a3kHH hat geschrieben:Leute, seid ihr des Lesens nicht mehr mächtig ?
Wie mehrfach dargelegt wurde, geht es um die Anpassung von Texten für Kinder, damit sie in die heutige Lebenswirklichkeit reinpassen und weiter als Kinderbücher gesehen werden können. Und nicht als sentimentale Erinnerung von kurz vor der Kiste stehenden Graubärten.
Überlicht, Beamen, Günther Jauch als Bundespräsident, intelligente Forenbeiträge und eine positive Rezension von John Ashts Machwerken wird von Elfen verhindert
Paul Alfred Müller (= Lok Myler / Freder van Holk)
SUN KOH · Der Erbe von Atlantis
Neuausgabe der erstmals von 1933–1936 erschienenen Romanheftserie im Neusatz in 9 Bänden
Broschüren, je ca. 480–500 Seiten (15 x 22 cm), mit Dokumentation und mehreren Abbildungen
Aus den Vorbemerkungen
Die Neuausgabe enthält die ungekürzten Texte der von 1933–1936 in 1. Auflage von Paul Alfred Müller unter dem Pseudonym Lok Myler verfassten und im Leipziger Verlag A. Bergmann mit einem Umfang von je 64 Seiten (Format ca. 11,9 x 15,6 cm) erschienenen Romanheftserie Sun Koh, der Erbe von Atlantis. Die Titel der Hefte sind aus dem Titelverzeichnis weiter unten ersichtlich.
Der im Original in Fraktur gesetzte Text ist in Antiqua (Garamond Standard) umgewandelt und an die seit 1996 geltenden neuen Rechtschreibregeln angepasst worden, ansonsten aber unverändert geblieben; lediglich offensichtliche Rechtschreibfehler und falsche Schreibweisen, z. B. „Senor“ statt richtig (spanisch-mexikanisch) „Señor“ oder (portugiesisch-brasilianisch) „Senhor“ und „Exzelsior“ statt richtig (englisch) „Excelsior“ sind stillschweigend berichtigt worden, soweit sie nicht (z. B. mundartlich bedingt) als beabsichtigt erscheinen. Soweit der Text an einigen Stellen Aussagen und Formulierungen enthält, die heute zu Recht als unangemessen oder rassistisch gelten und daher aktuell vermieden werden (z. B. die Bezeichnung „N****“ oder gar „Nigger“ für Nimba), distanzieren sich die Herausgeber ausdrücklich hiervon. Derartige Bezeichnungen und Textpassagen sind offenbar auf den damals (1933–1936) herrschenden „Zeitgeist“, insbesondere auf die erfolgte oder befürchtete Pressezensur, zurückzuführen.
Es gab mindestens drei Auflagen der Bergmann-Heftausgabe. Die Nachauflagen sind an veränderten Umschlagbildern und/oder durch ein Sternchen hinter der Nummernangabe erkennbar. Die Nachauflagen-Texte sind mehr oder wenig stark bearbeitet worden. Die praktisch völlig neu geschriebenen Hefte 23, 29 und 36 werden den Bänden 2 und 3 der Neuausgabe als Anhang beigegeben. Ansonsten beschränkt sich die Neuausgabe (abgesehen von den Dokumentationen im Anhang) auf den ursprünglichen Text der Erstauflage.
Etwa bis zur Mitte der Romanserie enthielten die Hefte auf der letzten Seite Jiu-Jitsu-Anleitungen. Diese Anleitungen werden im Anhang im Zusammenhang wiedergegeben.
Die Abbildungen auf den Heftumschlägen (hier wegen des schlechten Zustands der Originalhefte oft restauriert wiedergegeben) wurden von Fritz Lattke gezeichnet. Friedrich Karl Lattke (* 1895 in Neuendorf bei Cottbus, † 1980 in Weimar) war ein sorbisch-deutscher Maler, Grafiker und Illustrator. Er gilt als bedeutender deutscher Landschaftsmaler des 20. Jahrhunderts. An dieser Stelle bedanken sich die Herausgeber herzlich bei Frau Elisabeth Lattke, die in Abstimmung mit der VG Bild und Kunst Erlaubnis für den Abdruck der Umschlagbilder erteilt hat, und bei Frau Marianne Ehrig, die uns seltene Originalausgaben zur Auswertung zur Verfügung gestellt hat.
Überlicht, Beamen, Günther Jauch als Bundespräsident, intelligente Forenbeiträge und eine positive Rezension von John Ashts Machwerken wird von Elfen verhindert
Grundsätzlich zum Thema:
Sollte irgendwann die "451 Grad Fahrenheit-Brigade" die Kinderzimmer mit den Flammenwerfern stürmen, dann ist in der Meinungsbildung etwas katastrophal schief gelaufen. Einem Guy Montag böte sich viel zum drüber Grübeln.
"Unsterblichkeit ist den Kindern wie der Phantasie geschuldet."
(F. Claire Serine)
RoM hat geschrieben:Grundsätzlich zum Thema:
Sollte irgendwann die "451 Grad Fahrenheit-Brigade" die Kinderzimmer mit den Flammenwerfern stürmen, dann ist in der Meinungsbildung etwas katastrophal schief gelaufen. Einem Guy Montag böte sich viel zum drüber Grübeln.
Die 451 °F bringen mich auf eine andere Idee: Bei welcher Temperatur fängt eigentlich ein E-Buch-Reader Feuer?
Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort. | To err is human. To really foul things up you need a computer. (R.A.Heinlein) Die deutsche Zoe-Lionheart-Serie
Liest zur Zeit: Anders Bodelsen: Brunos tiefgekühlte Tage (Frysepunktet) Lucy Kissik: "Projekt Pluto" (Plutoshine) Perry Rhodan "Die Meister der Insel" (Zyklus-Paket 1)
Will mich jetzt gar nicht in die laufende Diskussion einbringen.
Aber dieser Vortrag von Anatol Stefanowitsch hat mir einige Augen geöffnet zum Thema Diskriminierung durch Sprache (Link führt zu einem youtube-Video): Diskriminierung durch Sprache und Grammatik
Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
Shock Wave Rider hat geschrieben:Will mich jetzt gar nicht in die laufende Diskussion einbringen.
Aber dieser Vortrag von Anatol Stefanowitsch hat mir einige Augen geöffnet zum Thema Diskriminierung durch Sprache (Link führt zu einem youtube-Video): Diskriminierung durch Sprache und Grammatik
Ist überraschenderweise gar nicht so trivial, nicht wahr ?
Ich war bei dem ersten Artikel, der sich ernsthaft, "unpolitisch" und konsistent damit befasste, auch ziemlich baff.
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Shock Wave Rider hat geschrieben:Will mich jetzt gar nicht in die laufende Diskussion einbringen.
Aber dieser Vortrag von Anatol Stefanowitsch hat mir einige Augen geöffnet zum Thema Diskriminierung durch Sprache (Link führt zu einem youtube-Video): Diskriminierung durch Sprache und Grammatik
Gruß
Ralf
Wer diesen politisch korrekten Feminismus-Anhänger ernstnehmen möchte und sonst keine Sorgen hat, wird da sicher im Sinne seiner Weltanschauung bedient.
Ich - und mit dieser Meinung stehe ich nicht allein - halte den Herrn eher für einen Zeitgeistwellenreiter.
Fand den Vortrag sehr interessant. Dass in Sprache mehr mitschwingt als nur bloße Begriffe, stellt er sehr anschaulich dar. Allerdings fand ich z.B. die Herleitung diskriminierender Wirkungen von Wörtern zu Beginn nicht richtig: Warum sollte die Verwendung des Wortes "Asiate" derselben Intention folgen, wie die des Wortes "Kartoffel" für einen Deutschen (? oder Europäers?)
T.H. hat geschrieben:Warum sollte die Verwendung des Wortes "Asiate" derselben Intention folgen, wie die des Wortes "Kartoffel" für einen Deutschen (? oder Europäers?
Diskriminierend ist bereits, dass eine "Kartoffel" eine Bezeichnung wie "Asiate" als notwendig empfindet, während sie sich selbst als das keiner diskriminierenden Bezeichnung bedürfende Normale ansieht.
*Das* hat für mich keiner vorher so klar herausgearbeitet wie Stefanowitsch.
Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
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Einen Kerl wie den sollte man lünchen!