[Film] Wolverine - Weg des Kriegers

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Uschi Zietsch
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Henry de la Fick hat geschrieben: Irgendwie wirkt Wolverine im modernen Japan deplatziert und verloren...
Na klar, das ist ja ganz bewusst so. Was hat das mit Logik zu tun, die stimmt da doch? Das ist sogar ein gutes erzählerisches Mittel.
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Henry de la Fick
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Henry de la Fick »

Uschi Zietsch hat geschrieben:
Henry de la Fick hat geschrieben: Irgendwie wirkt Wolverine im modernen Japan deplatziert und verloren...
Na klar, das ist ja ganz bewusst so. Was hat das mit Logik zu tun, die stimmt da doch? Das ist sogar ein gutes erzählerisches Mittel.
Hey Uschi, der kann nicht mal Japanisch. Ohne seine "Bodyguard-in" wäre er in Japan total verloren, der Typ. Hinzu kommen noch einige anachronistische Absurditäten, wie diese Ninjas mit "Pfeil und Bogen", die es auch noch hinbekommen mit ein paar Pfeilen und Leinen (?) Wolverine niederzustrecken, obwohl er seine Heilungskräfte zurückgewonnen hatte und der Typ läuft dann auch irre mittig durch die Strasse Richtung der futuristischen Burg, statt Deckung zu suchen ...die Herzoperation vor diesem Hintergrund gar nicht zu erwähnen. Irgendwie fehlen dem Film einige feindliche Mutanten. Viper schaut nett und bissig aus, mehr kann sie leider auch nicht liefern. Sie ist auch kein echter Gegner für W.
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Uschi Zietsch
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Hä? Und warum sollte er japanisch können? Er hatte ja nicht die Absicht, nach Japan zu gehen, sondern wurde halbwegs dazu gezwungen! Keinerlei Logikbruch. Übrigens fahren jedes Jahr viele Touristen nach Japan, ohne japanisch zu können.
Und ganz sicher wäre er ohne Dolmetscher nicht aufgeschmissen gewesen ...
Die Szene mit den Pfeilen und Schnüren war metaphorisch und ist eine von del Toros Stärken. Dass er keine Deckung sucht - hast du Wolverine jemals Deckung suchen gesehen, in X-Men und den Vorgängern? Das ist doch gar nicht sein Charakter. Vor allem: Wo sollte er zwischen den paar Hütten Deckung suchen, wenn sowieso überall Samurai waren? Dass er niedergestreckt wurde, lag an den Giftpfeilen, das hattest du vielleicht übersehen. Wolverine verfügt über Selbstheilungskräfte, aber er ist nicht immun gegen alles. Das bedeutet: Er stirbt erst mal an bösem Gift, dann kommt er wieder (wie bei den Highlandern).
Die Herz-OP - hallo, es ist ein Superheldenfilm? Einen Typen wie Wolverine gibt es doch sowieso nicht, und diesen ganzen Technikkram, was ihm da am Herzen die Kräfte entzieht, auch nicht!
Feindliche Mutanten fehlen mir gar nicht, im Gegenteil, das war sogar wohltuend.
Ich kann immer noch nicht erkennen, wo da "Logikbrüche" sein sollen.
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Uschi Zietsch hat geschrieben:Ich kann immer noch nicht erkennen, wo da "Logikbrüche" sein sollen.
Mich hat eine Sache etwas gestört:
Viper und Shingen Yashida hätten Wolverine gleich nach dem Verlust seiner Kräfte in ihr anderes Labor zum Transfer der Selbstheilungskräfte bringen können. Okay, dann hätte die ganze Gesichte mit der Entführung von Mariko nicht stattfinden können, aber so war das doch etwas... unlogisch.
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von heino »

breitsameter hat geschrieben:
Uschi Zietsch hat geschrieben:Ich kann immer noch nicht erkennen, wo da "Logikbrüche" sein sollen.
Mich hat eine Sache etwas gestört:
Viper und Shingen Yashida hätten Wolverine gleich nach dem Verlust seiner Kräfte in ihr anderes Labor zum Transfer der Selbstheilungskräfte bringen können. Okay, dann hätte die ganze Gesichte mit der Entführung von Mariko nicht stattfinden können, aber so war das doch etwas... unlogisch.
Dass die Story nicht zu 100 % logisch ist, ist unbestritten, aber bei welchem Film ist das auch schon der Fall? Trotzdem kritisiert Henry da Punkte, die im Film ganz klar erklärt werden. Logan soll in dem Land entfremdet sein, er kann das Röntgengerät benutzen, weil es selbsterklärende Benutzeroberflächen hat, er überlebt die "Herz-OP" aufgrund seiner Selbsheilungskraft (der ja, wie der Film schön illustriert, kaum Grenzen gesetzt sind). Ich finde auch nicht, dass es mehr Supergegner als Viper gebraucht hätte, Logan hat auch so genug zu tun :wink:
Lese zur Zeit:

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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Das was du da schreibst, Florian - ganz klar. Aaaaaaaaaber: Genau daran haken eigentlich fast alle Geschichten: wieso bringt der Böse den Held nicht gleich um? :beanie: Deswegen stört mich das gar nicht mehr. Und weils n Superheldenfilm ist, verzeihe ich auch hier Bugs. Vor allem, wenn ich so blendend unterhalten werde.
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Henry de la Fick »

Uschi Zietsch hat geschrieben:Hä? Und warum sollte er japanisch können? Er hatte ja nicht die Absicht, nach Japan zu gehen, sondern wurde halbwegs dazu gezwungen! Keinerlei Logikbruch. Übrigens fahren jedes Jahr viele Touristen nach Japan, ohne japanisch zu können..
Oki, viele Japaner können auch Englisch :prima:
Uschi Zietsch hat geschrieben: Die Szene mit den Pfeilen und Schnüren war metaphorisch und ist eine von del Toros Stärken. Dass er keine Deckung sucht - hast du Wolverine jemals Deckung suchen gesehen, in X-Men und den Vorgängern? Das ist doch gar nicht sein Charakter. Vor allem: Wo sollte er zwischen den paar Hütten Deckung suchen, wenn sowieso überall Samurai waren? Dass er niedergestreckt wurde, lag an den Giftpfeilen, das hattest du vielleicht übersehen. Wolverine verfügt über Selbstheilungskräfte, aber er ist nicht immun gegen alles. Das bedeutet: Er stirbt erst mal an bösem Gift, dann kommt er wieder (wie bei den Highlandern).
Na ja, er musste ja nicht um die Häuser laufen, aber Zickzack wäre doch machbar gewesen, stattdessen war sein gesamter Rücken voller Pfeile und unter uns, seit wann schiessen Ninjapfeile um die Ecke? :wink: Du siehst, auch Ninja brauchen eine gerade Schusslinie :lehrer:
Uschi Zietsch hat geschrieben: Die Herz-OP - hallo, es ist ein Superheldenfilm? Einen Typen wie Wolverine gibt es doch sowieso nicht, und diesen ganzen Technikkram, was ihm da am Herzen die Kräfte entzieht, auch nicht!
Ich fand diese "SelbstOp" unfreiwillig komisch, wie der da in seinem Leib blind herumstochert und verloren wirkt, als dann noch der Strom ausfiel :lol:

Aber dennoch, im direkten Vergleich zu seinem Vorgänger ist Weg des Kriegers eine klare Steigerung in der Qualität aber halt noch mit Defiziten.
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Bully »

Wie man um Ecken schießt, haben wir in "Wanted" gelernt. Am einfachsten ist es, man kuckt den Pfeil ganz böse an, und er ist froh, aus der Sichtlinie zu entkommen.

Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber dass Wolverine elementare Sicherheitsregeln beachtet, habe ich auch noch nicht erlebt. Er reagiert auf dergleichen Hinweise eher ungehalten. "Willst Du Dich nicht anschnallen?" - "Sag' mir nicht, wie-" *segelt durch Windschutzscheibe, landet auf der Staße, steht auf und richtet sein Genick. Ohne Windschutzscheibe macht Autofahren zwar im Winter keinen Spaß, aber ersten wird seine Reise sowieso gerade unterbrochen, und zweitens ist er Wolverine. Wenn er sich solche Vorsichtsmaßnahmen nicht abgewöhnt hätte, wäre das eigentlich noch unlogischer.
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Bully »

breitsameter hat geschrieben:
Uschi Zietsch hat geschrieben:Ich kann immer noch nicht erkennen, wo da "Logikbrüche" sein sollen.
Mich hat eine Sache etwas gestört:
Viper und Shingen Yashida hätten Wolverine gleich nach dem Verlust seiner Kräfte in ihr anderes Labor zum Transfer der Selbstheilungskräfte bringen können. Okay, dann hätte die ganze Gesichte mit der Entführung von Mariko nicht stattfinden können, aber so war das doch etwas... unlogisch.
Nachdem ich jetzt drin war: DAS war möglicherweise Plan B. Plan A war, wenn ich raten müsste:
1. Logan nach Japan locken.
2. Ihn heimlich einer experimentellen Behandlung unterziehen, ohne sein Misstrauen zu erwecken.
3. Ihn bitten, bis zur Beerdigung zu bleiben, damit man
4. abwarten kann, wie gut oder schlecht die Behandlung anspricht.* Da zu diesem Zeitpunkt seine Kräfte nachließen, hätte man ihn
5. in der Nacht danach ins Labor gebracht. (War Shingen eigentlich nicht der Sohn, der mit der ganzen Mutanten-Besessenheit seines Vaters nichts zu tun haben wollte? Der hat doch Plan A durchkreuzt.)

Wäre bei Punkt 2-4 etwas schiefgegangen, weil er bspw. direkt wieder in die USA gebracht werden wollte, hätte man ihn bestimmt ins Flugzeug gesetzt, die Kabine mit Chloroform oder so geflutet und ihn dann - notfalls eben mit Kräften - ins Labor gebracht.

Hätte schon 1. nicht funktioniert, wäre Plan C inkraft getreten: zwei Dutzend Ninjas mit Bogen und Giftpfeilen.

*Im Film kam es mir so vor, als wäre die Beerdigung am nächsten Tag gewesen, aber realistischerweise werden es ein paar Tage mehr gewesen sein. Andererseits ist es nicht unrealistisch, dass man so einen medizinischen Eingriff, für den man keine Erfahrungswerte hat, vllt. nicht übers Knie bricht, um dann einem überhaupt nicht geschwächten, aber ziemlich angepissten Wolverine gegenüberzustehen.
Logiktechnisch ist das eher Oberliga.
Ist doch schön, dass wir auch Plan C bewundern konnten!
Mir hat's jedenfalls gefallen. :popcorn:
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von speddy »

Ist auch schon ein paar Wochen her das ich den Film gesehen habe, trotzdem noch kurz mein Statement dazu:

Toller Film, cooles Setting (Japan mag ich sowieso) und das der Film wenig Action haben soll, habe ich nicht bemerkt. Fand ihn eigentlich besser als Iron Man 3. :silence:
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

speddy hat geschrieben: Fand ihn eigentlich besser als Iron Man 3. :silence:
Aber hallo, und ob!
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Doop »

Am Wochenende endlich gesehen. Der Urlaub hatte den früheren Kinobesuch verhindert...

Kurz gefasst: Nicht so gut wie Iron Man 3. :wink: Aber ein toller, unterhaltsamer Wolverine-Film ist das allemal. Das Japan-Setting war sehr gut in Szene gesetzt. Jackman spielt Wolvie inzwischen wohl auch nachts und mit verbundenen Augen als sei er dafür, und für nichts anderes geboren. Schade, dass er langsam zu alt für die Rolle wird (es sei denn man verfilmt "Old Man Logan"). Die japanischen Schauspielerinnen und Schauspieler waren auch alle sehr gut.

Die Szene mit den gefühlen 1000 Pfeilen, die die Ninjas brauchen, um Logan niederzustrecken, war eine ganz großartige Szene!!

Dass zu wenige Mutanten im Film vorkommen, kann ich so nicht bestätigen. In den Comics sind weder Viper noch Yukio Mutanten, hier hat der Film also schon Konzessionen an das Kinopublikum gemacht, das in einem X-Men Ableger Mutanten erwartet.

8 von 10 abgeschnittenen Adamantiumkrallen.
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Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

Ungelesener Beitrag von Request »

    also ich hab da mal die simple frage, wieso hat er am ende knöcherne klingen, obwohl er in 1 wieder adamantium hat?
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    Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

    Ungelesener Beitrag von Doop »

    Weil ihm der Silver Samurai mit seiner Adamantiumrüstung die Klauen abschneidet. Und wegen der Selbstheilungskräfte wachsen sie wieder nach, aber ohne die Adamantiumbeschichtung, da die Adamantiumbeschichtung seines Skeletts ja künstlichen Ursprungs ist.
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    Re: [Film] Wolverine - Weg des Kriegers

    Ungelesener Beitrag von heino »

    [quote="Request"]
      also ich hab da mal die simple frage, wieso hat er am ende knöcherne klingen, obwohl er in 1 wieder adamantium hat?[/quot e]


      a) siehe Doops Erklärung
      b) weil dieser Wolverine-Film nicht an X-Men 1, sondern an X-Men 3 anschließt :wink:
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