3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Wir lesen und diskutieren über »S. - Das Schiff des Theseus« von J. J. Abrams und Doug Dorst
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Uschi Zietsch
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3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

S. 41 - 75.
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R.M.Falkenau2

Re: 3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Ungelesener Beitrag von R.M.Falkenau2 »

Siehe auch meinen ersten Beitrag zu Kap. 1 - Vorwort!
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Uschi Zietsch
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Re: 3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

So, und weiter geht's!
Ich habe leider jetzt schon einige Kritikpunkte, möchte sie aber an der Stelle nicht so wirklich ausführen, da wir erst bei Kapitel 2 sind und das Buch 500 Seiten hat.
Ich bin froh um den Lesezirkel, denn vermutlich hätte ich schon aufgesteckt, mir wäre das auf Dauer zum freiwillig Lesen zu anstrengend, so klasse ich die Idee auch finde. (Das wusste ich aber vorher schon) Doch angesichts des Lesezirkels beiße ich mich da eisern durch, und immerhin muss ich mich bis jetzt nicht quälen wie seinerzeit bei der Rowling ... und die hatte noch mehr Seiten. :xmas:
An sich liest es sich ja schnell und flüssig, ich bin gestern bis Kapitel 4 gekommen und will heute auch einiges schaffen.
Prokrastination? Neiiiiiiin, wo denkt ihr hin! Ich hab fast gar keinen Abgabetermin der schon ganz nah dräut ... :engel:

So, los geht's! Wie gesagt, dieser Text hier ist nochmal ein bisschen länger, die anderen werden bedeutend kürzer.

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Auch hier Nachträge bei den Kommentaren: Jen wird verfolgt und fragt Eric, woher wohl das Geld stammen mag, das er erhält, und warum. (Wir bekommen es dann mit, dass es Desjardins ist)

Wie kommt man darauf, einen Mann „wegen seines Bartes“ Mahlstrom zu nennen? Verstehe ich nicht.
Eric war in psychiatrischer Behandlung in einer Klinik. Er identifiziert sich immer mehr mit VMS. Und genau wie „S“ wird er angeblich nicht bemerkt, wenn er es nicht will.

Der/die Mitleser hat etwas gestohlen, das Aufschluss über VMS geben könnte.

Jen erweist sich einmal mehr als gute Detektivin, ein extrem talentiertes Mädchen. Bedingt durch den knappen Platz sind die Autoren der Erklärungen enthoben, wie sie das alles hinbekommt. Das gibt von meiner Seite aus einen Minuspunkt, weil es sehr an das Kaninchen aus dem Hut erinnert und sehr bequem ist. (Sie ist auf die nächste Verschlüsselung gekommen. Die erste im vorigen Kapitel habe ich nicht erwähnt, weil sie haarsträubend ist und arg konstruiert wirkt. Wie kommt man darauf, wenn man sich nicht jahrelang damit beschäftigt hat? Das hat Jen nie erwähnt ...)

Ach, mit 40 feiert man keine Partys mehr? Das wüsste ich aber! Hey!

Zwei Telegramme, die angeblich von VMS kommen, betreffs FXC, die weiterhin als „sie“ bezeichnet wird - und für mich nach wie vor so nicht vorstellbar ist, auch anhand des Stiles der Fußnoten -, mit einer dringenden Ermahnung, sofort jegliche Sache nach sich, VMS, einzustellen. An ein Magazin gegangen? Kann ich nicht so recht erkennen.

Die Frage aller Fragen ist natürlich (wir kennen ja die 18 anderen Bücher nicht, auf die ständig verwiesen wird): um was für einen Code geht es und warum überhaupt? Um eine große Weltverschwörung? Den da Vinci-Code? Scherzerl am Rande ...
Bisher ist ja immer nur die Rede von all den vielen Symboliken und Codes, nur kann ich die so nicht erkennen, wenn man es mir nicht sagen würde, und der Sinn erschließt sich mir nicht. Jedes Mal, wenn etwas als „Beleg“ gebracht wird, stellt sich heraus, dass es Mumpitz ist – sowohl von VMS, als auch von FXC, als auch von Jen und Eric.

Der Poe-sche (und Gogolsche) Alptraum auf dem Schiff geht weiter; S will mehr herausfinden und wird daran gehindert. Der Affe (wofür der wohl ein Symbol darstellt ...) ist jetzt an Bord. Dann gibt es einen Sturm, und S fällt (wieder) ins Wasser.

Jemand ist dabei, alle Obsidianstücke weltweit zu stehlen und zusammenzuführen. Ein Artefakt oder Schlüssel, aber sicher auch nur eines/einer von vielen. Oder eine weitere Ablenkung.

Auf S. 74 gibt es die chronologisch letzte nachträgliche Eintragung von Jen in schwarzer Tinte, die eine Auflösung anbietet über die verschwundenen Seiten.

Ich bin über dieses Kapitel etwas im Zwiespalt. Zwar einerseits dankbar darum, dass es so schnell mit der Durcharbeitung ging, andererseits befürchte ich aber, das geht jetzt so weiter. Das Buch „S“ scheint eine metaphorische Reise oder auch ein Fiebertraum zu sein, vielleicht auch eine „Biographíe“ VMS’ selbst nach einem seiner schlimmsten Momente oder während einer schweren Erkrankung. Die politische Richtung, der Thriller an sich, weiß ich nicht, wohin das führen soll. So viele vermutete Codes, die man nicht entschlüsselt, weil man gar nicht weiß, was eigentlich verschlüsselt wurde.
Verknüpft sind alle Schicksale damit, auch die von Jen und Eric.
Na, sehen wir mal weiter ...
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Re: 3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

R.M.Falkenau2 hat geschrieben:Siehe auch meinen ersten Beitrag zu Kap. 1 - Vorwort!
Und was sehe ich da? Verstehe nicht, was du meinst.
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Re: 3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Uschi Zietsch hat geschrieben: Jen erweist sich einmal mehr als gute Detektivin, ein extrem talentiertes Mädchen. Bedingt durch den knappen Platz sind die Autoren der Erklärungen enthoben, wie sie das alles hinbekommt. Das gibt von meiner Seite aus einen Minuspunkt, weil es sehr an das Kaninchen aus dem Hut erinnert und sehr bequem ist. (Sie ist auf die nächste Verschlüsselung gekommen. Die erste im vorigen Kapitel habe ich nicht erwähnt, weil sie haarsträubend ist und arg konstruiert wirkt. Wie kommt man darauf, wenn man sich nicht jahrelang damit beschäftigt hat? Das hat Jen nie erwähnt ...)
Während das Rätsel im ersten Kapitel ja eher den Charme der Drei Fragezeichen hat, geht es in der Fußnote 2 des zweiten Kapitels um einen Verschlüsselungscode, der bis zum ersten Welkrieg tatsächlich eingesetz wurde. Vom Zitat "fair zu spielen" auf die Fairplay-Verschlüsselung zu kommen ist aber für den normalen Menschen eher schwer. Auch das Schlüsselwort "Gemini" liegt IMHO nicht direkt auf der Hand.
Ich habe mal versucht, den Code selber zu entschlüsseln, habe die Botschaft aber nicht rekonstruieren können: Mit der Fairplay-Verschlüsselung und dem Schlüsselwort "GEMINI" ergibt sich folgendes Playfair-Quadrat:
GEMIN
ABCDF
HKLOP
QRSTU
VWXYZ

Die verschlüsselte Botschaft lautet:
OHHUBWHAMGSY

Wenn ich das entschlüssele bekomme ich:
LPPQERAGENTX
und nicht
LOOPERAGENTX

Bin ich zu blöd oder ist da im Buch was falsch?
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Re: 3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Sehr wahrscheinlich ist da im Buch was falsch, in meinem Blog ist einer auf genau dieselbe Lösung gekommen.

http://blog.fabylon-verlag.de/s-das-sch ... ment-33782
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Re: 3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Ungelesener Beitrag von J_R »

Die Fairplay-Verschlüsselung ist im Buch falsch!
Looper Agent ergibt, mit dem Schlüssel Gemini, OP YL KN QB EM IU.

Gruß Jens
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J_R

Re: 3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Ungelesener Beitrag von J_R »

Der passende Schlüssel ist gemqn.
Damit erhält man Looper Agentx.

Interessanterweise habe ich bei der Googlesuche, nach gemqn, Treffer zu Gemini erhalten.
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Re: 3 - Kapitel 2: Die getrennten Zwillinge

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

Danke für die Schlüsselforschung, Jens! Interessant und hilfreich.
Wahnsinn, wie viele Details und Andeutungen in dem Buch versteckt sind.

Gruß
Ralf
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Denn er tut sich verbitten
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