Uschi Zietsch hat geschrieben:Auch als beabsichtigtes Stilmittel sollte das nur so wenig wie möglich eingesetzt werden, weil es sonst schnell abgelutscht ist bzw. überfrachtet.
Alles andere, also eine normale Fußnote, kann im Text oder in einem Glossar erläutert werden. Ich will im Lesefluss sein und nicht ständig rumspringen müssen und drauskommen. (Umso schlimmer bei einem ebook, oder?) Es gibt natürlich vereinzelte Ausnahmen, wenn zB der Übersetzer was erklärt, dann bin ich sogar dankbar drum, wenn es sich nur um zwei oder drei Erläuterungen handelt, für die ein Glossar nicht lohnt. Ansonsten ist es einfach schauerlich, unschön und nicht gut.
Ich muss sagen, bei Jonathan Strouds Bartimäus sind mir die vielen Fußnoten nach einer Weile tatsächlich nur auf die Nerven gegangen. Lauter unlustige Erklärungen, die mich aus dem Lesefluss reißen, um mich über etwas zu informieren, das mich nicht die Bohne interessiert. Ich kann das also für mich nur bestätigen.