Die dann (womöglich mit hohem Kerosinaufwand) noch mehr zusätzliche Menschen (=Klimaschädiger) in die Welt setzen? Dafür war die Konferenz bestimmt nicht gedacht.
Klima-Konferenz in Bonn
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
@Helge: nur kurz am Rande: Venedig stand NOCH NIE auf dem Trockenen. War schon immer eine Lagunenstadt aus Pfahlbauten.
Naja, wer den Klimawandel leugnet, kann irgendwie nur im Keller leben. Auch die Auswirkungen sind bereits drastisch zu spüren, aber das kriegt man im Keller vielleicht nicht mit.
Und ja, es hat schon immer Klimawandel gegeben. Warme Perioden (jüngstes Beispiel die warmen Jahrhunderte, bevor die Pest wütete), gefolgt von einer Kleinen Eiszeit. Und auch jetzt ist der Klimawandel an sich nicht aufzuhalten.
Aber ich finde, es ist ein Unterschied, opb der Mensch dafür sorgt, dass er um ein zehnfaches beschleunigt eintritt oder auf natürliche Weise kommt.
Aber natürlich kann man im Keller auch nicht sehen, dass Megastädte wie Neu-Delhi, Shanghai, SIngapur, Mexico-City, Peking usw sprichwörtlich ersticken.
Dass die Eisbären und Pinguine aussterben, weil die Gletscher und das Eis an den Polen rasant schmelzen.
Klar, bei den Dinosauriern war es kuschlig warm und die Atmosphärenzusammensetzung ungefähr so, wie wir gerade dabei sind, sie herzustellen.
Aber bis wir dahin kommen und sich ein Gleichgewicht einpendelt, haben wir ein paar klitzekleine Unwegsamkeiten zu bewältigen.
Wirklich. Manchmal hilft nicht mal mehr Kopfschütteln. Ich glaub, nächstes Mal geh ich auch auf die Party und leg mir ne interkontinentale Lebenspartnerschaft zu.
Naja, wer den Klimawandel leugnet, kann irgendwie nur im Keller leben. Auch die Auswirkungen sind bereits drastisch zu spüren, aber das kriegt man im Keller vielleicht nicht mit.
Und ja, es hat schon immer Klimawandel gegeben. Warme Perioden (jüngstes Beispiel die warmen Jahrhunderte, bevor die Pest wütete), gefolgt von einer Kleinen Eiszeit. Und auch jetzt ist der Klimawandel an sich nicht aufzuhalten.
Aber ich finde, es ist ein Unterschied, opb der Mensch dafür sorgt, dass er um ein zehnfaches beschleunigt eintritt oder auf natürliche Weise kommt.
Aber natürlich kann man im Keller auch nicht sehen, dass Megastädte wie Neu-Delhi, Shanghai, SIngapur, Mexico-City, Peking usw sprichwörtlich ersticken.
Dass die Eisbären und Pinguine aussterben, weil die Gletscher und das Eis an den Polen rasant schmelzen.
Klar, bei den Dinosauriern war es kuschlig warm und die Atmosphärenzusammensetzung ungefähr so, wie wir gerade dabei sind, sie herzustellen.
Aber bis wir dahin kommen und sich ein Gleichgewicht einpendelt, haben wir ein paar klitzekleine Unwegsamkeiten zu bewältigen.
Wirklich. Manchmal hilft nicht mal mehr Kopfschütteln. Ich glaub, nächstes Mal geh ich auch auf die Party und leg mir ne interkontinentale Lebenspartnerschaft zu.
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
Interessanter Blick auf die Bonner Klima-Konferenz. Ein vor Ironie und bitterem Sarkasmus triefender Bericht ... dachte ich zumindest anfangs ...
Man hat ja eigentlich gar keine Lust mehr, sich immer noch über das "Klimawandel ist gar nicht schlimm, hat's doch schon immer gegeben"- oder "Ist bloß Panikmache einiger Randgruppen"-Geschwätz aufzuregen. (Ob die Bewohner der absaufenden Pazifikinseln das wohl genauso entspannt sehen?)
Daher: Danke Uschi, dass du uns das hier stellvertretend abgenommen hast. Viel mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen, denke ich.
Man hat ja eigentlich gar keine Lust mehr, sich immer noch über das "Klimawandel ist gar nicht schlimm, hat's doch schon immer gegeben"- oder "Ist bloß Panikmache einiger Randgruppen"-Geschwätz aufzuregen. (Ob die Bewohner der absaufenden Pazifikinseln das wohl genauso entspannt sehen?)
Daher: Danke Uschi, dass du uns das hier stellvertretend abgenommen hast. Viel mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen, denke ich.
Re: Klima-Konferenz in Bonn
Du hast absolut nichts kapiert. Keine Ahnung, warum Menschen, die keine Ahnung von einem Thema haben, trotzdem den Mund aufreißen und ihren Senf dazu abgeben müssen. Schade.
Speziell für [...]
Link: https://www.youtube.com/watch?v=
Zuletzt geändert von jeamy am 18. November 2017 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Klima-Konferenz in Bonn
Nein, das werden sie sicher nicht. Wenn man jeden Korallenast besiedelt, der irgendwo ein paar Zentimeter aus dem Meer ragt, sowie Steilhänge und Überschwemmungsgebiete, weil das klimatisch gerade mal eine Zeitlang klappt, dann hat man längerfristig eben ein Problem. Wer sich ein Haus aus Pappe baut, wird es auch scheiße finden, wenn das beim nächsten Regen zerweicht. Die Idee, deshalb den Regen abschaffen zu wollen, wäre allerdings neu. (Ist aber irgendwie der neue Maßstab für "vernünftig")
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
Die Welt atomwaffenfrei zu machen wäre viel einfacher, als das Klima zu lenken (beim Zerlegen von Atomwaffen wissen wir wenigstens, was wir tun, während uns die Mechanismen des Klimas immer noch massenhaft Rätsel aufgeben), und das haben wir auch nicht hingekriegt.
Ich bin diese Litaneien nach dem Muster "Wir müssen <dringende Maßnahme> tun, sonst <schlimme Konsequenz>" leid. Die höre ich jetzt seit 45 Jahren, und nie, NIE, wirklich NIE ist irgendwas anders gemacht worden deswegen. Vielleicht wird es allmählich Zeit, uns einzugestehen, dass wir's schlicht nicht hinkriegen werden.
Ich bin diese Litaneien nach dem Muster "Wir müssen <dringende Maßnahme> tun, sonst <schlimme Konsequenz>" leid. Die höre ich jetzt seit 45 Jahren, und nie, NIE, wirklich NIE ist irgendwas anders gemacht worden deswegen. Vielleicht wird es allmählich Zeit, uns einzugestehen, dass wir's schlicht nicht hinkriegen werden.
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
Streiche "werden" gegen "wollen".Andreas Eschbach hat geschrieben: ↑19. November 2017 16:30 Die Welt atomwaffenfrei zu machen wäre viel einfacher, als das Klima zu lenken (beim Zerlegen von Atomwaffen wissen wir wenigstens, was wir tun, während uns die Mechanismen des Klimas immer noch massenhaft Rätsel aufgeben), und das haben wir auch nicht hingekriegt.
Ich bin diese Litaneien nach dem Muster "Wir müssen <dringende Maßnahme> tun, sonst <schlimme Konsequenz>" leid. Die höre ich jetzt seit 45 Jahren, und nie, NIE, wirklich NIE ist irgendwas anders gemacht worden deswegen. Vielleicht wird es allmählich Zeit, uns einzugestehen, dass wir's schlicht nicht hinkriegen werden.
Großmächte wie China haben einfach kein Interesse daran. Also die Diktatoren. Wenn man bedenkt, dass dort die Bienen längst ausgestorben sind und viele kleine Chinesensklavenmännlein in den Wiesen und Wäldern Handbestäubung betreiben, dass 80% des Bodens dort (und das Land ist ja nur unwesentlich größer als Deutschland, haha) kontaminiert sind, muss man sich nicht wundern, dass denen der Rest auch scheißegal ist. Und das betrifft Indien und Afrika ganz genauso. Und den Rest interessiert es eh nicht. Amerika ist ja raus aus den Konferenzen - und in dem Fall kann ich nur sagen, zu Recht, denn wie wir ja nahezu alle festgestellt haben: Es. Bringt. Nix.
Niemand denkt mehr in die Zukunft, nur das Heute zählt. Insofern ist es klar, dass auch keiner Interesse daran hat, wie er seinen Kindern die Welt hinterlässt. Religionskriege sind viiiiel wichtiger. Bedeutsamer.
P.S.: Und gescheiterte "Sondierungsverhandlungen". Und Politiker die sagen "meine Ehe ist schon in Gefahr, weil ich nicht mehr nach Hause komme. Meine Frau musste mir frische Hemden bringen." Momentan bin ich es MÜDE!
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
Der Bonner General-Anzeiger widmet sich nochmals der Klima-Konferenz und berichtet über die Arbeiten am Rückbau der Zeltstadt in der Rheinaue.
Diese sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen sein, die Wiederaufforstung beginnt im Frühjahr in der Hoffnung, dass das Gelände für das am ersten Wochenende im Mai stattfindende Event: Rhein in Flammen dann wieder zur Verfügung steht.
Wer die Bilder-Galerie durchschauen möchte: Die im Hintergrund erkennbaren Hügel sind künstlich. Sie stammen aus dem Abraum des U-Bahn-Baus der 70-ger Jahre.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 24972.html
Gast09
Diese sollen in den nächsten Wochen abgeschlossen sein, die Wiederaufforstung beginnt im Frühjahr in der Hoffnung, dass das Gelände für das am ersten Wochenende im Mai stattfindende Event: Rhein in Flammen dann wieder zur Verfügung steht.
Wer die Bilder-Galerie durchschauen möchte: Die im Hintergrund erkennbaren Hügel sind künstlich. Sie stammen aus dem Abraum des U-Bahn-Baus der 70-ger Jahre.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 24972.html
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
Wir Deutschen trennen unseren Müll. Das ist doch wenigstens etwas.Andreas Eschbach hat geschrieben: ↑19. November 2017 16:30 Ich bin diese Litaneien nach dem Muster "Wir müssen <dringende Maßnahme> tun, sonst <schlimme Konsequenz>" leid. Die höre ich jetzt seit 45 Jahren, und nie, NIE, wirklich NIE ist irgendwas anders gemacht worden deswegen. Vielleicht wird es allmählich Zeit, uns einzugestehen, dass wir's schlicht nicht hinkriegen werden.
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
Jep, damit kassieren wir extra Geld, und anschließend kommt der Müll wieder zusammen in die Müllverbrennung.
Uschi
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Re: Klima-Konferenz in Bonn
Ein letzter Beitrag von mir mit einem Bild von dem Konferenzgelände in der Rheinaue. So sieht es jetzt dort aus, nicht besonders einladend; insbes. nicht bei der diesjährigen Grey Christmas. Aber egal, die päppeln das wieder auf. Voraussichtlich 2018 wird das gesamte Gelände zum Denkmal erklärt, was bedeutet, dass es nicht weiter angeknabbert werden kann. In früherer Zeit bekamen u.a. das Forschungscentrum Caesar und die Zentrale der Tank und Rast GmbH Genehmigungen für den Bau von Verwaltungsgebäuden auf dem Gartenschau-Gelände.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 31192.html
Gast09
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 31192.html
Gast09
Re: Klima-Konferenz in Bonn
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit findet hier in Bonn derzeit eine weitere Klima-Konferenz statt; diesmal allerdings nicht mit 22.000 Delegierten, sondern nur mit etwa 4.000 - eine für die Kapazität des hiesigen World-Conference-Center perfekt geeignete Teilnehmerzahl.
Aufgabe dieser Konferenz ist es u.a. auf Arbeitsebene das vorzubereiten, was auf der nächsten großen Konferenz in Kattowitz beschlossen werden soll.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 42153.html
Gast09
Aufgabe dieser Konferenz ist es u.a. auf Arbeitsebene das vorzubereiten, was auf der nächsten großen Konferenz in Kattowitz beschlossen werden soll.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 42153.html
Gast09
Re: Klima-Konferenz in Bonn
Bonn atmet auf
So oder so ähnlich lässt sich die heutige Grundstimmung hier in Bonn, oder besser gesagt: Die Grundstimmung des Bonner Provinzlers, zusammenfassend beschreiben.
Ein Kelch ist an der Stadt vorübergegangen, ein Kelch der für Bonn bedeutet hätte: Flexibilität, Modernität, Weltoffenheit, Spontaneität.
Gemeint ist die erneute Ausrichtung einer Welt-Klima-Konferenz hier im WorldConerenceCenter und zwar bereits in etwa einem Monat.
Das Land Chile (dessen Hauptstadt eigentlich als Konferenzort vorgesehen war) hat sich wegen der inneren Unruhen dortselbst kurzfristig nicht in der Lage gesehen, die Konferenz auszurichten; Bonn war im Gespräch.
Das ist ein gutes Zeichen auch für das hiesige Konferenzcenter. Ich vergleiche diesen Neubau gerne mit der Elbphilharmonie in HH, die ungefähr zeitgleich gebaut wurde. Wegen Kostenüberschreitungen, Baustillständen und dem ein oder anderen Skandal mit Spott, Häme und Schadenfreude überschüttet wurde die Elbphilharmonie bald nach ihrer Eröffnung zu einem der schönsten Opernhäuser der Welt gekürt, das Konferenzzentrum Bonn ist nun nach einer ähnlichen "Bau-Karriere" ebenfalls im Weltvergleich ganz oben.
Nun also soll es Madrid werden. Vom logistischen Standpunkt gesehen ist das richtig. Die Millionenstadt Madrid verfügt immer über geeignete Räumlichkeiten für eine Konferenz mit 20.000 Teilnehmern; die kommen einfach, machen ihr Ding und fliegen wieder ab.
Gleichwohl finde ich es schade für Bonn.
Gast09
So oder so ähnlich lässt sich die heutige Grundstimmung hier in Bonn, oder besser gesagt: Die Grundstimmung des Bonner Provinzlers, zusammenfassend beschreiben.
Ein Kelch ist an der Stadt vorübergegangen, ein Kelch der für Bonn bedeutet hätte: Flexibilität, Modernität, Weltoffenheit, Spontaneität.
Gemeint ist die erneute Ausrichtung einer Welt-Klima-Konferenz hier im WorldConerenceCenter und zwar bereits in etwa einem Monat.
Das Land Chile (dessen Hauptstadt eigentlich als Konferenzort vorgesehen war) hat sich wegen der inneren Unruhen dortselbst kurzfristig nicht in der Lage gesehen, die Konferenz auszurichten; Bonn war im Gespräch.
Das ist ein gutes Zeichen auch für das hiesige Konferenzcenter. Ich vergleiche diesen Neubau gerne mit der Elbphilharmonie in HH, die ungefähr zeitgleich gebaut wurde. Wegen Kostenüberschreitungen, Baustillständen und dem ein oder anderen Skandal mit Spott, Häme und Schadenfreude überschüttet wurde die Elbphilharmonie bald nach ihrer Eröffnung zu einem der schönsten Opernhäuser der Welt gekürt, das Konferenzzentrum Bonn ist nun nach einer ähnlichen "Bau-Karriere" ebenfalls im Weltvergleich ganz oben.
Nun also soll es Madrid werden. Vom logistischen Standpunkt gesehen ist das richtig. Die Millionenstadt Madrid verfügt immer über geeignete Räumlichkeiten für eine Konferenz mit 20.000 Teilnehmern; die kommen einfach, machen ihr Ding und fliegen wieder ab.
Gleichwohl finde ich es schade für Bonn.
Gast09