[Serie] 11-22-63

[Khaanara]

Teaser einer Hulu-Serie basierend auf Stephen Kings Zeitreisegeschichte:

Link: https://www.youtube.com/watch?v=

[Khaanara]

Neuer Trailer:

Link: https://www.youtube.com/watch?v=

[Oliver]

Keine King-Fans hier?

Glotze die Serie gerade durch. Das Zeitkolorit gefällt mir. Einige der nicht notwendigen Änderungen gegenüber dem Roman wie

dass das Anhalten der Handlung für die College-Geschichte gestrichen wurde, sowie auch das Try and Error-Element

gefallen mir aber nicht.

[Pogopuschel]

Ich habe die ersten beiden Folgen gesehen. Die fand ich nicht schlecht, habe danach aber trotzdem die Lust verloren, weitergucken. Die Serie hat mir verdeutlicht, dass ich nicht alle Bücher, die mir sehr gut gefallen, als Verfilmung sehen muss (vor allem, wenn es um Stephen King geht). Einige meine Lieblingsfilme und Serien basieren auf Büchern, aber trotzdem machen sich bei mir in puntco Adaptionen aktuell Ermüdungserscheinungen breit. Die Neuverfilmung von "Es" brauche ich genausowenig wie die Umsetzung vom "Dunklen Turm."

Ich stimme dir aber zu, das Zeitkolorit ist wirklich toll getroffen, doch mir ging diese Fokusierung auf die CIA und Oswald ein wenig auf die Nerven.

[Master of Tragedy]

Ich habe das Buch nicht gelesen, aber fand die Serie toll und vielleicht lese ich nun auch mal das Buch.
Ich finde so rum klappt das auch meist besser als andersrum.

[Oliver]

Die Neuverfilmung von "Es" brauche ich genausowenig wie die Umsetzung vom "Dunklen Turm."

Ich stimme dir aber zu, das Zeitkolorit ist wirklich toll getroffen, doch mir ging diese Fokusierung auf die CIA und Oswald ein wenig auf die Nerven.

Diese Fokussierung ist aber natürlich werkgetreu, im Buch setzt es ja auch unfassbar viele Seiten über und um Oswald. Das war schon eine Schwäche des Romans (für mich), DA hätten sie mal lieber was ändern sollen in der Serie und das gnädig kurz halten.

Mich haut das jetzt nicht total um, aufgrund einer Psychoschädigung als junger Twen (ich habe Oliver Stones "JFK" damals in einem Monat 4x im Kino gesehen, trotz 3h-Vorführdauer..) bin ich aber jetzt schon gespannt, wie sie das Kennedy-Attentat umsetzen und werde weiter gucken.


Ansonsten gebe ich Dir völlig recht: Die Neuverfilmung von "Es" ist so zwingend wie die von "Carrie". Und dem "Dunklen Turm" fiebere ich auch nicht gerade entgegen, bin schon 2x in meinem Leben in dem Zyklus versackt und schaffe den einfach nicht zu Ende. Vielleicht motiviert mich die Verfilmung ja..

[Pogopuschel]

Die Neuverfilmung von "Es" brauche ich genausowenig wie die Umsetzung vom "Dunklen Turm."

Ich stimme dir aber zu, das Zeitkolorit ist wirklich toll getroffen, doch mir ging diese Fokusierung auf die CIA und Oswald ein wenig auf die Nerven.

Diese Fokussierung ist aber natürlich werkgetreu, im Buch setzt es ja auch unfassbar viele Seiten über und um Oswald. Das war schon eine Schwäche des Romans (für mich),

Ging mir auch so. Die Liebesgeschichte und das Kleinstadtleben haben mich im Buch auch viel mehr interessiert als der Oswald-Kram.

"Es" gehört zu meinen Top3-Lieblingsbücher, wobei ich die erste Verfilmung schon vorher gesehen habe und bis heute mag. "Der Dunkle Turm" habe ich verschlungen und seinerzeit ewig auf Band 4 gewartet. Ich halte Idris Elba auch für eine gute Wahl als Roland, aber wie gesagt, Verfilmungen von geschätzten Büchern fiebere ich inzwischen nicht mehr entgegen. Ich will neue Geschichten auf der Leinwand und dem Fernseher sehen, nie Neuninterpretationen bekannter Geschichten auf neuen Medien. Was vermutlich am aktuellen Trend liegt, auf Buch und Comicvorlagen zu setzen, sowie auf Fortsetzungen, Reboots und Remakes und was auch immer, statt auf originäre Stoffe.

[Uschi Zietsch]

Mit dem Dunklen Turm bin ich sowohl als Print als auch als Comic schon beim ersten Band gescheitert. Hab ich aufgegeben.

[Oliver]

Mit dem Dunklen Turm bin ich sowohl als Print als auch als Comic schon beim ersten Band gescheitert. Hab ich aufgegeben.

Schon für den brauchte ich auch zwei Anläufe, ja. Der "Gunslinger" ist schon etwas sperrig und weckt wenig Interesse zum weiterlesen. Im zweiten Anlauf verlor ich dann irgendwo in den vielen Seiten von Band 3 das Interesse. Und inzwischen gibt es fünf weitere, richtig fette Bände. Stöhn.

[Bully]

Die "Kleinstadtbeschreibungen" bei King sind ja schon toll, aber gerade bei King sind die Verfilmungen sehr gemischt, habe ich den Eindruck. Kleinstadtleben, dass im Buch lebendig mit interessanten Figuren und den Abgründen in selbigen dargestellt wird, ist im Film und Fernsehen oft nur "Kleinstadtleben, wie interessant". Kann schief gehen.

[L.N. Muhr]

Mit dem Dunklen Turm bin ich sowohl als Print als auch als Comic schon beim ersten Band gescheitert. Hab ich aufgegeben.

Schon für den brauchte ich auch zwei Anläufe, ja. Der "Gunslinger" ist schon etwas sperrig und weckt wenig Interesse zum weiterlesen. Im zweiten Anlauf verlor ich dann irgendwo in den vielen Seiten von Band 3 das Interesse. Und inzwischen gibt es fünf weitere, richtig fette Bände. Stöhn.

Ach iwo, der achte bzw. vierkommafünfte ist für King schmal, klickt bei unter 400 Seiten ein.

Der sechste auch.

Und ich sag mal, zwei bis vier sind überaus lesbar, danach... nun ja, danach... ach jo. Gibts.

[Knochenmann]

Ich hab die Reihe genau an dem Punkt abgebrochen als King persönlich in den Büchern aufgetaucht ist. Ich hab das Buch in die Ecke geschissen - und da meine ich Wortwörtlich.

King kann keine Enden.

[Ender]

Ich hab die Reihe genau an dem Punkt abgebrochen als King persönlich in den Büchern aufgetaucht ist. Ich hab das Buch in die Ecke geschissen - und da meine ich Wortwörtlich.

King kann keine Enden.

"geschissen" meinst du wörtlich? Jetzt machst du mir Angst!

[L.N. Muhr]

Er meint damit, dass er sich das Buch schneller rausgedrückt hat als King schreibt, und das will was heissen.

Ja, auch diese ganze Harry-Potter-Hommage war seltsam.

[Bully]

Ich hab die Reihe genau an dem Punkt abgebrochen als King persönlich in den Büchern aufgetaucht ist. Ich hab das Buch in die Ecke geschissen - und da meine ich Wortwörtlich.

King kann keine Enden.

Das musst Du verstehen; da hat jemand jahrzehntelang Bücher geschrieben mit folgenden wiederkehrenden Tropen: "Schriftsteller in der Krise", "Schicksalhafte Autounfälle", "Tiere sind die Ursache eines Unglücks" und "In Maine passieren generell schlimme Dinge", und eines schlimmen Tages passiert ihm all das selbst.
Und dann wacht er aus dem Koma auf und denkt sich, verdammt, wenn ich nicht aus dem Koma erwacht wäre, hätte niemand "Der Dunkle Turm" zu Ende geschrieben.