Das Buchverfallsdatum

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lapismont
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Wobei sehr viele SF-Romane schlecht gealtert sind. Viele sind Kinder ihrer Zeit. Als Neu-Leser ist man nicht an literarischer Archäologie interessiert, sondern an spannenden Geschichten. Wenn Astrogatoren den Röhren ihrer Navigationsmaschine lauschen und der Navigator Karten im Sternentalas mittels Rechenschieber prüft, hast Du ein hohes Maß an Entfremdung erreicht, aber keinen mitreißenden Einstieg in einen Plot.

Dass Bücher so schnell aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwinden, liegt an den Verlagen, die mit entsprechender Masse und Geschwindigkeit Umsatz generieren wollen und indirekt auch an den KundInnen, die durch niedrige Preise die AutorInnen zwingen mehr Bücher zu produzieren, um davon leben zu können. Wobei letztlich auch hier die Verlage der entscheidende Faktor sind. Bei der Buchpreisbindung ist ihnen der KundInnen-Wunsch ja auch egal. Sie könnten also durchaus den Markt entschleunigen indem sie faire Preise praktizieren.
:beanie:
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Valerie J. Long
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

a3kHH hat geschrieben:Und zusätzlich dazu kommt noch, daß gebrauchte Bücher ein Werk des Teufels zu sein scheinen. Neu müssen sie sein, sonst kommen sie den Kiddies gar nicht erst in die Wohnung, geschweige denn in die Hand. Antiquariate sind deren Meinung nach die Pesthöhlen der Älteren, in die sich ein wohlgeordneter Yuppie um Himmels Willen nicht mehr verirren darf. Also bloß weg von Teufelsseiten wie eBay oder booklooker, hin zu Amazon, dem klinisch reinen Buchportal.
Da haben E-Books einen Vorteil - sie vergilben nicht. Wie beispielsweise Paksennarion (dein Tipp).
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Valerie J. Long
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

lapismont hat geschrieben:Wobei sehr viele SF-Romane schlecht gealtert sind. Viele sind Kinder ihrer Zeit. Als Neu-Leser ist man nicht an literarischer Archäologie interessiert, sondern an spannenden Geschichten. Wenn Astrogatoren den Röhren ihrer Navigationsmaschine lauschen und der Navigator Karten im Sternentalas mittels Rechenschieber prüft, hast Du ein hohes Maß an Entfremdung erreicht, aber keinen mitreißenden Einstieg in einen Plot.
Als ich mit SF angefangen habe, waren Jules Verne (mit Schießbaumwolle ins All???), Hans Dominik oder E.E.Smith schon alt, und trotzdem interessant zu lesen.

Okay, weder Skylark noch Lensmen haben das Entfremdungsproblem in dem Maß, wie du es beschreibst. Das betrifft vor allem Romane, die sich unbedingt nah an der Technik entlang hangeln mussten, während die freien Fabulierer darunter weniger leiden.
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lapismont
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Valerie J. Long hat geschrieben:Als ich mit SF angefangen habe, waren Jules Verne (mit Schießbaumwolle ins All???), Hans Dominik oder E.E.Smith schon alt, und trotzdem interessant zu lesen.

Okay, weder Skylark noch Lensmen haben das Entfremdungsproblem in dem Maß, wie du es beschreibst. Das betrifft vor allem Romane, die sich unbedingt nah an der Technik entlang hangeln mussten, während die freien Fabulierer darunter weniger leiden.
Mag sein, aber wie wird man auf sie aufmerksam? Quasi nur durch Empfehlungen. Und da spielt das Alter von Büchern selten eine Rolle.

PS: Ich kenne weder Skylark noch Lensmen. :geek:
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Knochenmann
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Kenn ich auch nicht.

Und man sollte es auch tolerieren, das Bücher veralten. Hat ja auch sein gutes, nicht mehr alles gelesen haben zu müssen.

Wenn mich jemand nach einem guten SF Buch für Grenefremde fragen würde, ich würde ihm jedenfalls nicht sagen: "Ja, also du slltest mal mit Jules Verne anfangen..."
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Kringel
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von Kringel »

lapismont hat geschrieben:Mag sein, aber wie wird man auf sie aufmerksam? Quasi nur durch Empfehlungen.
Oder durch die schöne Reihe "Meisterwerke der SF" von Heyne und andere Neuveröffentlichungen älterer Werke z.B. von den Strugatzkis und Dick, auch bei Heyne erschienen. Oder durch die Verfilmung eines Romans, zu der parallel eine neue Ausgabe erscheint, wie zuletzt "Enders Spiel" (schon wieder Heyne). Es gibt durchaus Möglichkeiten...
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lapismont
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Kringel hat geschrieben:
lapismont hat geschrieben:Mag sein, aber wie wird man auf sie aufmerksam? Quasi nur durch Empfehlungen.
Oder durch die schöne Reihe "Meisterwerke der SF" von Heyne und andere Neuveröffentlichungen älterer Werke z.B. von den Strugatzkis und Dick, auch bei Heyne erschienen. Oder durch die Verfilmung eines Romans, zu der parallel eine neue Ausgabe erscheint, wie zuletzt "Enders Spiel" (schon wieder Heyne). Es gibt durchaus Möglichkeiten...
Womit wir wieder bei den (aufgewerteten) Neuerscheinungen wären. :beanie:
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Valerie J. Long
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von Valerie J. Long »

Kringel hat geschrieben:Oder durch die Verfilmung eines Romans, zu der parallel eine neue Ausgabe erscheint, wie zuletzt "Enders Spiel" (schon wieder Heyne). Es gibt durchaus Möglichkeiten...
... oder "John Carter vom Mars" :-?
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von deval »

lapismont hat geschrieben:Wobei sehr viele SF-Romane schlecht gealtert sind. Viele sind Kinder ihrer Zeit. Als Neu-Leser ist man nicht an literarischer Archäologie interessiert, sondern an spannenden Geschichten. Wenn Astrogatoren den Röhren ihrer Navigationsmaschine lauschen und der Navigator Karten im Sternentalas mittels Rechenschieber prüft, hast Du ein hohes Maß an Entfremdung erreicht, aber keinen mitreißenden Einstieg in einen Plot.

Spannend können sie aber auch sein, wenn (oder vielleicht auch -obwohl-) Astrogatoren in die Röhre gucken (oder lauschen).
Ich kennen viele neuere Bücher, die zwar mit einer ultramodernen Technik aufwarten können, aber dennoch ungemein lang-
weilig sind (ist aber Ansichtssache).

Der Kernpunkt ist für mich wirklich, dass die Geschichten gut, spannend und unterhaltsam sind. Dann verzeiht man auch gerne
mal eine überholte Technik.

Ich selber mag ja die alten Recken des Genres. Im Urlaub hatte ich mir das Buch Die besten Kurzgeschichten aus dem Jahr 1941
mitgenommen. Die eigentlichen Geschichten fand ich interessant und spannend - allerdings waren sie sowas von vermurkst ge-
schrieben (oder übersetzt) das ich einfach nur mit dem Kopf schütteln konnte. Mit dabei hatte ich auch den (damals) neuesten
Foster Human. Der war zwar gut geschrieben, dafür jedoch auch stinkelangweilig - also genau anders herum als die KG-Sammlung
von 1941. Das Gesamtpaket muss einfach stimmen.
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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lapismont
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Valerie J. Long hat geschrieben:
Kringel hat geschrieben:Oder durch die Verfilmung eines Romans, zu der parallel eine neue Ausgabe erscheint, wie zuletzt "Enders Spiel" (schon wieder Heyne). Es gibt durchaus Möglichkeiten...
... oder "John Carter vom Mars" :-?
Da warte ich tatsächlich auf eine schöne Gesamtausgabe. Am besten mit klassischen Illus und als HC.
:geek:

@Deval
Sicher mag das spannend sein. Die Frage ist, ob man als EinsteigerIn auch so einfach darüber hinwegliest. Oder machen wir es nicht an veralteter Technik fest. Wie wäre es mit überholter Gesellschaft? Viele im Ostblock erschienene SF-Werke liefern ausführliche Loblieder auf den Kommunismus. Der Plot selbst ist oft hochspannend.
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Andreas Eschbach
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von Andreas Eschbach »

Also, der junge Heinlein mag veraltete Technik beschreiben, aber in Sachen Storytelling zeigt er den meisten jungen Autoren von heute immer noch, wo der Hammer hängt.

Und die wirklich abgefahrenen technischen Zukunftsvisionen findet man heutzutage eh nicht mehr in Romanen, sondern in Zeitschriften wie "Technology Review" & Co.

Zum Thema: Ich kauf mir ein Buch dann, wenn ich es eben kaufe. Das heißt, wenn ich drauf gestoßen bin und es mich hinreichend interessiert. Das sind ganz, ganz, gaaanz selten Neuerscheinungen, meistens Backlist-Titel und nicht selten antiquarische Titel. Macht für mich keinen Unterschied. Allenfalls meide ich Hardcover, wenn es geht, des Regalplatzes wegen. In letzter Zeit greife ich aus demselben Grund häufig auch lieber zum eBook.
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von bachi »

Ist bei mir ähnlich. Aktuelle Neuerscheinungen kaufe ich eigentlich nur bei Kleinverlagen, da die Titel dort aufgrund ihrer kleinen Auflage meist schnell wieder verschwinden. Ansonsten versuche ich meinen SUB abzuarbeiten - will heißen, ich kaufe fast gar keine Neuerscheinungen mehr (es sei denn, ich MUSS den einen anderen Titel einfach haben).

Und gerade wenn immer wieder behauptet wird, SF würde sich quasi selbst überholen (was beschriebene Technologien angeht usw.), so lese ich dennoch immer wieder gerne auch ältere SF-Romane. Ein schönes Beispiel ist Ph.K.Dick. Manche seiner Romane aus den 70ern spielen Ende der 90er - aber die Romane sind dennoch gut und originell. Nur die prophezeite Jahreszeit stimmt halt nicht mehr, aber das tut dem Lesen keinen Abbruch, wie ich finde.
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von a3kHH »

lapismont hat geschrieben:Ich kenne weder Skylark noch Lensmen.
Knochenmann hat geschrieben:Kenn ich auch nicht.
Das ist einfach nur traurig.
Und beschämend.
Ihr nennt euch SF-Fans und kennt noch nicht einmal die großen klassischen SF-Romane ? Leute, das ist nicht mehr komisch. Wenn ich hier lese, daß "SF-Fans" noch nie von E.E. Smith gehört haben, drüben im SFN lese, daß jemand bis zum Lesezirkel einen großen Bogen um "Dune" gemacht hat, dann wundern mich einige Begeisterungsstürme der letzten Zeit überhaupt nicht mehr, sie sind schlicht und einfach ein Zeichen des Nicht-Kennens und Nicht-Kennen-Wollens. Wer die Moderne wirklich schätzen will, muß seine Klassiker kennen. Oder, anders ausgedrückt : Wer keine Vergangenheit hat, hat auch keine Zukunft.
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Mammut
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von Mammut »

a3kHH hat geschrieben:Das ist einfach nur traurig.
Und beschämend.
Ihr nennt euch SF-Fans und kennt noch nicht einmal die großen klassischen SF-Romane ? Leute, das ist nicht mehr komisch. Wenn ich hier lese, daß "SF-Fans" noch nie von E.E. Smith gehört haben, drüben im SFN lese, daß jemand bis zum Lesezirkel einen großen Bogen um "Dune" gemacht hat, dann wundern mich einige Begeisterungsstürme der letzten Zeit überhaupt nicht mehr, sie sind schlicht und einfach ein Zeichen des Nicht-Kennens und Nicht-Kennen-Wollens. Wer die Moderne wirklich schätzen will, muß seine Klassiker kennen. Oder, anders ausgedrückt : Wer keine Vergangenheit hat, hat auch keine Zukunft.
Alfred, jetzt mach doch mal einen Punkt.
Welche großen klassischen Romane muss man denn angeblich alle gelesen haben?
Ich habe von Frank Herbert einen Roman gelesen (Die Leute von Santagora) und das war mit Sicherheit der letzte, den ich jemals anpacken werden. Wenn ich die Wüstenplanetziegelsteine schon sehe wird mir übel.
Das Thema, das Herbert damit aber in die SF gebracht hat (wenn er dann so wichtig ist wie du das hier beschreibst), findet sich mit Sicherheit auch in vielen anderen Werken der SF, die danach rauskamen.
Man hat also vom Prinzip die "großen klassischen" Romane auch gelesen, wenn man eine relativ repräsentative Menge an SF aus diversen Jahrzehnten gelesen hat. Oder willst du da widersprechen?
Die meisten neuen Themen werden ja tausendfach wiederverwertet.

Ich kenne übrigens auch weder Skylark noch Lensmen, habe aber mal was von E.E.Smith gelesen und hatte danach ebenfalls keine Lust auf ein zweites Buch. Ich denke, Science Fiction ist so vielfältig, zu behaupten, man muss eine gewissen Kanon gelesen haben, finde ich dann doch ein wenig anmaßend.
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Re: Das Buchverfallsdatum

Ungelesener Beitrag von deval »

Mit -nicht kennen- meinen sie vermutlich, dass sie sie nicht gelesen haben.

Ich habe den kompletten 10-teiligen Lensmen und den 4-teiligen Skylark Zyklus zu Hause im Regal.
Gleichzeitig muss ich bekennen, dass ich den ersten Skylark Roman gelesen habe und ihn so grottig
fand, dass ich mich an seine restlichen Werke gar nicht mehr heran wage, bzw. die Lust daran ver-
loren habe. Meine Kurzbewertung von 2010 ist auf amazon zu lesen (und Leute, haut mir jetzt bitte
aus Rache oder Trotz keine negativen Bewertungen dafür rein).

Die Grenze was man als SF Fan gelesen haben sollte, ist fließend. Der eine fängt bei Doc Smith an,
der nächste bereits bei Thea von Harbou und der letzte behauptet, man müsse alle Werke von Jules
Verne kennen um überhaupt mitreden zu können.

Und ich bin jemand, der sich wirklich zu den Klassikern und alten Meistern bekennt.
"Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105


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