Ich fand den Artikel sehr interessant, teilweise hat er mir aus der Seele gesprochen, auch wenn mir – falls ich es nicht überlesen habe – eine Folgerung gefehlt hat.
Dort steht zu lesen:
"Manch einer von uns hat Science aus der Science Fiction gleich zu seinem Job gemacht, weiß um Möglichkeiten und vor allem Unmöglichkeiten und kann die laute rationale Stimme im Hinterstübchen nicht mehr zum Schweigen bringen."
Das geht vermutlich vielen so, mir oftmals auch - nicht nur in Bezug auf "Science". Aber dennoch gibt es immer wieder Bücher oder Filme, in denen der von dir beschriebene "Sense of Wonder" aus heiterem Himmel über mich hereinbricht. Man muss es nur zulassen bzw. die laute, rationale Stimme im Hintergrund mal vorübergehend zum Schweigen bringen.
Erleichtert wird einem das natürlich dann, wenn eine Story geboten wird, egal ob in Buch oder Film, die einen dermaßen gefangen nimmt oder auf eine spannende Reise mitnimmt, dass man die rationale Stimme, obwohl sie vielleicht irgendwo weit hinten ruft und sich abmüht, einfach nicht mehr wahrnimmt.
Und so beurteile ich persönlich auch Bücher oder Filme gern: Nicht nur nach "gut" oder "schlecht" oder "zwischendrin", sondern auch danach, ob sie es schaffen, die rationale Stimme wenigstens teilweise auszublenden.