Passenderweise hab ich mal sein "Gott" Buch in der Buchhandlung angelesen und kann Deinem Urteil - soweit es mir mit dieser Einschränkung eben möglich ist - nur zustimmen. Selten so was uninspiriertes zu Gesicht bekommen. Der hat das Thema zielsicher in der absolut naheliegendsten und ödesten Variante verhackstückelt (Himmel als Großraumbüro, Jehova als CEO, Jesus als Hippieverschnitt usw, uswf.). Dazu noch unmotivierte Popkulturanspielungen sowie Wortwitz auf RTL2 Niveau und fertig war das Ganze.heino hat geschrieben:Warum genau hat John Niven eigentlich so einen guten Ruf? Ich habe "Kill your friends" nicht gelesen, aber "Coma" rechtfertigt den guten Namen in keiner Hinsicht. Sämtliche Figuren sind überzeichnete Karikaturen bzw. billige Klischees, der Humor ist brachial bis ekelhaft und die Handlung lebt nur von haufenweise Deus es machina-Momenten.[....]
Bin ja für Blasphemie sonst immer zu haben, aber bitte nicht so.