Globale Erwärmung und Klimawandel – eine Faktensammlung

[Badabumm]

Da wir Menschen nicht global denken können, sondern nur in unserem Umkreis von ein paar Kilometern und über unsere nächsten 50-100 Mitmenschen, werden alle Versuche, da noch was zu retten, scheitern. Wenn nur 1 Milliarde auf dem Planeten leben würden, könnten sich Natur und Welt (das Wort "Umwelt" ist verlogen, - gibt es noch andere Welten als unsere einzige?) immer wieder regenerieren. Die einzige Möglichkeit ist also, die Weltbevölkerung um mindestens ein Drittel oder noch mehr zu reduzieren. Und wir sind auf dem besten Wege dahin...

[Shock Wave Rider]

Da wir Menschen nicht global denken können, sondern nur in unserem Umkreis von ein paar Kilometern und über unsere nächsten 50-100 Mitmenschen, werden alle Versuche, da noch was zu retten, scheitern.

Wie recht du hast! Unsere Gehirnkapazität reicht gerade aus, um zu max. 150-200 Menschen gleichzeitig eine halbwegs persönliche Beziehung aufbauen. Deshalb hatten auch die meisten Stämme bzw. Clans etwa die Größenordnung.

Merkt man auch bei Firmen. Bis 100-150 MA geht alles noch persönlich auf dem kleinen Dienstweg. Sobald die MA-Zahl deutlich größer als 300 ist, braucht man andere Organisationsformen.

Aber dein Vorschlag, lieber Badabumm... Mein Reden seit diesem Beitrag.
Eigentlich müsste L.N. Muhr dir deine Misanthropie um die Ohren hauen.

Gruß
Ralf

[L.N. Muhr]

Umwelt = Welt um uns herum, nicht "Welt da draussen" - Draußwelt.

Misanthropie ist peinlich, aber was anderes als berechtigter Zweifel.

Wir haben einen Planeten, mit dem wir eigentlich noch mehr Menschen ernähren können. Aber mal Hände hoch, wer hier Fleisch isst, sich aber über die kaputte Umwelt beschwert.

[Badabumm]

Misanthropie hat den Vorteil, dass man eher positiv überrascht wird...

Und das Wort "Umweltzerstörung" verschleiert, dass es eine "Weltzerstörung" ist.

[L.N. Muhr]

Umwelt und Welt bedeuten in diesem Fall das selbe. Diese Welt ist unsere Umwelt.

D.h. semantisch ist das alles völlig okay und richtig.

[Badabumm]

Umwelt und Welt bedeuten in diesem Fall das selbe. Diese Welt ist unsere Umwelt.

D.h. semantisch ist das alles völlig okay und richtig.

Nein: Umwelt schließt die eigene Person aus. Das bezeichnet die gesamte Welt, außer mir, denn die Welt ist ja um mich herum. Dadurch verdränge ich, dass ich mich mit der Zerstörung der Welt auch selbst zerstöre. Umwelt ist eine Teilmenge von Welt.

[L.N. Muhr]

Dir gings aber um andere Welten. Es ermüdet, wenn jemand alle zwei Sätze seine Argumentation ändert.

[L.N. Muhr]

Meine Frage traut sich keiner zu beantworten.

Auch jeder einzelne Bürger könnte eine Menge tun, selbst wenn Politiker und Manager die Hände in den Schoß legen. Ökostrom, bewusste Entscheidungen bei Ernährung, Urlaubsreisen und Konsum - der ökologische Fußabdruck ist durchaus veränderbar.

Doch an dieser Stelle klafft oft eine Lücke zwischen Schein und Sein. Ein bekanntes Phänomen: Menschen wissen auch sehr genau, wie eine gesunde Ernährung aussieht - aber im Zweifel ist das Steak dann doch leckerer.

Man könnte meinen, die Warnungen vor einem folgenschweren Klimawandel funktionieren nur zur Hälfte: Sie erreichen zwar ganz offensichtlich unsere Ratio - führen aber nicht zu tiefgreifenden und unmittelbaren Änderungen unserer Gewohnheiten.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 23315.html

Jeder hat natürlich gute Gründe, warum er gerade SEINE Gewohnheiten nicht ändern will ...

[Badabumm]

Nein, das verstehst du (mal wieder) wieder falsch. Mit "anderen" Welten waren nicht Alpha Centauri, Mars oder Trantor gemeint. Es ging darum, dass es nur "eine" Welt gibt, auf der wir zu leben gezwungen sind. Und deshalb ist es verlogen, Umwelt einzusetzen. Bitte unterstelle mir nicht andauernd etwas anderes. Es ist ermüdend, von dir immer das letzte Wort zu hören, mit dem du grundsätzlich erstmal alles in Frage stellst, was andere sagen.

[Badabumm]

Ich trage seit zig Jahren stets eine Jutetasche bei mir. Wenn ich einkaufe, dann ohne Plastiktüte. Mein PC ist ca. 10 Jahre alt, und ich muss auch nicht alle zwei Monate neue Hosen oder T-Shirts kaufen. Ich bin noch nie (mit einem Jet) geflogen, und ein Auto habe ich auch nicht. Ich versuche soviel zu tun, wie es geht.

[L.N. Muhr]

Ist das das "Du hast immer das letzte Wort"-letzte-Wort?

"(das Wort "Umwelt" ist verlogen, - gibt es noch andere Welten als unsere einzige?)" ist semantisch falsch. Nicht zuletzt weil "Umwelt" als Singular nirgends einen Plural suggeriert.

Außerdem weiß jeder, was gemeint ist. Das find ich praktisch. Lieber, jeder versteht einen, als keiner kapiert, was man sagen will, dafür ist es superhyperlogisch.

[Badabumm]

Doch es gibt andere Welten. Jede Welt, die eine andere Vorsilbe erhält, bezeichnet eine andere Welt: Kaufwelt, Legowelt, Autowelt, Kaffeewelt... Sind sie auch nicht immer sinnvoll, so differenzieren sie doch Einzelattribute und lenken den Blick auf Unterscheidungen von einer "Gesamtwelt".

Und "das letzte Wort haben" kann ich ebensogut wie du. Dazu muss man einfach nur an irgendwas herumnörgeln und es ins Gegenteil verkehren, das kann man ewig machen ...

Und? Was tust du für die Welt?

[L.N. Muhr]

Beten.

Nein, quatsch. Aber ich leb schon seit Jahrzehnten so umweltfreundlich wie möglich, hatte nie ein KfZ, ess kein Fleisch ...

Ich hab nur das Gefühl, das mit dem letzten Wort und so ist eher eine Projektion von dir. Ad hominem-Kram halt, sorry, aber sollte man vllt. einfach lassen. Denk ich mir.

[Shock Wave Rider]

Ich hab nur das Gefühl, das mit dem letzten Wort und so ist eher eine Projektion von dir. Ad hominem-Kram halt, sorry, aber sollte man vllt. einfach lassen. Denk ich mir.

Dann geh doch mal mit gutem Beispiel voran, Ellen!

empfiehlt
Ralf

[Badabumm]

Bin ja nicht so der Freund von Talkshows (erinnert mich immer an Schulhofkabbeleien...), aber Anne Will habe ich mir zufällig angesehen:

https://www.ardmediathek.de/tv/Anne-Wil ... d=55230590

Faszinierend darin die Statistik über die Zunahme von Flügen und Kreuzfahrten (bis 850 %). Einwegpappbecher, Einwegflaschen und Plastik-Umverpackungen wurden nicht mal genannt. In Berlin werden täglich (!) 460 000 Wegwerf-Kaffeebecher verbraucht (Quelle: BUND-Magazin 03/18). Zunehmend ist auch auch das Kaufen von Wasser in Einwegflaschen, obwohl unser Trinkwasser so ziemlich das Beste der Welt sein soll.
So fällt beim Transport einer Literflasche Wasser 1400mal mehr CO2 an als bei einem Liter Leitungswasser (Karlsruher Wasserwerke, dieselbe Quelle).
Daran könnte jeder sofort sparen: kein Mineralwasser kaufen, sondern Wasser aus dem Hahn nehmen!