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Stahlzeit #6 - Raketenkrieg

Verfasst: 19. November 2015 11:23
von Tom Zola
Neues aus dem Stahlzeit-Universum:

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Titel: Stahlzeit - Der andere Weltkrieg Band 6: Raketenkrieg
Seiten: 272 Seiten (Hardcover, inklusive farbiger Karten im Vor- und Nachsatz)
Verlag: HJB (im Unitall-Label)

Das Ebook ist seit heute erhältlich, Mitte Dezember folgt die Print-Ausgabe.

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Das Deutsche Reich befindet sich seit fast fünf Jahren im Krieg. Die Achsenmächte kämpfen in Ostasien, auf dem Balkan, in Italien, auf den Weltmeeren, den Inseln des Pazifiks und vor den Toren Moskaus. Mit jedem Tag, der verstreicht, wird die materielle und personelle Übermacht der Kriegsgegner erdrückender. Der »Höllenhund II«, die weltweit erste ballistische Boden-Boden-Rakete, soll den Kampf daher für die Achse entscheiden, bevor es zu spät ist. Reichskanzler Erwin von Witzleben und der japanische Premierminister Hideki Tojo rufen aus diesem Grund einen neuartigen Krieg aus – den Raketenkrieg.

Ich wünsche viel Spaß mit meinem neuen Buch. Wie immer stehe ich allen Lesern hier im Forum und natürlich über die im Roman veröffentlichten Kanäle für Fragen, Kritik, Anregungen und krude Beschimpfungen zur Verfügung :wink:

Gruß
Tom

Re: Stahlzeit #6 - Raketenkrieg

Verfasst: 25. Dezember 2015 00:51
von homieray
Soo nachdem sich der Tag als perfekt zum lesen geeignet hat jetzt mal meinen Senf dazu.
Engelmanns Entwicklung gefällt mir sogar obwohl ich anfangs skeptisch war.
Berning wird mir langsam sogar sympathisch :D
Taylor und Schneider, das könnte noch mal richtig krachen. Ich bin gespannt.
von Witzleben? Das ist die einzige Entwicklung die mir nicht wirklich gefällt. Unter anderem den Streit mit von Brauchitsch dessen Ergebnis dezent übertrieben war, von Manstein dessen Ergebnis sehr übertrieben war. Ich hoffe das er in Band 7 aus den Fehlern lernt.

Re: Stahlzeit #6 - Raketenkrieg

Verfasst: 25. Dezember 2015 08:21
von Tom Zola
Danke für die Rezension. Habe sie auf Amazon auch schon entdeckt und mich sehr darüber gefreut!

Es freut mich außerdem, dass die Entwicklung der Hauptfiguren gefällt. In Band 7 geht es damit natürlich munter weiter.

Was mich wundert, ist, dass die Entwicklung von Witzlebens bisher in allen Rezensionen als eher negativ wahrgenommen wird. Ich hatte gedacht, seine Wandlung ist ein ganz besonderer Clou, der mir persönlich sehr gefällt. Naja, da merke ich mal wieder, wie unterschiedlich die Dinge, die ich schreibe, aufgenommen werden :lehrer:

Re: Stahlzeit #6 - Raketenkrieg

Verfasst: 25. Dezember 2015 23:24
von homieray
Ich finde halt die Entwicklung geht zu schnell, in Buch 5 noch Friede, Freude & Eierkucken und dann direkt jetzt als neuer Diktator :D Aber ich bin mal gespannt was du daraus machst. Du machst das schon richtig.

Re: Stahlzeit #6 - Raketenkrieg

Verfasst: 26. Dezember 2015 09:46
von Tom Zola
Ich packe meine Antwort mal in einen Spoiler (Spoiler Band 5, Band 6):
Ich verstehe von Witzleben so: Er hatte bis dato einen recht laissez fairen Führungsstil an den Tag gelegt, dann kam das Attentat in Band 5. Wie dort beschrieben wird, wäre er beinahe auf seinem eigenen Teppich verblutet, was ein einschneidendes Erlebnis für ihn darstellte, bzw. geradezu eine Zäsur. Hinzu kommen die Drogen, die er seitdem von Morell verabreicht bekommt.
Dies macht in meinen Augen eine rasche Wandlung möglich. Von Witzleben glaubt plötzlich, den ganz Harten geben zu müssen, um seine Position zu festigen. In Band 6 wird ja bereits deutlich, dass er zudem ein starkes Misstrauen gegenüber seinen Untergebenen entwickelt.

Re: Stahlzeit #6 - Raketenkrieg

Verfasst: 26. Dezember 2015 14:23
von Alana
Tom Zola hat geschrieben:Ich packe meine Antwort mal in einen Spoiler (Spoiler Band 5, Band 6):
Ich verstehe von Witzleben so: Er hatte bis dato einen recht laissez fairen Führungsstil an den Tag gelegt, dann kam das Attentat in Band 5. Wie dort beschrieben wird, wäre er beinahe auf seinem eigenen Teppich verblutet, was ein einschneidendes Erlebnis für ihn darstellte, bzw. geradezu eine Zäsur. Hinzu kommen die Drogen, die er seitdem von Morell verabreicht bekommt.
Dies macht in meinen Augen eine rasche Wandlung möglich. Von Witzleben glaubt plötzlich, den ganz Harten geben zu müssen, um seine Position zu festigen. In Band 6 wird ja bereits deutlich, dass er zudem ein starkes Misstrauen gegenüber seinen Untergebenen entwickelt.
Meine Antwort:
Ja, Schockerlebnisse können zu dem von Dir im Spoiler genannten Verhalten führen. Das ist wahr!

Re: Stahlzeit #6 - Raketenkrieg

Verfasst: 26. Dezember 2015 18:19
von homieray
Alana hat geschrieben:
Tom Zola hat geschrieben:Ich packe meine Antwort mal in einen Spoiler (Spoiler Band 5, Band 6):
Ich verstehe von Witzleben so: Er hatte bis dato einen recht laissez fairen Führungsstil an den Tag gelegt, dann kam das Attentat in Band 5. Wie dort beschrieben wird, wäre er beinahe auf seinem eigenen Teppich verblutet, was ein einschneidendes Erlebnis für ihn darstellte, bzw. geradezu eine Zäsur. Hinzu kommen die Drogen, die er seitdem von Morell verabreicht bekommt.
Dies macht in meinen Augen eine rasche Wandlung möglich. Von Witzleben glaubt plötzlich, den ganz Harten geben zu müssen, um seine Position zu festigen. In Band 6 wird ja bereits deutlich, dass er zudem ein starkes Misstrauen gegenüber seinen Untergebenen entwickelt.
Meine Antwort:
Ja, Schockerlebnisse können zu dem von Dir im Spoiler genannten Verhalten führen. Das ist wahr!
Unser lieber Autor hat damit ohne Zweifel recht :D Hätte mir trotzdem gewünscht das zumindest von Manstein nicht seinen Posten verliert, Hoeppner als Ersatz halte ich für Fragwürdig. Genauso die Verhaftung von von Brauchitsch.
Aber sonst freue ich mich auf Band 7 :D
Wünsche Tom noch Frohe Weihnachten und einen gutes neues mit vielen guten Ideen :xmas:

Re: Stahlzeit #6 - Raketenkrieg

Verfasst: 26. Dezember 2015 20:05
von Tom Zola
Danke danke. Wünsche ich auch! Danke auch für deinen Beitrag, @ Alana. Endlich jemand, der mich versteht :smokin

Re: Stahlzeit #6 - Raketenkrieg

Verfasst: 17. Februar 2016 05:43
von Tom Zola
Hier mal eine 5-Sterne-Rezension zu dem Band, die mich wirklich sehr gefreut hat:
Tom Zola merkt man eine sehr positive Entwicklung während der Bände an. Die Figuren sind tiefer und vielschichtiger geworden. Dabei aber nicht unbedingt sympatischer. Insgesamt ist der 6. Band wohl der beste Band der Reihe. Das ist kein Action-Heftchen, das ist gute Literatur. Sehr schön auch wie Zola die Fäden aus den vorangegangen Teilen geschickt miteinander verknüpft und sich auch nicht zu schade ist sich selbst auf die Schippe zu nehmen; ich habe sehr geschmunzelt über den Diesel/Benzin-Abschnitt. Achtung Spoiler: Es gibt viele Highlights in diesem Band, die einen unbedingt schnell weiterlesen lassen. Zum Beispiel der Tagtraum von Berning. Zola gibt ihm in diesem Band mehr Format. Er setzt sich tatsächlich zur Wehr, sehr drastisch geschildert. Und man ist gespannt was er im 7. Teil noch erdulden muss. Das von Witzleben mit den Pillencocktails zu Hitler II mutiert finde ich etwas überzeichnet, aber eine interessante Wendung. Krieg ist ein schmutziges und hartes Geschäft und Zola springt entsprechend hart mit seinen Charakteren im Buch herum. Engelmann wirkt verbittert, er scheint den Glauben und die Hoffnung verloren zu haben. Viel Schatten, wenig Licht, aber das ist eben totaler Krieg. Das Geschäft des Todes verändert die Menschen. Vielleicht hat er den Lesern und Charakteren etwas zuviel zugemutet, viel schwärzer und düsterer kann der 7. Teil kaum ausfallen - oder doch? Die Spannung steigt bis zum April!
LG
Tom