Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

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a3kHH
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von a3kHH »

Ich fand den Roman nicht schlecht.
Allerdings fiel mir auf, daß Andreas zwischen Jugendbuch und Erwachsenenlektüre hin- und herschwankt. Einerseits ist die Grundidee der Arbeitsabschaffung ein nicht-triviales Motiv, das dann aber nicht anspruchsvoll genug ausgeführt wird. Andererseits sind die Beziehungskisten von Charlotte typischer Jungmädchenkram, die für dieses Genre jedoch im Verlauf des Buchs zu anspruchsvoll dargestellt wurden. Auch die Weltsicht kommt mir recht einfach strukturiert vor.
Könnte das eine Wechselwirkung mit der (brillianten) Jugendbuchreihe sein, die gerade herauskommt ?
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agro
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von agro »

Also, liebe Freunde. Ich lass mir den Eschbach (also das Buch ;-) ) von meiner Frau zu Weihnachten unter den Baum legen. Derweilen kann ich mich nur zum Cover äußern. Meine verwaschene Antwort ist: Medium. Aus der Masse der Neuerscheinungen sticht es nicht hervor - nicht reißerisch genug. Immerhin verweist es auf diese NANO-Thematik. Aber es ist ja auch schwer, bei dieser visuellen Reizüberflutung, die uns sämtliche Medien bieten, etwas wirklich originelles zu schaffen. Jeder Thriller hat momentan irgendwelche "Scheren", Schmetterlinge", möglichst in Kombination mit Blutstropfen, die in "Blindenschrift" sogar fühlbar sind. Da hebt sich die schlichte Elektronenraster/Pollen-Covergestaltung des neuen Eschbachs wohltuend von der Masse ab.
Lies das!
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Andreas Eschbach
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Peter E. Dunham hat geschrieben: Jetzt habe ich aber zwei Detailfragen, totale Kleinigkeiten, bei denen ich mich Frage, welche Funktion diese Dinge für den Spannungsbogen haben. Sie sind mir beim Lesen ins Auge gesprungen. Ich packe sie mal in einen Spoiler-Kasten, falls jemand den Roman noch nicht durch hat:
  • Auf Seite 245 gibt es einen Einschub:
    James Michael Bennett III. irrte sich. ....... Tatsächlich sollten er und Hiroshi einander nie wieder begegnen.
    Ich frage mich, ob dieser Einschub mich als Leser entspannen sollte, da ja später durchaus noch die Möglichkeit besteht, dass Bennett III. Hiroshi begegnet. Ist dieser Abschnitt später erst eingefügt worden?
  • Es gibt dieses Wortspiel mit "PatriCIA Steel" und nochmal einem Namen (den ich gerade nicht mehr finde). Ist das ein Running Gag oder ein Insider (so ala "mal schauen, ob die automatische Auswertesoftware der CIA auf das Buch aufmerksam wird"), den ich nicht kenne, oder soll es auch der Spannung gelten (nämlich das die Haushälterin eventuell für die CIA arbeitet) - diese Erklärung erschiene mir aber unglaublich plump - weshalb ich es mir nicht vorstellen kann?
Die zweite Frage wurde ja schon beantwortet: Ein ungeschickter "Alleingang" des Setzers.

Zur ersten Frage:
Ich mache solche Dinge "aus dem Bauch heraus". Ich habe später überlegt, das wieder zu streichen, aber irgendwie gefiel es mir – vielleicht, weil es dezent unterstreicht, dass der gute JB sich zwar aufplustert, aber letztlich doch etwas dämlich ist. "Man begegnet sich immer zweimal im Leben" sagen und übersehen, dass man sich gerade das zweite Mal trifft, das fand ich so :rotfl:
Peter E. Dunham
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von Peter E. Dunham »

Hallo zusammen,
Andreas Eschbach hat geschrieben:Die zweite Frage wurde ja schon beantwortet: Ein ungeschickter "Alleingang" des Setzers.
Sowas aber auch :lol: . Verschwörungstheorie ade - schnief :mad:
Andreas Eschbach hat geschrieben: Zur ersten Frage:
Ich mache solche Dinge "aus dem Bauch heraus". Ich habe später überlegt, das wieder zu streichen, aber irgendwie gefiel es mir – vielleicht, weil es dezent unterstreicht, dass der gute JB sich zwar aufplustert, aber letztlich doch etwas dämlich ist. "Man begegnet sich immer zweimal im Leben" sagen und übersehen, dass man sich gerade das zweite Mal trifft, das fand ich so :rotfl:
Aha, das hatte ich ja gar nicht so direkt bemerkt :oops: .
Auf jeden Fall hat es mich etwas entspannt, da ich mich schon ziemlich gut mit Hiroshi identifizieren konnte, und beim Lesen wirklich gedacht hatte: Uff, ein fieser Gegenspieler weniger. Gottseidank.
---
Wenn ich so die weiteren Kommentare hier im Forum (und Blog, etc) mit meinem Erleben des Buches vergleiche, finde ich durchaus zustimmendes: - auch ich hatte das Gefühl, die schiere Kreativität und Erzähllust von Ihnen (Herr Eschbach) zu spüren, vor allem weil ich kurz vorher und während des Lesens ihre Website, alles an Sekundärliteratur und Web-Kommentaren, sowie die Amazon-Bewertungen ihrer restlichen Romane gesammelt mal durchgeschaut habe (ich gebe ja zu, dass ich seit den Haarteppichknüpfern kein Buch mehr von Ihnen gelesen habe - nicht bewusst, sondern weil ich aheem ja eigentlich hauptsächlich Perry Rhodan lese - deshalb war das alles für mich neu und faszinierend: Danke auch für die sehr unterhaltsame und seeehr treffende Eröffnungsrede auf dem PR-Weltcon2011 - das war für mich einfach genial):

Für mein Gefühl ist Herr aller Dinge komplett stimmig, sehr viele Ideen handwerklich für meinen Geschmack gut verpackt.
Ich fand es nachträglich sogar eigentümlich, dass mir Charlottes Gabe ganz normal vorkam, so selbstverständlich wurde sie eingeführt.
Ich konnte mich sehr gut mit Hiroshi identifizieren - vielleicht auch gerade deshalb weil es anfänglich Jugendbuch-Charakter hat (wie von a3kHH empfunden) und anfangs eine kindliche/jugendliche Vorstellungswelt geschildert wurde, die später durch die Realität geradegerückt wird. Ich habe allerdings schon lange keinen Jugendroman mehr gelesen ...

Deshalb von meiner Seite: Weiter so, ich freue mich schon auf den nächsten Roman ....
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a3kHH
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von a3kHH »

In diesem Fall kann ich Dir Black*Out empfehlen, ein excellentes Jugendbuch, das an die Brandis-Romane herankommt.
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andy
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von andy »

Mit Verspätung für den Lesezirkel aber mit großer Leidenschaft habe ich gestern in "Herr aller Dinge" angefangen. Mithilfe der ungekürzten Audible-Version werden diese Geschichte und ich also fast 24 Stunden miteinander verbringen. Davon habe ich jetzt erst die erste Stunde gehört.

Was am Anfang auffiel: Auf dem Audible-Cover wird ein anderer Sprecher als zu beginn des Hörbuches angekündigt. Den Namen habe ich leider vergessen, er macht seine Sache aber sehr gut bisher.

Zur Geschichte kann ich bisher wenig sagen, ich stecke ja noch in den Anfängen. Ein interessanter Einstieg in eine Hightech-Story (ich habe zumindest den Berichten über den Roman, die ich gelesen habe, entnommen, dass es zum Technologie geht). Hätte Crichton die Geschichte geschrieben, würde sie in einem amerikanischen Forschungslabor anfangen. Oder in einem amerikanischen Hightech-Start-up.

Heute Abend fällt das Lauftraining leider aus, aber morgen geht es dann mit einem etwas größeren Stück weiter. Ich bin gespannt.

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andy
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von andy »

So, aus dem kleinen Jungen wurde ein Student.

Bisher ist mir die Geschichte zu "eingleisig". Ich mag parallele Handlungsstränge, davon hätte ich mir mehr gewünscht. Zwischendurch wurde die Perspektive mal zu Charlotte (?) gewechselt, das war es aber auch schon. Die Spannungsschraube könnte langsam angedreht werden.

Und dass wir Leser zwar in Hiroshis Kopf sind und alles "live" erleben, es aber immer nur von "der Idee" die Rede ist, wenn es um seinen großen Plan geht, gefällt mir nicht. Irgendwie wird die Information, was sein großer Einfall ist, etwas ungeschickt verschleiert/verheimlicht, um daraus Neugier zu erzeugen.


Aber, es sind ja noch einige Stunden!

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andy
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von andy »

Ich berichte mal weiter von meinen Hörerlebnissen - aktuell habe ich etwas über acht der nicht ganz 24 Stunden gehört. Wir sind weiterhin an der Uni, Hiroshi bereitet sich gerade auf ein Treffen mit einem Investor vor.

Wirklich außerordentlich gut hat mir die Wanderung durch die Menschheitsgeschichte gefallen. Geniale Idee, absolut anschaulich vermittelt. Ich war so begeistert, dass ich das Konzept - natürlich unter Angabe der Quelle - direkt in der Familie und im Freundeskreis verbreitet habe.

Endlich gibt es auch mehrere Erzählperspektiven, das bringt Schwung in die Geschichte.

Was mir weniger gefällt ist die Tatsache, das nach knapp 1/3 der Geschichte immer noch ein großes Geheimnis um Hiroshis Idee gemacht wird, und die Geschichte, was diesen Aspekt angeht, sich mit der Geschwindigkeit einer Kontinentalplatte bewegt. Jetzt habe ich ja verstanden, dass er eine unglaubliche Idee hat, die alles ändern wird. Jetzt will ich endlich Taten sehen.

Was mir gar nicht gefällt ist dieses Beverly-Hills-90210-Klischee mit ultrareichem Idiotensohn (in den Charlotte - intelligent, modern, sympathisch - warum verliebt ist?), verliebten Professoren, ausufernden Partys etc. Vielleicht hat das alles noch einen Einfluss auf die Geschichte - es kommt ja noch einiges - aber bisher nervt mich das.

Meine Meinung ist bisher durchwachsen, ich hoffe auf die nächsten 2/3.

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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

andy hat geschrieben:Meine Meinung ist bisher durchwachsen, ich hoffe auf die nächsten 2/3.
Halt durch! Es lohnt sich.

Gruß
Ralf,
der die High-School-Liebe zwischen Charlotte und diesem X.Y. III auch nicht verstanden hat
(Aber welcher Mann versteht schon die Frauen?)
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von Peter E. Dunham »

andy hat geschrieben:... sich mit der Geschwindigkeit einer Kontinentalplatte bewegt ....
Nach der Lesung aus Herr aller Dinge von Herrn Eschbach persönlich auf dem Perry Rhodan Weltcon 2011 hat er sich dazu geäußert, daß sich die Geschichte exponentiell entwickelt, will heißen, am Anfang halt sehr langsam :lehrer:
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andy
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von andy »

Und wieder bin ich ein deutliches Stück weiter gekommen mit dem Buch. Charlotte kommt mit der Expedition gerade auf der Insel an.

Die Geschichte wurde interessanter, aber wirklich faszinierend finde ich es bisher nicht. Dafür, dass ein Großteil der Geschichte ein Charakterstudie der beiden Hauptdarsteller ist, bleiben die Figuren trotzdem platt. Ich hätte mir einen größeren Technik-Anteil gewünscht, irgendwie habe ich wohl einen Technikthriller erwartet. Und das ist das Buch bisher nur eingeschränkt.

Und wieder hoffe ich auf die noch kommenden Stunden.

Übrigens, großes Kompliment an den Erzähler des Audible-Audiobuches: tolle Leistung!

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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von andy »

Jetzt geht es auf der Insel ziemlich rund und nach etlichen Stunden des Hörens kommt Spannung auf. Und mal eine Action-Szene - endlich.

Aber was mir bei der Inselszene böse aufstieß:
Gerade wurde der Fotograf aufgespießt und auf grausame Art ausgesaugt, die Expedition flüchtet vor den aus dem Boden schießenden Metallspeeren. Und Charlotte, die gerade fürchterliches gesehen hat und um ihr Leben rennt, denkt: "Oh, hat das etwas mit der Maschine zu tun, die ich vor Jahren mal gesehen habe ? Ist das eine Weiterentwicklung? Aber woher kommt sie? Gibt es so etwas wie eine Maschinenevolution?" Das wirkte so aufgesetzt weil es überhaupt nicht zu der Situation passte. Sie ist in Panik, kämpft um ihr Leben - und macht sich nebenbei so Gedanken?
Ich hoffe, das Buch nimmt mehr Fahrt auf - bisher passierte deutlich zu wenig interessantes.

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Andreas Eschbach
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Ich harre übrigens gespannt einer Fortsetzung des Lektüreberichts ... :wink:
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andy
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von andy »

Noch 5:50 Stunden, - praktisch bei einen Hörbuch, dass man genau sagen kann, wie lange man noch brauchen wird - und gerade bringt man sich um die Insel herum in Stellung. Aus allen Rohren wird gerade gefeuert, an allen Fronten gekämpft. Fast nahtlos vollzieht die Geschichte den Schritt hing zum Actionthriller.

Die Spannungsschraube wird deutlich angezogen - das tut wirklich gut.

Angst habe ich aber vor
dem Auftauchen von Charlottes Studienfreund. Die Figur ging mir ziemlich auf den Wecker und hat auch wenig zur Story beigetragen, wird aber offensichtlich noch einmal reaktiviert.
Ich hoffe auf zwei drei längere Läufe in der freien Zeit um die Feiertage herum, dann müsste ich durch sein.

Andy
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Re: Lesezirkel zu Andreas Eschbachs »Herr aller Dinge«

Ungelesener Beitrag von Dirk »

Hallo zusammen :D

Ich habe vor ein paar Tagen ebenfalls "Herr aller Dinge" begonnen. Wenn die Weihnachtsfeiertage nicht mit dem üblichen Brimborium dazwischengekommen wäre, würde ich jetzt wahrscheinlich kurz vor dem Finale stehen. Aber so bin jetzt etwa auf Seite 260 ... und sehr zufrieden.

Wer meine bisherige Mainung detaillierter lesen will, kann es hier tun, wo ich an der Leserunde teilnehme http://www.buechereule.de/wbb2/board.php?boardid=1265

Kurz gefasst kann ich aber schon sagen, dass dieses Buch wirklich jeden Cent und jede Minute wert ist, die man in es investiert.
Es geht nicht direkt mit Boing und Böller los, sondern eher ruhig und intensiv in der Schilderung der Protagonisten. Alles, wie man es von Andreas Eschbach kennt und schätzt.
Und trotz (oder gerade wegen!) diesem ruhigen Erzählstil, macht das Buch unheimlich Spaß und behält seine Spannung, da es eben nicht wie 30-Sekunden-Jingles in den Nachrichten zu irgendwelchen Katastrophen daherkommt.

Ich bin gespannt, wohin er mich führt.

Und wenn ich angekommen bin, wirds auch eine Wegbeschreibung (Rezi) von mir dazu geben :D

LG
Dirk :bier:
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