Schätze in der Büchersammlung

Science Fiction in Buchform
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breitsameter
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Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Wir sind uns sicher alle einig, dass gedruckte Bücher nebenbei auch ein schönes Sammelobjekt darstellen können. Gebundene Sonderausgaben in kleinen Stückzahlen, Erstausgaben, signierte Ausgaben, usw. – all das kann einen schönen Text auch noch zu einem wertvollen Gut machen, dass eben mehr als nur ein "Buch" ist, sondern eben auch ein Sammelobjekt, etwas... ganz besonderes eben!

Da unter uns ja auch einige passionierte Buchsammler sind, wollte ich mal in die Runde fragen, was Euer »wertvollstes« (nicht nur finanziell) Buch ist? Und natürlich auch, warum es für Euch etwas so besonderes ist?
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
deval
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von deval »

Als Asimov Fan habe ich mir die weiße Hardcover Reihe der FOUNDATION zusammengekauft,
zusätzlich neben der Taschenbuchausgabe.

Außerdem habe ich alles komplett aus dem HOMANX Universum von Foster hier stehen und die
10-teilige ORBIT HOSPITAL Reihe von James White. Ist zwar beides nicht besonders wertvoll,
aber ich finds schick.

Das sind auch die einzigen Reihen die meinem Verkaufswahn nicht zum Opfer gefallen sind /
fallen werden.
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105


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lapismont
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Von den SF-Sachen mag ich besonders die alten Lichtjahr-Bände, hab leider nur 4/7, sowie aus nostalgischen Gründen etliche DDR-SF Bände, etwa "Das Geheimnis zweier Ozeane" oder die Pantamann-Trilogie der Brauns, dessen abschließender Band in der Wende-Zeit erschien und mich in jener begleitete.

Ansonsten hab ich soviele tolle und mir liebe Bücher, dass die Liste ewig lang wär.
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muellermanfred
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von muellermanfred »

  • eine sehr alte Ausgabe von Meyrinks „Golem“ – weil sie so cool aussieht 8-)
  • eine ledergebundene Ausgabe von Wildes „Dorian Gray“ – trotz Macke
  • ein ganz olles Dünndruckbändchen in Fraktur von Goethes „Faust“ – den würde ich aber auch auf Klopapier lesen
  • eine sehr solide DDR-Ausgabe von Shakespeares „Historien“ - zum Nachschlagen
  • ein Atzenhofer-Fanzine mit handgemaltem Atzenhofer auf dem Schmutztitel
  • ein physikalisch-chemisches Rezeptbuch aus der Zeit der Jahrhundertwende - der vorvergangenen
  • und natürlich Niebelschütz’ „Kinder der Finsternis“ – Favorit
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Kringel
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von Kringel »

Ich habe so einige Bücher, die schon lange OOP sind und bei Amazon recht teuer gehandelt werden. Die sind für mich aber nicht so wertvoll wie z.B. ein total zerfleddertes Buch aus den Fünfzigern ("Start zu den Sternen" von Wilhelm Peter Herzog), das womöglich mein allererster SF-Roman war. Ein schönes Stück in meiner Sammlung ist eine einbändige, in Leder gebundene Ausgabe des Herrn der Ringe.
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Doop
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von Doop »

Bei mir sind das vor allem meine signierten Ausgaben, wobei ich mir "Armageddon Rock" von George R.R. Martin und "Alles Sense" von Terry Pratchett persönlich habe signieren lassen. Ansonsten finden sich signierte Bücher von Robert A. Heinlein, Arthur C. Clarke, Norman Spinrad, Murray Leinster, Ursula LeGuin, Larry Niven, Frank Herbert, Lois McMaster Bujold, William Gibson, Neil Gaiman, John Scalzi, Michael Moorcock, John Brunner, Herbert W. Franke, Stanilaw Lem, Jack Vance ....

Lieb und teuer sind mir auch meine Marvel Omnibus Ausgaben, zum Beispiel Grant Morrisons kompletter New-X-Men-Run in einem Band.

Alles Schätze, die ich nie und für nichts wieder hergeben würde...
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Pogopuschel
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Ich mache mir überhaupt nichts aus signierten Büchern, seltenen und vergriffenen Ausgaben oder Sonderausgaben. Die teuersten Bücher, die ich besitze, sind die edle Eichbornausgabe von Alexander von Humboldts »Kosmos« (hat damals 100 Euro gekostet) und eine signierte und limitierte Ausgabe von China Miévilles »Spiegel« von Edition Phantasia. Ein dünnes Bändchen für 70 Euro.
Aber meine wertvollsten Bücher sind die, mit denen ich besonders schöne Leseerlebnisse hatte. Die bekommen die prominentesten Plätze im Regal, egal wie zerfleddert sie sind. Das sind meine wahren Schätze.
Meine Internetseite (mit Buchbesprechungen): http://lesenswelt.de/
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Kringel
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von Kringel »

Jepp, Autogramme sind mir komplett egal. Ich glaube, ich besitze kein einziges signiertes Buch.
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Pogopuschel
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von Pogopuschel »

Kringel hat geschrieben:Jepp, Autogramme sind mir komplett egal. Ich glaube, ich besitze kein einziges signiertes Buch.
Ich schon, aber nur, weil ich die Autoren in diesem Moment nicht vor den Kopf stoßen wollte, oder sie mir die Bücher einfach geschickt haben. :D
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Doop
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von Doop »

Prima, wenn ihr alle auch noch anfangt, seltene Ausgaben und signierte Bücher zu sammeln, dann macht ihr mir den Markt kaputt. Also macht bitte alle so weiter... :prima:
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breitsameter
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Doop hat geschrieben:Prima, wenn ihr alle auch noch anfangt, seltene Ausgaben und signierte Bücher zu sammeln, dann macht ihr mir den Markt kaputt. Also macht bitte alle so weiter... :prima:
Was zahlt man denn für z.B. signierte Ausgaben von Robert Heinlein?
Ich habe mir meine Bücher bislang immer direkt von noch lebenden Autoren signieren lassen... :beanie:
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L.N. Muhr
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Manchmal lassen sich Autogramme nicht vermeiden. "Atomic Avenue" habe ich signiert von William Gibson und Sam Delany aus einer Rauscher-Box gezückt. Gewidmet waren sie einem gewissen Wolfgang, und ich wüsste ja gern, ob man den kennt...
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L.N. Muhr
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Ach ja: größte Rarität in meiner Kemenate ist natürlich ein Buch, das der Autor tatsächlich nur für mich gemacht hat, mit der Auflage 1.
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lapismont
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von lapismont »

ach, da fällt mir noch die FanEdition der Kathedrale von Harald Evers ein. Man musste sie vorher bezahlen, erhielt dafür aber seine persönlich signierte Ausgabe. Der sympatische Autor starb leider kurz darauf. Der Mann war sehr rührig was Vermarktung im Netz betraf, zu einer Zeit, da die meisten deutschen Autoren wohl noch nicht einmal eine mail-Addy hatten.
:wink:

Und ganz schick ist auch eine Monografie zum amerikanischen Unabhängigkeitskampf aus den 1830ern, die lag nach der Wende in einem Sperrmüllcontainer. Wie so viele Bücher ...

Für solche Erinnerungen liebe ich Bücher.
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Olaf
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Re: Schätze in der Büchersammlung

Ungelesener Beitrag von Olaf »

L.N. Muhr hat geschrieben:Manchmal lassen sich Autogramme nicht vermeiden. "Atomic Avenue" habe ich signiert von William Gibson und Sam Delany aus einer Rauscher-Box gezückt. Gewidmet waren sie einem gewissen Wolfgang, und ich wüsste ja gern, ob man den kennt...
Ob es ein gewisser Wolfgang J. war? :beanie:
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