Man muss aber schon ehrlich sein und zugestehen, dass bestimmte SF-Storys einfach nur einen kleinen Kreis von Menschen anspricht. Wenn ich mir gerade aktuell Quantum anschaue, dann ist das schon ein Roman, der sehr viel SF-Affinität erwartet. Von der ersten Seite an.
Biss hingegen beginnt tatsächlich als stinknormaler Jugendroman, dessen Setting und Hauptfigur im bekannten Jetzt und Heute spielen.
Als SF-Leser muss man recht oft unverständliche Dinge einfach hinnehmen, überlesen und nachträglich bewerten. Man merkt sich so etwas wie "fabben" und "Quantenknoten", und hofft, es irgendwann erklärt zu bekommen oder hinter den Sinn zu kommen.
Ähnliche Probleme haben übrigens auch klassische Werke, die oft mit selbstverständlichen Dingen hantieren, die zunehmend immer weniger Leute kennen. Wenn ich mir überlege, wie oft in Dracula Telegramme eine Rolle spielen, oder ich erinnere mich an meinen Zauberberg Leseversuch. Das komische Wort für Sonntagsanzug hab ich auch schon wieder vergessen und eder vorher noch nachher wieder gelesen, geschweige denn irgendwo gehört.