Alexander Janzer - "Höhere Realität"

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ajanzer
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Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von ajanzer »

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Was würden Sie tun, wenn Sie eine höhere Realität entdecken würden?

Jac und Alice hatten nicht erwartet, dass das Öffnen des Dritten Auges sie in große Gefahr bringen würde. Während sie durch das Sonnensystem und die höheren Welten reisen, müssen sie ständig auf der Hut sein, nur um am Leben zu bleiben. Ohne es wirklich zu wollen, fangen sie an, uralte Geheimnisse aufzudecken - und können nicht anders, als sich zu wundern: Wohin geht diese Reise wirklich?

Stichwörter: Astralreisen, höhere Dimensionen, Alice im Wunderland, Sukkubus, Robert Monroe, Nordische Aliens, Akasha-Chronik, Ceres, Mars, Asteroidengürtel, Titan-Kolonisierung

Kindle-Version (EUR 2,99): http://www.amazon.de/dp/B014MSLHGG/
Print-Version (EUR 5,99): http://www.amazon.de/dp/1523294949/
Jernau
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von Jernau »

Schon wieder eine Leseprobe, die mich eher abschreckt als neugierig macht. Sorry, aber da hätten ein Lektor und ein Korrektor drübersehen sollen - vor der Veröffentlichung.

Nach Sätzen wie "Jac dachte immer, dass nichts in der Welt diesen mächtigen Laser-Strahlen, die mit Lichtgeschwindigkeit ins Ziel schossen, ausweichen konnte. Er schaute ungläubig, wie dieses Ding mit unglaublicher Geschwindigkeit den Schüssen auswich." habe ich abgebrochen.
ajanzer
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von ajanzer »

Was genau schreckt dich an diesen zwei Sätzen ab?
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L.N. Muhr
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Sie sind trivial und gestelzt zugleich. Außerdem ist es schwer, etwas zu beobachten, das mit Lichtgeschwindigkeit ausweicht. Und das muss es, um einem Strahl mit Lichtgeschwindigkeit auszuweichen. Wie man das nicht nur sehen, sondern sogar noch Zeit zum Unglauben haben will, ist tatsächlich ein Rätsel.
ajanzer
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von ajanzer »

Okay, zwei Nebensätze kann man als gestelzt bezeichnen, aber was ist an dem Inhalt trivial? Der Punkt mit der Lichtgeschwindigkeit ist auch so ziemlich an den Haaren herbeigezogen, finde ich. Das Ergebnis des Ausweichens kann man beobachten, egal wie schnell das Ausweichmanöver war.
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L.N. Muhr
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Nicht wirklich. Du redest von mehreren Strahlen, also hüpft da eine Masse (!) mit Lichtgeschwindigkeit, aber ohne jede Trägheit zwischen Laserstrahlen hin und her. Und zwar bevor die es treffen. (Ja, ich weiss, Star Wars. Aber bei Star Wars siehts cool aus. Hier klingt es nur noch nach Unsinn.)

Nein, das ist Humbug.

Und wie gesagt, der Satz ist gestelzt und trivial formuliert zugleich. Und halt inhaltlicher Unfug.
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Bully
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von Bully »

ajanzer hat geschrieben:Okay, zwei Nebensätze kann man als gestelzt bezeichnen, aber was ist an dem Inhalt trivial? Der Punkt mit der Lichtgeschwindigkeit ist auch so ziemlich an den Haaren herbeigezogen, finde ich. Das Ergebnis des Ausweichens kann man beobachten, egal wie schnell das Ausweichmanöver war.
Eher das Gegenteil von trivial. Trivial ist etwas, wenn man es nicht erklären muss.
Angenommen, jemand würde einem Pfeil ausweichen - man müsste schon sehr genau drauf achten, um zu unterscheiden, ob der Ausweicher Erfolg hat oder der Schuss bloß schlecht sitzt. Außer, der Ausweicher steht vor einer Wand und der Pfeil bleibt neben seinem Ohr stecken.

Oder es ist etwa gemeint, dass der Laserstrahl durch den Raum wandert wie der bei Goldfinger. Wäre Bond nicht festgebunden, könnte er ihm ausweichen, und zwar mit einer beobachtbaren Geschwindigkeit.

Oder jemand besitzt die Gabe der Präkognition und der Teleportation; dann portiert er sich von der Stelle weg, wovon er weiß, dass Sekundenbruchteile später der Laserstrahl verläuft. Ist jetzt auch nicht so absurd, wenn es um höhere Realitäten gehen soll.

Nebenbei, es geht hier um einen Raumschiffkampf; würde da nicht ein Computer das Beobachten und Zielen übernehmen? Da wäre eine Fehlfunktion oder ein Hackerangriff vllt. die naheliegendere Erklärung.
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L.N. Muhr
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Bully hat geschrieben:
ajanzer hat geschrieben:Okay, zwei Nebensätze kann man als gestelzt bezeichnen, aber was ist an dem Inhalt trivial? Der Punkt mit der Lichtgeschwindigkeit ist auch so ziemlich an den Haaren herbeigezogen, finde ich. Das Ergebnis des Ausweichens kann man beobachten, egal wie schnell das Ausweichmanöver war.
Eher das Gegenteil von trivial. Trivial ist etwas, wenn man es nicht erklären muss.
Trivial im sprachlichen Sinn.

http://www.duden.de/rechtschreibung/trivial
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Bully
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von Bully »

L.N. Muhr hat geschrieben:
Bully hat geschrieben:
ajanzer hat geschrieben:Okay, zwei Nebensätze kann man als gestelzt bezeichnen, aber was ist an dem Inhalt trivial? Der Punkt mit der Lichtgeschwindigkeit ist auch so ziemlich an den Haaren herbeigezogen, finde ich. Das Ergebnis des Ausweichens kann man beobachten, egal wie schnell das Ausweichmanöver war.
Eher das Gegenteil von trivial. Trivial ist etwas, wenn man es nicht erklären muss.
Trivial im sprachlichen Sinn.

http://www.duden.de/rechtschreibung/trivial
Achso; aber dann sach doch platt, ey. Mich persönlich stört der Rest trotzdem mehr. :wink:
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L.N. Muhr
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Ik sprek keen platt.
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von Jernau »

Trivial/platt trifft es gut. Es macht keinen Spaß, einen Roman zu lesen, der in diesem Stil verfasst ist. Wenn solche Sätze auch noch gleich am Anfang stehen, wirkt es wie negative Werbung, nämlich abschreckend.

Inhaltlich ist es auch unglücklich. Wenn es allerdings geschickter bzw. eleganter formuliert wäre, könnte man das Erstaunen über das Ausweichmanöver noch akzeptieren, auch wenn es eher Science-Fiction im Stile von Star Wars wäre. Weniger wäre hier mehr gewesen.
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von Alana »

Ich bin gespannt, ob sich der Autor hier noch mal melden wird angesichts des eisigen Windes hier.
Halte das Glück wie einen Vogel, so leise und lose wie möglich.
Dünkt er sich selber nur frei, bleibt er Dir gern in der Hand.

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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von ajanzer »

Ja, warum denn nicht? Kritik gehoert auch dazu. Und ja, es geht um hoehere Dimensionen und bei dem ausweichenden Schiff handelt es sich um eines aus einer solchen Dimension.

Es ist keine harte Science-Fiction, sondern eher eine Mischung aus Fantasy und Sci-Fi, wie bei Star Wars. Nur dass es auf das Sonnensystem beschraenkt ist.
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von Jernau »

ajanzer hat geschrieben:Ja, warum denn nicht? Kritik gehoert auch dazu. Und ja, es geht um hoehere Dimensionen und bei dem ausweichenden Schiff handelt es sich um eines aus einer solchen Dimension.

Es ist keine harte Science-Fiction, sondern eher eine Mischung aus Fantasy und Sci-Fi, wie bei Star Wars. Nur dass es auf das Sonnensystem beschraenkt ist.
Wenn in der betreffenden Passage sinngemäß gestanden hätte, dass mit der Laserkanone auf das andere Schiff gefeuert wird und das Schiff verfehlt wurde, weil es schnelle Manöver ausführt, könnte man vermutlich einfach drüber hinweg und weiterlesen. Nur war/ist es eben stilistisch und inhaltlich nicht gut gemacht. So ausführlich hätte man es gar nicht beschreiben müssen, weil sich im Kopf des Lesers ja auch noch etwas abspielt - wie gesagt, weniger wäre hier mehr gewesen. Manch andere Formulierungen drumherum sind zudem so, dass ich den Stil insgesamt als nicht so toll ansehe. Ist natürlich nur meine Meinung - Windmaschinen mit eisigem Wind will ich eigentlich nicht betreiben.
Zuletzt geändert von Jernau am 7. April 2016 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Alana
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Re: Alexander Janzer - "Höhere Realität"

Ungelesener Beitrag von Alana »

Jedenfalls wünsche ich Dir viel Erfolg! :prima:
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Dünkt er sich selber nur frei, bleibt er Dir gern in der Hand.

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