[Serie] Star Trek: Discovery

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Doop
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von Doop »

Kira war zerrissen zwischen ihrer Loyalität gegenüber ihrem Föderations-Commander und ihrem Volk - die war nie eine Heulsuse. Spock war durchaus auch zerrissen zwischen Vulkan und Erde. Hat Spock rumgeheult?
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florean

Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von florean »

Als Mannschaftsdienstgrad mit entsprechend enger Führung wäre das auch unproblematisch, aber als Führungsoffizier geht das wirklich nicht wirklich. Ich denke in einer realen Flotte hätte man sie dienstunfähig geschrieben und entlassen.

Keine Ahnung warum man den Charakter so angelegt hat. Wohl nur um anders zu sein als die Vorgänger, jedoch funktionieren Eierlegende Wollmilchsäue bekannter maßen nicht.

https://www.zukunftia.de/7166/star-trek ... er-review/
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keenSo
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von keenSo »

ich mochte die dritte Staffel eigentlich. Auch wenn nicht wirklich etwas passiert ist. Nun kommt das Staffel Ende und ist getreu dem Ende der ersten und zweiten Staffel ... nicht gut, manche würden sagen schlecht.

The Expanse hat mit Staffel 5 jetzt gerade auch einen durchhänger und wer die Bücher kennt weiß das wird jetzt erstmal für ein paar Bücher nicht besser ... und nach der Staffel 6 soll ja wieder mal Schluss sein.

The Mandalorian, hat ja aus anderen Gründen ein sehr gewolltest Ende bekommen.

Sieht nicht gut aus am SF Serien Firmament.
stolle
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von stolle »

keenSo hat geschrieben: 5. Januar 2021 22:53 ich mochte die dritte Staffel eigentlich. Auch wenn nicht wirklich etwas passiert ist. Nun kommt das Staffel Ende und ist getreu dem Ende der ersten und zweiten Staffel ... nicht gut, manche würden sagen schlecht.

The Expanse hat mit Staffel 5 jetzt gerade auch einen durchhänger und wer die Bücher kennt weiß das wird jetzt erstmal für ein paar Bücher nicht besser ... und nach der Staffel 6 soll ja wieder mal Schluss sein.

The Mandalorian, hat ja aus anderen Gründen ein sehr gewolltest Ende bekommen.

Sieht nicht gut aus am SF Serien Firmament.
Einspruch! Bei Discovery hab ich nach der ersten Mirroruniversefolge diese Season bisher nicht weitergeguckt, wohingegen The Expanse abgeht wie sonst was, besser als die letzte Season. da sind zwei Klassen Qualitätsunterschied dazwischen.
Was mich an Discovery am meisten stört ist nicht die Charakterisierung Burnhams (obwohl deren Überemotionalität für eine auf Vulkan Aufgewachsene wirklich unpassend ist), sondern die Ziellosigkeit im Plotting, ich dachte, die Serie würde in der dritten Staffel langsam wissen, was sie will - dem ist nicht so. Das Blingbling scheint wichtiger als das Storytelling.
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Uschi Zietsch
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

keenSo hat geschrieben: 5. Januar 2021 22:53 ich mochte die dritte Staffel eigentlich. Auch wenn nicht wirklich etwas passiert ist. Nun kommt das Staffel Ende und ist getreu dem Ende der ersten und zweiten Staffel ... nicht gut, manche würden sagen schlecht.
? Das Finale ist doch erst am Freitag, oder?
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Khaanara
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Uschi Zietsch hat geschrieben: 6. Januar 2021 09:04
keenSo hat geschrieben: 5. Januar 2021 22:53 ich mochte die dritte Staffel eigentlich. Auch wenn nicht wirklich etwas passiert ist. Nun kommt das Staffel Ende und ist getreu dem Ende der ersten und zweiten Staffel ... nicht gut, manche würden sagen schlecht.
? Das Finale ist doch erst am Freitag, oder?
Dies ist korrekt
Montag
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von Montag »

Discovery bleibt sich auch in diesem Finale treu. Vom Stil her war es den Finalen von Staffel 1 und 2 sehr ähnlich. Ich fand die Folge nicht besonders gut aber auch nicht besonders schlecht.

Viele Story-Elemente kamen mir wie Malen-nach-Zahlen vor. Da wird gefoltert, damit Burnham kooperiert. Da wird das Schiff sabotiert, auch wenn es eine Selbstmord-Mission ist. Da gibt es die erwartbaren faustkämpfe. Und natürlich das Klischee des Auftauchens einer Flotte aus dem nichts. Das erinnerte mich sehr an die Star Trek-Fanfiction, die ich so mit ungefähr dreizehn geschrieben habe. Es lief damals DS9 und das hatte ja zugegebenermaßen viele Coole Momente(tm). Und die haben mich als Kind so beeindruckt, dass ich sie mehr oder weniger bewusst einfach kopiert habe:

Die Brücke ist in Dunkelheit getaucht. Nur das tiefe Rot der Alarmbeleuchtung und die fieberhaft flackernden Konsolen halten die Finsternis in Schach. Im hinteren Bereich ist eine EPS-Leitung geborsten und Rauch tritt aus.
Dax: Schilde bei zehn Prozent. Ein Treffer und sie sind unten.
Sisko: Kurs halten, alter Mann!
Ein weiterer Treffer erschüttert das Schiff. Auf den Bildschirm sieht man ein gigantisches Jem'Hadar-Schlachschiff langsam beidrehen und sich der Defiant langsam nähern. Ohne den verzweifelten Blick vom Bildschirm zu lassen, ergreift Dax die Hand Siskos, der sie ihr auf die Schulter gelegt hat. Doch plötzlich hagelt wie aus dem Nichts ein grüner Schauer aus Distuptorenfeuer auf das feindliche Schiff ein.
Dax: Benjamin, es sind die Klingonen!

So ähnlich würde ich so eine Szene schreiben. Und das macht auch irre Spaß. Nur dass Discovery diese Momente weder zeigt noch irgendwie in der Geschichte vertieft. Es muss halt alles da sein. Auch wenn es off-screen ist.
Und das hinterlässt dann natürlich überhaupt keinen Eindruck. Zumal wir diese szene auch schon im letzten Finale hatten. Da kamen die Klingonen und absurderweise Sarus Leute zur Rettung. Und da man sich nicht wiederholen will, geht es auf zur nächsten Actionszene. Und dann muss es natürlich einen Kampf Frau gegen Frau zwischen der grünen Hexe und Burnham geben. Das ist schlicht die Konvention von Actionfilmen der letzten zwanzig, dreißig Jahre. So hat Kurtzman auch Into Darkness geschrieben. Deshalb überrascht es auch nicht besonders. Und wenn man das als hohle Actionenkoncentionen akzeptiert, kann man sich das auch ganz gut ansehen. Es ist halt nur schade, dass Star Trek auf abgelutschte Story-Elemente setzt und uns mit deren Masse beeindrucken will, statt ein Element wirklich zu entwickeln.

So wird "The Burn" in der nächsten Staffel wohl keine Rolle mehr spielen. Und auch der Zustand der Föderation scheint abschließend gelöst zu sein.
Spoiler: Michael Burnham rettet alle.

Von daher wird Staffel 4 wohl mit dem nächsten Mystery Box-Plot beginnen.
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von jeamy »

Sorry, aber:
So ein Scheiß!
Die Staffel hat so gut angefangen und dann ...
Bitte entschuldigt meine Ausdrucksweise, musste sein.
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Uschi Zietsch
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Ich stimme Jeamy zu.
Die ersten 6 Folgen waren super.
Die folgenden 7 Folgen waren nix.
Und nun kommen wir, und damit wir das auch WIRKLICH kapieren, mit der Musikeinlage aus den früheren Serien, zur Basis zurück von TOS und NG, indem wir in den Weltraum aufbrechen, neue Zivilisationen etc entdecken und als Heilsbringer Dilizium bringen. Staffel 4 ick hör dir.
Das bedeutet für mich:
Burnham als Captain? Ernsthaft jetzt?
Saru als Captain weg? Ernsthaft jetzt?
Viel Rumgekloppe, das reichlich unglaubwürdig aufgezogen ist. Und natürlich muss ein "ich liebe euch alle so sehr" drin sein, mitten in der Action. :faint:
Also nach dem Ende möchte ich glaub ich lieber nicht weitermachen.

@Montag: Dass eine Flotte aus dem Nichts auftaucht, stimmt nicht. Nur wieder mal geht es etwas arg schnell ohne den Zauberantrieb. Wie bei Staffel 2.
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Montag hat geschrieben: 9. Januar 2021 11:24 So wird "The Burn" in der nächsten Staffel wohl keine Rolle mehr spielen.
Wie kommst du denn darauf, bitte?
Das Gegenteil ist der Fall!
Von daher wird Staffel 4 wohl mit dem nächsten Mystery Box-Plot beginnen.
Nö. Back to the roots lautet die Devise.
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von stolle »

Habe die letzten fünf Folgen der Staffel runtergerissen, mit ganz niedriger Erwartungshaltung, und bin leicht bestürzt, dass man uns so einen Quark vorgesetzt hat. Es ist wie ich bereits sagte, das Drehbuch ist das Hauptproblem. Die Handlung ist gegen Ende beim besten Willen nicht mehr nachvollziehbar, die Charaktere inkonsistent, es ist alles ein großes Durcheinander voller Mittelmässigkeit. Ich habe genug von Discovery erstmal.
5 von 10 Tränendrüsen.
Lower Decks ist, man glaubt es kaum, die beste der neuen Star Trek-Serien.
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von Montag »

Ich meinte ganz generell das Klischee, dass die Rettung in letzter Sekunde immer aus dem Nichts zu kommen scheint.
Hier würde das natürlich schon aufgebaut mit Burnhams Anruf an Mutti.
Was die nächste Staffel angeht, habe ich nur geraten. Ich weiß da nicht mehr als jeder andere Zuschauer auch. Allerdings hat Discovery so eine Art, vergange Plotpoints einfach zu ignorieren und wo anders weiterzumachen.

Einen letzten Nerd-Anfall erlaub ich mir noch: das Dilithium kontrolliert die Reaktion von Materie und Anti-Materie. Es ist nicht, wie es in dieser Staffel suggeriert wurde, der Treibstoff. Es erscheint mir daher unwahrscheinlich, dass die Discovery ohne Warpkern mit Notenergie einen Sporenantrieb-Sprung machen kann.
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Montag hat geschrieben: 11. Januar 2021 17:08 Einen letzten Nerd-Anfall erlaub ich mir noch: das Dilithium kontrolliert die Reaktion von Materie und Anti-Materie. Es ist nicht, wie es in dieser Staffel suggeriert wurde, der Treibstoff. Es erscheint mir daher unwahrscheinlich, dass die Discovery ohne Warpkern mit Notenergie einen Sporenantrieb-Sprung machen kann.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Aber letztendlich war es ja dann auch schon wurscht.
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von jeamy »

Montag hat geschrieben: 11. Januar 2021 17:08 IEinen letzten Nerd-Anfall erlaub ich mir noch: das Dilithium kontrolliert die Reaktion von Materie und Anti-Materie. Es ist nicht, wie es in dieser Staffel suggeriert wurde, der Treibstoff. Es erscheint mir daher unwahrscheinlich, dass die Discovery ohne Warpkern mit Notenergie einen Sporenantrieb-Sprung machen kann.
Der Sporenantrieb ist ja was eigenständiges, hat nichts mit der Warptechnologie zu tun und benötigt kein Dilithium. Daher können sie das.
(Der Staffelschluss war trotzdem Müll).
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Re: [Serie] Star Trek: Discovery

Ungelesener Beitrag von Montag »

Jaja, genau das meine ich ja. Das haben sie versucht, uns die ganze Staffel weiszumachen. Der Warpkern ist halt aber nicht nur für den Warpantrieb da. Das ist der Reaktor, der das ganze Schiff mit Energie versorgt. Und dafür braucht er Dilithium. Ohne Reaktor brauchen sie also irgendwo anders her den Strom um den Sprung zu machen.
Daran sieht man, dass Discovery nicht wirklich Star Trek ist: Den Fakt kann doch wirklich jeder wirkliche Fan in seinem Technical Manual nachlesen!
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