

"Ich kann dieses Buch aus vollem Herzen preisen. Ein gelungenes Kunststück, die Ernsthaftigkeit der Bibel mit den Visionen eines Stanislaw Lem und dem Humor der Olsenbande zu verknüpfen!"
Falko Hennig

"Das Paradies am Rande der Stadt von Volker Strübing ist ein ironischer Science-Fiction-Roman um ein künstlich geschaffenes Paradies,das sich nur um den Preis des Menschseins betreten lässt. Es ist der erste Roman von Volker Strübing, bekannter Berliner Lesebühnenautor und Gewinner des diesjährigen German International Poetry Slams. Das Verlagsprogramm des yedermann Verlags wächst also beständig um weitere literarische Entdeckungen."
Süddeutsche Zeitung

"Alles in allem: Das Paradies am Rande der Stadt ist ein gut geschriebener, spannender und vor allem witziger Roman, der durch eine Handlung mit Botschaft, einer fiesen Pointe am Schluss und seinen tollen Einfällen überzeugen kann. "
Christian Spliess auf NGC6544.de

(Ich möchte nicht verschweigen, dass ich für den Verlag arbeite - aber die Stimmen sprechen doch sehr für diese wirklich wunderbare Buch)
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Ronni
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Neu bei Shayol: Die Flucht der Ameisen

Ungelesener Beitrag von Ronni »

Die Flucht der Ameisen
Eine geokalyptische Vision von Ulrich C. Schreiber

Bei Geländeuntersuchungen in Eifel und Westerwald stößt der Geologe Gerhard Böhm regelmäßig auf Bauten von Waldameisen, die sich auf Störungen in der Erdkruste ansiedeln. Dadurch entdeckt er neue Störungen, die offenbar im Zusammenhang mit verstärkt auftretenden Beben im Neuwieder Becken und im Aachener Raum stehen. An der Hohen Buche und am Laacher See findet er weitere Anzeichen für einen möglichen Vulkanausbruch – aus geologischer Sicht kein ungewöhnliches Ereignis für die seit Jahrmillionen aktive Region.
Eine genaue Untersuchung der Aktivitäten scheitert am knappen Forschungsetat des Instituts, obwohl ein Vulkanausbruch an der engsten Stelle des Mittelrheintals zu einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes führen würde ...
Die Flucht der Ameisen entwirft eine wissenschaftlich fundierte »Geokalypse«, die mit brachialer Gewalt einen dicht besiedelten Wirtschaftsraum mitten in Europa trifft.

Ulrich C. Schreiber, Jahrgang 1956, studierte Geologie und Chemie in Clausthal sowie Geochemie in Göttingen. Wissenschaftliche Auslandsaufenthalte führten ihn nach Namibia, Argentinien und in den pazifischen Raum. Schreiber schloss 1987 in Clausthal seine Promotion mit einer Arbeit zur Geochemie känozoischer Vulkanite der Puna Nordwest-Argentiniens ab. 1994 habilitierte er sich in Bonn mit einer Arbeit über die tertiären Vulkanite des Westerwaldes. 1996 wurde Ulrich C. Schreiber als Professor für Allgemeine Geologie an der damaligen Gesamthochschule Essen (heute Universität Duisburg-Essen) ernannt. Seine Arbeitsgebiete sind die regionale Geologie von Mitteleuropa, Vulkanismus und Tektonik sowie die Geoökologie. Er veröffentlichte zahlreiche geowissenschaftliche Aufsätze und bearbeitete geologische Karten des Westerwaldes. Dr. rer. nat. habil. Ulrich Schreiber ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Leinen mit Schutzumschlag, 360 Seiten, EUR 24,90
ISBN 3-926126-54-X
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Ronni
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Ungelesener Beitrag von Ronni »

Das ALIEN CONTACT Jahrbuch 2005 versammelt auf über 300 Seiten alle längeren Beiträge der Internet-Ausgaben 64 bis 68; Erzählungen, Interviews, Essays und Kolumnen. Damit wird es zum unverzichtbaren Jahresüberblick für alle, die sich für Science Fiction und Fantasy interessieren!

Storys
Ralph Doege: »Schwarze Sonne«
Frank Hebben: »Byte the Vampire«
Werner Illing: »Der Herr vom andern Stern«
Ian R. MacLeod: »Die gefallene Isabel«
Dimitrij Makarow: »Der Glücksvogel«
Helmuth W. Mommers: »Habemus papam«
Anja Petersen: »Liebesgeständnis«
Horst-Dieter Radke: »licentia poetica«
Jakob Schmidt: »Das Vermächtnis des Großen Essers«
Cordwainer Smith: »Ein Planet namens Shayol«
Volker Strübing: »Malte«
Mark Twain: »Adams Tagebuch«
Jeff VanderMeer: »Exponat H«
Jeff VanderMeer: »Die Geschichte vom Knochenschnitzer«

Essays
Der künstliche Gott - Fritz Heidorn über die Rückkehr des Widerspruchs von Rationalität und Glauben in der Science Fiction.
VanderMeers Geheimnisse: Eine Einführung - Jeffrey Fords Wegweiser in das Dickicht der Werke Jeff VanderMeer.
Was Sie über Stadt der Heiligen & Verrückten schon immer einmal nicht wissen wollten ... - Jeff VanderMeer über die Enttäuschungen und glückseligen Augenblicke, die er während der langwierigen Arbeit an diesem Buch erlebt hat.
Spannende Widersprüche – Wie Jules Verne Wissenschaft erzählt - Roland Innerhofer über ein Werk, das von Anfang an wenig Autorität ausstrahlte.
Figurensysteme in Nach der Bombe von Philip K. Dick - Fredric Jameson untersucht wie die verschiedenen Figuren des Romans Aspekte einer postapokalyptischen Welt verkörpern.

Interviews
Ein Interview mit Pat Cadigan - »Cyberpunk ist zu einem Teil von allem anderen geworden«
Ein Gespräch mit Orson Scott Card - »Die Science Fiction war die literarische Revolution nach der Moderne«
Ein Gespräch mit Kai Meyer - Von Piraten und Literaten
Ein Interview mit Jeff VanderMeer - Das schönste Feuerwerk der Welt
Verleger und Herausgeber im Gespräch
- Joachim Körber und Uli Kohnle (Edition Phantasia)
- Michael Nagula (Festa SF)
- Michael Iwoleit (InterNova)
- Walter Diociaiuti (Eloy Edictions)
ALIEN CONTACT Sonntags-Chat mit Andreas Gruber
ALIEN CONTACT Sonntags-Chat mit Thomas Thiemeyer

Interpretationen klassischer Science Fiction von Adam Roberts
Inversionen und Grenzüberschreitungen: Arthur C. Clarkes Die letzte Generation

Die Tore zum Paradies von Jeff Gardiner
Die Theorie der Fantasy
Der Schauerroman

Porträts
Stanislaus Bialkowski – ein deutscher Space-Opera-Autor (von Franz Rottensteiner)
Hanns Kneifel oder: (k)ein Haluter in Schwabing (von Christian Hoffmann)

Paperback | 336 Seiten | EUR 19,90
ISBN 3-926126-55-8
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

das klingt doch interessant:

Literatur: Neu im Januar: "Alien Earth - Phase 1" von Frank Borsch
Geschrieben am Wednesday, 07.June. @ 20:54:10 CEST von Guido

Der Heyne Verlag kündigt für den Januar den Start einer neuen Science Fiction-Taschenbuchserie an, geschrieben von Frank Borsch ("Perry Rhodan").

Eines Tages erscheint ein gigantisches Raumschiff am Himmel über der Erde. Und es geschieht – nichts. Kein Angriff mit Atomblitzen, keine Vernichtungsschläge gegen die menschliche Zivilisation. Das Raumschiff verharrt für etliche Jahre einfach im Orbit. Und erst nach und nach wird klar, dass die Invasion längst begonnen hat …

Nach Andreas Eschbachs Bestseller „Quest“, nach Andreas Brandhorsts “Kantaki-„Romanen kommt nun eine Science-Fiction-Serie, die endgültig unter Beweis stellt, dass sich die deutsche SF vor den großen amerikanischen und britischen Vorbildern nicht zu verstecken braucht: Frank Borschs „Alien Earth“ – eine faszinierende Mischung aus Steven Spielbergs „War of the Worlds“ und William Gibsons „Cyberpunk“-Romanen, geschrieben vom derzeit besten „Perry-Rhodan“-Autor.

Heyne, Taschenbuch, 390 Seiten, 7,95 EUR, ISBN-13: 978-3-453-52230-5
quelle

andy
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Ronni
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Ungelesener Beitrag von Ronni »

Rainer Erler
Das Blaue Palais: Das Genie
Roman

Die Wissenschaft der Zukunft verbirgt sich hinter der altehrwürdigen Fassade eines malerischen Herrenhauses, dem Blauen Palais. Hier arbeitet eine Gruppe junger Spezialisten daran, Gedächtnismoleküle aus dem Gehirn eines Lebewesens in das Gehirn eines anderen einzusetzen. Aber dann taucht ein geheimnisvoller Mann in der Weltöffentlichkeit auf, dessen intellektuelle wie künstlerische Fähigkeiten alles übertreffen, was die Menschheit bisher gesehen hat: das Genie. Die Wissenschaftler des Palais vermuten einen Zusammenhang mit ihren eigenen bahnbrechenden Versuchen - und kommen einem entsetzlichen Geheimnis auf die Spur.

Der in sich abgeschlossene Roman Das Genie ist der Auftakte der fünfbändigen Serie Das Blaue Palais, mit der Rainer Erler eines der bleibenden Meisterwerke der deutschen Fernsehgeschichte geschrieben hat. Die Buchfassung ist parallel zum Film entstanden und kam zu Bestsellerehren.

Sein Handwerk als Filmemacher hat Rainer Erler, Jahrgang 1933, u.a. bei Paul Verhoeven und Franz Peter Wirth gelernt, als Schriftsteller ist er Autodidakt. Neben dem Fünfteiler Das Blaue Palais zählen zu seinen großen Erfolgen Die Delegation, Operation Ganymed und der Thriller Fleisch. Als Drehbuchautor und Regisseur war er nicht nur im deutschsprachigen Raum stilbildend, als Schriftsteller begründete er das Subgenre des Wissenschaftsthrillers.
Rainer Erler wurde u.a. mit der Goldenen Kamera, dem Deutschen Fantasy Preis und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Klappenbroschur 148 Seiten | EUR 9,90
SHAYOL | Paria 3801 | ISBN 3-926126-58-2
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Ronni
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Ungelesener Beitrag von Ronni »

Rainer Erler
Fleisch
Roman

Der Roman, nach dem der Kultfilm gedreht wurde: Auf der Hochzeitsreise durch den Südwesten der USA gerät ein junges Paar in einen Albtraum – aus heiterem Himmel werden die beiden von einem Krankenwagen verfolgt, der Mann entführt. Seine Frau, eine deutsche Studentin, entgeht dem Anschlag nur mit knapper Not. Dank der selbstlosen Hilfe eines Truckers gelingt es ihr, einem weitverzweigten Syndikat auf die Spur zu kommen, das mit Organhandel Millionen verdient ...

Fleisch wurde von Rainer Erler als Produzent & Regisseur mit Jutta Speidel in der Hauptrolle verfilmt und lief äußerst erfolgreich in 127 Ländern in den Kinos und schließlich weltweit im Fernsehen. Der Film wurde mit der »Goldenen Nymphe« des Festivals von Monte Carlo ausgezeichnet, die Romanvorlage erreichte Bestsellerstatus.

Sein Handwerk als Filmemacher hat Rainer Erler, Jahrgang 1933, u.a. bei Paul Verhoeven und Franz Peter Wirth gelernt, als Schriftsteller ist er Autodidakt. Neben Fleisch zählen zu seinen großen Erfolgen Die Delegation, Operation Ganymed und der Fünfteiler Das Blaue Palais. Als Drehbuchautor und Regisseur war er nicht nur im deutschsprachigen Raum stilbildend, als Schriftsteller begründete er das Subgenre des Wissenschaftsthrillers.
Rainer Erler wurde u.a. mit der Goldenen Kamera, dem Deutschen Fantasy Preis und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Klappenbroschur 250 Seiten | EUR12,90
SHAYOL | Paria 3806 | ISBN 3-926126-57-4
Armin Rößler
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Land: Deutschland
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Armin Rößler
Entheete
Roman
Science Fiction Band 5
Taschenbuch
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro

Mitte Juli erscheint mit Entheete der zweite Roman von Armin Rößler.
Cover, Klappentext und eine Leseprobe mit den ersten 21 Seiten des Romans als PDF-Download gibt es hier:
http://www.wurdackverlag.de/verlag/bentheete.htm

Vorbestellungen sind über folgende Mailadresse möglich:
info@wurdackverlag.de
Vorbestellte Bücher werden sofort bei Erscheinen portofrei versandt.
Uli
Neo
Neo
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Ungelesener Beitrag von Uli »

phantastisch! 23, Juli 2006

phantastisch! 23
68 Seiten
ISSN 1616-8437

Cover - David von Bassewitz

Interviews
Vou Valero & Thomas Harbach: Interview mit Dan Brown
Carsten Kuhr: Interview mit Eoin Colfer
Thomas Harbach: Interview mit Thomas Thiemeyer
Nicole Rensmann: Interview mit Markus Heitz

Bücher und Autoren
Andreas Eschbach: Ein paar Kniffe für das Überarbeiten von Texten
- Werkstattnotizen Teil 8
Christian Stiegler: Universitäre Phantastik - Streitgespräch mit einem Skeptiker
Ulrich Blode: Zehn hoch einhundert: Science Fiction von H. D. Klein
Thaddaios Apostolos Alexander: Der Mars, die Menschen und die Marsianer
Bartholomäus Figatowski: Der phantastische Horizont Mitteleuropas
- Zum Tod von Stanislaw Lem
Thomas Harbach: Trash and Treasury

Phantastisches Update
Phantastische Nachrichten zusammengestellt von Horst Illmer

Rezensionen
Ulrich Blode Werner Illing: "Utopolis und andere phantastische Geschichten"
Horst Illmer: José Saramago: "Die Stadt der Sehenden"
Andreas Wolf: Stephen King: "Puls"
Horst Illmer: Ursula K. Le Guin: "Die wilde Gabe"
Carsten Kuhr: George R. R. Martin: "Dead Man River"
Horst Illmer: Daniel Keyes: "Blumen für Algernon"
Horst Illmer: Michael Cunningham: "Helle Tage"
Regnier Le Dyckt: M. John Harrison: "Die Centauri-Maschine"
Andreas Wolf: Dean Koontz: "Die Anbetung"
Andreas Wolf: Christian Brachthäuser: "Eine grenzenlos einsame Seele"

Comic
Olaf Funke: Schöne, düstere Kindheit - Courtney Crumrin

Film
Max Pechmann: Sadako, Asami und andere böse Frauen

Story
Ralph Constantin: Writer´s Cut
Ernst Vlcek: Morgen Früh wirst Du wieder geweckt ... wer weiß ...

Wissenschaft
Götz Roderer: An der Grenze

Website phantastisch!
Armin Rößler
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Ungelesener Beitrag von Armin Rößler »

Jetzt erschienen und bereits an die Vorbesteller ausgeliefert:

Armin Rößler
Entheete
Roman
Science Fiction Band 5
Taschenbuch
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro

Zum Inhalt:
Als Chrom auf dem Planeten Enthee spurlos verschwindet, ruft das den Argonomen Aulden auf den Plan. Er und sein gewaltiges Raumschiff scheinen nicht nur den menschlichen Besatzern Enthees sehr ungelegen zu kommen. Offiziell gilt das bedeutungslose System am Rand der Galaxis zwar als befriedet, doch ein Jahrhunderte alter Konflikt schwelt weiter zwischen zwei Völkern, die sich rein äußerlich sehr ähnlich sind.
Und inmitten von Spuren und Rätseln trifft Aulden auf eine ernstzunehmende Widersacherin: Entheete.
Sie beherrscht diese Welt – und sie will mehr ...

Mehr Infos, Cover und eine Leseprobe mit den ersten 21 Seiten des Romans als PDF-Download gibt es hier:
http://www.wurdackverlag.de/verlag/bentheete.htm
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Nina
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Ungelesener Beitrag von Nina »

Nachdem die Anthologie Tabula rasa nun unter: http://62.75.219.232/ernstwurdack-p21h1 ... _rasa.html vorbestellbar ist, möchte ich sie gerne hier ankündigen.

Bild

Tabula Rasa
Erzählungen. Science-Fiction Band 6
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Taschenbuch, ISBN 3-938065-18-4


Diese Geschichten enthält die Anthologie:

Frank Hoese – Tabula rasa
Veronika Bicker – Regenmacher
Niklas Peinecke – 20 Zeilen Code
Heidrun Jänchen – Das Projekt Moa
Christian Weis – Der Wintergarten des Herrn Mix
Melanie Metzenthin – Fermente
Arnold H. Bucher – arche noah
Peter Hohmann & Thomas Liss – Dunkle Tiefen
Frank Hebben – Der Wühler
Andreas Flögel – Das ganze Aroma
Andrea Tillmanns – Alles wird gut
Uwe Hermann – Die Wege des großen Konstrukteurs
Bernhard Weißbecker – Team Omega
Armin Rößler – Das Herz der Sonne
Nina Horvath – Welt der Insekten
Edgar Güttge – Ordentlicher Lärm
Henning Mühlinghaus – Leben am Schlund
Ines Bauer – Die Formel
Frank W. Haubold – Der Marsianer
Bernhard Schneider – KI 21
Birgit Erwin – Die Augen ihrer Mutter
Axel Bicker – Böses Erwachen
Gesperrt