Geheimprojekt X ist PERRY RHODAN NEO

[L.N.Muhr]

*har har*

http://www.facebook.com/groups/194312110628154/

[Cobol]

Also, gerade die Charakterisierungen waren damals überhaupt nicht gut, sorry. Ich glaube, da wird einiges im Nachhinein verklärt. Gucky war ein sprechendes Tier, Bully war der Pausenclown, und gestandene Frauen wurden durchwegs als Staffage benutzt und als "Mädchen" bezeichnet. Genau deswegen ist Mirona Thetin noch so im Gedächtnis geblieben, weil sie mit ihrem kurzen Auftritt endlich einmal anders beschrieben worden ist. Vor allem gab es damals sehr willkürliche und sich widersprechende Charakterisierungen, und Emotionen durften schon gleich gar nicht beschrieben werden.

Ja das sehe ich auch so. Die Serie war ja nur für eine gewisse Anzahl von Heften geplant. Da geht es nicht ausfühliche Charakterisierungen zu schreiben , es muss dann einfach plakativ bleiben um den Handlungsablauf weiter zu treiben: Später wurde es dann aber wirklich besser. Emotionen wurden spätestens in Band 150 eingeführt. Melbar und Lemy, aber nicht unbedingt Emotionen zwischen Männern und Frauen( Na ja Thora und Perry hatte ich vergessen, da wurde aber auch nur oberflälich dran gekratzt ) .Das kam dann mit Mirona, aber auch nur so halb . Ok die Akonin, weiß nicht mehr wie sie heißt. Aber diese Frauen mussten sterben( Sogar später noch diese Galornin).

[achimh]

*har har*

http://www.facebook.com/groups/194312110628154/

Was ist denn das für ein bescheuerter Link. ICH MUSS MICH ANMELDEN, UM DAS ZU SEHEN/LESEN??? Geht's noch....

[Doop]

Noch nicht bei Facebook Mitglied? Das ist eine Gruppe mit dem Namen "Stoppt Perry Rhodan Neo". Besteht bisher aus zwei (2) Mitgliedern.

[Kringel]

Noch nicht bei Facebook Mitglied?

Nö, und das wird auch so bleiben.

PR Neo und die verklärten Anfangszeiten der PR-Serie: Ich hoffe sehr, dass die Autoren nicht versuchen werden, an den damaligen Zeitgeist anzuknüpfen. Gast09 hat schon Recht: Wenn man diese alten Hefte heute liest (und ja, ich habe PR 1 bis PR 299 vor wenigen Jahren erst nochmal gelesen), dann wird man oft von kaltem Grausen gepackt. Aber: So grottig der STIL gewesen sein mag - es ging, wie Dr. Breitsameter schrieb, um von Menschen erlebte Abenteuer, um Einzelschicksale, um Personen, die im Gedächtnis haften blieben. Das fehlt seit einiger Zeit - ist ein Zyklus um, muss man schon in der Perrypedia nachlesen, um sich daran erinnern zu können, wer Nebenfigur XY gewesen ist.

@Dirk: Das so oft verteufelte Zwiebelschalenmodell dürfte eigentlich kein Problem sein. Moralischer Code, Kosmokraten und Superintelligenzen existieren nun mal im Perryversum. Aber wer bitteschön zwingt die Autoren, ständig darüber zu schreiben? Ein Zyklus ganz ohne Höhere Mächte und Psi-Geschwurbel sollte doch trotzdem möglich sein?

[Uschi Zietsch]

Ahh, ich verstehe, da wird dann sicher NEO ansetzten und genau diese Fehler ausbügeln. Sorry, aber ich glaube das wird nix.

Deine Vermutung muss ja auch nicht zutreffen.

Noch etwas zu den Charakterisierungen: Bitte nicht missverstehen, das war damals genau der Zeitgeist, und gerade in der SF. Ich sehe es nur nicht in der Verklärung im Nachhinein, dass damals alles besser, intensiver, größer und schöner war.

Bei PR-Neo geht es für mich nur um drei Dinge:
1. um Geld
2. um Geld
und
3. um Geld

Bisher bin ich solche Aussagen von bestimmten Fans gewohnt, aber das hier zu lesen ... da fehlen mir jetzt die Worte.

Hach ja, die Goldenen Zeiten, wo sind sie nur geblieben?!

Die heutigen PR-Autoren schreiben nur und allein wegen des Geldes, ihnen ist die Serie scheißegal, außerdem können sie nicht schreiben, und egal was produziert wird, es ist Mist, weil die geldgierige Redaktion ohnehin keine Ahnung von irgendwas hat außer von Geld.
Deswegen wissen wir auch, dass alles, was neu gemacht wird, nur Scheiße sein kann, dazu brauchen wir keine einzige Zeile zu lesen. Wir kennen doch alle Hintergründe! Wir wissen, warum etwas produziert wird, und wir wissen, was jeden einzelnen Autor antreibt, bei Perry Rhodan mitzuschreiben, und was dabei in ihm vorgeht, und wir wissen, was die Redaktion wann und wieso ausheckt. Fans wissen alles, Fans wissen mehr.

Tja, wenn das so ist ... bleibt mir dazu gar nix mehr zu sagen. Viel Spaß hier noch.

[Khaanara]

Nach dem gucken von TerraX gestern, müsste ja eigentlich in PR NEO Atlans Unterwasserkuppel aus dem Atlantik in den Mittelmeerraum nach Thera umgeschrieben werden und er war weniger als die Hälfte seiner heutigen Zeit auf der Erde (ab ca. 1600 v.Chr. )!

[Kringel]

Die heutigen PR-Autoren schreiben nur und allein wegen des Geldes

Moment mal - die kriegen Geld dafür? Ich dachte immer, die Ehre sei Lohn genug?

Natürlich will/muss man Geld verdienen. Das muss ja nicht heißen, dass das Produkt schlecht ist. Es gibt natürlich einen Unterschied zwischen dem Verkauf eines für den Kunden interessanten, gut gemachten Produkts und dem zu-Tode-melken einer (heiligen?) Kuh. Als letzteres würde ich PR Neo aber nicht bezeichnen. Ob ersteres zutrifft, werden wir Ende September erfahren...

[lapismont]

Deswegen wissen wir auch, dass alles, was neu gemacht wird, nur Scheiße sein kann, dazu brauchen wir keine einzige Zeile zu lesen. Wir kennen doch alle Hintergründe! Wir wissen, warum etwas produziert wird, und wir wissen, was jeden einzelnen Autor antreibt, bei Perry Rhodan mitzuschreiben, und was dabei in ihm vorgeht, und wir wissen, was die Redaktion wann und wieso ausheckt. Fans wissen alles, Fans wissen mehr.

Tja, wenn das so ist ... bleibt mir dazu gar nix mehr zu sagen. Viel Spaß hier noch.

Ach Uschi. Dein Frust ist ja verständlich. Das Problem ist, dass dieses Denken "Es geht nur ums Geld" eine Systemproblem ist. Das fängt bei der Regierung an und endet im Kinderzimmer. Es gibt immer weniger Projekte, die ins Leben gerufen werden, um einen Traum zu verwirklichen. Irgendwo klebt bestimmt ein Projektmanager, der auf Rendite und Controlling pocht und dem die Idee dahinter wurscht ist. All diese Ackermänner.
Dass der Leser bei PR-Neo erstmal überlegt, was der Verlag damit bezweckt, ist raurig, aber gelebte Realität. Was tönte Kettler letztes Jahr mit seinen Fantasy-Projekt herum. Wie weit reichte der strategische Atem?

[Andreas Eschbach]

*har har*

http://www.facebook.com/groups/194312110628154/

Was ist denn das für ein bescheuerter Link. ICH MUSS MICH ANMELDEN, UM DAS ZU SEHEN/LESEN??? Geht's noch....

Ja, bitte keine Facebook-Links. Danke.

[Andreas Eschbach]

Deswegen wissen wir auch, dass alles, was neu gemacht wird, nur Scheiße sein kann, dazu brauchen wir keine einzige Zeile zu lesen. Wir kennen doch alle Hintergründe! Wir wissen, warum etwas produziert wird, und wir wissen, was jeden einzelnen Autor antreibt, bei Perry Rhodan mitzuschreiben, und was dabei in ihm vorgeht, und wir wissen, was die Redaktion wann und wieso ausheckt. Fans wissen alles, Fans wissen mehr.

Tja, wenn das so ist ... bleibt mir dazu gar nix mehr zu sagen. Viel Spaß hier noch.

Ach Uschi. Dein Frust ist ja verständlich. Das Problem ist, dass dieses Denken "Es geht nur ums Geld" eine Systemproblem ist. Das fängt bei der Regierung an und endet im Kinderzimmer. Es gibt immer weniger Projekte, die ins Leben gerufen werden, um einen Traum zu verwirklichen. Irgendwo klebt bestimmt ein Projektmanager, der auf Rendite und Controlling pocht und dem die Idee dahinter wurscht ist.

Tja, bei einer Romanserie muss nun mal viel Papier bedruckt, geheftet und transportiert werden, was alles Geld kostet, und wenn man diesen Aspekt einfach ausgeblendet haben möchte, dann wird der Traum nicht lange überleben. Von Träumen werden die Kinder des Ausfahrers, der die Hefte zum Kiosk wuchtet, nicht satt.

Tatsächlich muss ich sagen: Ich kenne ja nun etliche Verlage, aber keinen, bei dem der Spaß an der Sache – man nenne es, wie man will, "der Idealismus", "die Vision", whatever, alles richtig - so sehr im Zentrum steht wie bei der Perry Rhodan-Redaktion und dem Autorenteam. Die Macher hinter der Serie sind alles mögliche, aber ganz bestimmt keine geldgeilen zynischen Abzocker, denen es am ***** runtergeht, was sie produzieren, Hauptsache, irgendwelche Deppen kaufen es. Sondern das genaue Gegenteil. Anders hätte dieses Projekt keine fünfzig Jahre überlebt.

[Andreas Eschbach]

Ja, genau so war es. Bully war der Shorty, Gucky war das Tier. Perry Rhodan OV war hoch-trivial. Schund, ganz einfach nur Schund. Wer hier hat eigentlich Bd. 1 Unternehmen Stardust in OV komplett gelesen? Nicht die überarbeiteten Fassungen, nicht die Silberbände, ganz einfach nur OV.

Hier. Ich habe auf einem Flohmarkt einen Perry Rhodan-Sammelordner mit den Bänden 1-10 der Erstauflage aus einem Grabbelkorb gefischt, hochgehoben und gefragt: "Was soll das kosten?" Abschätziger Blick der Verkäuferin, dann: "Vier Mark."

[jawoll]

@eschbach
Ok. Aber gilt das auch eine (oder zwei) Etagen höcher? Bei VPM ?

[lapismont]

Tja, bei einer Romanserie muss nun mal viel Papier bedruckt, geheftet und transportiert werden, was alles Geld kostet, und wenn man diesen Aspekt einfach ausgeblendet haben möchte, dann wird der Traum nicht lange überleben. Von Träumen werden die Kinder des Ausfahrers, der die Hefte zum Kiosk wuchtet, nicht satt.

Tatsächlich muss ich sagen: Ich kenne ja nun etliche Verlage, aber keinen, bei dem der Spaß an der Sache – man nenne es, wie man will, "der Idealismus", "die Vision", whatever, alles richtig - so sehr im Zentrum steht wie bei der Perry Rhodan-Redaktion und dem Autorenteam. Die Macher hinter der Serie sind alles mögliche, aber ganz bestimmt keine geldgeilen zynischen Abzocker, denen es am ***** runtergeht, was sie produzieren, Hauptsache, irgendwelche Deppen kaufen es. Sondern das genaue Gegenteil. Anders hätte dieses Projekt keine fünfzig Jahre überlebt.

Das glaube ich Dir und das glaube ich auch Uschi. Wie aber gesagt, man ist es inzwischen ziemlich gewöhnt, dass etwa eine Fernsehserie nur produziert wird, um die Werbung dazwischen zu verkaufen.
Und bei PR hatte ich in den letzten Jahren das Gefühl, dass die Redaktion ob bewusst oder unbewusst, auf der Suche nach dem Mainstream-Konsens ist.
Glaube und Gefühl. Alles ganz subjektiv.

[Bungle]

PR-Neo ist ein interessantes Experiment. Ich werde mich daran beteiligen.
Im Gegensatz zu 1961 muss aber für 2011 gesagt werden: Die Gesellschaft ist wohlhabender.
September 1961 stellte ich die Frage nach der ideologischen Zukunft.
September 2011 stellt sich die Frage nach dem nächsten Sommerurlaub.
Gast09

September 2011 stellt sich eher die Frage nach der wirtschaftlichen und ökologischen Zukunft. Die Leute fragen sich, werde ich mir den Sommerurlaub leisten können?
Die meisten SF-Szenarien der nachen Zukunft sind nicht sonderlich positiv. Das wird PR Neo nicht ausblenden können.

MB