Die Kritik bei diesem Punkt war aber, dass die Waffenaufbauten oft eben gerade nicht merkwürdig aussehen, sondern direkt aus dem 2. Weltkrieg stammen könnten. Und wenn die "Strahlenwaffen" dann mitunter gar noch einen erkennbaren Rückstoß haben dann schließe ich mich diesem Punkt schon ganz gern an.Uschi Zietsch hat geschrieben:nodus hat geschrieben: Ich hab zu deiner Liste nichts beizutragen, ich mag SF, und ich mag Tentakel und Raumschiffe, die grotesk aussehen mit merkwürdigen Waffenaufbauten,
Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Naja, wenn Du so anspruchslos bist dann sag es doch gleich. Ich bin hier auf der Suche nach halbwegs verlässlichen Qualitätskriterien für Hard Science Fiction und Du stehst auf Trash? Wie Du möchtest, aber dann versuch mir nicht meine Wertvorstellungen auszureden wenn Du Dich auch mit Schund zufrieden gibst. Brauchst Dich halt nicht zu beteiligen, Ich werde dann bei Deinen Trash-Threads mich ebenso zurückhalten.Pogopuschel hat geschrieben:Mir artete das hier zu sehr in "nitpicking" aus. Ich bin jemand, der das "science" in Science Fiction" nicht so ernst nimmt. Ich möchte einfach nur gut unterhalten werden. Dabei müssen die Geschichten nicht den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Insofern werde ich nichts konstruktives zu dieser Liste beitragen können und mit nodus wohl auch nie auf einen Nenner kommen.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Ich halte es für etwas verwegen, jemanden, der das "S" in "SF" nicht so ganz ernst oder wichtig nimmt oder auch in erster Linie gut unterhalten werden möchte - was ein legitmies Recht ist! - in die Ecke "Schund und Trash" zu stellen. Eine ganze Anzahl der Filme, die Du unter den "12 der besten Science Fiction Filme der letzten 50 Jahre" auflistest, erfüllt das "Schund und Trash"-Kriterium mindestens genau so gut. Du stehst also auch irgendwo auf "Schund und Trash" ?nodus hat geschrieben:Naja, wenn Du so anspruchslos bist dann sag es doch gleich. Ich bin hier auf der Suche nach halbwegs verlässlichen Qualitätskriterien für Hard Science Fiction und Du stehst auf Trash? Wie Du möchtest, aber dann versuch mir nicht meine Wertvorstellungen auszureden wenn Du Dich auch mit Schund zufrieden gibst. Brauchst Dich halt nicht zu beteiligen, Ich werde dann bei Deinen Trash-Threads mich ebenso zurückhalten.
Im Übrigen kommen selbst in den besten Hard-SF-Büchern die von Dir angeprangerten Klischees in relevanten Mengen vor.
Zuletzt geändert von HMP am 12. Juni 2011 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Ohne mich groß zu beteiligen, imo liegst du hier richtig verkehrt. Warst du mal in einer chinesischen Stadt? Oder in einer amerikanischen Großstadt? Als schönes Beispiel, ich war in Indianapolis 2 Nächte für ein Meeting. Ohne Auto war es nicht mal möglich zum nächsten Steakhaus zu kommen. Fußgängerwege, öffentliche Verkehersmittel sind da eher nicht vorhanden.Die Menschen wollen jetzt schon keine Autos mehr, erst recht nicht auch noch welche in der Luft. Nach neuesten Umfragen brauchen 80% der Stadtbewohner/innen zwischen 18 und 28 kein Auto nach eigenen Aussagen.
Und von China will ich nicht mal reden, denn da ist das ganze noch einmal um einen Faktor extremer.
-> deutsche Ballungszentren mit ihren doch kleinen Einwohnerzahlen nicht mit der gesamten Erdbevölkerung verwechseln. Denn global betrachtet, kommt erst noch das Zeitalter der Automobile. Übrigens, auch in Deutschland selber, werden jedes Jahr mehr Autos verkauft.
Wenn du dich für das ganze wirklich interessierst, google etwas zu dem Thema, denn da gibt es doch recht viele statistische Daten und Studien dazu.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Klar habe ich das durchdacht. Ich habe die Entwicklung der fliegende Autos sogar ziemlich genau mitverfolgt um zu wissen, dass selbst wenn es sie gibt sie keinen Sinn machen. Wo sollen die den landen/starten? Wie soll die Flugkontrolle damit zurechtkommen? Ganz zu schweigen von der Gefahr des Terrorismus. Fliegende Autos werden die Ausnahme bleiben selbst wenn sie technisch ausgereift sein sollten.kaffee-charly hat geschrieben:@nodus:
Du hast deine Liste aber nicht besonders gut durchdacht, mein Lieber.
Hier nur ein paar Beispiele dafür, dass ein paar deiner vermeintlichen Klischees in Wahrheit gar keine sind:
a] ein fliegendes Auto wird zur Zeit in Israel entwickelt.
Na dann schau Dir mal die fortschrittlichsten Städte mal an, die setzen alle auf Fahrrad etc. Selbst in den USA entstehen überall Radwege, Radspuren etc. Sogar ein Schnellzug-Netz ist geplant im Land der Highways. Innenstädte werden autofrei etc.kaffee-charly hat geschrieben: zu a] die Zunahmen der Kfz-Neuzulassungen seit den 1970ern widersprechen deiner These, dass der Trend "weg vom Auto" geht.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass das Konzept Großraumschiffe eine Fehlannahme ist. Viel wahrscheinlicher ist, dass es kleine Rauschiffe geben wird die sich modular zu einem größeren zusammensetzen lassen. Gigantische Schrank-artige Schiffe machen ökonomisch kaum Sinn.kaffee-charly hat geschrieben:b] zukünftige Großraumschiffe werden mit Sicherheit nicht (wie Flugzeuge) nach aerodynamischen Gesichtspunkten konstruiert (ist im Weltraum überflüssig), also ist es sehr gut möglich (sogar wahrscheinlich), dass sie einfach aus klobig wirkenden Modulen zusammengesetzt werden (wie die ISS) - und zwar gleich im Weltraum, weil sie schon allein wegen ihrer Größe nicht von der Erdoberfläche aus starten könnten (nur Landefähren müssen so gebaut werden, dass sie durch die Atmosphäre fliegen können, ohne dabei zu verglühen).
Wo und wie wird das eingesetzt? Müsste sich ein solches Raumschiff nicht permanent drehen oder so etwas?kaffee-charly hat geschrieben:c] künstliche Schwerkraft kann in Raumschiffen oder Raumstationen durch Zentrifugalkraft erzeugt werden.
Hast Du da eine bestimmte Folge im Sinn oder meinst Du die Auseinandersetzung mit maritimen Lebensformen allgemein?kaffee-charly hat geschrieben:d] Aussehen von Außerirdischen: Hier empfehle ich die BBC-Filmdoku "Blue Planet", für die sich seriöse Wissenschaftler Gedanken über das Aussehen außerirdischer Lebensformen gemacht haben.
Also Drohnen sind mir sehr wohl bekannt aber ich verstehe nicht wie das das Argument unterstützt Kampfroboter gerne auch auf zwei Beinen würden uns eigenmächtig den Krieg erklären oder so etwas wie bei Terminator, Matrix und etlichen anderen Filmen.kaffee-charly hat geschrieben:e] Roboter: Mach' dich mal schlau über die humanoid aussehenden Roboter, die von den Japanern entwickelt wurden. Und bei den Kampfrobotern solltest du dich mal über die neuesten Entwicklungen des US-Militärs kundig machen (Stichwort: Selbstständig agierende und bewaffnete Drohnen).
Also nee, ich bitte hier um Beteiligung, Du bringst stattdessen herablassend ein Paar halbgare Kritikpunkte und ich soll aufgrund dessen meine Liste überarbeiten? Wenn Du Klischees gut findest, OK, schön für Dich, aber versuche mir nicht einzubleuen sie seien keine. Ist allerdings wohl mein Fehler eine Bitte um Beiträge in ein Diskussionsforum rein zu stellen wo es scheinbar nur darum geht gegeneinander zu argumentieren.kaffee-charly hat geschrieben:Du solltest deine "Klischee-Liste" nochmal überarbeiten.
(Beim Recherchieren hilft dir Tante Google.)
Ich muss aber ehrlich sagen, ich bin überrascht, ich hätte nicht gedacht ausgerechnet in einem SF-Forum so viele naiv-veraltete Vorstellungen der Zukunft zu finden. Das ist ja hier wie in http://www.paleofuture.com/
Es empfiehlt sich ab und an seinen Horizont mit aktuellen Entwicklungen up zu daten und nicht eine Art SF-Konservatismus zu pflegen. Auch ich lese gern SF-Romane aus den Fünfzigern, denke mir aber die längst lächerlichen Details weg statt diese für bare Münze zu nehmen.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Kleiner Nachtrag dazu. Vor einiger Zeit lief in den öffentlichen eine kurzweilige Sendung zu dem Thema. Wie würde das Leben von anderen Planeten aussehen. Wenn ich mich richtig erinnere war der wissenschaftliche Teil sogar gut besetzt. Allgemein war wohl der Tenor das das Leben für uns sehr fremd aussehen würde. Also weg von den 2/4 Gliedmasen usw. Also genau das was für uns normal aussieht.Außerirdische würden sicherlich anders aussehen aber wohl kaum wie die blutrünstigen Monster als die sie karikiert werden. Das ist wie damals als die Indianer als Monster dargestellt wurden.
-> Es würden wohl für unser Empfinden Monster sein. Zumindest vom Aussehen. Dazu kommt das ihr soziales Verhalten wohl ebenfalls unterschiedlich ausfallen würde. Nimm alleine andere Kulturen auf unserer Erde. Eine Burka ist für mich etwas monströses. Menschenopfer in Südamerika ebenfalls. Sprich für dich mögen das Klischees sein, aber das bedeutet nicht das etwas das man Klischee empfindet auch unbedingt bei genauerem nachforschen auch eines sein muß.
Es sind dann gefühlte Klischees, keine tatsächlichen.
Ich bin beruflich oft in den USA. Jetzt bin ich gespannt. Ich kann dir Erfahrungen aus Boston, Indi, SF, LA bieten. Dazu viele "kleine" Städte die wohl immer noch mehr Einwohner als die meisten deutschen "großen" Städte Deutschlands haben. In China kann ich dir von Peking, Guangzhou, Hong Kong, sowie Shanghai berichten. Da ist nichts zu sehen von weg vom Auto. Gerade Peking zeigt super deutlich das genau das Gegenteil passiert. Und selbst in SF wo die grüne Seele Amerikas lebt, ist ohne Auto im Grunde nichts zu machen.Selbst in den USA entstehen überall Radwege, Radspuren etc. Sogar ein Schnellzug-Netz ist geplant im Land der Highways. Innenstädte werden autofrei etc.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Und aus den Staus schließt Du das das Auto das Nonplusultra ist und die nächsten 300 Jahre bleiben wird? Ich gehe davon aus, dass das Auto-Problem ähnlich wie das Atom-Problem früher oder später gelöst wird. Schon jetzt sind die meisten Wege mit dem Auto überflüssig (etwa "zum Büro" wo die meisten von zu Hause oder Café arbeiten könnten).Uschi Zietsch hat geschrieben:Seltsam, wieso es dann immer so viele Staus gibt.nodus hat geschrieben: Nach neuesten Umfragen brauchen 80% der Stadtbewohner/innen zwischen 18 und 28 kein Auto nach eigenen Aussagen.
Nichts kapieren, aber Hauptsache dagegen. Weil, was ich nicht verstehe, dass muss dann ja falsch sein oder was?Uschi Zietsch hat geschrieben:Und worum geht's doch gleich nochmal? wieder einmal bin ich die nixcapisco.
Ich rede über Science Fiction, nicht das Medium das die SF transportiert. Du meinst ich muss da unterscheiden je nach Medium? Das halte ich nicht für praktikabel, auch weil Filme oft nach Buchvorlagen gemacht werden.Uschi Zietsch hat geschrieben:Selbstverständlich wiederholen sich immer mal Zukunftsszenarien. Aber wenn ich die Zitate oben so lese scheint mir, dass du Literatur und Film in einen Topf schmeißt, und das halte ich schon mal für nicht vereinbar. Dass Filme sich Klischees bedienen, ist Standard und betrifft alle Genres.
Dass es eine Menge SF-Bücher gibt, die kein einziges dieser Klischees behandeln, ist ebenso Standard.
Es geht mir auch eben darum diese SF-Geschichten zu finden die die naiven Klischees nicht bedienen und stattdessen zukünftige Welten entwerfen die jetzt schon Sinn machen und nicht nur bloße möglichst skurrile Deko sind.
Also das einzige Alien das mir einfällt das schön aussieht und nicht zwangsläufig wie ein Mensch ist die Sängerin aus Das Fünfte Element. In den Serien sind Aliens meist geschminkte Menschen und das ist einfach nur einfallslos bzw. Effekt der Kosteneinsparungen bei der Produktion.Uschi Zietsch hat geschrieben:Es gibt übrigens auch sehr wohl in SF-Serien Aliens, die alles andere als monströs, hässlich oder so sind.
Und zu behaupten, ein Bär wäre nicht hässlich - na hör mal, das ist doch nur dein Standpunkt. Ich finde jedes Tier schön, sogar Nacktmulle (und ich glaube, es gibt kaum was Hässlicheres) haben ihren Reiz. Ich finde das eine ziemlich ... hmmm ... geschmacklich geprägte Sicht.
Wenn man sich die Kraken in "Monsters" anschaut, sind die doch sehr schön, speziell in einer speziellen Szene (ja, diese Dopplung ist beabsichtigt.)
Auch hier gilt: Wenn Du Dich nicht beteiligen willst und Trash gut findest, OK. Aber warum willst Du mir meine Hard Science Fiction madig machen? ich gehe auch nciht in die Trash-Threads und mach Dich runter. Und visionär ist eben nichts an Zukunftsvorstellungen die seit Hundert Jahren gleich sind. In Metropolis war das noch interessant aber nun ist da nur noch müder Abklatsch. Ich schau Das Fünfte Element auch gern aber ich weiß, dass eben nicht visionär ist sondern nur eine Farce.Uschi Zietsch hat geschrieben:Ich hab zu deiner Liste nichts beizutragen, ich mag SF, und ich mag Tentakel und Raumschiffe, die grotesk aussehen mit merkwürdigen Waffenaufbauten, ich mag Zeitreisen wie in Source Code (da funktioniert das übrigens ohne Zeitmaschine), ich mag Aliens, und ich mag Wolkenkratzerstädte, weil ich mich frage, wie man sonst ein paar Milliarden Leute auf einem überschaubaren Raum unterbringen will, ohne dass der ganze Planet bedeckt ist, und ich mag vor allem die Beschreibung von solchen Städten und erst recht liebe ich die visionäre Darstellung im Film.
Wie gesagt, wenn Du Klischees ungestört genießen willst Dein Ding. Ich möchte anspruchsvolle SF die ohne den ganzen Kram auskommt und meinen Verstand reizt nicht nur meine Augen.Uschi Zietsch hat geschrieben:Und ich hab gar keine Lust, Klischeesammler zu werden.
Was ist denn Dein Motiv hier im Thread zu antworten? Wenn Du Dich nicht beteiligen willst warum musst Du es dann doch tun und einfach nur herumnörgeln? Ich habe darum gebeten mit mir Klischees zu sammeln. Du kommst hier an und versuchst mich zu überzeugen, dass Klischees super sind.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Ich lese auch sehr gerne Hard-SF von Autoren wie Ben Bova, Greg Bear, Gregory Benford, Greg Egan und Stephen Baxter. Aber es ist doch ziemlich anmaßend, alles was nicht Hard SF als anspruchslosen Trash zu bezeichnen.nodus hat geschrieben:Naja, wenn Du so anspruchslos bist dann sag es doch gleich. Ich bin hier auf der Suche nach halbwegs verlässlichen Qualitätskriterien für Hard Science Fiction und Du stehst auf Trash? Wie Du möchtest, aber dann versuch mir nicht meine Wertvorstellungen auszureden wenn Du Dich auch mit Schund zufrieden gibst. Brauchst Dich halt nicht zu beteiligen, Ich werde dann bei Deinen Trash-Threads mich ebenso zurückhalten.Pogopuschel hat geschrieben:Mir artete das hier zu sehr in "nitpicking" aus. Ich bin jemand, der das "science" in Science Fiction" nicht so ernst nimmt. Ich möchte einfach nur gut unterhalten werden. Dabei müssen die Geschichten nicht den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Insofern werde ich nichts konstruktives zu dieser Liste beitragen können und mit nodus wohl auch nie auf einen Nenner kommen.
Ich und auch sonst niemand haben versucht, dir deine Wertevorstellungen auszureden. Das ist eben dein Geschmack, aber von »deinen Trashthreads« zu reden, klingt doch ziemlich arrogant. Da brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du hier ein wenig Gegenwind bekommst.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Also gerade die 100 km langen Staus in China zeigen, dass die bereits jetzt am Ende sind mit ihrer "wir machen genau die gleichen Fehler wie der Westen"-Entwicklung. Der Trend in den USA geht Richtung Rad, NYC will das größte Rad-Verleihsystem der Welt aufbauen etwa. Oder meist Du das US-Modell aus den Fünfziger Jahren ist nach wie vor die beste Lösung ist? So mit Hochhäusern und Suburbs?Christof hat geschrieben:Ohne mich groß zu beteiligen, imo liegst du hier richtig verkehrt. Warst du mal in einer chinesischen Stadt? Oder in einer amerikanischen Großstadt? Als schönes Beispiel, ich war in Indianapolis 2 Nächte für ein Meeting. Ohne Auto war es nicht mal möglich zum nächsten Steakhaus zu kommen. Fußgängerwege, öffentliche Verkehersmittel sind da eher nicht vorhanden.Die Menschen wollen jetzt schon keine Autos mehr, erst recht nicht auch noch welche in der Luft. Nach neuesten Umfragen brauchen 80% der Stadtbewohner/innen zwischen 18 und 28 kein Auto nach eigenen Aussagen.
Und von China will ich nicht mal reden, denn da ist das ganze noch einmal um einen Faktor extremer.
-> deutsche Ballungszentren mit ihren doch kleinen Einwohnerzahlen nicht mit der gesamten Erdbevölkerung verwechseln. Denn global betrachtet, kommt erst noch das Zeitalter der Automobile. Übrigens, auch in Deutschland selber, werden jedes Jahr mehr Autos verkauft.
Wenn du dich für das ganze wirklich interessierst, google etwas zu dem Thema, denn da gibt es doch recht viele statistische Daten und Studien dazu.
Sorry, aber der Hinweis "google mal" ist einfach nur herablassend.
Ich habe mich auch eingehend mit der These der Überbevölkerung auseinandergesetzt. Auch dies ist ein Klischee und wissenschaftlich längst umstritten. Ich wieder soll die Erde untergehen weil wir angeblich zu viele sind etc. Dabei könnten wir längst alle ernähren wen der Reichtum halbwegs gleichmäßig verteilt würde. Google mal nach ein Paar neuere Studien dazu.
wenn die Mittel auch für Bildung und Medizin ausgegeben würde dann wäre auch die "zügellose" Vermehrung schnell zu Ende. Wäre Afrika eine Bank wäre der Welthunger schon längst Vergangenheit.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Also Gegenwind habe ich in diesem Thread von Anfang an bekommen und zwar als einziges. Du brauchst Deine negative Haltung mir gegenüber nicht nachträglich mit meiner Genervtheit versuchen zu rechtfertigen. Ich bitte um etwas stattdessen versucht jeder mir nur zu beweisen, dass ich eh falsch liege. Ich habe das Potenzial dieses Forums wohl überschätzt. Ich hatte auf Beteiligung gehofft, stattdessen gibt es nur stumpfen Widerstand.Pogopuschel hat geschrieben:Ich lese auch sehr gerne Hard-SF von Autoren wie Ben Bova, Greg Bear, Gregory Benford, Greg Egan und Stephen Baxter. Aber es ist doch ziemlich anmaßend, alles was nicht Hard SF als anspruchslosen Trash zu bezeichnen.nodus hat geschrieben:Naja, wenn Du so anspruchslos bist dann sag es doch gleich. Ich bin hier auf der Suche nach halbwegs verlässlichen Qualitätskriterien für Hard Science Fiction und Du stehst auf Trash? Wie Du möchtest, aber dann versuch mir nicht meine Wertvorstellungen auszureden wenn Du Dich auch mit Schund zufrieden gibst. Brauchst Dich halt nicht zu beteiligen, Ich werde dann bei Deinen Trash-Threads mich ebenso zurückhalten.Pogopuschel hat geschrieben:Mir artete das hier zu sehr in "nitpicking" aus. Ich bin jemand, der das "science" in Science Fiction" nicht so ernst nimmt. Ich möchte einfach nur gut unterhalten werden. Dabei müssen die Geschichten nicht den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Insofern werde ich nichts konstruktives zu dieser Liste beitragen können und mit nodus wohl auch nie auf einen Nenner kommen.
Ich und auch sonst niemand haben versucht, dir deine Wertevorstellungen auszureden. Das ist eben dein Geschmack, aber von »deinen Trashthreads« zu reden, klingt doch ziemlich arrogant. Da brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du hier ein wenig Gegenwind bekommst.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Ich habe überhaupt keine negative Haltung dir gegenüber, sondern nur gegenüber einiger deiner Aussagen. Wie willst du Unterstützung bekommen, wenn niemand deine Kriterien für Klischees teilt? Zumindest nicht, ohne sie zu diskutieren. Ich persönlich finde ja eine solche Diskussion viel interessanter als ein stumpfes Auflisten. Aber das ist ja scheinbar nicht erwünscht. Du solltest abweichende Meinungen auch nicht direkt als Kritik an dir auffassen.nodus hat geschrieben: Also Gegenwind habe ich in diesem Thread von Anfang an bekommen und zwar als einziges. Du brauchst Deine negative Haltung mir gegenüber nicht nachträglich mit meiner Genervtheit versuchen zu rechtfertigen. Ich bitte um etwas stattdessen versucht jeder mir nur zu beweisen, dass ich eh falsch liege. Ich habe das Potenzial dieses Forums wohl überschätzt. Ich hatte auf Beteiligung gehofft, stattdessen gibt es nur stumpfen Widerstand.
Deswegen werde ich mich jetzt lieber zurückziehen und weiter "Daemon" von Daniel Suarez lesen.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Also zwischen fremd/anders aussehen und Monster ist noch ein weiter Weg. Die Menschen stellen Aliens als Monster dar weil sie ihre Ängste auf Fremde projizieren. Das ist mit den Burkas ist mir übrigens weniger fremd als Silikon-Titten und ähnliche Entgleisungen des Westens. Europäer und Amerikaner sehen gerne "die Anderen" immer als minderwertig, primitiv und monströs und deswegen spiegelt das schlechte SF auch wieder. Im Westen ist es halt die Norm, dass Frauen angestarrt werden und sich entblößen müssen. In den allermeisten muslimischen Ländern ist Kopftuch etc. freiwillig und schützt eben auch vor diesen lüsternen Blicken.Christof hat geschrieben:Kleiner Nachtrag dazu. Vor einiger Zeit lief in den öffentlichen eine kurzweilige Sendung zu dem Thema. Wie würde das Leben von anderen Planeten aussehen. Wenn ich mich richtig erinnere war der wissenschaftliche Teil sogar gut besetzt. Allgemein war wohl der Tenor das das Leben für uns sehr fremd aussehen würde. Also weg von den 2/4 Gliedmasen usw. Also genau das was für uns normal aussieht.Außerirdische würden sicherlich anders aussehen aber wohl kaum wie die blutrünstigen Monster als die sie karikiert werden. Das ist wie damals als die Indianer als Monster dargestellt wurden.
-> Es würden wohl für unser Empfinden Monster sein. Zumindest vom Aussehen. Dazu kommt das ihr soziales Verhalten wohl ebenfalls unterschiedlich ausfallen würde. Nimm alleine andere Kulturen auf unserer Erde. Eine Burka ist für mich etwas monströses. Menschenopfer in Südamerika ebenfalls. Sprich für dich mögen das Klischees sein, aber das bedeutet nicht das etwas das man Klischee empfindet auch unbedingt bei genauerem nachforschen auch eines sein muß.
Es sind dann gefühlte Klischees, keine tatsächlichen.
Du sprichst vom jetzigen Mainstream den ich gar nicht bestreite. Ich spreche von Trends die auf diese Probleme bereits reagieren und sich in Zukunft durchsetzen werden. Oder meinst Du wirklich das geht linear und ewig so weiter in die gleiche Richtung trotz Klimakatastrophe, Peak Oil etc.?Christof hat geschrieben:[Ich bin beruflich oft in den USA. Jetzt bin ich gespannt. Ich kann dir Erfahrungen aus Boston, Indi, SF, LA bieten. Dazu viele "kleine" Städte die wohl immer noch mehr Einwohner als die meisten deutschen "großen" Städte Deutschlands haben. In China kann ich dir von Peking, Guangzhou, Hong Kong, sowie Shanghai berichten. Da ist nichts zu sehen von weg vom Auto. Gerade Peking zeigt super deutlich das genau das Gegenteil passiert. Und selbst in SF wo die grüne Seele Amerikas lebt, ist ohne Auto im Grunde nichts zu machen.Selbst in den USA entstehen überall Radwege, Radspuren etc. Sogar ein Schnellzug-Netz ist geplant im Land der Highways. Innenstädte werden autofrei etc.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Ich habe ja keineswegs festgestellt, dass die besten SF-Filme die wir haben völlig Klischee-frei sind. Das sind halt die besten die wir haben und ich hoffe es folgen noch bessere aber wir sind bei dem Genre noch ganz am Anfang. Und wie gesagt, Trash und Schund hat auch seine Berechtigung. Wenn ich Lust darauf habe, vor Allem im lustigen Kontext dann schaue ich auch Trash gerne, Das Fünfte Element habe ich x-mal geschaut eben weil es so schön trashig ist. Trotzdem ist mir bewusst an welchen Stellen das trashig ist und ich versuche das nicht als plausible Zukunft zu verstehen.HMP hat geschrieben:Ich halte es für etwas verwegen, jemanden, der das "S" in "SF" nicht so ganz ernst oder wichtig nimmt oder auch in erster Linie gut unterhalten werden möchte - was ein legitmies Recht ist! - in die Ecke "Schund und Trash" zu stellen. Eine ganze Anzahl der Filme, die Du unter den "12 der besten Science Fiction Filme der letzten 50 Jahre" auflistest, erfüllt das "Schund und Trash"-Kriterium mindestens genau so gut. Du stehst also auch irgendwo auf "Schund und Trash" ?nodus hat geschrieben:Naja, wenn Du so anspruchslos bist dann sag es doch gleich. Ich bin hier auf der Suche nach halbwegs verlässlichen Qualitätskriterien für Hard Science Fiction und Du stehst auf Trash? Wie Du möchtest, aber dann versuch mir nicht meine Wertvorstellungen auszureden wenn Du Dich auch mit Schund zufrieden gibst. Brauchst Dich halt nicht zu beteiligen, Ich werde dann bei Deinen Trash-Threads mich ebenso zurückhalten.
Im Übrigen kommen selbst in den besten Hard-SF-Büchern die von Dir angeprangerten Klischees in relevanten Mengen vor.
Ich bin auch bereits in Hard-SF Büchern eine gewisse Menge Klischees zu ertragen wenn das Hauptthema kein Klischee ist. Dann darf es auch mal einen Hyperantrieb geben wenn er nicht nur dazu dient, das uns außerirdische Monster angreifen.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Du hast Dir von Anfang an einen einzigen Punkt heraus gepickt mit dem Du nicht einverstanden bist und bist ablehnend darauf herumgeritten. Ist das positiv oder vielleicht wenigstens neutral? Nein, ist es nicht.Pogopuschel hat geschrieben:Ich habe überhaupt keine negative Haltung dir gegenüber, sondern nur gegenüber einiger deiner Aussagen. Wie willst du Unterstützung bekommen, wenn niemand deine Kriterien für Klischees teilt? Zumindest nicht, ohne sie zu diskutieren. Ich persönlich finde ja eine solche Diskussion viel interessanter als ein stumpfes Auflisten. Aber das ist ja scheinbar nicht erwünscht. Du solltest abweichende Meinungen auch nicht direkt als Kritik an dir auffassen.nodus hat geschrieben: Also Gegenwind habe ich in diesem Thread von Anfang an bekommen und zwar als einziges. Du brauchst Deine negative Haltung mir gegenüber nicht nachträglich mit meiner Genervtheit versuchen zu rechtfertigen. Ich bitte um etwas stattdessen versucht jeder mir nur zu beweisen, dass ich eh falsch liege. Ich habe das Potenzial dieses Forums wohl überschätzt. Ich hatte auf Beteiligung gehofft, stattdessen gibt es nur stumpfen Widerstand.
Deswegen werde ich mich jetzt lieber zurückziehen und weiter "Daemon" von Daniel Suarez lesen.
Positiv wäre: Super Liste, wie kann ich mitmachen? Hier ein Paar Vorschläge.
Neutral wäre: Interessante Liste, einen Punkt verstehe ich nicht ganz. Ich störe mich nicht so an Klischees aber viel Glück beim sammeln.
Negativ ist: Zwei Punkte sind nicht richtig bzw. verständlich, die Liste ist also hinfällig.
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Re: Sci-Fi Klischees die keinen Sinn ergeben
Nenne mir mal ein Hauptthema, dass keinem wie auch immer gearteten Klischee enstpricht.nodus hat geschrieben:Ich bin auch bereits in Hard-SF Büchern eine gewisse Menge Klischees zu ertragen wenn das Hauptthema kein Klischee ist. Dann darf es auch mal einen Hyperantrieb geben wenn er nicht nur dazu dient, das uns außerirdische Monster angreifen.