Doctor Who - Der Doctor kommt!

[Grisel]

Ich bin von "Dark Water" auch nicht 100 %ig überzeugt. Aber ich fand es toll, dass sie ausgerechnet diese extrem düstere Folge, die sich mit dem Tod beschäftigt, am Allerheiligen/Allerseelen-Wochenende gezeigt haben. Gut gemacht!

Ich fand es einfach ein bisschen enttäuschend, dass Missy der Master ist. Ich hatte auf irgendeine neue Idee gehofft, Master und Cybermen, OK! Eine Weile dachte ich, sie wäre Jenny, die "Tochter". Das zB hätte ich spannender gefunden.

Außerdem habe ich Clara ihr komplettes Durchzucken nach Dannys Tod nicht abgenommen, weil wir dafür zu wenig von der Beziehung gesehen haben, die IMO keinerlei Chemie hatte. Wenn ich mich recht erinnere, hatte Amy bei einem von Rorys vielen Toden auch so einen Zuckaus und natürlich Gwen in Torchwood. Den Damen habe ich das abgekauft, dass sie ihre Männer so sehr geliebt haben. Bei Clara, wie leider vieles zwischenmenschliches, kam für mich wie ein reines Plotelelement vor, das ich nicht "gefühlt" habe. Eigentlich betrifft das den ganzen Danny, von dem ich erwartet hätte, dass er mehr zur Serie beiträgt.

Aber gut, sehen wir mal, was in der letzten Folge kommt. Vielleicht muss ich ja alles zurücknehmen und das Gegenteil behaupten. Ich hoffe es!

[breitsameter]

»Death in Heaven«. Die erste Staffel mit dem neuen Doctor geht dann doch irgendwie versöhnlich zu Ende. Clara und der Doctor werden in Zukunft getrennte Wege gehen.

Ärgerlich fand ich es, wie der Brigadier auftauchen musste (besonders die Sache mit dem Salutieren fand ich daneben), denn in dieser Staffel hat er uns ja klar gemacht, dass er Soldaten ablehnt. Dannys Einsatz für die Sache als untoter Soldat war dann ein passender Kontrapunkt, eine militärische Ehrenbezeichnung für den Brigadier aber Blödsinn. Und warum eigentlich? Weil dieser den Master getötet hat? Weil es seine Tochter gesagt hat??
Nett aber die Tatsache, dass der Doctor zum Präsidenten gemacht wird.

Und das letzte Gespräch mit Clara zeigt endlich auch den Riss zwischen den beiden auf, die eigentlich nie wirklich als Team funktioniert haben (auch in dieser Episode nicht). Beide Lügen - Der Doctor hat Gallifrey nicht gefunden und Danny ist nicht von den Toten zurückgekehrt.

Alles in allem war die Geschichte Quark und auch irgendwie schlecht durchdacht, denn in letzter Konsequenz sind die Seelen der Toten wohl immer noch in diesem Datenspeicher gefangen!

Ich freue mich auf die Weihnachtsepisode.

[Olaf]

Wirklich versöhnlich? Wenn ich so nach FB-Kommentaren gehe, scheinen einige Leute Moffat die finale Episode ziemlich übel zu nehmen.

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Wirklich versöhnlich? Wenn ich so nach FB-Kommentaren gehe, scheinen einige Leute Moffat die finale Episode ziemlich übel zu nehmen.

Die finale Episode war besser als der Rest der Staffel. Weniger rumgeiere, eine Auflösung, und endlich eine Trennung von Clara (auch wenn die noch einmal zu Weihnachten auftaucht).

[Doop]

Wirklich versöhnlich? Wenn ich so nach FB-Kommentaren gehe, scheinen einige Leute Moffat die finale Episode ziemlich übel zu nehmen.

Früher gab es die RTD Hater im Netz, heute sind es die Moffat Hater. Das kann man nicht ernstnehmen.

Das Auftauchen des Brigadier fand ich wunderbar. Der Doctor konnte den Master nicht töten, kaltblütig exekutieren sogar. Das hätte den Charakter dauerhaft beschädigt. Der Brig hingegen, der konnte das schon. Dass der Doctor seinem alten Freund und langjährigen Companion salutiert war nicht out of character. Eleven hat halbscherzhaft vor Kate, der Tochter des Brig salutiert. Der Doctor früher wohl auch scherzhaft vor dem Brig. Und die Abneigung des Doctor gegenüber allen Soldaten ist etwas, dass vor dem 12. noch keine Inkarnation hatte. Skepsis ja. Eigenes maximal unsoldatisches Verhalten: immer. Aber oft genug hat der Doctor auch "gute" Soldaten getroffen. Ach ja: der Doctor konnte sich nie vom Brig verabschieden. Das Salutieren war dieser Abschied.

Alles in allem ein sehr gutes Staffelfinale einer befriedigenden bis guten Staffel. Das Ende, die letzte Umarmung war einfach herzerreißend. Ich für meinen Teil werde Jenna Coleman und Clara vermissen.

[upanishad]

Ich hänge im Vergleich etwas zurück - habe das Finale der dritten Staffel gesehen, klasse gemacht, dazu noch vorher die Folgen kurz vor Beginn des ersten Weltkriegs und "blink"...fantastisch. Und mit ernsterem Tenor als bisher.
Im Vergleich dazu war die Weihnachtsfolge mit der Titanic die bisher schlechteste christmas-story und die erste Folge der vierten Staffel "partners in crime" eher unterer Durchschnitt. Mal sehen, ob das Niveau bald wieder steigt.

[L.N. Muhr]

"Partners in Crime" war doch lustig. Vor allem weil es eine Folge ohne Gegner war, dafür vom komödiantischen Zusammenspiel lebte.

Und Donna Noble war eine herausragende Companion.

[upanishad]

"Partners in Crime" war doch lustig. Vor allem weil es eine Folge ohne Gegner war, dafür vom komödiantischen Zusammenspiel lebte.

Mh, eine Gegenspielerin gab es ja schon. Aber irgendwie hatte ich mir von der ersten Staffelfolge mehr erhofft als "nur" einige lustig winkende Fettgestalten und sich dauernd verpassende Hauptfiguren. Gerade vor dem Hintergrund der exzellenten letzten Folgen aus Staffel 3.

Und Donna Noble war eine herausragende Companion.

Auch hier sprang der Funke (noch?) nicht richtig bei mir über. Abwarten.

[L.N. Muhr]

Du dürftest Donna ja schon von früher kennen.

[upanishad]

Yep, als Braut ... die Folge fand ich übrigens höchst unterhaltsam.

[Doop]

Die "Runaway Bride" fand ich eher albern, aber Donna entwickelt sich im Lauf der Staffel!

Die nächste Folge nach "Partners in Crime" ist ja dann "Fires of Pompeji" mit Karen Gillan und Peter Capaldi in ihren ersten Doctor-Who-Rollen. Aber noch nicht als Amy Pond und auch noch nicht als Doctor...

Am besten gefielen mir in dieser Staffel Moffats "Silence in the Library"/"Forest of the Dead" mit River Songs erstem Auftritt. Und "Midnight" sowie "Turn Left" sind echte Highlights!!

[breitsameter]

Und Donna Noble war eine herausragende Companion.

Sehe ich auch so. Nach einem schwachen Einstieg als Runaway Bride wurde sie zu einer wirklich heldenhaften, wichtigen und wertvollen Begleiterin des Doctors.

[upanishad]

So, gegen Mitte der vierten Staffel funktionieren das Team und die Stories deutlich besser und wiesen mit "planet of the ood" und den beiden Sontaran-Folgen richtige Highlights auf.
Die Entstehungsgeschichte der Tochter von Dr. Who wie auch das Ende dieser Folge fand ich hingegen etwas flach.

[Khaanara]

Gestern bemerkt, dass sie auch schon die synchronisierten Episoden auf Amazon Prime haben und dort mit der sechsten Episode gleich weitergemacht, bei der ich mit der OV pausiert hatte! Die deutsche Stimme des Doctors ist aber doch recht gewöhnungsbedürftig.

[Doop]

Der Titel der Weihnachtsfolge ist ein echter Wham-Titel!

Sie heißt

Last Christmas

Zur Folge "The Doctor's Daughter" hier noch ein bisschen Trivia:

Die Schauspielerin der Tochter ist im echten Leben die Tochter von Peter Davison, dem 5. Doctor. Und in Folge ihrer Rolle hat sie später den 10. Doctor, David Tennant, geheiratet.