Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

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andy
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von andy »

Kringel hat geschrieben:Bis zu welcher Stelle bist du denn gekommen? Habe auch schon gestern angefangen und konnte nicht vor Jakes zweiter Rückkehr aus 1958 aufhören. Das spezielle Konzept der Zeitreise in diesem Buch (Total-Reset) macht die Beeinflussung der Vergangenheit noch schwieriger, dadurch wird aber das Problem vermieden, dass sich die Zeitreisenden eigentlich irgendwann gegenseitig auf die Füße treten müssten. Gar nicht dumm ausgedacht.
Hast du schon eine Theorie zum Gelbekarte-Mann?
Ich habe ja von Beginn an gedacht, da sieht sich gerade einer der Zeitreisenden selbst. Etwa so wie in "12 Monkeys".
Wob ich gespannt bin, ob King überhaupt darauf eingehen wird. Oder ob das nur ein nettes kleines Rätsel am Wegesrand ist, das ungelöst bleibt.

Andy
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qik666
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von qik666 »

Ich hab auch schon angefangen und finds bis jetzt sehr gut geschrieben.
Erinnert mich an die guten alten Kings, auch wenn er diesmal relativ schnell zur Sache kommt.
Gestern Abend hab ich noch bis zu der Stelle gelesen an der Jake ins Jahr 1958 geht um den Hausmeister zu retten. Den Zusammenstoß mit dem "gelbe Karten Mann" der jetzt der "orange Karten Mann" ist
hab ich noch geschafft dann bin ich eingeschlafen.

Die Idee mit den Resets gefällt mir sehr gut, und auch das sich der "Kaninchenbau" zeitlich so weit vom Hauptereignis entfernt befindet.
Ich freu mich schon aufs weiterlesen.
"Der Sinn fällt nicht vom Himmel, er wird auch nicht von einer Religion gestiftet, sondern ich selbst stifte Sinn, indem ich mir mein Tun wichtig mache." - Reinhold Messner
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andy
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von andy »

Es wirkt an der ein oder anderen Stelle etwas überkonstriert - der zeitliche Druck, der durch die Krankheit und den Verkauf des Diners entsteht, beispielsweise. Denn könnte unser Held sich ein paar Woche auf den Einsatz in der Vergangenheit vorbereiten, würde er eventuell größere Chancen haben.

Dann bemerkt der kranke Diner-Besitzer (Namen sind Schall und Rauch) die Veränderungen der Vergangenheit, obwohl er in der Gegenwart blieb (die Erklärung mit der Nähe zum "Kaninchenbau" klang etwas sehr bemüht).

Aber ich bleibe dabei - inzwischen bin ich das erste Mal in Dallas angekommen und sitze vor dem Schulbuchlager - die Story ist große Klasse. Und das Zeitreisekonzept wirklich pfiffig.

Ich hatte gerade eine tolle Szene, in der das Amerika der späten 50 / frühen 60er beschrieben wird. Hilfsbereite Menschen, Ruhe, Platz. Und gerade als ich mir dachte "klingt traumhaft", wird ein WC an einer Raststätte beschrieben: "Für Frauen", "Für Männer", "Für Farbige".


Andy
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Kringel
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von Kringel »

@Andy: Verdammt, du bist schon viel zu weit! ;)
andy hat geschrieben:Das Zeitreisekonzept finde ich auch sehr interessant: Diese Idee einer favorisierten Vergangenheit, die immer wieder von vorne anfängt, wenn jemand in der Zeit zurückreist, hat etwas. Hast du schon einmal etwas ähnliches gelesen?


Ich glaube nicht, wobei ich a) nicht begreife, wie das funktionieren soll und b) meine Zweifel habe, ob es wirklich so funktioniert. Wie sollte der Gelbe-Karten-Mann erst zum Orange-Karten-Mann und dann zum Schwarze-Karten-Mann werden? Das widerspricht der Reset-Theorie. Was deine Vermutung angeht: Die hatte ich auch. Übrigens sagt Mr. Fatburger ja: "Hier sind es immer zwei Minuten". Bedeutet das, dass es noch andere Übergänge gibt, die in noch weiter zurück liegende Vergangenheiten führen?
andy hat geschrieben:Schön sind natürlich auch die Bezüge zu ES, wobei ich davon sicher nur die Hälfte verstehe, ES ist schon zu lange her.
ES ist wirklich schon ewig her, aber ich kann mich noch gut dran erinnern. Die besondere Atmosphäre in Derry wird toll vermittelt - und sie ist so ganz anders, als die Kinder aus dem "Club der Verlierer" in ES ihre Heimatstadt erleben. Jakes Begegnung mit Beverly und Richie fand ich auch sehr schön.
andy hat geschrieben:Dann bemerkt der kranke Diner-Besitzer (Namen sind Schall und Rauch) die Veränderungen der Vergangenheit, obwohl er in der Gegenwart blieb (die Erklärung mit der Nähe zum "Kaninchenbau" klang etwas sehr bemüht).
Das hat mich auch nicht überzeugt. Irgendwelche Ausstrahlungen, die in der Nähe des Übergangs wirksam sein sollen? Na ja... Konsequent wäre es gewesen, Mr. Fatburger alles über Harry Dunning vergessen zu lassen.
andy hat geschrieben:Ich hatte gerade eine tolle Szene, in der das Amerika der späten 50 / frühen 60er beschrieben wird.
Ich nehme an, die späten Fünfziger und frühen Sechziger waren einfach Kings goldenes Zeitalter (1958 war er elf Jahre alt). Würde ich einen Zeitreiseroman über die Achtziger schreiben, dann hätte da wahrscheinlich auch alles einen golden verklärten Schimmer. :)
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jeamy
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von jeamy »

Kringel hat geschrieben:
andy hat geschrieben:Das Zeitreisekonzept finde ich auch sehr interessant: Diese Idee einer favorisierten Vergangenheit, die immer wieder von vorne anfängt, wenn jemand in der Zeit zurückreist, hat etwas. Hast du schon einmal etwas ähnliches gelesen?


Ich glaube nicht, wobei ich a) nicht begreife, wie das funktionieren soll und b) meine Zweifel habe, ob es wirklich so funktioniert. Wie sollte der Gelbe-Karten-Mann erst zum Orange-Karten-Mann und dann zum Schwarze-Karten-Mann werden? Das widerspricht der Reset-Theorie. Was deine Vermutung angeht: Die hatte ich auch. Übrigens sagt Mr. Fatburger ja: "Hier sind es immer zwei Minuten". Bedeutet das, dass es noch andere Übergänge gibt, die in noch weiter zurück liegende Vergangenheiten führen?
ich kenne den roman nicht und daher auch nicht das genaue konzept dieser "reset-theorie", aber das könnte man frei nach heisenberg ja so interpretieren, dass es keine hinreichende genauigkeit bei zeitreisen geben kann: die beiden variablen zeit und ort sind nicht beliebig genau bestimmbar. daher sieht es zwar so aus, als ob es immer die selbe vergangenheit ist, doch in wirklichkeit gibt es immer wieder kleine abweichungen, die dann im laufe der zeit größere unterschiede im gesamtbild ergeben.

wäre (ist) meine erklärung dafür, dass es kein großvaterparadoxon geben kann. ;)

vielleicht lese ich den roman jetzt doch.
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Kringel
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von Kringel »

Nein, bei King soll es wirklich einen Total-Reset geben. Erst ab dem Augenblick, in dem der Zeitreisende die Vergangenheit betritt und dort aktiv wird, kann sich etwas ändern. Im Fall des Beispiels, auf das wir uns beziehen (der Gelbe-Karte-Mann) sind die Veränderungen aber schon VOR der Ankunft des Zeitreisenden in der Vergangenheit geschehen.
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von Dschinnie »

Kringel hat geschrieben:Im Fall des Beispiels, auf das wir uns beziehen (der Gelbe-Karte-Mann) sind die Veränderungen aber schon VOR der Ankunft des Zeitreisenden in der Vergangenheit geschehen.
Ich kenne das Buch auch (noch) nicht, aber könnte das nicht ein Hinweis sein, dass da noch jemand in die Vergangenheit reist - an einen früheren Zeitpunkt?

Verflixt, mein Budget ist schon ausgeschöpft, aber das klingt wirklich spannend. Ich liebe Zeitreisen.
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andy
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von andy »

Dschinnie hat geschrieben:
Kringel hat geschrieben:Im Fall des Beispiels, auf das wir uns beziehen (der Gelbe-Karte-Mann) sind die Veränderungen aber schon VOR der Ankunft des Zeitreisenden in der Vergangenheit geschehen.
Ich kenne das Buch auch (noch) nicht, aber könnte das nicht ein Hinweis sein, dass da noch jemand in die Vergangenheit reist - an einen früheren Zeitpunkt?

Verflixt, mein Budget ist schon ausgeschöpft, aber das klingt wirklich spannend. Ich liebe Zeitreisen.
Eine Theorie, die ich auch schon hatte: da ist noch jemand aktiv.

Klingt für mich plausibel; allerdings denke ich, dass King auf diese "technischen Plotdetails" gar nicht so viel Wert legt. Er hatte eine wirklich interessante Idee für ein Zeitreisekonstrukt und spielt damit in der Story herum. Und gerade der Teil um den "Gelbekarte-Mann" könnte einfach eine nette Idee sein, die nicht mehr groß erwähnt wird.

Es könnte natürlich auch ganz anders kommen. :wink:

Andy
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andy
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von andy »

Kringel hat geschrieben:@Andy: Verdammt, du bist schon viel zu weit! ;)
Aktuell bin ich bei einer Schulaufführung.

Mein Tempo wird sich jetzt allerdings deutlich reduzieren, es stehen keine Gelegenheiten mehr an, ein paar Stunden am Stück zu hören. Heute Abend beim Laufen eventuell noch ein wenig, ansonsten immer nur auf dem Weg ins Büro und zurück.

Jake arbeitet als Lehrer und richtet sich in der Vergangenheit ein. Er ist immer weniger Besucher und immer mehr einfacher Mensch. Und obwohl nicht viel passiert, der Plot kaum vorankommt, überzeugt King mit schönen Dialogen und wunderbaren Figuren. Auch wenn er bei der Schilderung der Schulaufführung etwas über das Ziel hinausschießt.

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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von andy »

Kringel hat geschrieben:Übrigens sagt Mr. Fatburger ja: "Hier sind es immer zwei Minuten". Bedeutet das, dass es noch andere Übergänge gibt, die in noch weiter zurück liegende Vergangenheiten führen?
Ich hatte das auf "Hier" auf das Jahr 2011 bezogen, aber deine Erklärung wäre natürlich um einiges interessanter!
Kringel hat geschrieben:Das hat mich auch nicht überzeugt. Irgendwelche Ausstrahlungen, die in der Nähe des Übergangs wirksam sein sollen? Na ja... Konsequent wäre es gewesen, Mr. Fatburger alles über Harry Dunning vergessen zu lassen.
Ja, das komplette Vergessen hätte ich auch bevorzugt, allerdings hätten sich daraus weitere Komplikationen ergeben können wie "Hätte Mr. Farburger überhaupt gewusst, dass er Jack in die Vergangenheit geschickt hat, wenn sich die Gegenwart so veränderte?" Insgesamt hat King mit seiner Erklärung den etwas einfachen Weg gewählt, um aus der Sache herauszukommen.

Aber jetzt sind Zeitreiseromane ja meist kein Lehrbeispiel für Logik.

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Kringel
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von Kringel »

andy hat geschrieben:
Dschinnie hat geschrieben:
Kringel hat geschrieben:Im Fall des Beispiels, auf das wir uns beziehen (der Gelbe-Karte-Mann) sind die Veränderungen aber schon VOR der Ankunft des Zeitreisenden in der Vergangenheit geschehen.
Ich kenne das Buch auch (noch) nicht, aber könnte das nicht ein Hinweis sein, dass da noch jemand in die Vergangenheit reist - an einen früheren Zeitpunkt?

Verflixt, mein Budget ist schon ausgeschöpft, aber das klingt wirklich spannend. Ich liebe Zeitreisen.
Eine Theorie, die ich auch schon hatte: da ist noch jemand aktiv.
Ich auch, wie ich ja schon schrieb. Eine andere Erklärung dafür habe ich nicht. Nur: Wenn sich der Gelbe-Karte-Mann zweimal ändert, dann bedeutet das, dass der andere Zeitreisende mindestens zweimal in die Vergangenheit gereist sein muss. Er müsste einen Zeitpunkt erreicht haben, der vor Jakes Ankunft liegt. Damit müsste er aber eigentlich auch jedes Mal ein Total-Reset ausgelöst haben. Sprich: Jakes Aktionen in der Vergangenheit hätten doch durch den noch früher stattgefundenen Reset eigentlich rückgängig gemacht werden müssen... ähm... mir verknotet's gerade das Hirn. Habe noch nicht genug Kaffee getrunken. :kaffee_muede:
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von Dschinnie »

Kringel hat geschrieben:Sprich: Jakes Aktionen in der Vergangenheit hätten doch durch den noch früher stattgefundenen Reset eigentlich rückgängig gemacht werden müssen... ähm... mir verknotet's gerade das Hirn. Habe noch nicht genug Kaffee getrunken. :kaffee_muede:
Es sei denn, Jakes Aktionen werden durch das, was der andere tut, erst ermöglicht (nötig?).
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Kringel
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von Kringel »

Kommt wohl darauf an, wer zuerst zurückreist und die am weitesten entfernte Vergangenheit erreicht. Muss dringend weiterlesen!!!
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andy
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von andy »

Dschinnie hat geschrieben:
Kringel hat geschrieben:Sprich: Jakes Aktionen in der Vergangenheit hätten doch durch den noch früher stattgefundenen Reset eigentlich rückgängig gemacht werden müssen... ähm... mir verknotet's gerade das Hirn. Habe noch nicht genug Kaffee getrunken. :kaffee_muede:
Es sei denn, Jakes Aktionen werden durch das, was der andere tut, erst ermöglicht (nötig?).
Interessante Theorie: Wir gehen davon aus, das unsere Zeitlinie die bevorzugte ist, d.h. wenn keiner in der Vergangenheit rumpfuscht, kommt unsere Realität dabei heraus. Natürlich könnten wir der Pfusch von anderen Zeitreisenden sein, in dem unser Held jetzt rumpfuscht.

Das Buch bereite eine Menge Spaß! Und durch die Diskussionen hier sogar noch deutlich mehr!

Andy
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jeamy
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Re: Lesezirkel zu Stephen King – Der Anschlag

Ungelesener Beitrag von jeamy »

Kringel hat geschrieben:Nein, bei King soll es wirklich einen Total-Reset geben. Erst ab dem Augenblick, in dem der Zeitreisende die Vergangenheit betritt und dort aktiv wird, kann sich etwas ändern. Im Fall des Beispiels, auf das wir uns beziehen (der Gelbe-Karte-Mann) sind die Veränderungen aber schon VOR der Ankunft des Zeitreisenden in der Vergangenheit geschehen.
hm. ich würde meinen, man kann eben den eintrittspunkt eben nicht genau genug bestimmen. das lässt die "heisenbergsche zeitunschärfe" ;) nicht zu. kleine abweichungen, große wirkung. wenn die zeit eine wolke aus möglichkeiten ist, dann wird es in dieser wolke ständig kleine veränderungen geben. auch dann, wenn alle akteure eingefroren wären und nichts tun.
wie es auch im vakuum andauernd energiefluktuationen gibt ... ok, lassen wir das. daran hat king wahrscheinlich eher nicht gedacht. ;)
es gibt noch eine andere lösung, aber die ist noch absurder. ;)
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