Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung

[Uschi Zietsch]

Eine Kolumne von Jörg Kachelmann über die Medienpräsenz der "Dürremeldungen": Kein Sommermärchen

Also ich hab irgendwann mit dem Artikel abgebrochen, denn Kachelmann will seine Weltansichten vermitteln, die mich nicht interessieren, weil er einen wissenschaftlichen Hintergrund hat, aber keinen gesellschaftspolitischen, philosophischen oder sonstwie gearteten Hintergrund. Nichts davon hat Hand und Fuß, und im Grunde genommen sagt er ja selbst nur Allgemeinplätze, wie "die Deutschen würden heute viel weniger in der Schule lernen als früher" etc.
Entschuldigung, das ist schlichtweg belegloser Schwachfug, deswegen habe bei der Hälfte abgebrochen.
Und auch bei dem Interview habe ich nach der Hälfte abgebrochen.
Dieser Mann ist für mich persönlich unerträglich, ein selbstverliebter eitler Egomane, der so tut, als wäre er nicht gern in den Medien. HA! Wer's glaubt - ich nicht.
In dem Interview behauptet er übrigens auch, in den 60ern, 70ern hätte das Wetter keine Rolle gespielt. Das wüsste ich aber. Und Rudi Carell übrigens auch.
https://www.brandeins.de/magazine/brand ... um=parkett

[Helge]

In dem Interview behauptet er übrigens auch, in den 60ern, 70ern hätte das Wetter keine Rolle gespielt. Das wüsste ich aber. Und Rudi Carell übrigens auch.

Genau - damals hat genau jene Wissenschaft, die heute die Erwärmungskatastrophe vorhersagt, eine kommende Eiszeit vorhergesagt.

[Teddy]

In dem Interview behauptet er übrigens auch, in den 60ern, 70ern hätte das Wetter keine Rolle gespielt. Das wüsste ich aber. Und Rudi Carell übrigens auch.

Genau - damals hat genau jene Wissenschaft, die heute die Erwärmungskatastrophe vorhersagt, eine kommende Eiszeit vorhergesagt.

Vielleicht solltest du mal deine Quellen prüfen. Das klingt doch sehr wie wissenschaftsfeindlilcher Unsinn.

[Helge]

In dem Interview behauptet er übrigens auch, in den 60ern, 70ern hätte das Wetter keine Rolle gespielt. Das wüsste ich aber. Und Rudi Carell übrigens auch.

Genau - damals hat genau jene Wissenschaft, die heute die Erwärmungskatastrophe vorhersagt, eine kommende Eiszeit vorhergesagt.

Vielleicht solltest du mal deine Quellen prüfen. Das klingt doch sehr wie wissenschaftsfeindlilcher Unsinn.

Meine Quelle ist meine eigene Erinnerung. Aber Du hast schon recht - der Maßstab von Wissenschaftlichkeit besteht heute darin, wie etwas klingt, ganz besonders in der Klimawissenschaft. (Und natürlich, wie gut sich daran verdienen lässt.)

Ein paar Links habe ich aber auch noch:
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt ... rohte.html
http://www.science-skeptical.de/klimawa ... e/0013527/

[Teddy]

In dem Interview behauptet er übrigens auch, in den 60ern, 70ern hätte das Wetter keine Rolle gespielt. Das wüsste ich aber. Und Rudi Carell übrigens auch.

Genau - damals hat genau jene Wissenschaft, die heute die Erwärmungskatastrophe vorhersagt, eine kommende Eiszeit vorhergesagt.

Vielleicht solltest du mal deine Quellen prüfen. Das klingt doch sehr wie wissenschaftsfeindlilcher Unsinn.

Meine Quelle ist meine eigene Erinnerung. Aber Du hast schon recht - der Maßstab von Wissenschaftlichkeit besteht heute darin, wie etwas klingt, ganz besonders in der Klimawissenschaft. (Und natürlich, wie gut sich daran verdienen lässt.)

Wäre nett, wenn du einen Satz, der ausschließlich deine Meinung wiedergibt, nicht mit der Floskel "Du hast schon recht" beginnst. Im Gegenteil stimme ich dem Satz überhaupt nicht zu und sehe in ihm nur Unterstellungen.

[Uschi Zietsch]

In dem Interview behauptet er übrigens auch, in den 60ern, 70ern hätte das Wetter keine Rolle gespielt. Das wüsste ich aber. Und Rudi Carell übrigens auch.

Genau - damals hat genau jene Wissenschaft, die heute die Erwärmungskatastrophe vorhersagt, eine kommende Eiszeit vorhergesagt.

Äh - nein, darum ging es nicht, sondern ob bei den Normalos das Wetter eine Rolle spielte. Also man hat damals nicht über die Hitze gestöhnt, und nicht über die Kälte, das Wetter war den Leuten egal, behauptet er. Und das stimmt eben nicht.

[L.N. Muhr]

In dem Interview behauptet er übrigens auch, in den 60ern, 70ern hätte das Wetter keine Rolle gespielt. Das wüsste ich aber. Und Rudi Carell übrigens auch.

Genau - damals hat genau jene Wissenschaft, die heute die Erwärmungskatastrophe vorhersagt, eine kommende Eiszeit vorhergesagt.

Hm, nein. Die NYT hat das gerade sehr (SEHR!) detailiert aufgedröselt, der Link zum Artikel war weiter vorn. Tatsächlich wurde ab 1969 zunehmend klarer, bzw. teilweise shcon ab den Dreissigerjahren, dass das Klima sich durch Kohlendioxid aufheizt.

https://www.nytimes.com/interactive/201 ... earth.html

Man braucht halt mal zwei, drei Stunden, diesen faszinierenden Artikel zu lesen.

Heise dröselt diese Eiszeit-Legende ein Stückweit auf:
https://www.heise.de/tp/news/Eiszeiten- ... 34298.html

Ist halt eine bequeme Ausrede für Leute, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen (bzw. glauben, dass sie damit vor anderen durchkommen) und die Augen vor dem Problem verschliessen. Ersteres macht mich immer wütend, zweiteres erzeugt Mitleid in mir. Oder andersrum.

[Uschi Zietsch]

Nach meiner Erinnerung hat man damals (60er oder Anfangs 70er) von einer kommenden Kleinen Eiszeit gesprochen.
Frag mich aber nicht, welche Zeitschrift das war. Damals hat man sich noch nicht sonderlich für das interessiert, was anderswo wissenschaftlich ausgesagt wurde. Ich denke aber, es wird wohl so Mitte/Ende der 60er gewesen sein.

[Badabumm]

Vielleicht war das das Szenario, in dem der Golfstrom durch zuviel abgetautes Süßwasser versiegt, so dass in Europa eine Eiszeit beginnt ... ("The day after tomorrow").

[L.N. Muhr]

Zu Science Sceptical, einem Humbug-Blog, noch schnell dies:

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge ... -blogwahl/
http://scienceblogs.de/sic/2013/12/30/w ... omment-711

Kann man machen, wenn man sich bescheissen lassen will.

[Uschi Zietsch]

Ja das hat er. Denn wir leben in einer Demokratie. Niemand ist gezwungen ihm zu glauben. Und wie gesagt: Kachelmann der Wetterrebell ist wohl seine neue Marktnische.
Gast09

Ach so. Dass er unbelegten Dummfug daherquatscht, hat mit Demokratie zu tun, und dass er genau das - dass andere dummes Zeug labern, was jeglicher Grundlage entbehrt - ankreidet, nicht? Oder warum kreidet er das an, was er selbst tut?
Das hat nichts mit "Wetterrebell" zu tun, das ist einfach nur dummes Zeug. Und gerade bei jemandem, der sich darüber beklagt, dass die Deutschen immer dümmer werden und so viel Mist in den Medien verbreitet wird, sollte man Fundiertes und Kompetentes erwarten und nicht genau das, was er kritisiert.
Der soll sein Wetter vorhersagen und sich ansonsten nicht als allwissender Kartenleger aufspielen, der sich für besser hält als jeden Kollegen. Das erinnert mich an Astro-TV und was es da sonst noch alles gibt, Hauptsache, die Leute geben einen Klick (was er auch schon wieder kritisiert, nur nicht bei sich) und kaufen. Ihm sein klischeestrotzendes Gefasel ab oder was auch immer.

[Teddy]

Ein paar Links habe ich aber auch noch:
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt ... rohte.html

In dem Artikel werden leider nur alte Zeitungsartikel zitiert, die über die "Eiszeit" berichtet haben.

Ich hab mir mal ein Zitat von den vielen genauer angeschaut. Da wird J. Murray Mitchell genannt, der eine Eiszeit voraussagt.
Mitchell hat in den 1960ern die globalen Temperaturen untersucht, die bis 1940 gestiegen und seitdem gefallen sind. Er hat insbesondere den Einfluss von Aerosolen auf die Temperatur untersucht und geschlossen, dass die Vulkanausbrüche der letzten Jahrzehnte nicht allein für den Temperaturrückgang verantwortlich gemacht werden können und spekuliert, dass dies auf einen allgemeinen Trend der Erdabkühlung zurückgeführt werden könnte. (Modellrechnungen waren in der Zeit noch nicht möglich.) Journalisten machen daraus dann eine kommende Eiszeit.
Mitchell gehörte auch zu den Wissenschaftlern, die schon in den 80gern den Zusammenhang von Erderwärmung und Klimagasen angeführt haben.

[Uschi Zietsch]

Zu Science Sceptical, einem Humbug-Blog, noch schnell dies:

https://scilogs.spektrum.de/klimalounge ... -blogwahl/
http://scienceblogs.de/sic/2013/12/30/w ... omment-711

Kann man machen, wenn man sich bescheissen lassen will.

Ach du Schande ...

[L.N. Muhr]

Sicher auch alles gelogen:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/in ... tor=CS5-48

[Knochenmann]

Nach meiner Erinnerung hat man damals (60er oder Anfangs 70er) von einer kommenden Kleinen Eiszeit gesprochen.
Frag mich aber nicht, welche Zeitschrift das war. Damals hat man sich noch nicht sonderlich für das interessiert, was anderswo wissenschaftlich ausgesagt wurde. Ich denke aber, es wird wohl so Mitte/Ende der 60er gewesen sein.

Wenn ich das populär wissenschaftshistorisch richtig im Gedächnis war, dann war das so:

Am anfang war der verbleite Benzin. Das hat Blei in die Umwelt gepustet, aber keiner hat genau gewusst wieviel. Und vor allem hat keiner gewust, die wie Luft vor dem verbleichten Benzin ausgesehen hat. Dann ist irgendeiner auf die Idee gekommen: Luftblasen im Eis müssten alte Luft konservieren. So war das auch. Das war dann die Geburtsstunde der Eiskernuntersuchungen (großes Dinn als ich jung war), und da war der Fisch auch schon geputzt: vorher weniger CO2, jetzt mehr CO2, olala.

Eigendlich ist das mit dem CO2 ja eine Milchmädchenrechnung: Wenn ich einen Swimmingpull habe (Athmospähre), und ich drehe den Hahn auf (verbrenne fosiles CO2), wieviel mehr ist dann nach x Jahren drinn.

Dann kam aber die Gegenreaktion drauf, weil ja nciht sein kann was nicht sein darf: Menschen setzen kein CO2 frei, und wenn doch dann erhöht das gar nciht die Temperatur, und wenn doch dann ist das gut weil ohnehin schon nächstes Jahr eine Eiszeit gekommen wäre und wir wären alle von Mammuts gefressen worden.