Kohlekraftwerke sind klassische Dampfmaschinen, die aus dem Verbrennen von Kohle Dampf erzeugen, der eine Turbine antreibt. Die meiste Kohle wird heute in Kraftwerken verbrannt. Filteranlagen sind gut, haben aber nichts mit CO2 zu tun. CO2 ist die "Asche", aus einer Tonne getrockneter Kohle, werden 2,5 Tonnen CO2.Gast09 hat geschrieben: ↑15. August 2018 19:43 Natürlich nicht. Im Gegensatz zur Nutzung vor 100 Jahren wird Kohle heute in großen Industrieen verwendet wo weitgehend Filteranlagen eingesetzt werden. Die klassische Dampfmaschin auf Schiffen oder auch Kohle zu Heizzwecken ist heute kaum noch relevant. Und häng dich jetzt nicht an China oder Indien auf wenn du weiterhin das Negative suchst.
An deinen unverschämten Ton hier werde ich mich nie gewöhnen. Wer es braucht ...
Gast09
Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Genau. Nur wer das Negative sucht, hängt sich am größten und drittgrößten CO2-Verursacher auf.
Wir könnten uns doch stattdessen mal Andorra anschauen. Dort ist der Ausstoß in absoluten Zahlen erfreulich gering! Also lassen wir diese lästigen Negativbeispiele wie China oder Indien mal außen vor ...
In Bezug auf diesen Thread werde ich jetzt mal die Uschi geben: Ich schau hier einfach nicht mehr rein. Ich halt's nämlich auch nicht mehr aus.
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Früher wurden menschen von Säbelzahntigern umgebracht. Wenn heute Menschen umgebracht werden, müssen also auch Säbelzahntiger dahinter stecken.
Klassischer Fall von Umkehrschluß gone wrong.
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Klimaleugner sind ein wenig wie Reichsbürger ... anyway, noch eben zum Thema CO2-Gehalt der Athmo:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlensto ... zentration
Natürlich nur absolute Grundlagen, aber Helges Aussagen deuten darauf hin, dass ihm die nicht bewusst waren.
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Ich zitiere mal den wichtigsten Satz:Helge hat geschrieben: ↑15. August 2018 19:52 Da der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre schon seit 6 Jahrtausenden ansteigt, kann das wohl kaum etwas mit Menschen und Dampfmaschinen zu tun haben.
( Die Grafiken und Erklärungstexte stammen von dieser Seite: http://www.climate4you.com/ )
1777 hatten wir also einen CO2-Gehalt von 280ppm. Es hat 7000 Jahre gedauert, um von 260ppm auf 280ppm zu gelangen. Wir haben heute einen CO2-Gehalt von 400ppm. In 100 Jahren haben wir das 6-fache an Erhöhung geschafft, wozu die Natur allein 7000 Jahren gebraucht hat. Die Änderungsrate ist um Größenordnungen höher, als in dem abgebildeten Zeitraum.
Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Deine Vergleiche sind so dumm wie Dein Benehmen asozial ist.
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Falsche Umkehrschlüsse sind per definitionem dumm, darum gehts ja.
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Ich rufe hier zu ein wenige sprachlicher Zurückhaltung auf, sonst mache ich das ganze hier für drie Tage dicht bis sich die Gemüter ein wenig beruhigen. (Wozu ist Macht gut wenn man sie nicht missbraucht?)
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Wenigstens nenn ich nicht anderer Leute Verhalten asozial, sondern bleibe am Argument.
Und da ist es halt so: Umkehrschlüsse sind sehr oft falsch, das gilt für die CO2-Entwicklung genauso wie für Säbelzahntiger. Leider ist es ein häufiges Argument der Komawandelleugner: das gabs früher shcon, also isses heute nicht schlimm. Die Absurdität dieser Argumentation aufzuzeigen, halte ich für wichtig (auch wenn es vermutlich shclicht nichts bringt, ich habe NOCH NIE jemanden erlebt, der den menschengemachten Klimawandel leugnet und durch Argumente der 97% aller Klimawissenschaftler, die das anders sehen, davon abgebracht werden konnte, vor allem dann nicht, wenn er selbst kein Wissenschaftler ist*).
* Was 1:1 mit den Reichsbürgern überinstimmt, die vor allem dann von ihrer Ansicht überzeugt sind, wnen sie weder Staatsrechtler noch PoWis, Juristen allgemein oder derlei sind.**
** Beide Gruppierungen sind übrigens verblüffend oft Männer über 50, auch da sehe ich eine deutliche Schnittstelle
Und da ist es halt so: Umkehrschlüsse sind sehr oft falsch, das gilt für die CO2-Entwicklung genauso wie für Säbelzahntiger. Leider ist es ein häufiges Argument der Komawandelleugner: das gabs früher shcon, also isses heute nicht schlimm. Die Absurdität dieser Argumentation aufzuzeigen, halte ich für wichtig (auch wenn es vermutlich shclicht nichts bringt, ich habe NOCH NIE jemanden erlebt, der den menschengemachten Klimawandel leugnet und durch Argumente der 97% aller Klimawissenschaftler, die das anders sehen, davon abgebracht werden konnte, vor allem dann nicht, wenn er selbst kein Wissenschaftler ist*).
* Was 1:1 mit den Reichsbürgern überinstimmt, die vor allem dann von ihrer Ansicht überzeugt sind, wnen sie weder Staatsrechtler noch PoWis, Juristen allgemein oder derlei sind.**
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Hier noch mal als Diagramm veranschaulicht, was ich ober schon in Worten formuliert habe:
Das Diagramm aus Helges Post, zeigt den Ausschnitt von 7 bis knapp vor 0. Hier gibt es einen natürlichen Anstieg des CO2 von 260ppm auf 280ppm. Mir fällt es schwer zu glauben, dass man den sprunghaften Anstieg der letzten 100 Jahre ebenfalls für ein natürliches Phänomen halten kann.
Das Diagramm aus Helges Post, zeigt den Ausschnitt von 7 bis knapp vor 0. Hier gibt es einen natürlichen Anstieg des CO2 von 260ppm auf 280ppm. Mir fällt es schwer zu glauben, dass man den sprunghaften Anstieg der letzten 100 Jahre ebenfalls für ein natürliches Phänomen halten kann.
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Und Gott sprach: "Vulkane werden mir langweilig; lasset uns Menschen schaffen, die den Job übernehmen, das CO2 wieder in die Atmosphäre freizusetzen … Gehet hin und vermehret euch und euren Energieverbrauch und Kohlendioxidausstoß."Knochenmann hat geschrieben: ↑8. August 2018 17:57 Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangfristig ist es so, das es auf diesen Planeten leben geben wird, solange es CO2 in der Athmospäre gibt. Das nimmt nämlich immer ab, weil immer Co2 festgesetzt wird (Kohle, Muschelschalen etc). Wenn es nicht wieder durch tektonscihe / vulkanische Vorgänge freigesetzt wird, haben Pflanzen bezw Algen irgendwann mal nichts mehr womit sie Photosynthese machen können.
...jetzt ist es so das die vulkansiche Aktivität abnimmt, und irgendwann einmal wird der Wert unter ca 20 ppm fallenn (heute: so um die 400), und das wird dann das Ende alle Pflanzen und alle Tiere sein, und dann werden nur noch Bakterien hier herumhängen die Schwefel aufspateln.
Oder wie?
Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Dabei weiß doch jeder, dass die einzig wahren Experten für wissenschaftliche und juristische Fragen Comicübersetzer sind.
Genau. Und beide essen Brot, also muss das das Gleiche sein.
Immer wenn man meint, noch dämlicher könnte es jetzt echt nicht mehr kommen ...
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Apropos: was ist Komawandel?
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Harald Lesch
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Re: Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung
Im Rahmen der Klima-Diskussion wird immer mal wieder die Forderung laut, wir Menschen sollten unser Essverhalten ändern, insbesondere sollten wir weniger Rindfleisch essen, denn die Produktion von Rindfleisch sei ja für die Umwelt ... usw. usw. Wir alle kennen die Argumente.
Und ja, das ist nicht zu leugnen. Gleichwohl; als bekennender SF-Fan weiß ich, dass sich dieses Problem in naher Zukunft von selbst erledigt. Warum weiß ich das? Ganz einfach:
Die Produktion von Rindfleisch ist ein sehr undankbares Geschäft. Du brauchst sehr viel Platz alleine schon um die Nahrung für die Rindviecher anzubauen. Du brauchst sehr viel Wasser um diese Plantagen am Leben zu halten. Du brauchst sehr viel Technik: Schlachthöfe Veredelungbetriebe Transportlogistik und Kühlketten. Du brauchst sehr viel Zeit denn bis ein Rindvieh schlachtreif ist, das dauert. Über die mehrere 1000kg Fäkalien, die ein Rindvieh in seinem Leben produziert will ich hier gar nicht reden.
Und schließlich: das was am Ende des Tages am Haken hängt besteht selbst bei größtmöglicher Verwendung zu 50 % aus Abfall; Abfall der auch bei den sagen wir „günstigen“ Regelungen in Brasilien oder Argentinien irgendwie beseitigt werden muss was auch dort Geld kostet.
Ein Industriezweig aber der unter hohem Einsatz von Arbeit Boden und Kapital ein Endprodukt erzeugt von dem die Hälfte einfach nur weggeschmissen wird hat auf die Dauer keine Zukunft.
In wenigen Jahrzehnten wird Fleisch nicht mehr von einem Tier kommen sondern einfach nur von Fleisch. Erzeugt in einer Art Bio Bottig wird sich dieses Fleisch weder biologisch, noch chemisch oder physikalisch und insbesondere auch nicht geschmacklich von dem unterscheiden was wir heute als Fleisch auf den Grill hauen. Mehr noch: es wird frei sein von Antibiotika Wachstumshormonen und Pflanzenschutzmitteln. Es wird juristische Scharmützel geben über die Frage ob das was so produziert wird noch Fleisch genannt werden kann aber das ist egal: In wenigen Jahrzehnten wird sich diese Art von Fleischproduktion weltweit durchgesetzt haben. Weltweit zwar aber nicht hier im Mutterland der fortschrittsfeindlichen Gutmenschen. Hier in Deutschland werden wir erleben dass diejenigen die heute gegen die Massentierhaltung demonstrieren in 30 Jahren dafür sind. Aber auch das ist egal. In 50 Jahren wird es mit den Rindviechern so sein wie heute mit den Schallplatten:
Es gibt sie noch - für den Gesamtmarkt aber sind sie völlig irrelevant.
Gast09
Und ja, das ist nicht zu leugnen. Gleichwohl; als bekennender SF-Fan weiß ich, dass sich dieses Problem in naher Zukunft von selbst erledigt. Warum weiß ich das? Ganz einfach:
Die Produktion von Rindfleisch ist ein sehr undankbares Geschäft. Du brauchst sehr viel Platz alleine schon um die Nahrung für die Rindviecher anzubauen. Du brauchst sehr viel Wasser um diese Plantagen am Leben zu halten. Du brauchst sehr viel Technik: Schlachthöfe Veredelungbetriebe Transportlogistik und Kühlketten. Du brauchst sehr viel Zeit denn bis ein Rindvieh schlachtreif ist, das dauert. Über die mehrere 1000kg Fäkalien, die ein Rindvieh in seinem Leben produziert will ich hier gar nicht reden.
Und schließlich: das was am Ende des Tages am Haken hängt besteht selbst bei größtmöglicher Verwendung zu 50 % aus Abfall; Abfall der auch bei den sagen wir „günstigen“ Regelungen in Brasilien oder Argentinien irgendwie beseitigt werden muss was auch dort Geld kostet.
Ein Industriezweig aber der unter hohem Einsatz von Arbeit Boden und Kapital ein Endprodukt erzeugt von dem die Hälfte einfach nur weggeschmissen wird hat auf die Dauer keine Zukunft.
In wenigen Jahrzehnten wird Fleisch nicht mehr von einem Tier kommen sondern einfach nur von Fleisch. Erzeugt in einer Art Bio Bottig wird sich dieses Fleisch weder biologisch, noch chemisch oder physikalisch und insbesondere auch nicht geschmacklich von dem unterscheiden was wir heute als Fleisch auf den Grill hauen. Mehr noch: es wird frei sein von Antibiotika Wachstumshormonen und Pflanzenschutzmitteln. Es wird juristische Scharmützel geben über die Frage ob das was so produziert wird noch Fleisch genannt werden kann aber das ist egal: In wenigen Jahrzehnten wird sich diese Art von Fleischproduktion weltweit durchgesetzt haben. Weltweit zwar aber nicht hier im Mutterland der fortschrittsfeindlichen Gutmenschen. Hier in Deutschland werden wir erleben dass diejenigen die heute gegen die Massentierhaltung demonstrieren in 30 Jahren dafür sind. Aber auch das ist egal. In 50 Jahren wird es mit den Rindviechern so sein wie heute mit den Schallplatten:
Es gibt sie noch - für den Gesamtmarkt aber sind sie völlig irrelevant.
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