Alexander A. Gronau hat mit
Der Weltenring einen phantastischen Roman mit Science-Fiction-Bezug geschrieben und gibt Romane mit nacherzählten Sagen heraus. Folgendes ist jetzt erschienen:
Alexander A. Gronau
Die Weiße Göttin Huldr - Mythisches Sachbuch"
Sachbuch mit mehreren Essays und zahlreichen nacherzählten Sagen, Legenden sowie Geschichten
mit einer zweiseitigen Bildtafel,
Bibliothek Nemeton, 2010, 156 Seiten; 19,95 Eur.
Buch im Großformat, mit rotgoldenem Kopfschnitt manufakturgefertigt und vom Autor signiert.
Der Leser wird im Buch "Die Weiße Göttin Huldr"von der Erdgöttin des indigenen Europa nördlich der Alpen erfahren, dessen Verehrung bis hin zu den Hexenverbrennungen jahrhundertelang grausam von den Kirchen bekämpft wurde. Viele wird es überraschen zu erfahren, daß Weihnachten ursprünglich das Fest jener Weißen Göttin war und vom Christentum vereinnahmt und umgedeutet wurde. Zur Wintersonnenwende wurde den indigenen Völkern in unserer Region mit dem Sonnenkind der Sonnengott unter dem Weltenbaum wiedergeboren und die Weiße Göttin war vermutlich dessen Mutter.
In einer Zeit, da alle Weltreligionen rein männlich geprägt sind, ein krankhaft gestörtes Verhältnis zur geschlechtlichen Liebe haben, die Unterdrückung der Frau nicht nur im Islam unerträglich ist und dort keinerlei sinnhafter Bezug zur Natur gelebt wird, ist es besonders wichtig, daß wir zur Zeit der Naturzerstörung und kommenden Klimakatastrophen Weltbilder kennenlernen, die diesen Makel ausgleichen können. Das Buch "Die Weiße Göttin Huldr" stellt eine spannende Entdeckung dar, was die ursprünglich magische Welterfahrung der Menschen Europas angeht. Europa hat ein äußerst wertvolles und reiches vorchristliches Vermächtnis zu bieten, dessen Wurzeln wieder erkannt werden sollten, sprechen wir selbst doch immer noch eine indigene Sprache. Doch aufgrund der durch Konstantin begonnen Zwangschristianisierung fragen wir nicht einmal mehr danach, wo wir herkommen, als hätten die Menschen vor der gewaltsamen Christianisierung über Rom in unseren Breiten keine eigenen religiösen Anschauungen besessen, die wertvoll sind.
Der Band holt die Erinnerung an die huldvolle germanische Göttin zurück. Jahrhundertelang wurde der indigene Glaube an die Göttin Huldr von den Kirchen grausam bekämpft und erst mit den menschenverachtenden Hexenverbrennungen aus dem Bewußtsein der Europäer getilgt, gleichzeitig wertete der Klerus die sterbliche Maria auf und weihte in Europa alle Stätten der Weißen Göttin Huldr künstlich auf diese um. Heute, da die monotheistischen Religionen mit einem rein männlichen Gottesbild noch immer fast den gesamten Globus und damit unterschwellig das Denken der Menschen beeinflussen - mit all ihrer Frauenverachtung und Naturabgespaltenheit, deren Schattenaspekte in globalen Krisen unübersehbar sind - ist es notwendig, sich der gewaltsam ausgelöschten Weltbilder neu bewußt zu werden. Wir stehen vor der Herausforderung, zu einem sinnhaften Mensch-Natur Bezug zurückzufinden. Seit Anbeginn der Menschheit wurde die Erde als eine Göttin begriffen, der Monotheismus begegnete dem weltweit mit Ausrottungsfeldzügen. Das Buch ruft die Weiße Göttin Huldr in uns wieder wach, in dem es sich ihrem Wesen mit Essays, historischen Überlieferungen und vieler nacherzählter Sagen, Geschichten und Legenden nähert. Es atmet uns daraus das poetische Weltbild der zu Unrecht verkannten Germanen entgegen, die anhand ihrer friedvollen Vanengöttin Huldr als unpatriarchales Volk entdeckt werden.
Leseprobene finden sich hier:
Die Weiße Göttin Huldr