Der "Liest zur Zeit" Thread

Science Fiction in Buchform
Gast09
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Gast09 »

Keller, Alfred:
Apollo 22
Machtwort-Verlag, Dessau 2010

Eine hübsche, kleine Verschwörungstheorie, denn wir alle wissen ja, dass es keine 22. Apollo-Mission gegeben hat. Das Programm wurde bekanntlich nach Apollo 21 wg Finanzierungsschwierigkeiten eingestellt. Hier also Vol. 22 und zwar, dem Wunsche v. Brauns folgend, zum Mars. Und dem, was danach kam. Ganz nette Story mit einem für mich leider eklatanten Makel:
Stil, Grammatik und Wortwahl erinnern mich zu sehr an ein Perry-Rhodan-TB der 70ger Jahre. Ich bin zu alt für sowas. Ich bevorzuge die etwas geistreichere Kost.
6/10 Sätzen mit weniger als 7 Worten.
Gast09
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Marc

Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Marc »

Kurzer Nachtrag zu "Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang" von den Strugatzkis. Ein weiteres Werk des Autorenduos mit einer unglaublich dichten Atmosphäre und scharf gezeichneten Charakteren. Inhaltlich geht es in diesem Kammerspiel um eine handvoll Wissenschaftler, die durch eine naturgesetzartige höhere Gewalt an der Fortsetzung ihrer Arbeit gehindert werden. Jede dieser Personen entwickelt verschiedene Verhaltensstrategien, um mit dieser Situation umzugehen. Der eine kapituliert, indem er sich bestechen lässt, der andere, indem er Selbstmord begeht. Der Schlüssel zur Lösung liegt aber in der Erkenntnis, dass es sich bei der übergeordneten Macht eben nicht um ein unveränderliches Naturgesetz handelt, gegen welches nichts auszurichten ist. Also: Mut zur Auflehnung oder (zumindest zum inneren) Widerstand, anstatt Kapitulation und Verlust der eigenen Persönlichkeit. Wahrscheinlich das einzige Rezept um halbwegs in Würde in einem totalitären Regime zu überleben...
hund, katze, maus hat geschrieben:Ich habe gerade Picknick am Wegesrand von den Strugatzkis beendet.
Nachdem ihr hier so geschwärmt habt, wollte ich es auch mal lesen. Ich bin eigentlich sehr enttäuscht. Das Buch ist irgendwie nichts
ganzes und nichts halbes. Auch die Figuren hauen mich nicht vom Hocker, gerade Roderic bleibt doch sehr oberflächlich. Die Geschichte
plätschert so vor sich hin und erinnert mich sehr an Projekt Luna von Algis Budrys - ohne jedoch dessen atmosphärische Dichte zu erreichen.

Das war mein erster Strugatzki und wohl auch vorerst mein letzter.


Das muss unbedingt verhindert werden!! Allerdings ist das Dahinplätschern der vordergründigen Handlung typisch für die Strugatzkis, weniger die Action. Das scheinbar ziellose Mäandern der Story wird dabei aber meistens von einem durch Stimmung und Atmosphäre getragenen Spannungsaufbau begleitet und mündet eigentlich immer in einem grandiosen Aha-Erlebnis. Gib doch den beiden noch eine Chance, es wird sich lohnen!
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hund, katze, maus

Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von hund, katze, maus »

Aber was war das AHA Erlebnis am Ende von Picknick am Wegesrand?
Das Roderic die Kugel-die-alle-Wünsche-erfüllt findet oder das er seinen Begleiter opfert (was er sonst nie gemacht hat)?

Selbst die Suche nach den Artefakten ist nicht besonders aufregend. Ich meine damit nicht actionreich - das muss ja nicht sein.
Aber ein bischen Spannung wäre schon schön gewesen. In der Regel besteht die Geschichte aus fruchtlosen Diskussionen zwischen
den einzelnen Protagonisten. Das Buch ist durch und durch langweilig.

Ein Buch habe ich noch von den Strugatzkis. Die dritte Zivilisation. Taugt das denn was?
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Marc

Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Marc »

hund, katze, maus hat geschrieben:Ein Buch habe ich noch von den Strugatzkis. Die dritte Zivilisation. Taugt das denn was?
Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich hab zwar "Die dritte Zivilisation" unter dem Titel "Der Knirps" im Schrank stehen, aber noch nicht gelesen.
hund, katze, maus hat geschrieben:Aber was war das AHA Erlebnis am Ende von Picknick am Wegesrand?
Das Roderic die Kugel-die-alle-Wünsche-erfüllt findet oder das er seinen Begleiter opfert (was er sonst nie gemacht hat)?
Das "Picknick" endet ziemlich abrupt, da hast du natürlich recht. Offene Enden können unbefriedigend sein. Aber vielleicht ist das für diesen Roman auch nicht entscheidend. Es ist zwar jetzt bestimmt schon 10 Jahre her, seitdem ich den Roman zum letzten Mal gelesen habe, aber diese (für die Strugatzki-Romane typische) rätselhaft-düstere, etwas bedrohliche - vielleicht sogar leicht depressive - Stimmung ist mir immer noch im Gedächtnis. Soweit ich mich erinnere, wird Schuchart als der typische Outlaw und Glücksritter dargestellt, der mit der Gesellschaft nichts anfangen kann und der versucht sein Glück und seine Befriedigung in der Zone zu finden. Die Zone bildet dabei sein persönliches Refugium, welches ihm zumindest die Möglichkeit des Lebensglücks in Aussicht stellt, welches er in der (normalen) Gesellschaft niemals findet, ja gar nicht finden kann. Das faszinierende für mich ist, dass auch dieser Roman der Strugatzkis (wieder einmal) wahnsinnig aktuell ist, obwohl er in einer völlig anderen Zeit und unter völlig anderen Umständen geschrieben wurde. Auch heute gibt es (mehr und mehr) Menschen, die diese bestimmte Leere in sich spüren. Menschen, die nach und nach begreifen, dass das wahre Glück, der tiefere Sinn des Lebens in dieser Gesellschaft nicht verwirklicht werden kann. Möglicherweise weil es dazu eines höheren Ziels, einer Vision bedarf, die in unserer Gesellschaft nun einmal nicht existiert. Die Folge davon ist, dass die Menschen sich auf verschiedene Arten ihre persönliche Zuflucht suchen, um wenigstens ein kleines Stück vom Glück zu erreichen oder zumindest die herrschenden Verhältnisse zu ertragen. Anstatt diese Verhältnisse zu verändern, fliehen sie (wie Schuchart) in ihre (äußeren oder inneren) Refugien.

Das war das primäre Aha-Erlebnis dieses Romans, was mir noch präsent ist. Vielleicht hab ich es auch nicht richtig dargestellt. Diese Aha-Effekte in den Romanen der Strugatzkis sind tatsächlich weniger die von Fanfaren begleiteten Höhepunkte, sondern stellen sich nach und nach als fundamentale Erkenntnisse ein, die meistens von einer sehr beeindruckenden Atmosphäre getragen werden. Jedenfalls hab ich nach Beendigung eines jeden Strugatzki-Romans das Gefühl meinen Horizont erweitert zu haben, die Dinge bzw. das Heute etwas klarer zu sehen als vorher. Das kann ich - zumindest so konstant - von nur sehr wenigen Autoren sagen. Also, versuchs doch mal mit "Der ferne Regenbogen", "Die hässlichen Schwäne" oder "Das Experiment". Das sind so meine Favoriten. "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein" ist auch gut. Letztens hab ich erstmals "Die gierigen Dinge des Jahrhunderts" gelesen - auch ein toller Roman! Oder die recht kurze Novelle "Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang".
wortkuesschen
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von wortkuesschen »

Ich verliere mich derzeit wieder einmal mit Genuss in "Stadt ohne Namen" von H. P. Lovecraft, nachdem ich mich auf dem DORT.con mit lauter Lovecraft-Büchern eingedeckt habe, die bei meinem Umzug im Jahr 2007 auf der Strecke geblieben sind. Der Stil ist sicher nicht jedermanns Geschmack, aber ich liebe ihn. Parallel lese ich verschiedene japanische und chinesische Gedichte - und einen Haufen Typoskripte meiner Autoren.
Schreiben ist Verführung.

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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Mort »

Biokrieg von Paolo Bacigalupi

Liest sich weg wie nichts; unter anderem auch deswegen, weil Heyne die Güte hatte, den Roman auf 600 Seiten aufzublasen und durch die Verwendung von extra dickem Papier zu einem Backstein zu machen – da fühlt man doch gleich, dass man wirklich was geschafft hat, wenn man das Ding in 3 Tagen durch hat.

In einer Hinsicht ist die Buchgestaltung, insbesondere das „neutrale“ Titelbild, aber wohl gelungen. Der Roman liegt in meiner Stammbuchhandlung tatsächlich bei der allgemeinen Belletristik (wie auch der neue Stephen Baxter. Der wiederum profitiert wohl davon, dass sein Cover dem von Limit ziemlich ähnlich sieht). Übrigens ist mir endlich klar geworden, warum mir das Cover von Biokrieg immer so bekannt vorkam: Es ist fast das gleiche Design wie bei den Tru Blood Romanen.


Ach ja, der Inhalt!

Mir gefällt es. Guter Roman, der in seinen besten Momenten an eine Kollaboration von John Brunner und John le Carre erinnert – thematisch, nicht stilistisch. Sauber ausgearbeitete Handlung, Figuren, die tatsächlich so was wie Zwischentöne besitzen und ein interessantes, detailreiches Szenario. Dazu noch die Anleihen bei Blade Runner, Casablanca und Predator – was will man mehr?

Klar, perfekt ist das Buch nicht. Einige Handlungsverläufe waren doch ein Stück weit zu vorhersehbar, gerade die Sache mit
Jaidees Frau.
Überhaupt, Jaidee an sich:
Einerseits wird er als clever genug beschrieben,dass er die Spione in seiner eigenen Truppe durchschaut und die ihm drohenden Gefahren kennt. Andererseits kommt er idiotischerweise nie auch nur ansatzweise auf die Idee, dass seine Feinde über seine Familie an ihm rankommen könnten.
Einerseits mutig und integer; andererseits eine unerträglich selbstgerechte Arschgeige. Ich frage mich ernsthaft, ob der Autor diese Zwiespältigkeit so beabsichtigt hat, oder ob ich diese Figur einfach nur in den falschen Hals bekommen habe.

Außerdem habe ich mich beim Lesen ständig gefragt, was nur aus unserem alten Freund, der guten Atom-Energie geworden ist. Da dies hier kein Szenario ist, in dem die Welt vollständig zusammengebrochen ist, müssten doch eigentlich noch jede Menge AKWs rum stehen, bzw. jede Menge neu gebaut worden sein; von Wind-, Wasser-, und Solarenergie ganz zu schweigen. Muskelkraft, Methan und der Rest an Kohle als Hauptenergiequelle, ne, also das sehe ich nicht. Klar, man kriegt nur die Perspektive Thailands zu lesen, und es wird auch angedeutet, dass wohl einiges an Wissen verloren gegangen ist ( etwa durch Andersons rastlose Suche nach alten Büchern), aber an dieser Stelle verliert der Roman doch für mich einiges an Plausibilität.

Aber das kann man insgesamt ruhig verschmerzen. Daumen hoch von mir
wortkuesschen
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von wortkuesschen »

Seit gestern lese ich "Das Ding auf der Schwelle" von H. P. Lovecraft und fühle mich sehr inspiriert. Aber am Wochenende ist endlich mal wieder SF angesagt. :prima:
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von heino »

Ich tue mich schwer mit "Metro 2033", das zieht sich wie Kaugummi. Zur Entspannung habe ich mal "Die Blutlinie" von Cody McFadyen eingeworfen, einen ziemlich guten und sehr unterhaltsamen Thriller mit kleinen Schwächen. Aber jetzt geht es weiter in den Untergrund von Moskau :D
Lese zur Zeit:

Gesa Neitzel - Frühstück mit Elefanten
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von agro »

Ich habe mir Neal Asher "Das Erbe der Dschainas" (auf Empfehlung eines Herren in der Otherland-Buchhandlung Berlin) und Alan Dean Fosters "Quofum" (als Blindkauf bei Thalia) zugelegt. Asher bin ich zur Hälfte durch. Liest sich ganz nett. Parallel dazu habe ich mal im Foster geschnuppert, und bin recht unentschlossen, ob ich nicht erstmal den Asher beiseite legen soll - denn Foster packt mich von der ersten Seite an. :popcorn:
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Knochenmann hat geschrieben:Höre: "Die Tribute von Panem - Verbotene Liebe"

Ja, die Serie hat es mir angetan. Ich muss dazusagen, das es außerdem verdammt schwer ist ein gutes SF oder Fantasy Hörbuch zu finden - die, die ich habe hab ich mir teilweise schon dreißig mal angehört. "Panem" hat als Hörbuch durchaus das Zeug um in diesen Olymp aufgenommen zu werden.
Bewerbung auf den Olypm: abgelehnt.

Hat mir Teil eins der Panem Reihe sehr gut gefallen, so ist mit Teil 2 zu trivial und zu beliebig. Schade eigendlich, da wäre mehr drinnen gewesen.

Lese oder habe gelesen (dank der eBooks auf Amazon.de):

Die Pforte

Unheimlich guter SF-Thiller, hab ne Leseempfehlung dazu geschrieben

Der Prador Mond

Ein Frühwerk von Asher, ich hab mich ein Stückweit reingelesen, aber bis jetzt lässt mich das Buch relativ kalt (bis auf den günstigen Preis - 5,99€! Schon lange kein so billiges Buch gelesen)

Der Sturz der Marionetten von Adam-Troy Castro (geiler Name)

Es geht um wesentlichen um einen Agenten der Erde der auf einem Alienplaneten eine Verschwörung gegen die Menschheit aufdecken will. Das Buch ist eine Fortsetzung von "Halbgeist", das ich leider nicht gelesen habe. Ist aber nicht so wichtig, die Geschichte hat keinen besondern Tiefgang. Müsste ich das Buch in einem Wort beschreiben würde ich sagen: simplifiziert. ich glaube, vor 20 Jahren hätte ich die Gesichte wahnsinnig cool gefunden, jetzt wirkt das ganze Setting ein bisschen altbacken. Erinnert mich vom Ding her ein bisschen ans Szalci, mit dem bin ich auch nicht warm geworden.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Knochenmann hat geschrieben: Der Prador Mond

Ein Frühwerk von Asher, ich hab mich ein Stückweit reingelesen, aber bis jetzt lässt mich das Buch relativ kalt (bis auf den günstigen Preis - 5,99€! Schon lange kein so billiges Buch gelesen)
Hab's jetzt durch. Fazit: kann man sich sowas von sparen. Asher schreibt doch immer nur den selben Scheiß, hat man alles schon in seinen anderen Büchern gelesen. Ich für meinen Teil hab die schnauze voll vom Polis Universum.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Bungle »

Knochenmann hat geschrieben: Der Prador Mond

Ein Frühwerk von Asher,...
Habe auch einen Mond-Titel gelesen:
Piratenmond von Chris Wooding

Der Autor kommt vom Jugendbuch und das merkt man. Seine Welt kann man weder der Fantasy noch der Science Fiction zuordnen, und lässt sich im Setting mit "Wolkenpanther" von Kenneth Oppel und mit "Der goldene Kompass" von Philip Pulman vergleichen.
Aber die Figuren, die Besatzung eines Luftschiffes, die sich mit Schmuggelei, leichter Piraterie und sonstigen Transportaufträgen über Wasser oder besser in der Luft hält, gehören eindeutig zur Erwachsenenliteratur. Wooding schafft es, diesen zwielichtigen und angeknacksten Haufen mit Sympathie zu schildern. Der Roman ist spannend und farbig und am Ende habe ich mir gewünscht, mehr von der Welt und ihren Einwohnern zu lesen.

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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Bungle »

Noch'n Mond:

Unter dem Rostmond von Martin Clauß

Fantasy Jugendroman, als BoD veröffentlicht. Spannend zu lesen und ungewöhnlich. Martin nutzt es weidlich aus, dass er den Roman gestalten kann wie er will, und kein Verlagsmensch ihm dabei reinredet.


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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Lese: Die Flotte der Puppenspieler

Das Buch ist nicht so schlecht... aber so richtig gut ist es auch nicht. Ich finde es schade das die Paks in dem Buch so demontiert werden... im Prinzip werden all die Figuren und Rassen, die man in den Vergangenen Ringwelt Büchern liebgewonnen hat demontiert. Sehr schade.
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Re: Der "Liest zur Zeit" Thread

Ungelesener Beitrag von deval »

Dank Dr. Breitsameter lese ich nun Quofum von Alan Foster.
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105


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