Schreib es deutlich aus: Ein hanebüchene Zeireise mit einem übergroßen schlecht designten Müllfrachter dessen "Captain" unglaubwürdig hinter dem alten Spock her ist. Warum haben die keinen ehemaligen Tal Shiar Agenten genommen? Und insgesamt 2 beutenden Welten (Vulkan und Romulus) für eben diese hanebüchene Zeitreise zu opfern...ne...Uschi Zietsch hat geschrieben:Der Böse im "XI" war strunzdoof, unglaubwürdig und in allem unlogisch, die Zeitreise hanebüchen. Der Film an sich aber war für mich durchaus ST, und zwar durch und durch. Mir hat er sehr gefallen und ich freu mich auf Montag!
Star Trek into Darkness
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Re: Star Trek into Darkness
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Re: Star Trek into Darkness
Nichts gegen die Bienenkönigin - der "individuelle" Borg ist für eine bestimmte Aufgabe spezialisiert - Birnen austauschen, Zivilisationen assimilieren, whatever - das war schon seit Locutus von Borg so.heino hat geschrieben: ...Er hat ST vor allem wieder etwas sein lassen, was es seit "First Contact" (der ja acuh ein reiner Action-Film war) nicht mehr war:nämlich unterhaltsam. Klar war der letzte Film nicht perfekt, aber ihm mangelnden Tiefgang vorzuwerfen, halte ich für albern, denn den gab es auch in fast keinem der alten Filme. Und wenn wir schon bei dämlichen un unlogischen Stories sind, führen wir doch mal ST IV (der aber wenigstens lustig war), V, VII, IX und X an, wobei die letzen beiden auch noch sterbenslangweilig waren. Schwache Gegner? Eine Raumsonde, 2 Buckelwale, Spocks fanatisch religiöser Halbbruder und malcolm McDowell, dessen Problem kein bißchen besser ausgearbeitet war als das von Nero. Dämliche Zeitreisen - die gerade bei dem vor Technobabble strotzenden ST jeder Beschreibung spotten - hatten wir auch in ST IV und in "First Contact". Bei letzterem wurden die Borg durch ihre Bienenkönigin ad absurdum geführt. etc. pepe.......
Dass ein Gegner auf so vielen Ebenen nicht funktioniert - Motivation, Charisma, Faszination, Kompetenz, Konsequenz, oder such Dir was aus - hatten wir sonst nie.
Auch bei Jean-Lucs Klon nicht.
Aber dann ist ja noch Platz nach oben!
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Re: Star Trek into Darkness
Wenn man die V`Ger-Sonde und die ausserirdischen Walfreunde als Gegner ansieht (was sie ja sind, schließlich bedrohen sie die Erde), kann ich dir da nicht zustimmen. Die hatten vielleicht eine Motivation, aber die war nicht im mindesten besser als die von Nero. Vom Rest deiner Aufzählung mal ganz abgesehenBully hat geschrieben:
Dass ein Gegner auf so vielen Ebenen nicht funktioniert - Motivation, Charisma, Faszination, Kompetenz, Konsequenz, oder such Dir was aus - hatten wir sonst nie.
Auch bei Jean-Lucs Klon nicht.
Davon abgesehen: wenn man das "to boldly go"-Prinzip als das ansieht, was ST ausmacht, dann war eh nur ausgerechnet ST V ein richtiger ST-Film, denn da wollte die Mannschaft - wenn auch unfreiwillig - zum einzigen Mal in ihrer Kinokarriere wirklich etwas Neues erforschen. Ansonsten hatten wir 3 x die Rettung der Erde, 2 x Rache, 1 x die Rettung eines Crewmitglieds, 2 x die Aufklärung einer Intrige und 1 x die Rettung des Universums. Keine allzu gute Bilanz für die Roddenberry-Fraktion
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Re: Star Trek into Darkness
Danke, dass du es auf dich nimmst hier die entscheidende Instanz zu sein. So viel Verantwortung. Das kann nicht einfach sein.heino hat geschrieben:ST war immer und ist bis heute überbewertet ...
Das hat gleich wer noch mal postuliert? Richtig, keiner. Bis jetzt wurde eher kritisiert, dass Nero strunzdoof war. Ich halte es eher für schwierig, das wegzuargumentieren. Ich mein, wir reden hier über einen Mann, der mit seinem Raumschiff in die Vergangenheit reist und nicht mal ansatzweise versucht, dort die Vernichtung seines Heimatplaneten zu verhindern. Verstehe das, wer will.heino hat geschrieben: und inhaltlich lang nicht so hochintelligent und mit Tiefgang gesegnet, wie hier mal wieder postuliert wird.
P.S. Wer ist eigentlich diese Roddenberry-Fraktion?
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Re: Star Trek into Darkness
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Re: Star Trek into Darkness
Man kann gar nicht oft genug betonen, wie katastrophal sich dies auf den Film ausgewirkt hat (und dies, obwohl ich, was jetzt den reinen Unterhaltungswert der einzelnen Filme betrifft, eher geneigt bin, heino zuzustimmen).Montag hat geschrieben: Bis jetzt wurde eher kritisiert, dass Nero strunzdoof war.
Wenn Blutrache und Vergeltung den Hauptkonflikt eines Filmes darstellen und dann der Antagonist weder eine einleuchtende Motivation, noch eine besondere persönliche Beziehung zu den Protagonisten, noch eine interessante Persönlichkeit besitzt, tja, dann geht es im betreffendem Film auf zumindest dieser persönlichen Ebene um rein gar nichts und übrig bleibt die Weltrettung der Woche. Interessanterweise ist es in Star Trek XI tatsächlich Kirk, der eine glaubwürdige und gut ausgearbeitete Motivation besitzt, sich an Nero rächen zu wollen. Und bizarrerweise macht der Film so rein gar nichts draus. (Nur Spocks Figur wirkt diesbezüglich im Film richtig ausgearbeitet.)
Da diese Antriebsfeder also komplett wegfällt, ist die ganze Laufzeit, die der Streifen mit Rückblenden und Neros Monologen geradezu ärgerlicherweise richtiggehend verschwendet hat, völlig überflüssig. Kirk und Konsorten hätten genausogut gegen eine riesige Gaswolke des Schreckens antreten können. Eric Banas (der mir richtig leid getan hat) Gage hätte man besser in einen schöneren Maschinenraum investieren sollen, der nicht wie das Klärwerk der Gelsenkirchener Stadtwerke aussieht. Selbst die Sonde in Star Trek IV - die bewußt als dem menschlichen Verständnis nicht zugänglich angelegt war - hatte im Vergleich zu Nero eine nachvollziehbare Motivation und es gab eine wesentlich bessere Umsetzung des in beiden Filmen mitschwingenden Themas, daß alte Sünden einen immer wieder einholen (letzteres spielt in erstaunlich vielen Star Trek Filmen eine wichtige Rolle).
Natürlich ist es oft genug der Fall, daß sich Figuren von irrationalen Motiven leiten lassen und ihren Lebensfrust an Unbeteiligten/Unschuldigen auslassen. Und speziell Nero ist ja von Anfang an als emotional unausgeglichen charakterisiert. Dies kann aber im vorliegenden Fall meiner Ansicht nach nicht als Entschuldigung für schluderige Drehbucharbeit gelten. Denn der Film, behaupte ich einfach mal, erwartet, daß der Zuschauer Neros Motive für bare Münze nimmt, und nicht etwa als vorgeschobenen Grund, um damit seine Xenophobie zu rationalisieren, oder daß sein Zerstörungswahn einfach Ausdruck und Überkompensation seiner Komplexe wegen seines Haarausfalls und Gesichtstattoos darstellt.
Dies stellt auch einen wichtigen Unterschied zu einer Figur wie Khaaaan dar: Da dessen Hass auf Kirk bereits fest etabliert und (aus seiner Sicht) begründet ist, ist es menschlich nachvollziehbar, daß er ihm auch Dinge (den Tod seiner Frau), für die er, Kirk, nur sehr indirekt verantwortlich ist - wenn überhaupt -, äußerst dankbar in die Schuhe schiebt. Alles um die Flammen des Hasses zu nähren, denn Kirk ist ein perfekter Sündenbock.
Nero hingegen ist einfach nur gerade da. Das einzig Gelungene an ihm war seine Begrüßung an Pike: „Hallo Christopher - ich bin Nero". (Und selbst dies würde ich eher Bana, der diese Szene toll gespielt hat, zurechnen.)
Re: Star Trek into Darkness
Ich habe den Film ja relativ spät erst im TV gesehn. Da kannte ich den Abrahms Star Trek schon.Uschi Zietsch hat geschrieben:Mir hat er auch gefallen, ohne Trekkie zu sein. Wie die beiden Schiffe ineinander krachen finde ich einfach super.breitsameter hat geschrieben:So sehe ich das auch. Ich erinnere mich auch gerne an die gequälten Versuche einiger Hardcore-Trekkies sich »Star Trek: Nemesis« schönzureden.
Mir waren viele negative Meinungen bekannt und das die TNG-Crew erledigt ist und das Ende von Star Trek bla bla bla. Für mich besteht der Hauptgrund darin das die TNG-Crew so langsam in die Jahre gekommen ist. Der Film ist
bei weitem nicht so schlecht wie er gemacht wird. Vor allem aber hat mich ( nach dem Nero-Desaster) Picards Klon positiv überrascht. Da gibt es zumindest so etwas wie nachvollziehbare Motivation und es gibt einen Charakter der den Namen auch verdient. Man lernt den Klon kennen. Nero ist nur ein Abziehbildchen. Das mag aber auch die heutige Zeit sein. Logik musste ja noch nie zwingend vorhanden sein, aber niemals war es scheinbar so unwichtig wie heute, wenn nur das andere Setting paßt. Coole Action, Coole junge attraktive Darsteller, Hochglanz-Sets, eine prise Sex, das reicht doch heute. Und die Kinozuschauerzahlen geben den Machern offensichtlich recht. Warum also sollte man am Konzept etwas ändern?
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Re: Star Trek into Darkness
Ich kann nur immer wieder vor dem Früher-war-alles-besser-heute-sind-alle-so-doof-Syndrom warnen. Es ist das erste Anzeichen geistiger Frühvergreisung. Stylishe Filme mit eher dünner Story gab's früher auch zur Genüge.Amtranik hat geschrieben:Das mag aber auch die heutige Zeit sein. Logik musste ja noch nie zwingend vorhanden sein, aber niemals war es scheinbar so unwichtig wie heute, wenn nur das andere Setting paßt. Coole Action, Coole junge attraktive Darsteller, Hochglanz-Sets, eine prise Sex, das reicht doch heute.
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Re: Star Trek into Darkness
Montag hat geschrieben:Danke, dass du es auf dich nimmst hier die entscheidende Instanz zu sein. So viel Verantwortung. Das kann nicht einfach sein.heino hat geschrieben:ST war immer und ist bis heute überbewertet ...Das hat gleich wer noch mal postuliert? Richtig, keiner. Bis jetzt wurde eher kritisiert, dass Nero strunzdoof war. Ich halte es eher für schwierig, das wegzuargumentieren. Ich mein, wir reden hier über einen Mann, der mit seinem Raumschiff in die Vergangenheit reist und nicht mal ansatzweise versucht, dort die Vernichtung seines Heimatplaneten zu verhindern. Verstehe das, wer will.heino hat geschrieben: und inhaltlich lang nicht so hochintelligent und mit Tiefgang gesegnet, wie hier mal wieder postuliert wird.
P.S. Wer ist eigentlich diese Roddenberry-Fraktion?
Danke, dass du so sachlich bleibst und dich nicht persönlich angegriffen fühlst
Okay, dann nochmal für alle, die sich da ans Bein gepisst fühlen:das ist meine persönliche Meinung und die hätte ich vielleicht eindeutiger formulieren können, aber ich ging davon aus, dass ihr das auh so verstehen würdet.
Desweiteren habe ich nirgendwo gesagt, dass Nero eine gute Figur sei. Ich habe nur gesagt, dass er nicht besser oder schlechter als die meisten anderen ST-Schurken ist. Das kannst du anders sehen, ich sehe das aber so.
Und die Rodenberry-Fraktion sind für mich die Leute, die Äußerungen der Marke "Abrams macht keine Star Trek-Filme, weil er nicht weiß, worum es bei Star Trek geht" ablassen. Das kam hier durchaus mehrmals vor und ich hatte es auch oben erklärt. Also bevor du dich grundlos echauffierst, lies bitte erstmal gründlich.
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Re: Star Trek into Darkness
"Roddenberry-Fraktion", süß.
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Re: Star Trek into Darkness
Ach komm, diese Diskussion ist doch wirklich nicht neu. Schon zu DS9-Zeiten gab es die Leute, die Berman und Braga "Verrat" an den Idealen unterstellten, die Roddenberry angeblich mit ST propagiert hätte. Und genau das ist meiner Meinung nach hier auch wieder aufgetaucht, weshalb ich das so bezeichnet habe.Kringel hat geschrieben:"Roddenberry-Fraktion", süß.
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Re: Star Trek into Darkness
Ich zumindest sehe das Ganze relativ entspannt, denn das Ideal, das der Begriff "Star Trek" für mich ganz persönlich darstellt, wurde selten hundertprozentig erreicht. Weder in der Originalserie, noch bei der nächsten Generation, und auch nicht in den Kinofilmen. Nur wurde es durch den JJ-Film überhaupt nicht erreicht.
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Re: Star Trek into Darkness
"Enterprise" !Kringel hat geschrieben:Ich zumindest sehe das Ganze relativ entspannt, denn das Ideal, das der Begriff "Star Trek" für mich ganz persönlich darstellt, wurde selten hundertprozentig erreicht. Weder in der Originalserie, noch bei der nächsten Generation, und auch nicht in den Kinofilmen. Nur wurde es durch den JJ-Film überhaupt nicht erreicht.
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Re: Star Trek into Darkness
Und das ist nicht korrekt. Weil es nicht stimmt.heino hat geschrieben:Ach komm, diese Diskussion ist doch wirklich nicht neu. Schon zu DS9-Zeiten gab es die Leute, die Berman und Braga "Verrat" an den Idealen unterstellten, die Roddenberry angeblich mit ST propagiert hätte. Und genau das ist meiner Meinung nach hier auch wieder aufgetaucht, weshalb ich das so bezeichnet habe.Kringel hat geschrieben:"Roddenberry-Fraktion", süß.
Für mich ist DS9 die beste der Trek-Serien. Ich mag die unheimlich gerne. Ich finde aber die Abrahms Filme sind kein Star Trek mehr. Es gibt halt gewisse Grenzen die bei jedem anders liegen. Die Fans von Star Trek und deren Symphatisanten sind mannigfaltig. Man sollte die nicht in so kleine Schublädchen zwängen wie Du das versuchst.